Punkt 10: Stimmen der Kleinstaaten

[Oxford]

Gute Frage, hab ich mich auch schon gefragt

Schon interessant dass ihr in einem Verteidigungsbündnis den Fall der gegenseitigen Annexion berücksichtigen wollt

[[VK]]

Kann ja auch durch Erbe Annektiert werden, oder das Sachsending annektiert die anderen Sachsens durch Anschluss

[Slaan]

Also ich muss sagen, dass es mir eigentlich egal ist ob sie mehr Stimmen haben am Ende oder nicht. Ich denke nur dass in der Realität wenn zwei so kleine Staaten zusammengelegt werden die Stimmen nicht übernommen werden würden, da es dafür keinen nachvollziehbaren Grund gibt und die großen Staaten dies wohl blockiert hätten .

[Yasmin D'Ahara]

Die Stimmen gibt es für Staaten und nicht für Staatsoberhäupter. Reuß älterere Linie und Reuß jüngere Linie werden nun einfach in Personalunion regiert und wegen Faulheit lässt man das Liniengedöns weg. Das gleiche gilt analog für die anderen Staaten. Wird ein Staat aufgelöst, verschwindet logischerweise auch die Stimme, die an die gebunden ist. Wo ist das Problem? Könne wir also bitte den Kleinstaaten ihre Stimmen lassen und über wichtigere Dinge diskutieren.

[Oxford]

Dein Modell nach Bevölkerungen hat aber ein gewaltiges Problem: Wenn die Bevölkerung das Kriterium für die Stimmenzahl ist, wär das ja eine praktische Anerkennung der Volkssouveränität. Ihr seid aber in erster Linie ein Fürstenbund, nicht ein Bund von Staaten. Die Stimmverteilung geht nach Rang des Fürsten (König -> 4 Stimmen, deswegen hat Baden mit unwesentlich geringerer Bevölkerung nur 3 Stimmen). Wenn ihr damit brecht könnt ihr ja sehen, was liberale Rechtsprofessoren da so draus ablesen werden

Die Stimmen gibt es für Staaten und nicht für Staatsoberhäupter.

Eben nicht, andersrum ist es richtig

[Ennos]

Dein Modell nach Bevölkerungen hat aber ein gewaltiges Problem: Wenn die Bevölkerung das Kriterium für die Stimmenzahl ist, wär das ja eine praktische Anerkennung der Volkssouveränität. Ihr seid aber in erster Linie ein Fürstenbund, nicht ein Bund von Staaten. Die Stimmverteilung geht nach Rang des Fürsten (König -> 4 Stimmen, deswegen hat Baden mit unwesentlich geringerer Bevölkerung nur 3 Stimmen). Wenn ihr damit brecht könnt ihr ja sehen, was liberale Rechtsprofessoren da so draus ablesen werden

Jetzt wo du es sagst.
Man reiche dem Großherzog Goldpapier, eine Schere und Kleber!

[zerialienguru]

Die Stimmverteilung geht nach Rang des Fürsten

Sicher? Oldenburg hat einen Großherzog, und dennoch nur eine Stimme. Das Großherzogtum Hessen als Gegenbeispiel hat zwei Stimmen.

[BruderJakob]

Man reiche dem Großherzog Goldpapier, eine Schere und Kleber!

Hatte ich dir das nicht schon vor ein paar Tagen vorgeschlagen

[Ennos]

Hatte ich dir das nicht schon vor ein paar Tagen vorgeschlagen

Da ging es aber noch nicht um eine weitere Stimme.

[Slaan]

Dein Modell nach Bevölkerungen hat aber ein gewaltiges Problem: Wenn die Bevölkerung das Kriterium für die Stimmenzahl ist, wär das ja eine praktische Anerkennung der Volkssouveränität. Ihr seid aber in erster Linie ein Fürstenbund, nicht ein Bund von Staaten. Die Stimmverteilung geht nach Rang des Fürsten (König -> 4 Stimmen, deswegen hat Baden mit unwesentlich geringerer Bevölkerung nur 3 Stimmen). Wenn ihr damit brecht könnt ihr ja sehen, was liberale Rechtsprofessoren da so draus ablesen werden

Ah sehr cool, danke! Hab ich nicht gewusst und es von der Bevölkerungszahl bis auf Baden so gut aufgegangen ist war ich hier sogar der Meinung, meine Logik der Realität entsprach .

Gut, dann ist die Sache mit Punkt 10 auch gegessen glaub ich. Zumindest bei Reuß sind beide Linien Fürsten, damit ist das Staatsoberhaupt auch bei einer PU Fürst und daher gibts nur eine Stimme .

[Oxford]

Sicher? Oldenburg hat einen Großherzog, und dennoch nur eine Stimme. Das Großherzogtum Hessen als Gegenbeispiel hat zwei Stimmen.

Ich nehm es an. Das mit den Königen sticht jedenfalls deutlich raus. Und nach der Bevölkerungszahl ließen sich nicht die geringen Stimmanteile Preußens und Österreichs rechtfertigen.

[zerialienguru]

Sachsen will sich doch nur auf Kosten der Kleinststaaten ein größeres Stimmgewicht verschaffen. Das ist alles andere als geklärt.

edit: @Oxford
Das Beispiel widerspricht dem.

[[VK]]

Der Vorschlag heißt also:
Bei einer Union zweier Länder bekommt das neue Land die Anzahl Stimmen wie das Land mit den meisten Stimmen aus den es entstanden ist?

[Yasmin D'Ahara]

Warum haben dann der König von England und der König von Dänemark Stimmen, obwohl ihre Länder nicht im Bund liegen? Die haben auch nur eine PU im Land und da da ja angeblich nicht alle beteiligten Länder zählen, müssten deren Stimmen auch verfallen.

[Oxford]

Warum haben dann der König von England und der König von Dänemark Stimmen, obwohl ihre Länder nicht im Bund liegen? Die haben auch nur eine PU im Land und da da ja angeblich nicht alle beteiligten Länder zählen, müssten deren Stimmen auch verfallen.

Der König von England hat nur als König von Hannover eine(vier) Stimme, genauso wie Dänemark für Holstein und Lauenburg.