Der Rheinbegradigungskongress

[Sarellion]

Wir könnten dir ne Revolte anbieten, frei Haus, musst net mal ins Ausland dafür.

[Simato]

Das ist doch nichts besonderes, explosive Volksfeste feiern wir in Preußen ständig

[Azrael]

Wir könnten dir ne Revolte anbieten, frei Haus, musst net mal ins Ausland dafür.

[Version1]

Kostenpunkt gegen 50'000 G, die man sinnvollerweise ähnlich wie beim Rheinausbau über mehrere Jahre verteilen würde. Die Rheinkommission hat mitgeteilt, dass sie bei Bedarf einen Bau- und Finanzierungsplan ausarbeiten würde. Die Donau wird bei den Planungen ausser vor gelassen, weil der Strom erst ab Ulm als bedingt schiffbar gilt. Weitere Ideen für Projekte wäre die Anbindung der Donau an die Flüsse Neckar oder Kinzig über Kanäle, was aber noch deutlich teuer wäre, nach ersten Schätzungen um die 200'000 G. Auch hier bietet die Rheinkommission wenn gewünscht ihre Hilfe an.

Da der König von Württemberg die Stärkung der Infrastruktur als wichtiges Ziel ansieht, nimmt er das Angebot eines Bau- und Finanzierungsplan für beide Strecken gerne an.

[Azrael]

Die Rheinkommission legt wie zugesagt ihren Bericht zu den Arbeiten am Neckar vor. Man hat im Wesentlichen drei Teilstrecken daraus gemacht.

1. Strecke Mündung bei Mannheim-Gundelsheim (Grenze Baden/Württemberg)
Beseitigung von Hindernissen, Hochwasserschutz, 300 G/km
Länge: 94km
Kosten: 28'200 G
Bauzeit 10 Jahre: 4'593 G/a
Bauzeit 20 Jahre: 1'410 G/a
Bauzeit 30 Jahre: 563 G/a
Bauzeit 40 Jahre: 253 G/a
Zu leisten durch: Baden

2. Strecke Gundelsheim-Heilbronn
Seitenkanäle und Instandsetzung verfallener Hafenanlagen, Hochwasserschutz, 1'000 G/km + Wilhelmskanal/-hafen
Länge: 24km
Kosten: 28'000 G
Bauzeit 10 Jahre: 4'309 G/a
Bauzeit 20 Jahre: 1'400 G/a
Bauzeit 30 Jahre: 612 G/a
Bauzeit 40 Jahre: 315 G/a
Zu leisten durch: Württemberg

3. Strecke Heilbronn-Cannstatt
Beseitigung der grössten Hindernisse, um den Fluss für die Treidelschifffahrt tauglich zu machen, 300 G/km
Länge: 70km
Kosten: 21'000 G
Bauzeit 10 Jahre: 3'421 G/a
Bauzeit 20 Jahre: 1'050 G/a
Bauzeit 30 Jahre: 419 G/a
Bauzeit 40 Jahre: 188 G/a
Zu leisten durch: Württemberg

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Zwei Erläuterungen dazu, auf welche die Rheinkommission noch Wert legt:
Bei Strecke Nr. 1 ist Baden dazu geschrieben, weil natürlich der Abschnitt in Baden liegt. Aber das ist keine Empfehlung in irgendeiner Art dazu, wer den Spass bezahlen soll. Das badische Heidelberg hätte selbstverständlich auch ein grosses Interesse an der barrierefreien Verbindung für grosse Schiffe in den Rhein, aber für Heilbronn ist der Abschnitt ebenso wichtig. Und vor allem machen die anderen Teilstrecken weiter flussaufwärts ohne Abschnitt 1 keinen Sinn.
Strecke Nr. 3 wurde vor allem auf Druck der oberhalb Heilbronns liegenden Städte mit in die Kostenschätzung aufgenommen. Man weist aber darauf hin, dass vor Heilbronn praktisch gesehen nur Treidelschifffahrt möglich ist. Der wirtschaftliche Nutzen pro investierte Gulde ist bei Abschnitt 3 also sicherlich geringer als bei den beiden Teilstrecken weiter flussabwärts.

[[VK]]

Wurde eigentlich südlich des Bodensees irgendwas gemacht?

[Azrael]

Nein. Historisch kam die Rheinregulierung erst Ende des 19. Jahrhunderts.

[[VK]]

Bestünde Interesse da irgendwas zu machen? Vorallem wegen den Hochwassern.

Liechtenstein würde sich da auf jedenfall beteiligen.