Zitat von
Oxford
[...]
Die Katastrophale Ernte durch ein Jahr ohne Sommer belastet sämtliche Etats mit einem Einbruch der Einnahmen. Die Bevölkerung hungert im ganzen Bund und wird unruhig. Wer kann sucht das Weite und wandert aus. Insgesamt rumort es, aber zum offenen Ausbruch kommt es nur in Ausnahmen, da die Bevölkerung noch Kriegsmüde ist und Konflikte meidet.
[...]
Tyb D) Eierkraulen Man verzichtet ganz auf das Niederschreiben und regiert so, wie Gott es wollte.
Brandbrief des deutschen Adels
Der Adel in Deutschland ist alarmiert! In vielen Deutschen Staaten wird über Verfassungen gesprochen, ohne den alterwürdigen Adel auch nur einzubeziehen. Derjenige Adel der weiterhin das Rückrat der Verwaltung und des Offizierscorps bildet. Ganz zu schweigen von den Diplomaten! Der Adel bittet darum die napoleonischen Phantastereien sein zu lassen und nicht die gottgegebene Ordnung zu missachten, was letzten Endes ja nur zu einem Sturz der Majestäten selber führen würde. Gerade die mediatisierten Adligen verlangen eine Entschädigung für die ihnen genommenen Länderreien, das mindeste ist eine Einbindung in die neue Regierungsordnung.
Hannover
[...] Euer zusammenberufenes, aus allen Schichten bunt gemischtes Kabinett trennt sich schon bald im Streit und kan zu keiner Einigung gelangen. Zumindest ein Großteil der Ausgaben fließt dadurch in die Staatskasse des nächsten Jahres.
[...]
Mecklenburg-Schwerin
[...] Er bringt euch Kaffee als Geschenk mit. Eure Delegation nach England brennt mit dem Geld durch. Der Bildungstyp aus dem Kabinett oder so, sowie der Professor aus Rostock sind sich nicht einig: Soll eine breite Volksbildung erreicht werden und ein Elementarschulwesen auf dem Lande errichtet werden, oder ist es nutzlos den Bauern das Lesen beizubringen und soll stattdessen in der adligen Oberschicht die klassische Hochbildung gefördert werden. [...]
Baden
[...] Euer Verfassungsgremium schlägt euch eine sehr liberale Verfassung mit gewähltem Einkammerparlament mit weitreichenden Rechten vor, der Adel in eurem Lande versichert euch, euch in der Luft zu zerreißen, wenn ihr diesem Vorschlag eure Zustimmung geben würdet. Die weiteren Aktionen überfordern eure Bürokratie und konnten nicht ausgeführt werden. Einen Teil des Geldes konntet ihr zurückgewinnen, den Rest stecken korrupte Beamten ein.
Sachsen
[...]. Eure Kornspeicher werden beim Ausbruch der Hungersnöte binnen kurzer Zeit geplündert, aber ihr scheint damit eine gewisse Beruhigung der Lage erreicht zu haben. Einige Fragen sich, woher ihr diese Weise Vorrausahnung über die diesjährige Ernte haben konntet.
Hessen-Darmstadt
[...] Aufgrund eurer Vorherahnung der schlechten Ernte halten euch alte Weiber auf dem Dorf für einen Zauberer
[...]
Bayern
In eurem Land entlädt sich die Unzufriedenheit besonders stark. Zusammen mit den Hungerunruhen und der Steuererhöhung sind vor allem die etablierten Handwerker wütend über die unvermittelte Aufhebung des Zunftwesens. In zahlreichen Städten, vor allem in den Neuen Gebieten kommt es zu Aufständen. Die Bemühungen um das Schulwesen gehen im Chaos des Jahres unter. Ein Gesandter des Papstes will sich um einen Kredit bemühen und bedankt sich für eure Unterstützung. Aber bevor Geldzusagen gemacht werden können will der Papst auf Ewigkeit das alleinige Recht auf Auswahl und Einsetzung der Bischöfe in eurem Staat zugesichert bekommen. <- Also, wenn das mal nicht scheiße gelaufen ist, weiß ich auch nicht
[..]
Hessen-Nassau
[...] Eure Veteranen fühlen sich beleidigt und verraten, dass ihr eure bescheidene Abfindung als ”großzügig” bezeichnet, daran ändern auch die Almosen für Kriegswitwen nicht viel. Eure weiteren Ausgaben fallen der Vetternwirtschaft zum Opfer.
Sachsen-Weimar-Eisenach
[...] Euer Volk ist erfreut über euer Volksfest. Besonders die Burschenschaften freuen sich und kündigen an, demnächst ein eigenes Fest veranstalten zu wollen. <- Wartburgfest. Wer net weiß, was das ist, Wikipedia hilft
Dänemark
Der Adel läuft Sturm gegen eure Verfassungspläne und verlangt eine Einbindung in die Kommission und einen Verzicht auf die Bauernbefreiung. Eure Kommission legt euch eine Verfassung vom Typ 0 vor (=momentan zu liberal um durchsetzbar zu sein), die eure Forderungen enthält. Eure Soldaten sind unglücklich darüber zu Sklavenarbeiten in Ländern herangezogen zu werden, in denen noch nichteinmal ihre Sprache verstanden wird.
[...]
Württemberg
[...]Eure Ausgaben zur Verbesserung der allgemeinen Bürokratie werden von einigen als Ausgaben zur Verbesserung der Geldsituation ihrer Hosentaschen verstanden.
Oldenburg
[...] Eure Verfassungsvorschläge sorgen für Streit im Volk und der Versammlung. Der Adel fühlt sich unterrepräsentiert und macht euch, diplomatisch, aber unmissverständlich klar, ohne eine vom Adel dominierte Erste Kammer, die sämtliche Entscheidungen eurer ”Volksversammlung” blockieren kann, wird er eine solche Verfassung nicht unterstützen. Außerdem empfindet er es als Beleidigung, in der Verfassungsgebenden Kommission nur so gering vertreten zu sein, wie es seinem großen Einfluss doch keinesfalls gerecht würde. Liberale wehren sich gegen den Gedanken, dass das Vermögen beim Wahlrecht keine Rolle spielen soll. Es könne doch nicht sein, dass ein einfacher Landstreicher nur durch seine Geburt auf Staatsgebiet das gleiche politische Mitbestimmungsrecht genießen soll, wie ein edler Bürger, der mit seinen Steuern auch viel mehr zum Staat beiträgt! Außerdem verlangen sie ein Bewilligungsrecht bei der gesamten Budgetvergabe, da einer repräsentativen Kammer sonst die nötigen Zähne fehlten. Das einfache Volk beäugt vor allem die Gleichstellung der Juden mit guten Christen misstrauisch. Allseitig amüsiert ist man von eurem Vorschlag, selbst Weibern das Wahlrecht zukommen zu lassen und beglückwünscht euch, zu dem gelungenen Scherz. [...]
[...]
Preussen
Eure Armeen, die an den Grenzen zu Bayern, Rheinhessen und Luxemburg stehen und die Bundesfestungen besetzen wollen, müssen wieder umdrehen, da niemand etwas von ihrer Ankunft weiß und eure Offiziere nicht ohne Rücksprache Kriege erklären wollen. Die Soldaten sind missmutig über den unnötigen Ausflug. Der König der Niederlande ist schwer beleidigt. Eure Gläubiger machen sich Sorgen, dass ihr weiterhin ein Militär auf Kriegsstärke unterhaltet, man fordert euch auf drastisch einzusparen und droht damit andernfalls den Zugang zu Krediten zu begrenzen oder die Zinsen zu erhöhen. Besonders die Linksrheinischen Gebiete sind enttäuscht von euren vagen Verfassungsversprechen für die ferne Zukunft. Der Wirkungskreis eurer Geheimpolizei bleibt zunächst auf Berlin beschränkt. Die polnischen Wehrpflichtigen integrieren sich wegen teilweise fehlender Sprachkenntnisse nur sehr zögerlich in die Truppen. Eure weiteren Ausgaben bekommen keine Bewilligung durch die Gläubiger, sie müssen daher ergebnislos gestoppt werden (75% Geld zurück), weil ihr für sie auf neue Schulden angewiesen seid. Besonders was den Ausbau der Landwirtschaft angeht erwarten die Kreditgeber genauere Pläne.