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Thema: Konferenz zu Karlsruhe zur Schlußacte

  1. #16
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Ich stimme Laeno mal wieder zu. Wir sind hier alles nur Hobbyspieler mit maximal teilweise juristischer Schulung. Das ganze Pamphlet ist von vorne bis hinten Juristerei der höchsten Schule. Was für einen Zweck hat es, darüber zu sprechen, wenn nicht mal der Inhalt verständlich ist!? Laeno zeigt mit seinem Post 14 deutlich auf, dass nicht mal der Ersteller versteht, was da überhaupt geregelt ist. Das ist kein Vorwurf, denn wer sich nicht intensiv mit der deutschen Juristensprache auseinandersetzt, hat kaum eine Chance, das zu kapieren. Ergo nützt auch eine Verabschiedung des Textes überhaupt nichts, da das Grundübel nicht fehlende oder zu viele Regelungen sind, sondern die Interpretation dieser Regeln. Ein einfaches Beispiel: Hier wird mit den Begriffen "Beschluss, Gesetz, Regelung" rumjongliert. Nicht mal die Begrifflichkeiten sind klar. Allein deswegn macht doch 2/3 der Spieler hier nicht mit, wer hat da schon Bock zu?

    Eine Verabschiedung der Karlsruher Schlussakte wird rein gar nicht bringen, da die eigentlichen Probleme bestehen bleiben.
    Letztlich ist das auch ein spielbedingter Mangel, da das historische Original mit der Bundesakte von 1815 startet und das Spiel nicht nur aus Innenpolitik, Wirtschaft und Außenpolitik besteht, sondern auch aus einer Menge Juristerei. während es bei den ersten drei Punkten so ist, dass dort jeder so gut wie völlig frei ist, müssen sich im Punkt der Gesetze alle einigen. Das kann nicht funktionieren.

    Meiner Meinung nach sollten wir versuchen, das Ganze so simpel wie möglich zu halten.
    Wir haben die Bundesakte von 1815. Das ist das Fundament, und darauf aufbauend sollten wir arbeiten.
    Dazu wurden bisher drei Gesetze verabschiedet (wobei es mir wohl irgendwie entgagen ist, dass der Absatz zur Matrikularkasse beschlossen wurde, denn eigentlich müssen WIR ALLE diese Runde dann Geld an die Kasse zahlen, das macht aber niemand).

    Da nun aber offenbar bereits ein Problem in der Frage auftaucht, wie Texte zu werten sind, die von Plenum erlassen wurden, sollten wir genau diesen Punkt als erstes klären. UND NUR DIESEN PUNKT! Wenn das klar ist, wissen wir auch verbindlich, wie mit den drei Bundesgesetzen zu verfahren ist, die unterhalb der Bundesakte im festgepinnten Thread stehen.

    Und dann können wir uns über weitere Feinheiten unterhalten. Jetzt einen riesen Block an Gesetzen rauszuhauen, die eh keiner versteht, bringt uns nur weitere Probleme,. Und damit mehr inaktive Leute, weil die auf den Krempel keinen Bock haben.

  2. #17
    unbeugsam Avatar von Theages
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    Zitat Zitat von Yasmin D'Ahara Beitrag anzeigen
    Wir können die 'Diskussion' aber auch noch ewig weiter machen, damit haben Wir absolut keine Probleme. Russland und Frankreich waren in der Vergangenheit immer recht großzügig zu Lippe und Wir sind der Meinung, dass sie das auch sein werden, wenn Wir ihnen durch Weiterführung sinnloser Diskussionen Landerwerbungen auf deutschem Boden ermöglichen. Ob andere Fürsten auch auf die Güte der besagten Reiche hoffen dürfen, müssen Sie selber wissen.
    Ich halte es für falsch, einen Teil des deutschen Volkes von Franzosen oder Russen regieren zu lassen.
    Laufende Story:

    [Civ4 - Rhye's and Fall of Civilization] Alle Zivilisationen by Theages - ein Versuch den historischen Sieg mit jeder im Spiel verfügbaren Civ zu schaffen

  3. #18
    Je suis USA! Avatar von Ennos
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    Zitat Zitat von Laeno Beitrag anzeigen
    Dann schauen wir uns mal den alten Artikel 6 genauer an. Der Artikel regelt die Stimmvergabe im Plenum. Aus ihm ging und geht nicht hervor, daß irgendetwas einstimmig zu beschließen wäre oder ist.
    Beschlüße bezüglich der Bundesakte, was wollt Ihr da beschließen? Als Möglichkeiten sehen Wir da: Änderungen, Streichungen, Ergänzungen. Die dann nach Art.7 Einstimmigkeit erfordern.

    Zitat Zitat von Laeno Beitrag anzeigen
    Artikel 1 sichert Euch gar nichts zu, er besagt das sich die deutschen Fürsten zu einem Bund vereinigen, dem Deutschen Bund.
    Die souveränen Fürsten. Ist man noch Mitglied, wenn man nicht mehr souverän ist?

    Zitat Zitat von Laeno Beitrag anzeigen
    Artikel 2 ist der Zweck des Bundes: Erhaltung der äußeren und inneren Sicherheit Deutschlands und Unabhängigkeit und Unverletzbarkeit der einzelnen deutschen Staaten. Soll heissen es wird Euch Unabhängigkeit und Unverletzbarkeit als Recht eingeräumt, als Gegenzug habt Ihr die Pflicht für die äußeren und inneren Sicherheit Deutschlands zu sorgen.


    Zitat Zitat von Laeno Beitrag anzeigen
    Falsch, siehe meine vorherige Bemerkung. Da das Bundesheergesetz gültig ist, gewährt Ihr Durchmarschrecht laut Punkt 9.
    Abgesehen davon, dass es überaus anmaßend ist zu behaupten, dass irgendein dahergelaufener Beschluß den gleichen Stellenwert haben soll wie die Bundesakte. Es ist richtig, dass Wir dem Heeresgesetz zustimmten, halten werden Wir Uns daran wie Wir es mit jedem völkerrechtlichen Vertrag tuen würden. Aber Lippe zum Beispiel stimmte dem nicht zu, dort würde also ein Aktenbruch stattfinden, wenn das Heer gegen den Willen Lippes durchmarschieren würde.

    Zitat Zitat von Laeno Beitrag anzeigen
    Falsch, siehe Artikel 2 Bundesakte. Ihr seid verpflichtet auch für die innere Sicherheit zu sorgen. Somit steht es sogar schon in der Bundesakte.
    Sicher sorgen Wir für innere Sicherheit bei Uns, aber was ist im Falle einer Exekution die nicht gegen Unruhen vorgehen soll? Zum Beispiel gegen Lippe, dass sich nicht an die sog. "Bundesgesetze" hält. Wo wollt Ihr darin, oder in Lippe allgemein eine Gefahr für die Sicherheit Deutschlands sehen?
    Außerdem würde mit Eurer Begründung ein Verstoß gegen Artikel 2 mit einem Verstoß gegen Artikel 2 geahndet werden. Deswegen meinen Wir, dass eine Exekution als Ausnahme von Artikel 2 einen Akteneintrag benötigt.

    Zitat Zitat von Laeno Beitrag anzeigen
    Falsch, Artikel 3 Bundesakte. Ihr habt unterschrieben das Ihr Euch verpflichtet.
    Wir haben nach Artikel 3 geschrieben, dass Wir Uns an die Bundesakte halten werden. "Beschlüsse" oder Gesetze aller Arten sehen wir dort mit keinem Wort erwähnt. In der letzten Diskussion sagtet Ihr glaube ich auch, dass diese Gesetze nicht in der Akte stehen.
    Richtig wäre die Aussage: "Ihr habt die Bundesgesetze unterschrieben und euch damit verpflichtet." Mit der Bemerkung, dass Lippe dies eben nicht getan hat.

    Zitat Zitat von Laeno Beitrag anzeigen
    Genau, weil Ihr ja auch zum Schutz der Festung und des Bundes Bauerntölpel dort stationieren würdet. Langsam wird es hanebüchen.
    Wie wolltet Ihr Uns davon abhalten? Wir würden Unsere Soldaten schließlich dazu nutzen Unsere innere Sicherheit zu wahren.

    Zitat Zitat von Laeno Beitrag anzeigen
    Warum habe ich seinerzeit darauf gepocht, dass das genauso niedergeschrieben wird?
    Aus eben diesem Grund, doch warum versperrtet Ihr Euch dann bis jetzt gegen ein Reform?

    Zitat Zitat von Laeno Beitrag anzeigen
    Es ist schön, das Ihr die Argumente nur nutzt, wenn es Euch gerade passt, aber das tue ich ja auch.
    Politik und Diplomatie, da gehört das zum guten Ton.

    Zitat Zitat von Laeno Beitrag anzeigen
    Weil Ihr Eure Ruhe haben wollt, soll ich nachgeben?
    Ja.
    Wobei Ihr auch Eure Ruhe bekommen würdet.

    Zitat Zitat von Laeno Beitrag anzeigen
    Nur weil Lippe ständig schreit, soll der Bund sich danach richten?
    Weil Lippes Einwände vor dem historischen Kontext überaus gerechtfertigt erscheinen.

    Zitat Zitat von Laeno Beitrag anzeigen
    Verzeihung, aber was kommt dann als nächstes?
    Das weiß Gott, der Geier, oder Oxford.
    Hoffentlich unterschiedliche Institutionen...
    Zitat Zitat von Laeno Beitrag anzeigen
    Was ist mit der von Euch propagierten Diskussionskultur?
    Dies bezog sich mehr auf die Bräuche unliebsame Einwände einfach zu ignorieren und sich einzelne Argumente einer Argumentation herauszupicken, bei denen einen Widerlegungsversuch zu starten und alle anderen unter den Tisch fallen zu lassen.
    Dass Ihr dieser Tradition nicht gefolgt seit rechnen Wir Euch hoch an.
    Zitat Zitat von Laeno Beitrag anzeigen
    Ich entschuldige mich für meinen evtl. rauen Ton, aber langsam nervt es mich, mich ständig wiederholen zu müssen.
    Gleichfalls.
    Zitat Zitat von Laeno Beitrag anzeigen
    Wenn Ihr Euch schon auf die Akte bezieht, dann lest sie endlich mal auch genau!
    Lesen ist nicht das Problem. Verständnis/Interpretation ist der Punkt an dem sich unsere Meinungen scheiden.

    Zitat Zitat von Laeno Beitrag anzeigen
    Ihr wollt Kompromisse, also gut. Der hier vermerkten Bundesexekution kann ich zustimmen, wenn folgender Passus inhaltlich mit aufgenommen wird: Die bestehende Bundesexekution wird hiermit ausser Kraft gesetzt.
    Danke, der Passus wird vor einer Abstimmung sinngemäß übernommen.
    Geändert von Ennos (22. April 2012 um 03:17 Uhr)
    Es grüßt euch der Kaiser der Vereinigten Staaten, Mansa von Mali, Samrat Chakravartin von Indien, König von Spanien, König von Baden, Sekretär des Deutschen Bundes, Sultan von Delhi, Sultan der Osmanen und Präsident der Vereinigten Arabischen Republik.


  4. #19
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    Danke für Eure Stellungnahme. Bevor ich mich dazu äussere, hätte ich gerne eine Frage beantwortet, die, wenn sie so ausfällt wie ich es erwarte, weitere Diskussionen obsolet macht. Wenn der Grossherzog von Baden die Meinung vertritt, das es keine eigenständigen Gesetze geben kann, da das angeblich nicht in der Bundesakte vermekt sei, dann frage ich, warum gibt die Bundesakte überhaupt eine Stimmverteilung her, da ja sämtliche bisher beschlossene Gesetze Teil der Bundesakte sein müssten, lt. Baden, aber lt. Bundesakte eine Änderung derselben nur Einstimmig erfolgen kann. Ergo eine einzelne Gegenstimme jede Änderung, also die Aufnahme neuer Gesetze, verhindert. Da ja Baden die Meinung vertritt, das man sich schon etwas bei der Ausarbeitung der Akte gedacht hat, hätte ich hier gerne eine befriedigende Antwort. Danke.

  5. #20
    Je suis USA! Avatar von Ennos
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    Hier taten Wir Unsere Meinung dazu kund.
    Zitat Zitat von Ennos Beitrag anzeigen
    Mit Blick auf den historischen Kontext, Revolution in Frankreich, Napoleon der die Souveränität der deutschen Fürsten mit Füßen tritt und ihnen seine Regeln und seinen Willen aufzwingt und anschließende Wiederherstellung der Souveränität der Fürsten mit dem Wiener Kongress, wage ich mal zu behaupten, dass sich die Fürsten nicht direkt eine neue Institution ans Bein gebunden haben, die ihnen neue Regeln auferlegen kann, im Zweifelsfall auch gegen ihren Willen. Die Bundesakte an sich muss schon ein Kraftakt gewesen sein, ehe alle Fürsten dem zugestimmt haben.
    Deshalb glaube ich, dass alles, bei dem alle Fürsten irgendwie beteiligt oder betroffen werden sollen ein Fall für einen Bundesakteneintrag ist, also die Zustimmung aller erfordert. Zum Beispiel eben die Bundesexekution, Bundeskriegsverfassung und Bundesheeraufstellung, die historisch als Ergänzungsverträge der Bundesakte zugefügt wurden und den gleichen Stellenwert besaßen.
    Dinge dagegen bei denen es egal ist, ob jetzt einige Fürsten keine Lust darauf haben, also beispielsweise ein Bundeskrieg, nach Akte müssten die "lustlosen" Fürsten trotzdem mitziehen, eine Bundesexekution, die ja hin und wieder einen opponierenden Fürsten garantiert hat bzw. beauftragt man dann eben einfach einen Fürsten, der der Exekution zustimmt mit selbiger, oder einfachere Dinge wie "Gründen wir dazu einen Ausschuss?", "Senden wir eine diplomatische Note im Namen des Bundes an [Land einfügen] mit beliebigem Inhalt?", können mit einfacher oder eben Zweidrittelmehrheit beschloßen werden.
    Erlaubt Uns die Gegenfragen:
    Warum finden Wir kein historisches Bundesgesetz bzw. Beschluss, dass bzw. der nicht irgendwo den Zusatz hat, dass es einstimmig beschlossen wurde?(/warum wohl sind die Exekutionsordnung und die Bundeskriegsverfassung als ergänzungen der Akte beschloßen worden?) Warum hat man die Mühe auf sich genommen es jedem Staat recht zu machen, so dass dieser zustimmt, wenn man doch laut Euch zumindest einige dieser hätte ignorieren können?
    Es grüßt euch der Kaiser der Vereinigten Staaten, Mansa von Mali, Samrat Chakravartin von Indien, König von Spanien, König von Baden, Sekretär des Deutschen Bundes, Sultan von Delhi, Sultan der Osmanen und Präsident der Vereinigten Arabischen Republik.


  6. #21
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    Wie gesagt, bei der EU hast du heute genau die selbe Problematik. Da gibt es genauso Geschichten, die einstimmig gemacht werden müssen und wiederum andere, bei denen das nicht der Fall ist. Beides sind nun mal Staatenbünde und keine Bundesstaaten. Das heißt, es muss Völkerrecht angewendet werden und demnach braucht nun mal kein Staat etwas durchzuführen oder anzuerkennen, dass er nicht unterschrieben hat. Beispielsweise brauch kein EU-Staat eine Änderung der EU-'Verfassung' hinnehmen, wenn er der nicht zustimmt. Deshalb scheitern die Teile ja auch sooft. Beim Deutschen Bundes ist das ähnlich.

    Zusätzlich kommt hinzu, dass der Begriff "Grundgesetz" nicht definiert war, sodass letztlich jedes Bundesgesetz einstimm gemacht werden musste. Daran hat aber bei der Abfassung des ganzen aber noch kein Mensch gedacht. Die einzigen 'Gesetze', die nicht einstimmig gemacht werden müssten, wären solche, die direkt zur Umsetzung von Bundesgesetzen resultieren. Blöderweise bin ich wie üblich zu blöd, Google richtig zu nutzen, es gibt aber auch Beispiele dafür.

    Aber ein Gesetz, dass eine Heeresverfassung einführt, eine Bundesexekution ermöglicht etc. sind nun mal Gesetze, die sher stark in die Souveränitöätsrechte der Einzelstaaten eingreifen und nun mal einstimmig gemacht werden müssten. Man kann ja auch nicht einfach eine gemeinsame EU-Armee einführen, wenn nicht alle EU-Staaten dafür sind. Oder eine EU-Steuer. Oder einen automatischen Sanktionismus, der immer dann automatisch greift, wenn eine Staat gegen die Stabilitätskriterien, die einzuhalten er anerkennt hat. Das geht also heutzutage in einer halbwegs demokratisch geprägten Welt schon nicht, das ging damals in einer monarchisch gerpägten erst recht nicht, jedenfalls nicht bei so essentiellen Dingen. Von daher verstehe ich ohnehin nicht, woher die Überzeugung kommen würde, dass Mehrheitsentscheidungen immer bindend wären. Das gilt für Parlamente in Bundestaaten, aber nicht für Absprachen in Staatenbünden.

    Ansonsten sind die einzigen, die stur auf ihren Maximalforderungen beharren, die Vertreter der Mehrheitsentscheidungtheorie. Ich hab von Euch jedenfalls noch nicht einmal auch nur das geringste Entkommen gelesen, sondern immer nur Kommentare nach dem Motto: Friss oder Stirb. Das funktioniert halt nur nicht, auch heute nicht. Ihr könnt auch einfach mal von euren hohen Rössern runterkommen und mit etwas entgegen, aber solange ihr das nicht macht und weiterhin Kindergartenmäßig auf Maximalforderungen besteht, von denen ich schon mehrfach gesagt habe, dass sie inakzeptabel sind und ich sie nur durch Waffengewalt akzeptieren werde. Und diesen Weg über die Bundesexekution habt ihr euch durch eigenes Verschulden verbaut. Ich bin jedenfalls von meiner Ursprungsforderung, der Oberbefehlshaber wird vom Plenum gewählt, mehr als genug abgerückt, es wäre schön, wenn ihr von eurem Tribunalsgewäsch abrücken werdet. Ich werde das jedenfalls niemals anerkennen, au0er ich werde halt durch Waffengewalt dazu gezwungen. Was aber eben einer funktionierende Bundesexekution bedarf ...

    Also, wie gesagt, ich werde die Gesetze nicht anerkennen und schon mal gar nicht, wenn ihr weiterhin starrköpfig auf euren Maximalforderungen beruht. Mit eurer 'friss oder stirb' 'Diplomatie' werdet ihr bei mir jedenfalls nicht weiter kommen.

    Ansonsten ist mir außerdem recht wurscht, was ein sogennantes 'deutsches' Volk macht. Meine Untertanen sind 'lippisches' Volk und das macht, was ich will. Aber so liefert ihr auch weiterhin super Vorlagen für die Liberalen und untergrabt eure eigene Legitimität

  7. #22
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    Zitat Zitat von Ennos Beitrag anzeigen
    Hier taten Wir Unsere Meinung dazu kund.


    Erlaubt Uns die Gegenfragen:
    Warum finden Wir kein historisches Bundesgesetz bzw. Beschluss, dass bzw. der nicht irgendwo den Zusatz hat, dass es einstimmig beschlossen wurde?(/warum wohl sind die Exekutionsordnung und die Bundeskriegsverfassung als ergänzungen der Akte beschloßen worden?) Warum hat man die Mühe auf sich genommen es jedem Staat recht zu machen, so dass dieser zustimmt, wenn man doch laut Euch zumindest einige dieser hätte ignorieren können?
    Wahrscheinlich, weil die echten Fürsten eine vollkommen andere Herangehensweise als Wir hatten. Mit historischem Kontext lassen Wir Uns nicht ködern. Und Glaube und Vermutung ersetzt nicht Wissen (wo habe ich das nur schonmal gehört?) Darüber hinaus vermuten und glauben WIR, dass Ihr Euch irrt.

    Zu Lippe: nach den ersten zwei Absätzen wollten Wir schon fast schreiben, sieh an, da kann ja jemand doch versuchen vernünftig zu diskutieren, aber prompt ändert sich der Tonfall wieder.

    Was allerdings dem Fass den Boden ausschlägt sind die frechen und dreisten Lügen! Wir haben also noch keinerlei Entgegenkommen bewiesen? Wir zwingen Euch etwas anzunehmen oder zu lassen? Das waren Hoheitsgebiete, die Wir Euch zugeordnet haben. Null Entgegenkommen Eurerseits und Null Toleranz anderen Meinungen gegenüber. Wir haben Uns bereits bewegt, mehrfach!

    Doch nun reicht es Uns. Keine Zugeständnisse mehr, kein Entgegenkommen mehr. Wir nehmen jetzt die Haltung von Lippe an. Starrköpfig. Wir werden alles blockieren und nur laut rumschreien, alles aus dem Kontext reißen und mit Nichtwissen brillieren, vollkommen wirre Argumente von uns geben. Darüber hinaus werden sämtliche diplomatischen Beziehungen zu Lippe eingestellt!

  8. #23
    Je suis USA! Avatar von Ennos
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    Zitat Zitat von Laeno Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich, weil die echten Fürsten eine vollkommen andere Herangehensweise als Wir hatten. Mit historischem Kontext lassen Wir Uns nicht ködern.
    Ebenso lassen Wir Uns nicht mit der Idee ködern, dass die Bundesversammlung im Grunde nur ein mit Fürsten besetztes republikanisches Parlament sei.
    Zitat Zitat von Laeno Beitrag anzeigen
    Und Glaube und Vermutung ersetzt nicht Wissen (wo habe ich das nur schonmal gehört?)
    Dies ist eine schöne Aussage, hilft uns aber in keiner Weise weiter, da Ihr ebenso nur vermuten und glauben könnt.
    Zitat Zitat von Laeno Beitrag anzeigen
    Darüber hinaus vermuten und glauben WIR, dass Ihr Euch irrt.
    Wenn Ihr das nicht tuen würdet, dann würden wir hier ja nicht disputieren, nicht wahr?

    Womöglich irren wir beide, wer vermag das zu sagen?
    Es grüßt euch der Kaiser der Vereinigten Staaten, Mansa von Mali, Samrat Chakravartin von Indien, König von Spanien, König von Baden, Sekretär des Deutschen Bundes, Sultan von Delhi, Sultan der Osmanen und Präsident der Vereinigten Arabischen Republik.


  9. #24
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    Ein Entgegenkommen? Wo soll das gewesen sein? Es hieß immer Triumvirat, Triumvirat, Triumvirat. Wo soll da ein Entgegenkommen gewesen sein? Von daher ändert ihr nicht im Geringsten eure Haltung, wenn ihr nun offen zugebt, von nun starrköpfig zu sei, weil das wart ihr die ganze Zeit

    Und dazu kommen noch Überheblichkeit. IHR habt UNS Hoheitsgebiete zugewiesen? Also, wenn hier irgendetwas dem Fass den Boden ausschlägt, dann sowas. Lest Ihr überhaupt, was ihr da zusammenschreibt bzw. passt auf, was eure Schreiber da von sich geben? ALs ob ihr als Fürst auch nur ansatzweise das Recht haben könntet, Uns unser Hoheitsgebiete oder -rechte zuteilen zu können. Also, überlegt euch echt, ob ihr es euch anmaßen könnt, hier als unser Feudalherr auftreten zu können. Das haben wir dem Kaiser des Heiligen Römischen Reiches schon nicht erlaubt und jemanden wie Euch werden Wir das erst recht nicht erlauben.

    Ansonsten, wie gesagt, Ihr könnt auf Euer Recht pochen wie Ihr wollt, da Ihr aber gleichzeitig auch die Gesetze und Institutionen, die nötig wären, um diese durchzusetzten, blockiert bzw. zu völligem Unsinn verunstaltet habt könnt Ihr Rumpoltern wie Ihr wollt, aber das Fürstentum Lippe wird nun mal keine Gesetze umsetzten, die rechtswidrig erlassen wurden.

    Und das mit dem historischer Kontext kannst du dir auch sparen, das Militär ist auch heute noch ein Recht jedes Einzelnen Staates und auch in heutigen Staatenbünden könnte da kein Mehrheitsbeschluss einen Mitgliedsstaat dazu zwingen, sich in eine übergeordnete Organisation einzugliedern, wenn er das nicht ausdrücklich will. Von daher ist deine Argumentation einfach völlig falsch. Das Militär darf nicht in Mehrheitsbeschlüssen organisiert werden, das gilt damals, wie auch davor wie auch danach, da das nun mal ein Hoheitsrecht eines Staates ist. Und, wie gesagt, weiter darüber zu diskutieren ist müßig, da, wie schon tausende Male geschrieben, es keinen Weg gibt, Uns zur Anerkennung Eurer unsinnigen Triumviratsregelung zu zwingen, ohne die Bundesakte zu brechen.

  10. #25
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  11. #26
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    Wenn ich mich recht erinnere, war damals die preußische Maximalforderung ein alleiniger preußischer Oberbefehlshaber, von daher sehe ich schon ein Entgegenkommen.
    Laufende Story:

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  12. #27
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    Mein lieber Fürst von Lippe, sollten euch die Gegebenheit im Deutschbund nicht passen so könnt ihr diesen auch einfach verlassen, einem Großmaul wie ihr es seit wird keiner ein Träne nach weinen! Ich sprecht von Gott gewollter Ordnung und eurem Recht als Früst vergesst jedoch wer ihr in der großen Maschine Gottes seit! Ein unbedeutendes Zahnrad das am meisten Lärm macht! Passt nur auf das nicht eines Tages der Hammer auf dieses kleine Zahnrad fällt und es aus der Maschine reist.
    Ich rufe euch dazu auf euch eures Standes und eurer Größe angemessen zuverhalten und euch nicht wie ein ehlender Demokrat zu verhalten und umsverräcken recht haben zu müssen und gegen die Masse zu diskutieren!

  13. #28
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    Es wurde zum Oberbefehl immer nur was in die Runde geschmissen, tatsächlich diskutiert wurde es nie bzw. nur kurz vorm Schluss von ein paar Leuten. Da kam halt der Stuss mit dem Triumvirat raus, da man sich ja einen Zacken aus der Krone gebrochen hätte, bei sowas wichtigem die Diskussion dann noch mal einen Tag oder so zu verlängern.

    Davon abgesehen geht es nicht drum, was die Maximalforderung von Preußen war, denn, mit Verlaub, sonderlich aktiv war Preußen diplomatisch nie bzw. hat immer nur recht zusammenhanglos Forderungen in den Raum geworfen, genau wie Österreich, da wurden immer irgendwelche komischen Sachen gefordert ohne eine stichhaltige Begründung dazu zu liefern. Zumal es meist auch völlig absurd und weltfremd war, so wie hier die Forderung nach einem alleinigen Oberbefehl nur für Preußen - eine Forderungen, die gegen jede andere Nation einschließlich Österreich ein Affront darstellt insbesondere nach der extrem aggressiven Politik, die Preußen historisch vorher betrieben hat. Von daher hab zumindest ich solche Einwürfe schlicht ignoriert, weil es war ohnehin klar, dass sowas noch nicht mal ansatzweise konsensfähig ist.

    Und wie man auf die Idee kommen kann, an die Spitze eines Heeres 3 gleichberechtiget Leute zu stellen hat mir ohnehin noch nie eingeleuchtet, weil es ist doch offensichtlich, dass das ein Kompetenzgerangel ohne Ende geben würde und wenn mal irgendwas nciht glatt läuft, sind die beiden anderen dran Schuld und solche Späße. Sowas an der Spitze ist genauso sinnvoll wie ein AUto mit Rechteckigen Rädern oder ein Pferd mit Elefantenkopf.

  14. #29
    Registrierter Revoluzzer Avatar von Revoluzzer
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    Das man in Lippe keine Ahnung vom Militär hat brauch doch keine zu wundern, bei euren drei Mann...
    Ich glaube euch braucht man auch nicht die Logischen Vorteile des Triumvates nicht erklären, genauso wie meinem Demokraten nicht erklären kann das die Gottgewollte Ordnung die beste ist.
    Und ihr scheint nicht zu sehn das ihr dies merkwürdige Fabelwesen zu sein Schein, nein noch vieleher scheint ihr eine Ameise mit dem Kopf eines Elefanten zu sein!
    Mit euch brauch man sich nicht wundern das England und Russland über den Bund lachen, wenn man schon jemandem wie euch eine solche Masse an Beachtung schenkt.

  15. #30
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    Doch erklären Sie mir mal, wie wie wichtige Entscheidungen von drei Mann getroffen werden sollen Oder wie ein Regiment von drei Mann geleitet werden soll oder ein Korps, ein Zug oder sonstwas Verantwortlichkeiten müssen klar geregelt werden und das ist es bei drei Mann nun mal nicht. Ansonsten, wie gesagt, es gibt ja auch nur zwei Armeen, sodass es vielleicht mit zwei Mann noch Sinn machen würde, wenn diese ihre Armeen völlig unabhängig von einander führen. Aber drei Mann ist einfach völliger Blödsinn. Nirgendswo im Militär gibt es eine solche Uneindeutigkeit der Verantwortung wie bei diesem Triumvirat.

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