1817 reduziere ich das Heer um 100 Mann.
1900 * 3 G = 5.700 G
Dazu die veranschlagten 500 G für Umbau, Aufrüstung, Abfindung etc. macht insgesamt 6.200 G.
Das ist der für 1817 benötigte Betrag, wenn ich Dich richtig verstehe. Den Betrag meinte ich mit dem Kostenvoranschlag fürs Haushaltsjahr 1817.
1818 wären es dann
1800 * 3 G = 5.400 G
Dazu wieder 500 G = 5.900 G im zweiten Jahr
Zusammengefasst:
1817 6.200 G (+200 G Kosten)
1818 5.900 G (-100 G)
1819 5.600 G (-400 G)
1820 5.300 G (-700 G)
1821 5.000 G (-1.000 G)
Summe Ersparnis erste fünf Jahre : -200 + 100 + 400 + 700 + 1.000 = 2.000 G
Ab 1822 fallen die 500 G nicht mehr an, somit nur noch 4.500 G, pro Jahr damit 1.500 G Ersparnis pro Jahr als konstanter Wert.
Das einzige Problem sehe ich bei den Truppen für den Bund. Angenommen, es kommt zu der Einigung, dass jeder dem Bund 0,5% an Mannen, bezogen auf die Gesamtbevölkerung des Jahres 1815, zur Verfügung stellen muss. 1815 hatte Oldenburg 220.000 Einwohner, das wären dann 1.100 Mann, die an den Bund übergeben werden. Somit verblieben für Oldenburg nach der Reform nur 400 Mann. Ob das reicht?
Wenn Du von 0,5 % ausgehst, dann müsste Preußen 56.500 Mann stellen. Das x 3 Gulden wären 169.500 Gulden pro Jahr an Unterhalt für den Bund.
Wenn ich den Etat aus dem Startpost von Oxford nehme, haben die Preußen rund 500.000 Gulden. Das wäre 1/3 vom Etat
Das machen die doch nie!
Der Großherzog sollte versuchen, eine möglichst kleine Prozentzahl auszuhandeln. Es gibt ja noch andere kleine Fürstentümer. Warum nicht einen Gruppenvorschlag aushandeln?
0,025 % auf volle 100 abgerundet wären super. Dann hätte Oldenburg 500 Mann zu stellen.
Generell sehe ich es aber so: Oldenburg kann jetzt auf 1.500 Mann reduzieren und diese gut ausbilden. Die Verhandlungen im Bund können noch Jahre dauern. Wenn es länger dauert als 5 Jahre, machen wir ordentlich Plus. Und selbst dann können wir ein paar mäßig ausgebildete Truppen ausheben und diese als "Bundestruppen" angeben.
Und auch mit 1.000 Mann (1.500 abzüglich 500 Bundestruppen) kann die Heereskraft aufrecht erhalten werden. Wenn wir 150 Mann aus OL nehmen, aus jedem der 9 Standort 25 Mann, 25 Mann von der Marine und aus jeder Exklave 50 Mann, dann können wir 500 Mann für den Bund stellen. Wird knapp, aber kann passen.
Oder wir heben 100 neue Truppen aus und nehmen aus OL nur 50 Mann. Sind zwar 300 Gulden Mehrkosten im Jahr, aber das wären in Summe noch immer 1.200 Gulden Einsparungen im Jahr.
Wenn ich den Etat aus dem Startpost von Oxford nehme, haben die Preußen rund 500.000 Gulden. Das wäre 1/3 vom Etat
Das machen die doch nie!
1/3 vom Etat ist sehr wenig, zur damaligen Zeit ging der Großteil des Haushalts für das Militär drauf. Preußen wird bis 1817 insgesamt 50.000 Soldaten entlassen, die wollen ihre Armee wohl auf etwa 170.000 Mann reduzieren. Da sind 56.500 Mann überhaupt kein Problem.
Der Großherzog sollte versuchen, eine möglichst kleine Prozentzahl auszuhandeln. Es gibt ja noch andere kleine Fürstentümer. Warum nicht einen Gruppenvorschlag aushandeln?
Weil der Großherzog jetzt schon an der Diplomatie verzweifelt. Zu viele Spieler, von denen locker 50% nichts sagt. aber ich lass die jetzt mal machen, und werde ich mich nur noch zu den einzelnen Punkten äußern, wenn gefordert. Weniger als 0,5% wird es wohl nicht werden, 0,7% steht auch noch im Raum. Ursprünglich waren sogar mal 1% angedacht.
Generell teile ich Deine Meinung: Erstmal reduzieren, Kosten einsparen, und damit die Wirtschaft ankurbeln. Wenn mehr Geld reinkommt, können wir auch wieder mehr Geld ins Militär stecken, ohne dass damit der Haushalt zu sehr belastet wird. Von daher finde ich Deinen Plan gut. Wir sollten langfristig wieder eine Aufstockung anstreben, zumindest um 600 Mann, damit im Ernstfall (bei der Annahmen von 0,5%) zumindest 1000 Mann verbleiben. 100 in den beiden Exklaven und 800 hier vor Ort.
Also insgesamt 2.100 Mann, davon 1.100 Mann für den Bund abstellbar.
Zum Straßenbauplan: Ich rechne ebenfalls mit einer weiteren Investition in Höhe von 9.000 G. Wenn wir beide das rausbekommen, wird das bei Oxford hoffentlich auch so sein. Einzige Abweichung bei mir: Von Nordenham nicht direkt nach OL, sondern über Brake. Der Umweg ist kurz, und eine weitere wichtige "Stadt" wäre damit angeschlossen.
Im dritten Schritt wäre dann folgendes denkbar:
Delmenhorst - Wildeshausen - Cloppenburg - Friesoythe - Westerstede - Varel
Oldenburg - Wildeshausen
Brake - Elsfleth - Berne - Delmenhorst
Oldenburg - Elsfleth
Damit wären alle wichtigen Orte miteinander und untereinander verknüpft.
Speziell Elsfleth ist von Bedeutung. Die Stadt war der wichtigste Hafen Oldenburgs, dort gab es zeitweise 22 (!) Reedereien und 1832 wurde dort eine Navigationsschule gegründet, aus der später eine Seefahrtsschule wurde, die übrigens noch bis heute existiert. Da kann man Nautik studieren.
Wenn 3 Gulden dem Jahressalär eines Soldaten entsprechen wären das heute wohl 30.000 €. Das sollte ein einfacher Soldat mit Zulagen im Jahr verdienen können. (Vielleicht sind 30 T€ hoch gegriffen, aber wir müssen ja auch die Offiziere und die 25 Gulden im Jahr für den neuen Generalmajor berücksichtigen )
Wenn also 3 Gulden 30.000 € entsprechen, wären 9.000 Gulden 90 Millionen €. Das sollte für den Straßenbau reichen
Mit den Kasernen hab ich das ähnlich gerechnet. Der Umbau einer Kaserne für 100 Gulden würde dann 1 Mio. € kosten, der Neubau für 200 Gulden 2 Mio. €.
Ich halte das für absolut realistisch
Und das mit dem Etat bei Preußen meine ich etwas anders.
Dass 1/3 des eigenen Etats für die Armee draufgeht ist normal, ja. Aber dieses 1/3 würde alleine für Bundestruppen draufgehen. Damit hätten die Preußen dann nicht einen einzigen Soldaten für eigene Zwecke unter Waffen.
Wenn sie ganze 170 K Soldaten haben wollen, inklusive Bundestruppen, dann kostet sie das 510.000 Gulden. Das ist der komplette Haushalt gemäß Eröffnungspost! (Klar verändert sich der auch noch, aber ich sehe nur die Relationen)
Damit hätte Preußen kein Geld, irgend etwas anderes zu machen - außer sie machen massiv Schulden. Aber das sind Preußens Probleme - nicht unsere. Der Großherzog sollte das nur im Hinterkopf haben für seine Argumentation.
VErsuch nicht die G irgendwie in € umzurechnen oder gegeneinander aufzuwiegen
Ich muss das ja irgendwie einschätzen können. Damit ich realistisch planen kann.
So, dann noch was zur Heeresstruktur und zur Abstellung für das Bundesheer
Laut den mir vorliegenden Informationen, gab es in der Zeit von grob 1800 bis 1900 drei nennenswerte Militäreinheiten (welche u.A. für den Deutschen Bund in diversen Kriegseinsätzen kämpfen. z.B. dem Deutsch-Dänischen Krieg oder auch dem Krieg gegen Frankreich 1870/71).
Daher sollte der Großherzog auch darauf bestehen, nur eben jene Truppen dem Bund zur Verfügung zu stellen, welche dort historisch gesehen auch gedient haben.
26.04.1846: Aufstellungsbefehl als Regiment (bei der Kavllerie unterteilt in 5 Eskadrons, welche aus 150 Reitern und 5 Offizieren bestehen, d.h. 775 bzw. gerundet 800 Mann)
Keine genauen Zahlen zur Truppenstärke verfügbar.
Ostfriesisches Feldartillerie-Regiment Nr. 62
Führt die Tradition der 1830 gegründeten Großherzoglich Oldenburgische Artillerie-Kompanie weiter
1830 gegründet als Großherzoglich Oldenburgische Artillerie-Kompanie (100-250 Mann)
1841 wird die 2. Artillerie-Kompanie aufgestellt (weitere 100-250 Mann)
1867 in das preußische Militär eingegliedert
Dies sind die Truppen Oldenburgs, welche für den Deutschen Bund abgestellt wurden.
Ich bringe das in eine Zeitleiste ein:
1815: Es besteht das Infanterie-Regiment Nr. 91 mit 2 Bataillonen, verteilt auf Standorte in Delmenhorst, Jever, Varel, Vechta. 600-2.400 Mann.
Oldenburg verfügt 1817 über 2.000 Soldaten. Damit besteht Übereinstimmung. Auch dies Auswahl der benannten Garnisonsorte ist identisch.
1830: Die Großherzoglich Oldenburgische Artillerie-Kompanie wird ausgehoben. Diese umfasst 60-250 Mann.
1831: Das Infanterie-Regiment Nr. 91 wird aufgestockt auf 2 Regimenter (1.200-5.000 Mann)
1841: Die zweite Kompanie der Großherzoglich Oldenburgische Artillerie-Kompanie wird ausgehoben. Weitere 60-250 Mann
1846: Das Oldenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 19 wird ausgehoben (800 Mann)
1850: Das Infanterie-Regiment Nr. 91 wird wird umgegliedert und erhält drei Bataillone (900-3.600 Mann)
Wenn wir davon ausgehen, dass das 91. Regiment etwa 1.200 Mann stark ist, verfügt Oldenburg 1817 über eine (künfige) Bundeseinheit von 1.200 Mann und 800 weitere Soldaten.
Die Heeresreform in Oldenburg legt den Schwerpunkt jedoch auf die Kavallerie (Regimentsstärke von etwa 800 Mann). Das 91. ist ein Infanterieregiment und muss umgewandelt werden. Ein Abbau auf 900 Soldaten ist daher gerechtfertigt. Damit stellt das 91. ein überschweres Kavallerieregiment dar. (Überschwer in Bezug auf die Kampfkraft, nicht in Bezug auf die Pferde oder den Kommandanten) 900 Mann entsprechen der Besatzung der 9 Standorte im oldenburger Land (ohne die Stadt Oldenburg)
Die Übrige Truppenstärke von 800 Mann wird auf 600 Mann reduziert. Jeweils 100 bilden eine Kompanie, welche aufgeteilt werden auf 2 Exklaven (200), Marinesoldaten (100), Stadtgarde Oldenburg (100) und herzögliche Garde (200).
Historisch gesehen ist die Truppenstärke damit überschlägig korrekt. Das 91. Regiment stellt die genannten (künftigen) Bundestruppen dar mit 900 Mann. (Da die Truppenstärke eines Regiments zwischen 600 und 2.400 Mann schwankt, befindet sich das 91. damit zwar am unteren Ende der Skala, es handelt sich jedoch auch um Kavallerie, nicht um Infanterie. Womit von der historischen Linie abgewichen wird.)
Dazu gibt es die besagten 600 Mann zusätzliche Soldaten, welche nicht dem (künftigen) Bundesheer zugeschlagen werden.
Erst ab 1830 erhöht Oldenburg wieder seine Kampftruppen durch eine Artilleriekompanie (60-250 Mann). Diese wird 1841 um eine zweite Kompanie aufgestockt (in Summe dann 120-500 Mann). Also muss Oldenburg erst um 1830 rund 150 Mann zusätzliche Truppen schaffen, um historisch korrekt vorzugehen.
Gesamtarmeezahl 1830 somit 1.500+150 = 1.650 Mann
Davon Bundesheer 1.050 Mann
1831 wird das 91. auf 2 Regimenter aufgestockt. Es müssten also weitere 900 Mann in Sold genommen werden, um dieses auszuführen.
Gesamtarmeezahl 1831 somit 1.650+900 = 2.550 Mann
Davon Bundesheer 1.950 Mann
1841 wird die zweite Artillerie-Kompanie aufgestellt (60-250 Mann). Ich rechne weitere 150 Soldaten hinzu.
Gesamtarmeezahl 1841 somit 2.550+150 = 2.700 Mann
Davon Bundesheer 2.100 Mann
1846: Das Oldenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 19 wird ausgehoben, das sind weitere 800 Mann.
Gesamtarmeezahl 1846 somit 2.700+800 = 3.500 Mann
Davon Bundesheer 2.900 Mann
1851: Das 91. wird umgegliedert. Aus historisch 600-2.400 Mann werden historisch 900-3.600 Mann. Da das 91. nach der Heeresreform in 1831 bereits über 1.800 Mann verfügt, wird es um zwei Eskardrons aufgerüstet, was etwa 300 Mann sind. Das 91. führt damit dann 2.100 Soldaten ins Feld, womit es ziemlich genau in der Mitte der historischen Spanne liegt.
Gesamtarmeezahl 1846 somit 3.500+300 = 3.800 Mann
Davon Bundesheer 3.200 Mann
Der Großherzog sollte damit eine solide Argumentationsgrundlage haben. Von reinen Prozentzahlen sollten wir uns lösen - diese haben nichts mit der Realität zu tun.
Das Erfreuliche an diesem Rechenbeispiel ist, dass bis 1830 keine neuen Aushebungen notwendig wären.
Das klingt gut. Wir werden also jetzt in den nächsten fünf Jahren aus dem Infanterie-Regiment ein Kavallerie-Regiment machen und dabei die Truppenstärke, nicht jeddoch die Kampfkraft, verringern. Im Falle einer Überstellung an den Bund wird dann das Kavallerie-Regiment überstellt, die restlichen Truppen bleiben daheim.
1830 werden wir dann die Armee um eine Artillerie-Kompanie ergänzen, 1841 das Gleiche nochmal.
1831 kommt weitere Infanterie hinzu.
1846 dann die Dragoner
Sind in Summe 2.000 zusätzliche Mann, unsere dann 3.800 tapfere Mannen.
Ich werde wichtige Ereignisse mal im ersten Post zusammenfassen für die Zukunft, damit wir das nicht vergessen.
Etwas schon von mir fast abgeschriebenes erfährt eine unerwartete Belebung:
Achtung Spoiler:
Zitat von Theagix
Achtung Spoiler:
Zitat von zerialienguru
Werter König in Berlin,
uns scheint, es liegt noch immer ein grundlegendes Missverständnis vor. Da wir innenpolitsch gerade sehr viel zu tun haben, fassen wir uns kurz.
Vertragsinhalte:
1. Oldenburg verkauft (Verkauf = Eigentumsübertragung) Land an Preußen und verkauft Land an Hannover für den Bau eines gemeinsamen Tiefwasserhafens gegen ein Entgelt. Unser Vorschlag für das Entgelt steht, ein Gegenvorschlag ging bisher nicht ein. Preußen wird nicht alleiniger Inhaber des gesamten Hafens
2. Der Hafen darf ausdrücklich für militärische Zwecke (Marine) genutzt werden.
3. Eine infrastrukturelle Anbindung an das Hinterland nach Oldenburg, Hannover, Berlin/Ruhrgebiet erscheint uns wünschenswert, muss aber nicht sein
4. Die Vertragspartner kommen überein, dass jede Partei selbst erzielte Handelseinnahmen mit niemanden zu teilen braucht. Nutzen dritte Parteien (etwa andere deutsche Staaten) den Hafen, werden die Einnahmen geteilt im Verhältnis der Anteile am Hafen
5. Die Kosten für den Bau des Hafens werden anteilig bezahlt, diese Anteile bestimmen dann auch etwaige Einnahmenverteilung (s.o.). Eine Einigung über die Anteile hat noch zu erfolgen.
6. Hannover kann auf Wunsch zusätzliche Arbeitskräfte anbieten gegen eine entsprechende Entlohnung
7. Es werden keine Zölle auf Waren erhoben, die über den Hafen ex- oder importiert wurden. Das gilt nur für diese Waren.
8. Sofern eine Vertragseinigung zustande kommt, wird Oldenburg ein Jahr vor Baubeginn ein Gutachten in Auftrag geben, um die voraussichtlichen Baukosten und die Bauzeit zu ermitteln.
9. Die Vertragspartner sichern sich gegenseitig zu, Änderungen am bestehenden Vertrag nur vorzunehmen, wenn alle drei Vertragsparteien für diese Änderung sind
10. Der abgeschlossene Vertrag wird in Kopie im Palais hinterlegt
Ausdrücklich nicht zum Vertrag gehören:
1. Die Stationierung von preußischen Truppen in Hannover und/oder Oldenburg.
Wenn Preußen sich um die Sicherheit des Hafens Sorgen macht, können sie auf dem Hafengelände Militär stationieren. Alternativ wäre der Großherzog auch bereit, ein weiteres Areal nahe Rüstringen zu verkaufen, auf dem Preußen eine Armeeeinheit stationieren kann. Diese dürfen aber ausschließlich den Hafen beschützen. Der Rest des Großherzogtums ist tabu. Als Zeichen seines guten Willens würde der Großherzog dieses Areal für weit weniger als den üblichen Marktpreis anbieten (10 G pro Hektar).
2. Weder Hannover noch Oldenburg werden ihre politische Unabhängigkeit aufgeben sondern weiterhin sowohl innen- als auch außenpolitsch absolut frei entscheiden
3. Das gleiche gilt für die wirtschaftliche Souveränität: Eine Zollunion kann auf Wunsch unabhängig vom obigen Vertrag geschlossen werden, wenn es die Vertragsparteien wünschen, muss aber nicht.
Ein verstärkter Handel zwischen den Vertragsparteien erscheint uns wünschenswert, auch darüber kann seperat verhandelt werden
4. Aus dem gemeinsamen Bau des Tiefwasserhafens ergeben sich keine weiteren militärischen Pflichten. Eine gegenseitige Hilfe im Falle eines Angriffs einer dritten Macht (=Verteidigung) ist selbstverständlich, da dies in der Bundesakte bereits festgehalten ist. Aus dem hier verhandelten Vertrag ergeben sich diesbezüglich keine (weitergehenden) Verpflichtungen.
Um es noch einmal ganz klar zu sagen: Der gemeinsame Bau an diesem Hafen erscheint dem Großherzog als eine geeignete Maßnahme, um die Wirtschaft aller drei Vertragsparteien nachhaltig zu stärken. Weitere Ambitionen, etwa in Richtung Kolonien in Übersee, obliegen jedem Vertragspartner ganz alleine. Wenn keine Einigung erzielt werden kann, dann wird der Hafen eben nicht gebaut oder Oldenburg versucht mit anderen Vertragspartnern einen Bau zu realisieren. Das ganze Projekt ist ein Angebot seitens Oldenburgs, mehr nicht. Es besteht weder ein Zwang zur Annahme noch ist Oldenburg auf den Hafen angewiesen. Über Details des Vertrages kann gerne weiterverhandelt werden, der Großherzog möchte aber nochmals deutlich betonen, dass gewisse Dinge für Oldenburg nicht akzeptabel sind und der Großherzog in diesen Punkten seine Meinung nicht ändern wird.
Wir hoffen, nun alle Missverständnisse ausgeräumt zu haben.
gez. Peter Friedrich Ludwig
Sry für die späte Antwort, ich hatte irgendwie verpennt, auf die Nachricht Oldenburgs zu antworten.
1: Wieso soll Preußen nicht alleiniger Inhaber des Hafens werden? Wir würden das schon gerne.
2:
3:
4: Wenn wir das System, in dem Preußen nicht alleiniger Inhaber des Hafens wird, nehmen, geht das in Ordnung.
5: gleich wie bei 4
6: Den Bau müssen wir sowieso noch genauer regeln.
7:
8:
9:
10: Da habe ich kein Problem mit, aber gibt es einen Grund dafür?
Weiteres:
1: Ich denke im Nachhinein, dass es genügen wird, Truppen in Nordwestfalen (und auf dem Hafengelände) zu stationieren. Für diese würde ja dann ein Durchmarschrecht bestehen?
2: nun gut
3: Diesen Verhandlungen wäre Preußen sehr zugeneigt.
4: Was ist hierbei ein Dritter für Oldenburg und Hannover? Gilt auch ein Mitglied des Bundes hierfür?
Und meine Antwort:
Zitat von zerialienguru
Achtung Spoiler:
Zitat von Theagix
Sry für die späte Antwort, ich hatte irgendwie verpennt, auf die Nachricht Oldenburgs zu antworten.
1: Wieso soll Preußen nicht alleiniger Inhaber des Hafens werden? Wir würden das schon gerne.
2:
3:
4: Wenn wir das System, in dem Preußen nicht alleiniger Inhaber des Hafens wird, nehmen, geht das in Ordnung.
5: gleich wie bei 4
6: Den Bau müssen wir sowieso noch genauer regeln.
7:
8:
9:
10: Da habe ich kein Problem mit, aber gibt es einen Grund dafür?
Weiteres:
1: Ich denke im Nachhinein, dass es genügen wird, Truppen in Nordwestfalen (und auf dem Hafengelände) zu stationieren. Für diese würde ja dann ein Durchmarschrecht bestehen?
2: nun gut
3: Diesen Verhandlungen wäre Preußen sehr zugeneigt.
4: Was ist hierbei ein Dritter für Oldenburg und Hannover? Gilt auch ein Mitglied des Bundes hierfür?
Preußen scheint wirklich viel zu tun zu haben.
1. Oldenburg wird kein Hafengebiet an Preußen verkaufen und es dann selbst zurück pachten. Das wäre irgendwie komisch...
Oldenburg möchte seinen Hafenteil für zwei Dinge nutzen (Stand heute): Fischerei in der Nordsee und als Handelsplatz (historisch gesehen hat Oldenburg im Wesentlichen über Elsfleth gehandelt, aber wir haben nicht das Geld, an zwei Häfen rumzubauen, und von Elfsleth aus Fischen ist nicht so optimal. Außerdem versandet die Weser zunehmend).
Möglicherweise liegt hier auch ein Missverständnis vor. Wir meinen mit einem "gemeinsamen Hafen" einen Hafen, der beispielsweise so aussieht:
100 Meter Kai OL, 1000 Meter Kai Preußen, 300 Meter Kai Hannover. Jedes Land hat seine eigenen Teilbereich an der gesamten Hafenanlage. Der Bau als solcher (Fundament, Kai, Gebäudebau, Kräne, Molen usw.) wird gemeinsam entsprechend der Anteile finanziert, jedes Reich wird dann seinen Anteil nutzen. Streng genommen könnte auch jedes Land für sich alleine den Hafen bauen, wir vermuten einfach, ein gemeinsamer Bau wäre effektiver und günstiger.
Wenn Preußen einen Teil seines Hafen an Hannover weiterveräußern oder verpachten möchte, liegt es an Hannover, ob sie dieses Angebot annehmen. Wir sind davon ausgegangen, dass wir der Verkäufer des Landes sind und Preußen und Hannover die Käufer.
4.
5.
6. Unser Vorschlag: Oldenburg beauftragt einen Experten auf eigene Kosten mit der Erstellung eines Gutachtens, dessen Inhalt darin besteht, zu ermitteln, was der Hafen kostet, wie lange der Bau dauern wird, wie viele Arbeitskräfte benötigt werden etc.
10. Nur RPG.
---
1. Durchreiserecht besteht von unserer Seite.
3. Können wir verstehen. Ihr versteht hoffentlich auch, dass eine baldige Zollunion die Wirtschaft Oldenburgs vermutlich zerstören würde. Grund siehe hier. Daher zeigt Oldenburg erst dann Interesse an einer Zollunion, wenn die Oldenburger Wirtschaft konkurrenzfähig ist.
Als Geste des guten Willens könnten wir uns aber schon jetzt vorstellen, auf postalischer Ebene eine Harmonisierung durchzuführen. Gleiches gilt für eine Vereinheitlichung der Maßeinheiten und staatlich festgelegte Wechselkurse, damit an Wechselstuben kein Wucher betrieben wird. Diese drei Maßnahmen dürften den Handel bereits erheblich fördern, ohne dass eine Wirtschaft geschädigt wird.
4. Als "Dritter" gilt für Oldenburg ein Land, das nicht Mitglied des Deutschen Bundes ist. Im Falle eines innerdeutschen Krieges erachten wir das Plenum als das zuständige Organ, um diesen Fall zu besprechen. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Oldenburg sich eher auf die Seite desjenigen stellt, der den Konflikt nicht provoziert hat. Wir hoffen allerdings sehr stark, dass es zu keinem innerdeutschen Konflikt kommen wird!
Wir müssen uns ggf. nochmals darüber Gedanken machen, was wie wichtig ist. Wir müssen an die vier Aktionen pro Zug denken, mehr sind nicht drin.
Eine Militärreform über fünf Jahre bedeutet fünf Jahre einen der Aktionsplätze zu belegen, es wäre günstiger, wenn wir das bis 1819 abschließen (s. u.).
Mindestens noch die nächsten beiden Züge wird ein Slot für den Straßenbau belegt.
Die Idee mit der Landwirtschaftsmesse und dem späteren Einbau der Warenbörse ist bereits angelaufen und wird noch mindestens zwei weitere Jahre den dritten Slot belegen.
Damit bleibt noch einer über.
Darum streiten sich:
- Zeitung (möchte ich so früh wie irgendmöglich starten, da ich mir mehrere positive Effekte erhoffe, ist außerdem wegen der Warenbörse wichtig, die braucht eine Art Börsenzeitung)
- Möglicherweise was mit Krabben/Mais
- Hafen (!), wobei der aktuelle Stand von einem Baubeginn in 1820 ausgeht, also 1819 Gutachten
- Mögliches Feedback der Bauen für Verbesserung Landwirtschaft
- Zweite und dritte Ausbaustufe Straßen (könnten jeweils den "Infra-Slot" belegen)
- dazu müssen wir auch immer damit rechnen, dass etwas unerwartetes passiert oder die Innenpolitik doch plötzlich einen Slot benötigt.
Daher wäre es möglicherweise schlauer, die Militärreform schneller durchzuziehen, um schneller wieder einen Slot frei zu bekommen (erinnert etwas an Fate of the World).
1. Slot (belegt bis 1824)
Infra Ausbau Nr. 1 bis mind. 1818, dann Nr. 2 (bis 1821) und Nr. 3 (bis 1824) (Annahme: Ab jetzt 3.000 G pro Runde, die Anschlussprojekte kosten auch jeweils 9.000 G).
2. Slot (belegt bis 1820)
Messe bis mind. 1818, eher 1819 oder gar 1820 (1817: Gelände herrichten und Hallen bauen sowie PR für Messe 1818: Messe starten 1819: Bau Warenbörse 1820: Verknüpfung Messe und Warenbörse)
3. Slot (belegt bis mind. 1822)
Armeereform, Dauer: ? Gut wäre bis Ende 1819. Möglicherweise hier ab 1820 Bau Tiefwasserhafen, für den drei Jahre sicher eingeplant werden dürfen)
4. Slot (für einjährige Aktionen reserviert)
Noch frei, möglicherweise Gründung Verlag in 1817, Gutachten Hafen 1819
Einen Slot würde ich gerne für einjährige Projekte freihalten. Damit sind wir auch fleibel, wenn etwas überraschendes passiert.
Sollten beispielsweise die Handwerker in Bayern weiter streiken, spreche ich noch mal mit München, daraus könnte eine Aktion resultieren.
Außerdem fällt mir noch folgendes auf: Preußen erhöht kontinuierlich seine Steuern. Damit sind sie nicht das einzige Land. Wenn wir das irgendwie finanziell einrichten können, dann sollten wir die Steuern senken. DAS wäre ein Anreiz zur Einwanderung. Im Hinterkopf habe ich auch, dass wir viel Land haben, dass noch urbar gemacht werden kann. Das wäre einen sehr lohende Sache (mehr Ernte, mehr Arbeitsplätze, mehr Steuergelder), das könnte ab 1825 etwas für den ersten Slot sein.
Das sind alles nur lose Gedanken. Es zeigt mE aber deutlich, dass wir nicht nur viele dolle Aktionen planen sollten, sondern uns auch Gedanken darüber machen sollten, welche Aktion wir wann für wie lange einsetzen wollen. Teilweise bauen die aufeinander auf, der Tiefwasserhafen etwa wird sicherlich mehr bringen, wenn die Infra bis dahin besser ist. Die Zeitung bringt mehr, wenn wir eine Warenbörse haben usw.
Also: Prioritäten und Reihenfolge möglicher Aktionen sollten aufeinander abgestimmt werden, um eine bestmöglichen Nutzen zu erzielen.
Anstelle von 5 Jahre auf 3 Jahre reduzieren?
Dann würden wir den Personalabbau ungefähr wie folgt gestalten:
1817: -100
1818: -200
1819: -200
Um alles schneller vonstatten gehen zu lassen, werden mMn die Kosten steigen. Ich werfe einfach mal 20 % in den Raum.
Wir hätten dann Belastungen im Budget von 2.500 G durch 3 =833 G. Zusätzlich zu einer Kostensteigerung von 20 % sind das 1.000 Gulden je Jahr.
1817:
Einsparungen 300 G Sold
Ausgaben 1.000 G Reform
1818:
Einsparung 900 G Sold
Ausgaben 1.000 G Reform
1819:
Einsparung 1.500 G Sold
Ausgaben 1.000 G Reform
Dann hätten wir den Spaß auf 3 Jahre gekürzt.
Ich hoffe, das ist alles realistisch.
Edit: Außerdem sollte der Großherzog den anderen Fürsten mitteilen, dass er sich nur an die "historischen" Vorgaben halten will und kann. Die sind mit ihren 0,5 % schon fast durch.
Geändert von Frederick Steiner (07. Dezember 2011 um 09:37 Uhr)
Hannover hat keine Ergänzungen zu den Vorschlägen Peter Friedrich Ludwigs hinzuzufügen - es entspricht genau unseren Vorstellungen. Hannover wird auch einen Großteil des verfügbaren Staatshaushaltes dafür aufwenden, ja sogar der Palastbau soll verschoben werden.
Gezeichnet:
Der Könich.
Damit ist Berlin wieder am Zug.
Und Post aus Mecklenburg-Strelitz:
Depesche aus Mecklenburg-Strelitz
Euer Hoheit,
wir sind äusserst bruhigt, das es im Bund noch besonnene und vernüftige Kräfte gibt. Wir danken Euch vielmals für diesen Vorschlag.
Dürfen wir hoffen das eine Zusammenarbeit unserer beider Länder in einigen Punkten, wie z. B. Wirtschaft und Handel möglich sein kann?
gez.
Georg, Grossherzog zu Mecklenburg-Strelitz
Fürst zu Ratzeburg
Graf von Stargard
Werter Großherzog Georg von Mecklenburg-Strelitz,
Die Beruhigung beruht ganz auf Gegenseitigkeit, sied versichert. Eine Zusammenarbeit auf der wirtschaftlichen Ebene einschließlich des Handels erscheint uns für die Zukunft als eine ausgezeichnete Idee. Leider liegen unserer Herrschaftsgebiete weit auseinander, so dass eine Zusammenarbeit schwierig ist. Wir befinden uns allerdings in Gesprächen mit unseren Nachbarstaaten. Sollten wir hier eine Einigung erzielen können, so hoffen wir sehr, dass diese Einigung einen Beitritt anderer Länder vorsieht. In dem Fall würden wir uns stark für Euren Beitritt engagieren. Noch ist allerdings nichts beschlossen, so dass wir um Geduld und Stillschweigen bitten.
gez.
Peter Friedrich Ludwig
Wenn das was mit einer Vereinheitlichung der Maße etc wird, werde ich mich dafür stark machen, dass Mecklenburg-Strelitz dem Abkommen beitreten darf.