Ganz schön kompliziertes System.
Erwarte Dir da nicht zu viel von, so komplexe Sachen wird Oxford kaum adäquat umsetzen. Die Anreize sind gut.
Für die sozialen Systeme habe ich übrigens einen anderen Ansatz gewählt (genauer: werde ich noch wählen, die Aktion kommt später). In Oldenburg wird bald eine Lottogesellschaft ihre Pforten öffnen. Habe mich da mal schlau gemacht, sowas wurde damals durchaus schon gespielt, wenn auch eher so halb offiziell. Heutzutage werden 50% der Einnahmen ausgeschüttet. So werde ich das auch machen, die andere Hälfte geht wiederum hälftig an mich und zur Häfte an soziale Einrichtungen. Die Idee, da auch die Bank einzuspannen, kam mir noch nicht. Darf ich das ggf. übernehmen?
Zur Einlagensicherung: Wir könnten es so machen wie es die Sparkassen heute machen: Jede Sparkasse arbeitet selbständig für sich, ist aber gleichzeitig Mitglied des Sparkassenbundes. Der Bund ist für die Einlagensicherung zuständig und alle Mitgliedes des Bundes arbeiten eng zusammen, so dass Geldtransfers von einer Sparkasse zu einer anderen problemlos möglich sind.
Natürlich kann jeder Staat zusätzlich für die Sparkasse bürgen, meinetwegen auch als erste Instanz.
Wenn es den Sparkassenbund gibt, könnte man auch das bargeldlose Überweisen in Angriff nehmen. Das wurde in Deutschland erst 1876 über die Reichsbank eingeführt, das Prinzip selbst gibt es aber schon seit dem Mittelalter in Italien. Wir könnten dem vorgreifen. aber erstmal einen Schritt nach dem anderen.
"Meine" Sparkasse steht schon seit 1789 (hat sogar Peter Friedrich Ludwig selbst per Unterschrift gegründet), die arbeitet also schon seit 29 Jahren, wenn man das Jahr 1818 als Maßstab nimmt. Genaue Zahlen habe ich nicht, etwas gewachsen dürfte sie allerdings schon sein. Von daher hat die sicher ein paar Mittel frei, die etwa als Grundstock für die Einlagensicherung dienen könnten.
Was hältst Du von folgendem Vorgehen: Du baust Dir erstmal Deine eigene Sparkasse auf. Ich starte in 1818 ein wenig Werbung für eine Einführung des metrischen Systems zum Zieljahr 1819 hin, wenn die Messe bei mir stattfindet. Wenn Du bis dahin Deine Sparkasse hast, könnten wir für die folgende Messe (1820) als zweiten Programmpunkt die Gründung eines Sparkassenbundes vorschlagen. Laut Wikiartikel war die LzO wohl doch die zweite und nicht die dritte Sparkasse. Bis "heute" (1817) wurden noch welche in Hamburg (das ist die erste Sparkasse) Kiel, Altona, Darmstadt und Lübeck gegründet. Ich würde dann schon mal bei Dänemark für Kiel und Altona, Oxford (als Hansespieler) und bei Hessen-Darmstadt anklopfen, ob die Interesse haben.
Württemberg hat historisch gesehen 1818 eine Sparkasse gegründet, da ich dort gute Verbindungen hin habe, könnte ich den evt. auch noch mit einladen. Du könntest Deinen Verwandten in Schwerin kontaktieren.
Je nachdem, wie so das Feedback ist, bekommen wir vielleicht eine Handvoll Spieler zusammen, die jeweils ihre eigene Sparkasse haben, und gemeinsam dem Sparkassenbund angehören.
Für 1818 plane ich den Bau einer Börse (den Verlag, der die Börsenblätter drucken kann, habe ich deswegen bereits 1817 gegründet).
Wenn man neben die Börse den Sparkassenbund setzt, kann der über die Börse seine Kredite vergeben.
Was meinst Du zu dem ganzen Kram?
Übrigens, bezüglich gemeinsamer Investitionen oder Kreditvergabe: Dänemark möchte den Nordostseekanal bauen, das könnte ein Investitionsprojekt sein. Damit könnten wir dem Dänen auch einen Beitritt schmackhaft machen.
Zu den Terminen:
Die Handwerksmesse in Sachsen ist 1818, die Landwirtschaftsmesse in Oldenburg ist 1819 und danach wird sie jährlich stattfinden. Ich baue darauf, dass das dann nicht mehr als Aktion gilt, da wir ansonsten doch arg beschränkt wären in unseren Aktionen.