Brettspiel-Story: Civilization

[Bodhi]

Liebe Civver!

Dies ist ein Versuch das neue Civ-Brettspiel anhand einer Storyline zu beschreiben. Ob's funktioniert und spannend wird kann ich nicht garantieren


Mein Anliegen ist es hierbei aber auch, auf eine m.E. sehr gelungene Brettspielumsetzung aufmerksam zu machen. Falls bei dem einen oder anderen von euch nach lesen meiner Story der Entschluss reift, sich auch das Spiel zuzulegen, freue ich mich sehr!

Ich bin auch daran interessiert Gleichgesinnte in der Region Witten/Wuppertal/Köln zwecks zocken zu animieren

[Bodhi]

Settings:

3 Spieler

Ich als Rom

Jonas als Russland

Karsten als Amerikaner



Jonas hat sich für Russland entschieden. Das bedeutet, dass er mit Kommunismus beginnt, also einen Produktionsvorteil auf Kosten eines Kulturnachteils hat. Sehr wichtig ist die Eigenschaft des Russen, Technologien durch die Opferung einer Armee zu klauen.

Jonas ist ein sehr flexibler Gegner, der oft unerwartete Reaktionen zeigt. Ihm sind alle Siegvarianten (Kultur, Technologie, Militär, Wirtschaft) zuzutrauen. Oft beginnt er eher unscheinbar und defensiv und geht dann schlagartig in die Offensive über. Ihn muss man immer im Auge behalten!

Russland ist sehr gut für einen Technologiesieg geeignet. Normalerweise kann man pro Runde nur eine Tech erforschen, Russland kann durch den tech steal davonziehen. Ein Militärsieg gehört ebenfalls zu Russlands stärken, denn die Produktion ist durch Kommunismus sowieso verbessert und kann sie vorteilhaft in Armeen und Einheiten stecken. Man darf zudem die zusätzliche Armee für Russland nicht unterschätzen.








Karsten startet als Amerikaner. Er hat gleich zu Beginn schon eine GP und kann Handelspunkte günstig in Produktion umwandeln.

Karsten spielt meist defensiv und friedlich. Es kommt mitunter vor, dass er während des Spiels an die Einhaltung des Friedens appelliert. Wenn man ihn angreift, nimmt er einem das übel und es wird danach sehr schwierig Absprachen mit ihm zu treffen.

Amerika spielt in der Produktion seine Vorteile aus. Für 3 Handelspunkte werden 2 statt nur ein Produktionspunkt generiert.








Meine Wahl ist auf Rom gefallen. Dadurch starte ich mit der Staatsform Republik, kann dadurch mit meinen Armeen Städte bauen und mit den Pionieren Hütten erforschen. Außerdem ist meine Starttechnologie Gesetzgebung. Dadurch bekomme ich für jeden militärischen Sieg eine Münze. Rom ist besonders gut für einen Militärsieg oder einen kulturellen Sieg geeignet, denn für jedes gebaute Weltwunder, für jede gegründete Stadt und für jede eroberte Stadt und jedes erobertes Barbarendorf steigt Rom eine Kulturstufe auf.

Ich werde die Welt mit einer kriegerischen Strategie unterjochen! Ich werde mir eine gegnerische Hauptstadt holen und die Partie so beenden!!!








Die Partie ist natürlich schon beendet. Um sie als Story aufzubereiten schildere ich euch den Verlauf des Spiels so, als ob ich nicht mehr wüsste als ihr.

[Bodhi]

Karsten (Amerika) startet links oben.







Jonas (Russland) beginnt rechts oben.







Mein Startpunkt ist unten.




Ich plane mit meinen zwei Figuren sofort die angrenzenden Gebiete zu erkunden. Ich nehme an, dass meine Mitspieler das gleiche planen.

INFO : Figuren sind entweder Armeen (Fähnchen) oder Pioniere (Planwagen). Zu Beginn der Partie haben alle ein Bewegungslimit von 2 und ein Einheitenlimit (auf einem Feld) von 2. Aufdecken von Gelände kostet einen Bewegungspunkt.

Ich habe durch meine Startposition drei Handelspfeile im Radius. So bekomme ich vor der Partie 3 und in der Handelsphase der ersten Runde nochmal 3 damit habe ich zu Rundenende in der Forschungsphase 6 Handel und kann mir eine Technologie der Stufe I kaufen.



INFO: Jede Runde hat 5 Phasen:
1. Rundenbeginn (Städte gründen, Staatsform wechseln)
2. Handel (Handelspfeile addieren, untereinander Waren, Kulturmarker, Rohstoffe und Kulturereigniskarten tauschen)
3. Stadtverwaltung (für jede eigene Stadt)
4. Bewegung und Kampf
5. Forschung (Handelspfeile ausgeben)

[Bodhi]

Ring frei...




Wie erwartet haben alle die Reichweite ihrer Figuren ausgenutzt um je zwei benachbarte Felder zu entdecken. Damit ist die Karte fast komplett "enttarnt".






Es hätte wirklich besser für mich laufen können. Ich brauche nämlich Barbarendörfer. Und zwar so viele wie möglich. Und das viele Wasser vor meiner Haustür machts auch nicht leichter.

Naja, man muss halt nehmen was kommt. Ich werde trotzdem die Welt erobern

Meine erste Stadtaktion besteht darin für 4 Hämmer eine Armee zu bauen. Außerdem erforsche ich Eisenverarbeitung. Dadurch kann ich nämlich nächste Runde den Koloss günstiger bauen und für Kämpfe ist die Tech auch nicht übel

[Bodhi]

Und in Windeseile naht schon:





Ich baue in dieser Runde für 6 Hämmer einen Pionier.

INFO: Die Produktionspunkte ergeben sich aus den abgebildeten Hämmern im Umkreis einer Stadt. Produktionspunkte können nicht in die nächste Runde aufgespart werden. Man kann für 3 Handelspunkte einen Produktionspunkt hinzubekommen und die Ausbeute der Felder, welche die Pioniere bewirtschaften ebenfalls hinzuziehen. Man muss sich allerdings entscheiden ob man Hämmer ausbeutet, Kultur (Säulen) oder einen Rohstoff.





In der Bewegungsphase ziehe ich meinen anderen Pionier auf das Hüttenfeld und bekomme einen Seidenrohstoff. Meine Armeen schwärmen gen Norden aus.

Leider kann ich in dieser Runde nichts erforschen ich habe nur 3 Handelspunkte auf dem Konto





Hier nochmal ein Überblick aus meiner Perspektive.

[Vikitor]

Klingt interessant, gehört das aber nicht eigentlich hier hin?


habs verschoben
Worf

[Bodhi]

Ja, Du hast recht

[PaGe]

Die Story werde ich auf jeden Fall verfolgen.

[Memento]

Auf die Diplo-Bilder bin ich gespannt

[Worf der Große]

Wollte letzten schon fragen, ob nicht genau darauf jemand Bock hat.

EDIT:

[BoggyB]

abonniert

Wie machst du das denn, spielst du mit dir selbst und zeigst, was du machst, oder mit jemand anders zusammen?

[Newly]

Bin auch gespannt!

[Memento]

Katherina ist viel hübscher als bei Civ 3.

[Milan]

mehr! Viel Mehr! GANZ VIEL MEHR!

Da ich überlege für meine Brettspiel-Abend Runden mir Civ als Brettspiel zu holen, würde ich mir ein paar Updates mehr (s.o.) wünschen.

Dazu hätt ich noch ein paar Fragen:

Pioniere sind, wenn ich mir das hier so durchlese, nicht nur Siedler, die neue Städte gründen können, sondern auch Bevölkerung von vorhanden Städte. Das bewirtschaften von benachbarten Geländefeldern, von Städten durch Pioniere hat also einen ausbauenden Effekt?

Wie ist das mit den Armeen? Von den Computerspielen gewohnt, haben alle am Anfang Krieger. Durch Entwicklung von Eisen hast du jetzt Legionen, und eroberst nun alles?

[Stopper]

Aboniert!

Ich habe das alte Civ Brettspiel ... wo man mindestens 9h pro Abend brauchte ... und immer hat Nord/Südamerika gewonnen.