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Thema: [DB] Meister Willkür bei der Arbeit!

  1. #91
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Nene, war schon so gedacht, dass du die Texte schreibst
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  2. #92
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Beim D'nen sagen wir mal, dass er 5 Linienschiffe zum Preis von insgesamt 7500G zurueckerwerben kann. (Und pro Linienschiff wuerd ich 2 kleinere Schiffe zur Unterstuetyung mit einberechnen. Die will ich allerdings nicht extra zaehlen.) Dazu weitere 500G pro Schiff um sie wieder vollstaendig tauglich zu machen. Damit waeren wir schon bei 2000G pro Schiff und fast beim Daenen-Neubaupreis, aber immerhin 20% Rabatt

    Wieviel meint ihr sollte der Unterhalt kosten?
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  3. #93
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Ideen für die Sozialkommission von Strelitz:

    Die Vertreter der Sozialkommission melden sich mit einem Anliegen am Hof des Großherzogtums. Seit Jahren widmet sich die Kommission nun schon vordringlich der Versorgung der Bedürftigen mit den allernötigsten Grundnahrungsmitteln. Und obwohl die landwirtschaftliche Produktion im Großherzogtum ansteigt, machen sich die Vertreter der Kommission Sorgen, weil das Bevölkerungswachstum in den unteren Gesellschaftsschichten besagte Produktionssteigerung bei weitem übertrifft. Es wird auf lange Sicht eine Verelendung der einfachen Land- und Stadtbevölkerung befürchtet, wenn keine Massnahmen ergriffen werden um die drohende Überbevölkerung zu verhindern. Sie empfehlen Seiner Hoheit beispielsweise über die Einführung gewisser Heiratsbeschränkungen nachzudenken. Um auch das ebenso dringende Problem der selbst verschuldeten Armut anzugehen, empfehlen sie des weiteren die Einrichtung einer Zwangsarbeiteranstalt für Müßiggänger und Trunkenbolde.


    Braunschweig:

    Carl Friedrich Gauß hat sich Euer Angebot durch den Kopf gehen lassen und würde sich grundsätzlich auch dazu bereit erklären an der Schola Militaris zu unterrichten, sofern dies vom Zeitaufwand her seine Forschungsarbeiten nicht behindert. Er verlangt allerdings die verbindliche Zusage, dass ihr die Astronomie wie versprochen auch angemessen fördert und den Bau einer modernen Sternwarte voran treibt (Konkret: Handlungsschwerpunkt im Jahr 1823!).
    Die massiven Investitionen in die Bergbauindustrie zeigen Wirkung und zahlreiche Investoren versuchen in diesem Wirtschaftssektor ihr Glück. Von einigen Wirtschaftsexperten wird allerdings die Befürchtung geäussert, dass die Wettbewerbsverzerrungen durch die gewaltigen Subventionen der staatlichen Aufbaugesellschaft langfristig private Initiativen verunmöglichen könnten. Was die Verwendung von Kalisalz als Düngemittel angeht, waren eure Berater etwas verwirrt: Keiner von ihnen hatte jemals etwas von so einem Verfahren gehört und es liess sich auch kein Fachmann finden, der darüber hätte Auskunft geben können. Die hierfür vorgesehen Gelder wurden stattdessen in den Kohlebergbau umgeleitet.

    Für die Verwendung von Kalisalz als Dünger habe ich im Internet (also ohne Gewähr) die Jahrzahlen 1843 für die Patentierung des Verfahrens und 1861 erste Förderung in Staßfurt gefunden, Daneldej ist da also deutlich zu früh dran.


    Oldenburg:

    Nachdem es wegen der Einnahmen aus Preußen schon im letzten Jahr im Parlament Widerstände gegen die Ausgabenpolitik des Großherzogs gab, kommt es an der letzten Parlamentssitzung dieses Jahres zum Eklat, als erneut das Budget zur Debatte steht. Viele Parlamentarier sehen nicht ein, weshalb gleichzeitig enorme Kredite an andere Staaten vergeben werden, während die Steuersenkungen im Inland unter den Erwartungen bleiben. Sie weisen den Etat deshalb zurück und legen Euch mit einer Zweidrittelmehrheit eine neue Fassung vor, in welchem die Steuern auf nächstes Jahr auf 10% gesenkt werden.
    Bremen und Hamburg sind mit Eurem Angebot für die Anwerbung auswanderwillige Bürger einverstanden und gewähren den oldenburgischen Gesandten vollen Zugang. Und die Flugblätter erweisen sich im ersten Jahr als grosser Erfolg, die angestrebte Zahl von 2'000 Auswanderern wird erreicht, insbesondere nachdem die Steuersenkung des Oldenburger Parlaments allgemein bekannt wird, kann sich das Auswanderungsbüro vor Anfragen kaum retten. Gerüchten zufolge befinden sich unter den Auswanderer mittlerweile auch viele Personen, die ganz bewusst versuchen sich in Oldenburg den hohen Steuern in den Nachbarstaaten und der Wehrpflicht zu entziehen. Den Prognosen zufolge wird dieser Trend auch die nächsten Jahre weiter anhalten, weshalb man Euch empfiehlt die 6'000 G bis auf weiteres im Etat fest einzuplanen.
    Die Gebrüder Grimm teilen Eurem Boten mit, dass sie an einer Festanstellung an der neuen Universität Oldenburg und dem Aufbau eines Literaturstudiengangs grundsätzlich interessiert wären. Voraussetzung wäre selbstverständlich die verbindliche Zusicherung Eurer Hoheit, dass es die in Aussicht gestellten Anstellungsbedingungen auch zulassen, dass sie weiterhin an ihren Projekten, etwa dem Werk zur Deutschen Grammatik, arbeiten können.

    Ist das mit den Grimms in Ordnung? zeri hat ja schon Recht, die sind im Moment ziemlich abgebrannt, daher würde ich an deren Stelle das Angebot schon annehmen.

    Dänemark:

    Die Verwaltungsreformen kommen gut voran und man bestätigt Euch, dass die öffentliche Verwaltung langfristig von den Massnahmen profitieren und effizienter arbeiten wird.
    Das Bürgertum ist indessen entsetzt von den Einschränkungen der Presse- und Meinungsfreiheit, diese Zensurmassnahmen machen ausgerechnet das Königreich Dänemark, dessen Territorium nur teilweise zum Deutschen Bund gehört, zu einem der konsequentesten Staaten bei der Umsetzung der Karlsbader Beschlüsse. Der eine Drittel Eures Beraterstabs, der aus Angehörigen des Bürgertums besteht, tritt aus Protest gegen die Massnahmen geschlossen zurück, die adeligen Berater empfehlen Euch daraufhin ihre Positionen durch moderatere Vertreter der Bürger zu ersetzen. Allgemein kommt es aufgrund der Zensur zu einem Rückgang liberaler Aktivitäten, allerdings könnte es auch sein, dass die unglücklichen Liberalen ihre Aktivitäten ab jetzt einfach im geheimen weiterverfolgen.
    Die Vermittlungsbemühungen bei der Royal Navy waren erfolgreich, insgesamt sind gemäss den Angaben der britischen Marine 5 Linienschiffe, 4 Fregatten und 8 kleinere Kriegsschiffe der einst in Kopenhagen ausgelieferten dänischen Flotte noch soweit einsatzbereit, dass man sie an Dänemark zurück überführen könnte. Man würde Euch diesen Flottenverband für insgesamt 7'500 G wieder übergeben, dazu kämen noch einmal 2'500 G, um die Schiffe wieder voll einsatzfähig zu machen und sie dem aktuellen Stand der Waffentechnik anzupassen.
    Geändert von Oxford (20. Mai 2012 um 14:45 Uhr)
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  4. #94
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Klasse, super

    Hab ich wirklich 10000G gesagt? Nicht 5000G? Ansonsten muesste man die Daenenpreise wohl verdoppeln, oder doch den Preussenpreis auf 5000G senken

    Bremen und Hamburg sind mit Eurem Angebot für die Anwerbung auswanderwillige Bürger einverstanden und gewähren den oldenburgischen Gesandten vollen Zugang. Und die Flugblätter erweisen sich im ersten Jahr als grosser Erfolg, die angestrebte Zahl von 2'000 Auswanderern wird erreicht, insbesondere nachdem die Steuersenkung des Oldenburger Parlaments allgemein bekannt wird, kann sich das Auswanderungsbüro vor Anfragen kaum retten. Gerüchten zufolge befinden sich unter den Auswanderer mittlerweile auch viele Personen, die ganz bewusst versuchen sich in Oldenburg den hohen Steuern in den Nachbarstaaten und der Wehrpflicht zu entziehen. Den Prognosen zufolge wird dieser Trend auch die nächsten Jahre weiter anhalten, weshalb man Euch empfiehlt die 6'000 G bis auf weiteres im Etat fest einzuplanen.
    So war es nicht ganz gemeint. Ich wollt nicht die Zahl der Einwanderer an die Geldzahlung binden, technisch wär das umständlich. Deswegen wären die 6000G eher eine Flatrate für die nächsten paar Jahre. Im endeffekt werden aber wirklich mehr als 2000 Einwanderer bei rauskommen Aber das kann ich auch selbst umschreiben, wenn du nichtmehr dazu kommst.
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  5. #95
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Zitat Zitat von Oxford Beitrag anzeigen
    Hab ich wirklich 10000G gesagt? Nicht 5000G? Ansonsten muesste man die Daenenpreise wohl verdoppeln, oder doch den Preussenpreis auf 5000G senken
    Ja, eines von beiden, deine Entscheidung.

    So war es nicht ganz gemeint. Ich wollt nicht die Zahl der Einwanderer an die Geldzahlung binden, technisch wär das umständlich. Deswegen wären die 6000G eher eine Flatrate für die nächsten paar Jahre. Im endeffekt werden aber wirklich mehr als 2000 Einwanderer bei rauskommen Aber das kann ich auch selbst umschreiben, wenn du nichtmehr dazu kommst.
    Verstehe... Wie wäre es dann so?

    Bremen und Hamburg sind mit Eurem Angebot für die Anwerbung auswanderwilliger Bürger einverstanden und gewähren den oldenburgischen Gesandten vollen Zugang. Und die Flugblätter erweisen sich im ersten Jahr als grosser Erfolg, die angestrebte Zahl von 2'000 Auswanderern wird erreicht, insbesondere nachdem die Steuersenkung des Oldenburger Parlaments allgemein bekannt wird, kann sich das Auswanderungsbüro vor Anfragen kaum retten. Gerüchten zufolge befinden sich unter den Auswanderer mittlerweile auch viele Personen, die ganz bewusst versuchen sich in Oldenburg den hohen Steuern in den Nachbarstaaten und der Wehrpflicht zu entziehen. Den Prognosen zufolge wird dieser Trend auch die nächsten Jahre weiter anhalten und vermutlich pro Jahr weit mehr als 2'000 Einwanderer nach Oldenburg emigrieren lassen. Bremen und Hamburg drängen darauf sich zukünftig für die Dauer der Anwerbungen auf eine feste Zahlung von 6'000 G pro Jahr zu verständigen, da sie es für einen unnötig hohen bürokratischen Aufwand halten über die Zahl der Auswanderer peinlich genau Buch zu führen.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  6. #96
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Eigentlich hat ich bei den 6000G an eine einmalige Zahlung gedacht, andererseits hat der Oldenburger sowieso viel zu viel Geld vom Preußen bekommen, ich will mal schauen ob er bereit ist das zu zahlen
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  7. #97
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Falls jemand Ideen hat, was Badens Bürger für Sanktionen gegen Detmold fordern könnten, immer her damit!
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  8. #98
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Ich würde dir ja folgendes Raten: Mach einen Abschlusspunkt für die Aktionen und sag wer die Aktionen gepostet hat kann sie nicht mehr ändern. Dafür wirst du aber gepostete Aktionen der Reihe nach auswerten, und Teilweise posten. Sodass die jenigen die vor Abgabeschluss ihre Aktion gepostet haben die Auswertung für das Land früher bekommen. Dadurch musst du nicht alles auf einmal machen sondern nur stückchenweise

  9. #99
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    So, diesmal soll es schneller gehn! Das heißt wenn ihr unter der Woche schon Vorschläge machen wollt, wie die Aktionen bewerten werden sollen, dann immer her damit!
    Ich hab da verschiedene Möglichkeiten:


    (Technischer Überblick, nicht für Spieler gedacht!)
    Achtung Spoiler:

    - Bisher noch garnicht benutzt: Ich kann das Bevölkerungswachstum einzelner Staaten erhöhen oder senken. Oder auch direkt Bevölkerung dazugeben.
    - Es gibt jeweils Agrarwerte und Industriwerte. Entweder kann ich da direkt eingreifen, oder ich erhöhe oder senke die Effizienz. Mit mehr Effizienz sorgen weniger Leute für mehr Ertrag (heißt aber auch: höhere Arbeitslosigkeit) (also 4 Werte)
    - Migration kann ich einen Push- und einen Pullfaktor einstellen. Bayern z.B. hatte die letzten Jahre einen Push-Faktor, der die Emigration verstärkt hat. (Hat einen Nebeneffekt, dass das Land katholischer wird, auch wenn ich da nirgendwo Zahlen speichere)
    -Infrastruktur und Bildung kann ich wachsen oder schrumpfen lassen
    - Ich hab einen Wert "Etateffizienz", steht normalerweise auf 1 und wird einfach mit dem Etat multipliziert. Recht simple Möglichkeit also direkt auf den Etat Einfluss zu nehmen
    - Es gibt noch 3 Werte mit denen ich Unzufriedenheit im Land beeinflusse. Einmal Versorgungsunzufriedenheit, spielt hauptsächlich bei schlechten Ernten eine Rolle, wie unzufrieden ist die Bevölkerung wenn nicht genug produziert wird? Dann Arbeitslosigkeitsunzufriedenheit, sollte selbsterklärend sein, steigt bei hoher Bevölkerung und wenig verfügbarer Arbeit. Als letztes politische Unzufriedenheit, kann man für Karlsbader BEschlüsse und sowas erhöhen. Eigentlich hatte ich vor, die Unzufriedenheit eher als Revoltenauslöser zu benutzen, hab das aber bisher ziemlich vernachlässigt. (Kann aber noch kommen). Bisher ist der Haupteffekt, dass es darüber bestimmt, wieviele Leute Auswandern. Ein Prozentsatz aller Unzufriedenen wandert jedes Jahr aus. (Und den kann man dann mit dem Push-Faktor erhöhen oder senken.) Ich denke wenn eine Revolutionswelle kommt greif ich mir die Länder mit höchster Unzufriedenheit raus und lass sie zu Brennpunkten werden.
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  10. #100
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Wie seht ihr das eigentlich mit der Landverteilung? Oldenburg z.B. meint ja er hat massiv Land zur Verteilung übrig und der Mecklenburger will ja ebenso nachziehen. Da wir Spieltechnisch tatsächlich viele Arbeitslose haben ist das ja erfolgsversprechend, allerdings frag ich mich wie historisch das ist.
    Das einzige Siedlungsprogramm, dass ich aus der Zeit, dass ich kenne ist die preußische Ostbesiedelung, also vor allem Posen. Jetzt frag ich mich, wenn es so einfach gewesen wäre der arbeitslosen Bevölkerung einfach Land zuzuweisen, warum hat man das damals dann nicht gemacht?
    Also: Spieltechnisch brauch ich einen negativen Punkt, der die Vorteile aufweicht, und historisch will ich wissen, was die Fürsten davon abgehalten hat.
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  11. #101
    Altes Mann Avatar von goethe
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    Zitat Zitat von Oxford Beitrag anzeigen
    Jetzt frag ich mich, wenn es so einfach gewesen wäre der arbeitslosen Bevölkerung einfach Land zuzuweisen, warum hat man das damals dann nicht gemacht?
    Es war halt nicht einfach. Denn damals gehörte das Land entweder dem Adel oder reichen Kaufleuten (die es dem Adel abgekauft haben). An das Land könnte man also nur per Enteignung rankommen. Bliebe nur noch Staatsdomänenland. Ich glaube nicht, dass Oldenburg davon viel besaß. Woher sollte das gekommen sein?

    Und andererseits hatte man es doch meiner Erinnerung nach eher mit Landflucht zu tun, weil man mit Landwirtschaft nicht wirklich rund kam. Auf dem Land hungerten die Leute. Sofern man nicht große Latifundien besaß. Demgegenüber strebten die Menschen eher in die Städte. Dort gab es wenigstens die kleine Hoffnung, irgendwie rund zu kommen (Handwerk, Manifakturen, Dienstgewerbe ...). Die Zunftfreiheit hat da einiges beigetragen.

    Und die Spieler vergessen irgendwie das größte Problem der damaligen Zeit: Überbevölkerung! Es wurden mehr Blagen geboren als gefüttert werden konnten. Haben die Hessen nicht sogar ihre eigenen Leute in andere Länder verkauft? Und die badische Landbevölkerung hat seine Kinder gerne in die Schweiz abgeschoben weil jeder Esser weniger willkommen war.

    Ist zwar alles gepflegtes Halbwissen, aber meiner Meinung nach ist Landwirtschaft vor dem Ende des 19. Jahrhunderts keine Zukunftsoption für die deutschen Lande


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  12. #102
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Nun zeri hat das - Glück - dass sich seinerzeit fast der gesamte Adel Oldenburgs ins Ausland abgesetzt hat (nach Hannover wenn ich mich recht erinnere), deren Ländereien dürfte sich der oldenburgische Staat wohl ganz ungeniert angeeignet haben. Wegen der Überbevölkerung wurde Strelitz über seine Sozialkommission, Laeno ist der einzige Fürst, der den Weitblick besass eine solche einzurichten, ja informiert. Nur... die Heiratsbeschränkung hat er abgelehnt und er will andere Ideen von ihr haben um die Überbevölkerung zu verhindern.
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  13. #103
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Ich hab damals in österreich auch nen sozial verein eröffnet... Und zum Thema Land verschenken, da gab es in Russland meist das bessere Angebot weshalb viele dahin
    Ausgewandert sind. Hauptsächlich in süddeutschland .

  14. #104
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Ich hab damals extra geschrieben, dass nur der landlose Adel sich verscheuchen hat lassen, also die, die vornehmlich in den Staatsdienst gegangen sind. Und dafür hab ich den Oldenburger im Prinzip zu wenig leiden lassen


    Und die Spieler vergessen irgendwie das größte Problem der damaligen Zeit: Überbevölkerung! Es wurden mehr Blagen geboren als gefüttert werden konnten. Haben die Hessen nicht sogar ihre eigenen Leute in andere Länder verkauft? Und die badische Landbevölkerung hat seine Kinder gerne in die Schweiz abgeschoben weil jeder Esser weniger willkommen war.
    Keine Sorge, ich hab das nicht vergessen
    In der magischen Tabelle hängt die Wirtschaftsleistung auch nur begrenzt von der Bevölkerung ab. Wenn man mehr Bevölkerung als Arbeitsplätze hat, führt das zu mehr Unzufriedenheit und sonst garnichts.
    Und andererseits hatte man es doch meiner Erinnerung nach eher mit Landflucht zu tun, weil man mit Landwirtschaft nicht wirklich rund kam. Auf dem Land hungerten die Leute. Sofern man nicht große Latifundien besaß. Demgegenüber strebten die Menschen eher in die Städte. Dort gab es wenigstens die kleine Hoffnung, irgendwie rund zu kommen (Handwerk, Manifakturen, Dienstgewerbe ...). Die Zunftfreiheit hat da einiges beigetragen.
    Erklärungsansatz:
    Zu der Zeit hat sich ja gleichzeitig die Produktion der Lebensmittel stark erhöht, tendentiell wahrscheinlich durch Techniken, die man auf großen Höfen besser anwenden konnte, als Kleinbauern. Wenn die Großbauern also ihre Waren billiger verkaufen konnten, hat sich das ganze für den Kleinbauern nichtmehr gelohnt
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  15. #105
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Nun vielleicht sollten wir Strelitz und Oldenburg mal vorwarnen, dass bei ihnen demnach das gegenwärtig machbare Optimum bei der Landwirtschaft so gut wie erreicht ist, wenn sie nicht anfangen wollen die von goethe erwähnten Grossgrundbesitzer zu enteignen.
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