(Der Pier funktioniert so ähnlich wie das Lager, nur dass hier auch eingestellt werden kann was und wieviel ein- bzw. verkauft werden soll. Außerdem kann der Preis für die mit dem Handelspartner handelbaren Waren eingesehen werden. Jeder Handelspartner hat zwei Waren die er importiert und zwei Waren die er exportiert. Gades möchte zum Beispiel Orichalk und Fleisch importieren und normalen bzw. schwarzen Marmor exportieren.)
„Oh Mächtigster der Mächtigsten! Oh Sohn des Atlas! Oh Kronprinz von Atlantis ehöre mein Flehen!“
Jaja die meisten Sterblichen in Atlantis hatten inzwischen gelernt, wie man mich korrekt anzureden hatte. Ich entdeckte den alten Bauern, der neben den Fischerhütten wohnte vor mir im Staub liegend.
„Sag an Sterblicher, was kann dein Kö... Statthalter für dich tun?“
„Das Dorf ist so voll neuer Bewohner, mehr Menschen denn je bevölkern die Straßen. Die Enge ist unangenehm und außerdem bringen die Neuankömmlinge Krankheiten mit sich. Außerdem ist die Arbeit auf den Farmen und in den Gießereien gefährlich. Menschen verletzen sich. Bitte helft uns“
Ich hatte immer gedacht, dass sich unser göttliches Blut länger in den Sterblichen halten würde und dass sie nicht ganz so zerbrechlich wären. Aber offenbar irrte ich. Ein weiteres Argument, dass wir uns nur mit anderen Götterkindern verbinden sollten.
Dennoch musste etwas getan werden. Zusammen mit meinen Geschwistern beriet ich, was zu tun wäre. Schließlich erbarmte sich meine Schwester Alysia, die eine besondere Schwäche für die Sterblichen hatte, zusammen mit einigen Atlantern denen sie vertraute eine Klinik für die kranken und verletzten zu gründen.
(Ab der dritten Stufe beginnt sich die Gesundheit in der Stadt [unabhängig von der Einwohnerzahl] zu verschlechtern. Mit einer Klinik kann die Wahrscheinlichkeit, dass eine Seuche ausbricht verringert werden.)
Außerdem erhielt ich Nachricht, dass wir nun genug Orichalk für den Export angesammelt hatten. Ich verfügte, dass maximal 28 Ladungen auf einmal verkauft werden durften, da ich mit Gades nachhaltig handeln wollte und nicht Unmengen von Orichalkbarren, für die es keine Nachfrage gab im Handelsdock liegen lassen wollte.
Während der Inspektion der Farmen erreichte mich ein Bote aus Gades und informierte mich, dass mein Vater selbst angeordnet hatte, dass Atlantis innerhalb des nächsten halben Jahres 6 Kisten mit Nahrung nach Gades zu schicken hätte. Ein Grund hierfür wurde nicht genannt.
Da die Händler aus Gades, die zum Erwerb von Orichalk nun regelmäßig hier auftauchten sehr wohlgenährt aussahen konnte ich eine Hungersnot ausschließen. Wahrschinlich wollte mein Vater auf diese Weise Testen, ob es mir gelungen war ein funktionierendes Gemeinwesen zu errichten.
Mein Vater würde stolz auf mich sein. Sechs Monate. Pah! Ich schickte den Boden direkt mit den Nahrungskisten und meinen besten Grüßen zurück nach Gades. Derzeit wurde in Atlantis Nahrung für über 3.000 Menschen produziert. Mehr als genug für drei Städte, wenn es sein musste.
Gadiros zeigte sich dankbar für die schnelle Lieferung und schenkte mir im Gegenzug einige Blöcke feinsten weißen Marmors. Ich wusste noch nicht, was ich damit anfangen sollte, aber irgendetwas würde mir schon noch einfallen.