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Thema: [DB] Hessen-Homburg, die mittlere Mittelmacht des Mittelmanns.

  1. #166
    Zurück im Norden
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    Ja, Homburg ist eben einfach zu klein, um genügend Gewicht zu haben. Leider hat sich das Ganze jetzt eben sehr auf die Steuersätze eingeschränkt, dabei dürften die Abwanderungen von Pr nach Th und Ol auch andere Gründe haben. Meisenheim hat übrigens eine Grenze zu Bayern und Homburg eine zu Frankfurt, allerdings ist der Homburger Landesteil immer wieder durch Nassau oder das Großherzogtum unterbrochen. Außerdem würde ein Übergang nach Süden von Preußen wohl als "Verrat" ausgelegt, und das möchte ich eigentlich nicht. Ich will ja nur nicht, dass mein Kurhaus von wütenden Steuerprotestlern niedergebrannt wird...

  2. #167
    Wishmaster Avatar von Sarellion
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    Ich weiß aber auc nicht ws du mit 7% Steuersatz willst. Schränkt dich doch wannsinnig im Etat ein.
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  3. #168
    Zurück im Norden
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    Ich will keinen 7%-Steuersatz, ich habe ihn.

    Wichtiger ist aber im Augenblick das Neutralitätsproblem. Ich hab auf Bitten von BJ OK mal das Folgende vorgeschlagen:

    Hallo Oberst Klink,
    Geht es dir wieder besser? Ich habe nochmals mit BJ gesprochen, wie wir das "homburgische Neutralitätsproblem" lösen könnten und ihm deinen Vorschlag weitergegeben. BJ möchte aber eher in den Kasernen in Homburg bleiben als nach Mainz zu marschieren. Das sollte aber auch kein Problem sein, weil Homburg ja in einem Krieg zwischen Pr und Ö neutral bliebe und deshalb auch keine Durchmarschrechte vergeben könnte. Das gemeinsame Regiment bliebe dann ganz oder teilweise in der Landgrafschaft, ohne an irgendwelchen Kämpfen teilzunehmen (zumindest solange die Österreicher dies auch so hielten, aber da vertraue ich auf BJ).
    Wäre das für dich so in Ordnung? Es sollte ja nicht zu "feindlichen Begegnungen" zwischen Österreichern und Nassauern kommen können, weil BJs Kasernen sein Eigentum sind (was Nassau sicher respektieren wird) und die Gebiete der Landgrafschaft neutrales Gebiet (was er sicher respektieren wird).
    Ich hoffe aber immer noch auf eine friedliche Einigung, aus Homburger Sicht wäre ein Krieg Pr/Nassau vs Ö wirklich die schlimmstmögliche Entwicklung...
    Außer vielleicht einem Krieg Pr/Ö/Nassau gegen Homburg.
    Jon Snow

  4. #169
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Das Parlament hat eine Anfrage an den Landgrafen verfasst. Man möchte wissen, wie der Monarch zu der Entwicklung in Anhalt steht und insbesondere ob er die ungeheuerliche Rechtsauffassung des Herzogs von Anhalt teile. Nach Meinung der Parlamentarier könne ein Fürst nicht einfach das Parlament auflösen, nur weil ihm danach ist. Welchen Wert hätten Verträge, Konkordate und sonstige Vereinbarungen mit den Monarchen denn noch, wenn diese beliebig ihr Wort brechen können?
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  5. #170
    Zurück im Norden
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    (Hier kommt die Antwort hin. Ich will niemanden vertrösten, aber ich hab hier grad zwei kleine Mädels, die beschäftigt werden wollen. Ich werde heute abend voraussichtlich dazu kommen)

  6. #171
    Zurück im Norden
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    Der Landgraf lädt die 30 Parlamentarier zu einem Abendessen in seine Residenz ein, um mit ihnen zu beratschlagen. Dabei erklärt er klar und deutlich, dass er zu seinem Wort stehen wird, das er 1830/31 gegeben hat und das Gottesgnadentum auch in anderer Weise versteht als der Herzog von Anhalt es dem Vernehmen nach zu verstehen scheint.

    Aus Sicht des Landgrafen ist er wie schon seine Väter und sein Bruder von Gott (oder, wenn man es weltlich sehen möchte, durch Geburt) mit der Aufgabe betraut worden, zum Wohle seines Landes zu wirken. Das ist nicht zuallererst als Privileg, sondern als Dienst zu verstehen. Man könnte es vielleicht mit der Aufgabe von Männern vergleichen, die als Unternehmer, Bauern, Verwalter oder Edelleute mit der Verantwortung über andere Menschen betraut sind. Wie sie soll er sich einem guten Vater gleich um alle gleichermaßen kümmern und für sie sorgen, aber auch Gerechtigkeit üben und als Vorbild dienen.

    Dazu gehört natürlich, dass das Wort eines solchen Mannes unbedingt zu gelten hat. Würde man einen Bauern, der den Tagelöhnern den zugesagten Lohn verweigert, nicht einen Schurken heißen? Wäre ein Edelmann, der ohne rechten Grund eine versprochene Verlobung löst, nicht ein Schuft? Würde man jemanden, der in irgendeiner Situation, in der keine höhere Gewalt vorliegt, sein Wort bricht, noch als Ehrenmann ansehen?
    Desgleichen könnte der Landgraf niemals wieder stolz in den Spiegel schauen, würde er ohne jede Not sein Wort als Edelmann und auch als Landesherr und Vater brechen. Was sollte sein kleiner Sohn über ihn denken, würde man ihm in späteren Jahren davon erzählen? Was würden seine Väter im Himmel von ihm halten? Und zuletzt: Wie würde Gott der Allmächtige, der Schöpfer und Richter der Welt über ihn urteilen? Und könnte nicht ein schlechtes Beispiel des Landesvaters geeignet sein, Treu und Glaube im Land schwer zu schädigen?

    Darüber hinaus ist zu bedenken, dass die Ereignisse des Jahres 1830 gezeigt haben, wie notwendig es ist, dass alle Landeskinder offen und ohne Furcht ihre Meinung kundtun können, soweit sie nicht gegen die guten Sitten oder das göttliche Gebot verstößt. Aus praktischen Gründen kann dies aber nur durch berufene und ehrbare Vertreter geschehen, die durch die Edelmänner, Bürger, Bauern und Habenichtse des Landes gleichermaßen bestimmt werden – die heute Abend anwesenden, hochgeschätzten Herren.
    Aus all diesen Gründen hat der Landtag das unverbrüchliche Wort des Landgrafen ihn niemals ohne gerechten Grund und ohne sofortige Ausschreibung von Neuwahlen aufzulösen. Ebenfalls gibt der Landgraf sein Ehrenwort als Edelmann vor Gott und seinen Landeskindern, die Verfassung nicht gegen den Willen des Landtages und der Bevölkerung zu verändern oder auch nur den Versuch dazu zu unternehmen. Man denke hierbei auch an die „Verfassungsgerichtsfrage“.

    Nachdem er in diesem Sinn mit seinen Abgeordneten gesprochen und gespeist hat, weist der Landgraf auf eine zweite Sache hin: Die Landgrafschaft Hessen-Homburg ist abgesehen von Liechtenstein das kleinste Land des Bundes und liegt in einem sehr gut zugänglichen Gebiet. Die beiden Großmächte und viele andere Länder stehen sich zur Zeit leider misstrauisch gegenüber, so dass die Sicherheit des Landes möglicherweise gefährdet sein könnte. Der Landgraf wird alles tun, um die Integrität der Landgrafschaft und den Frieden seines Volkes zu bewahren. Dazu gehört auch, sich die Grenzen homburgischen Einflusses vor Augen zu führen und nicht andere Bundesglieder vor den Kopf zu stoßen – selbst wenn sie wie Anhalt und möglicherweise Kurhessen und Preußen in einer Weise handeln, die der Landgraf persönlich nicht zu billigen vermag.
    Der Landgraf erteilt natürlich allen Herren die Erlaubnis, seine Worte im Volk weiterzugeben und auch deutlich zu machen, dass ein Vorgehen wie in Anhalt in Homburg undenkbar ist. Nur mögen sie dabei versuchen, in ihren Gesprächen nicht allzu sehr auf andere Fürsten einzugehen, um keine weitere diplomatische Krise auszulösen und Homburg nicht zum Schaden aller in Schwierigkeiten zu bringen. Der Landgraf sagt aber zu, seinen – begrenzten – Einfluss auf die genannten Fürsten im Sinne einer Verständigung mit den jeweiligen
    Parlamenten zur Wirkung zu bringen.

    Am späten Ende des Abends verabschiedet sich der Landgraf ausgesucht höflich und zeigt auch für die anwesenden Diener und mögliche Passanten öffentlich sichtbar, wie sehr er die ehrenamtliche Tätigkeit der Herren für ihr und sein Land schätzt und würdigt.

  7. #172
    Wishmaster Avatar von Sarellion
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  8. #173
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    (Hier kommt die Antwort hin. Ich will niemanden vertrösten, aber ich hab hier grad zwei kleine Mädels, die beschäftigt werden wollen. Ich werde heute abend voraussichtlich dazu kommen)
    Wegen mir hättest du dir keinen Stress zu machen brauchen, meine Zeit fürs Forenspiel ist schliesslich auch begrenzt, ich erwarte da jeweils nicht innerhalb von 24 Stunden gleich eine Antwort. Die Parlamentarier ihrerseits geben dem Landgrafen zu verstehen, dass sie seine ehrbare Haltung wertschätzen und nach ihrer Ansicht damit jegliche Bedenken ausgeräumt sind. Dass sich die Landgrafschaft einstweilen aus rein praktischen Erwägungen nicht in der internationalen Diplomatie exponieren kann, versteht man.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  9. #174
    Wishmaster Avatar von Sarellion
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    So langsa glaub ich, ich solte dir ne Zweitrolle als bischöflicher Schreiber anbieten.
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  10. #175
    Zurück im Norden
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    Ehrbare Haltung. Bischöflicher Schreiber.

    Was geschieht eigentlich, wenn die Menschen ihre Fürsten wirklich für wortbrüchige Schurken halten? Können wir dann noch irgendwie reagieren?

  11. #176
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    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Ehrbare Haltung. Bischöflicher Schreiber.

    Was geschieht eigentlich, wenn die Menschen ihre Fürsten wirklich für wortbrüchige Schurken halten? Können wir dann noch irgendwie reagieren?
    Letztlich rührt jede Macht von einem Gewehrlauf her. Solange sie nicht großflächig auf die Idee kommen, ihre Fürsten abzumeucheln, ist diese Meinung egal. Sollten sie es aber, dann heißt es Adieu Fürsten und Hallo Deutsche Republik.

  12. #177
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Nun gewisse Effekte erkennt man auch schon bei der gegenwärtigen Legitimationskrise. Tendenziell Monarchie-feindliche/kritische Parteien wie die Demokraten haben stärkeren Zulauf, während gleichzeitig die traditionellen Stützen der Fürsten (Monarchisten, Adel) ihren Support vermindern. Und Oxford triggert mehr politische Unzufriedenheit in die Jahresauswertung. An sich könnte das zu einer gefährlichen Abwärtsspirale werden, wenn es sich weiter verschlimmert. Weil irgendwann der Punkt kommt, den Yasmin erwähnt, nämlich dass die Armee den Fürsten nicht mehr folgt, Szenario 1918 gewissermassen. Was wir nicht hoffen wollen. Und das meine ich sogar ernst, ich möchte das Forenspiel auch nicht in zwei Ingame-Jahren mit einer Deutschen Republik beenden müssen.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  13. #178
    Wishmaster Avatar von Sarellion
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    Ich schreib mal was per PN Jon, zu deiner Anfrage. Erst jetzt gesehen.
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  14. #179
    Zurück im Norden
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    Das war keine echte Anfrage, nur ein kleiner Scherz.

    Irgendwie erscheint mir die Situation fast schon ein wenig surreal: Einige Fürsten beschädigen ganz massiv das Ansehen der Monarchie - und egal, was dort gesagt wird, ein Wortbruch ohne irgendeine Rechfertigung war 1836 nun einmal keine Kleinigkeit, erst recht nicht für einen Edelmann - und wir überlegen, ob wir nicht die DN verbieten und die Steuern in der ZU vereinheitlichen sollten. Wenn das so weitergeht, können sich dann Friedrich von Römer und Friedrich Hecker den Kopf darüber zerbrechen...

  15. #180
    Zurück im Norden
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    Der Landgraf würde gerne zwei Dinge erfragen:
    1) Der Gesandte am Bundestag möge den russischen Botschafter Karl von Falkoroff informell anfragen, wie der russische Kaiser zum Vorgehen Anhalts steht.
    2) Der Wahlausschuss unter dem nimmermüden Conrad von Azraelus möge bei Gelegenheit mittheilen, wie viele der 30 Abgeordneten sich als deutschnational einordnen würden (falls dies möglich ist).

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