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Thema: Kriegsherr am Fluß

  1. #31
    Stratege von Qart Hadasht Avatar von Hamilkar Barkas
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    Aus Ashantis Bericht an Askaiya:
    „Die vielen Erfolge, die wir in den vergangenen Jahren bei Kämpfen gegen Barbaren erfochten haben, haben wir nun zu einem Kanon der Barbaren-Kampf-Taktiken zusammengefasst. Von nun an sollten wir noch effektiver im Kampf gegen diese Bestien sein. Außerdem ist es mir gelungen, mit verschiedenen Nomadensippen Weltweit ein geheimes Abkommen einzugehen, so dass wir von nun an immer rechtzeitig erfahren werden, wenn sich dieses Geschmeiß irgendwo in der bekannten Welt niederläßt.“

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    Auch Thanits Bemühungen trugen Früchte. Kurz vor der Fertigstellung der zweiten Zuckerplantage gelang es ihr mit einer Spanischen Handelsdelegation einen lukrativen Vertrag abzuschließen. Auf 90 Jahre hinaus waren die Erträge einer ganzen Plantage verkauft und auch noch im Vorhinein bezahlt!

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    Askaiya hatte Bashti schon länger beobachtet und so war ihm nicht entgangen, dass sie unter Shaharis Abwesenheit sehr litt. Im Gegensatz zu Asuf war Bashti Waise und hatte ihr ganzes Herz an Shahari gehängt. Er hatte mit Thanit lange das Für und Wider abgewogen und hatte sich schließlich zu einer Entscheidung durchgerungen. Bashti würde der an sie gestellten Aufgabe gewachsen sein und die Arbeit würde sie so in Anspruch nehmen, dass für Traurigkeit und Einsamkeit keine Zeit bleiben würde. Alle Arbeiten waren abgeschlossen und die Bauleute aus Ile Ife schon wieder abgereist. Als sie jetzt vor ihm saß hielt sie den Blick, wie immer, schüchtern gesenkt. „Ich habe eine Aufgabe für Dich, mein Mädchen. Komm steh auf und folge mir.“ Mit weit ausgreifenden Schritten ging er voran und merkte nicht einmal, dass Bashti mit ihren zierlichen Füßchen fast laufen musste, um mit dem großen Mann mithalten zu können. Sie durchquerten die innere Stadt und kamen in einen der Außenbezirke, der in Richtung Fluss lag. Askaiya führte die junge Frau in einen ummauerten Hof in dem Dattelpalmen, Feigen- und Orangenbäume und viele Blumen blühten. In der Mitte des Hofs erhob sich ein weiß gekalktes Gebäude, welches Bashti mit das Schönste dünkte, was sie bisher gesehen hatte. Das Haus war drei Stockwerke hoch und hatte ein begehbares Dach, welches Schattenspendende Tücher überspannten. ‚Von dort Oben muss man einen herrlichen Blick auf den Fluss haben!‘ dachte sie bei sich. „Dies ist die neu errichtete Bibliothek von Gao und dein neues Zuhause. Ich übergebe Dir hiermit die Schlüssel dazu. Deine Aufgabe wird es sein, alle Schriften, die es wert sind, und die nicht in die geheimen Kammern der Großen Bibliothek wandern werden, zu sammeln, zu Katalogisieren und so fort. Außerdem wird es Dir anheimfallen ausgesuchte Schüler in Lesen und Schreiben zu unterrichten.“ Bashti war viel zu überwältigt um auch nur ein Wort herauszubringen. Demütig verneigte sie sich vor dem Herrscher der Songhai.

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    Timbuktu wurde wieder einmal von Korsaren bedroht doch Inkret Bashi blieb Herr der Lage.

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    Die 1.Gao-Krieger waren im Kampf gegen die Barbaren welche Kinshasa bedrohten siegreich. Kinshasa gelobte Askaiya ewige Freundschaft und lieferte zum Zeichen ihrer Dankbarkeit Nahrungsmittel nach Gao. Dieser Nahrungssegen, im Verein mit der neuen Kornkammer, führte in Gao zu einem enormen Bevölkerungswachstum.

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  2. #32
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  3. #33
    Stratege von Qart Hadasht Avatar von Hamilkar Barkas
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    „Asuf ist ein erstaunlich kluger Kopf. Nicht nur, dass wir funktionsfähige Werkzeuge aus Bronze entwickelt haben, nein, wir haben auch eine Methode entdeckt, mit der man große Lasten beinahe mühelos heben kann. Warte ich zeig es Dir. Man braucht quasi nur einen festen Punkt und …“ Ashanti lachte mit vollem Mund über den Eifer Onangas. Er goss sich den irdenen Becher voller Wein aus den Weinbergen Timbuktus, sein erklärtes Lieblingsgetränk seit er es das erste Mal gekostet hatte, und prostete ihm zu. „Lass es gut sein, ich versteh‘s heut eh nicht mehr. Aber ich glaub Dir alles, wenn Du den Weinkrug da zum Leuchten bringst.“ Es war nicht der erste Krug, den Ashanti heute leerte und deshalb ignorierte Onanga ihn einfach. Er verstand ja, dass sich Ashanti über Shaharis sichere Rückkehr freute – er tat es ja auch – aber der fast asketisch lebende Onanga hatte wenig Verständnis für Ashantis Ausschweifungen. An Shahari gewannt fuhr Onanga fort: „Wir haben auch Pläne für eine Stadtmauer ausgearbeitet. Eine richtige Mauer, aus Stein, mit großen Toren und mit Wachtürmen und so. Ich bin neugierig was Askaiya dazu sagen wird.“ Der Herrscher weilte zurzeit in Timbuktu, um mit Emir Inkret Bashi die Lage zu beraten.

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    Der Emir und sein Herr blickten aufs offene Meer hinaus. „Es birgt große Gefahren, aber auch unendliche Möglichkeiten. Denk doch nur einmal daran um wie viel leichter sich Lasten durch Flöße am Fluss befördern lassen. Mit dem richtigen Gefährt wäre der Handel die Küste entlang, ob nach Ulundi, Madrid, London, Paris oder gar ins Land der Siamesen um einiges leichter und billiger zu bewältigen. Ich habe da schon einige Ideen im Kopf, Askaiya, aber ich brauche einige fähige Leute mit Handwerklichem Geschick und einem regen Geist, die mir bei der Umsetzung behilflich sind. Ich denke da an Asuf und Onanga.“ „Ich werde Dir Asuf schicken, sobald er abkömmlich ist, aber Onanga brauche ich in der Hauptstadt. Noch ist die Große Bibliothek nicht fertig und ich muss erst ergründen was die Nächsten Schritte sein werden und ob ich Onanga dazu brauche, oder ob Du ihn haben kannst.“ „Noch etwas, ich habe, Dein Einverständnis vorausgesetzt mein Herr, den Bau einer Kaserne in Auftrag gegeben. Ich fürchte wir werden künftig mehr Militär benötigen und es kann nicht schaden, wenn dieses gut ausgebildet wird. Bitte doch Ashanti in meinen Namen mir jemanden zu schicken, der dann die Ausbildung leiten kann.“

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    Feierlich bewegte sich die Prozession durch die Gassen der Stadt hin vor die Tore der Großen Bibliothek. An der Spitze des Zuges schritten Askaiya und Thanit in prächtigen Gewändern gefolgt von Shahari, Onanga, Inkret Bashi und Ashanti die ebenfals prächtig anzusehen waren. Danach kamen 120 Lastenträger die 30 Truhen mit Pergamenten, Tontafeln und anderen Schriftträgern, eingebettet in Stroh und mit Wachs versiegelt, trugen. Danach kamen die Aristokraten in ihren feinsten Gewändern und Schlussendlich das gemeine Volk. Askaiya hielt vor den Toren der Großen Bibliothek eine mitreißende Rede, in der er alle am Bau beteiligten angemessen würdigte und auch die neu gegründete Bibliotheks-Wache auf ihre wichtige Aufgabe einschwor.

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    „Noch haben wir viele Schriften in fremden Zeichen zu entziffern, aber einen der Texte die ich schon auf der Reise entschlüsseln konnte, habe ich mit Asuf besprochen und er war hellauf begeistert. Es handelt sich dabei um ein neues Metall, härter und elastischer als Bronze, und seine Gewinnung und Verarbeitung ist auf das genaueste darin beschrieben. Auch wenn sich alle anderen Texte als wertlos erweisen sollten, so wage ich zu behaupten: allein dieser war meine Reise wert.“ Askaiya gab ihr darin recht, obwohl er natürlich hoffte, in den noch zu enträtselnden Schriften auch auf andere Fragen eine Antwort zu finden.

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  4. #34
    Stratege von Qart Hadasht Avatar von Hamilkar Barkas
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    Durch die Entdeckung der Eisenverarbeitung und die daraus resultierenden Möglichkeiten traten die Songhai in ein völlig neues Zeitalter ein.



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    Askaiya hatte sich mit Shahari und Thanit in die Große Bibliothek zurückgezogen und bestimmte Texte eingehend studiert. Askaiya hatte Shahari bereits vor ihrem Aufbruch gewisse Instruktionen gegeben wonach sie Ausschau halten sollte und so war es ihr schon auf der Reise gelungen so manche Schriften zuzuordnen. Vor allem auf einer der Steintafeln fanden sie wichtige Hinweise. Askaiya las sie immer und immer wieder, bis er sie auswendig beherrschte. Danach begab er sich in den Mittelpunkt des Heiligtums der Hängenden Steine um dort zu meditieren und den Willen der Götter zu ergründen. Am nächsten Morgen kam er in seine Residenz zurück und berief seine engsten Berater um sich. Im trauten Kreis von Thanit, Ashanti, Shahari und Onanga begründete er seinen Entschluss schon wieder ein solch gigantisches Projekt anzustreben. „In den alten Schriften steht es eindeutig. Derjenige, der eine riesige Pyramide baut, wird große Kraft auf sein Volk herabziehen und solange sie im Besitz des Volkes ist wird sie dieses zu Höchstleistungen anspornen. Das ist ein starker und guter Grund sie zu erbauen und diesen werde ich morgen dem ganzen songhalesischen Volk kundtun. Ihr aber, meine Freunde vom inneren Kreis, wisst um jene anderen Sorgen, um jene Gefahr die an den Grundfesten unserer Zivilisation rüttelt. Ich hatte gestern im Kreis der Hängenden Steine eine Vision. Dies wird nicht das letzte Großprojekt sein, welches wir zu errichten haben, wollen wir den Weg der Songhai in die Zukunft beschützen. Jedes einzelne ist ein Stein im magischen Schutzwall unseres Volkes. Lasst uns dafür Sorge tragen, dass dieser Wall niemals eingerissen werden kann!“

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    Dem aufmerksamen Beobachter wird vielleicht nicht entgangen sein, dass auf diesem Bild kein Eisen im Einzugsbereich von Gao zu sehen ist. In Späteren wird es auftauchen. Naturgemäß habe ich die Screens der GB und dieses in der selben Runde gemacht. Dieses Bild ist entstanden bevor ich mir die Eisenveratbeitung als Freitech ausgesucht hatte. Beim Story-schreiben hab ich die Reihenfolge verändert, weils mir so besser in die Geschichte gepasst hat.


    Unsere Adler treffen auf Budapest.


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    Shahari war ganz aus dem Häuschen, als Pythagoras das zweite Mal in Gao eintraf. Sie mochte den Haudegen, den es nie irgendwo lange hielt, und der so viel von der ganzen Welt zu berichten wusste. Diesmal blieb er ganze drei Wochen und Shahari kostete die Zeit voll aus. Sie war ihm auch nicht gram als er seine Sachen packte und weiterzog. So war er eben und so mochte sie ihn. Als Abschiedsgeschenk ließ er ihr einen Papyrus da, der seine neuesten Einschätzungen der Zufriedenheit der Völker beinhaltete. „Ihr habt viel geleistet in den letzten Jahren“ sagte er anerkennend beim Aufbruch und Shahari freute sich sehr ob dieses Lobes aus berufenem Munde.

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    Der Hilferuf Ile Ifes erreichte die songhalesischen Truppen als sie gerade gegen das Lager der Barbaren aufmarschierten. Es erwies sich als glücklicher Zufall, dass wir unsere Verbundenheit mit dem Stadtstaat so leicht unter Beweis stellen konnten. In Ile Ife dichtete man viele Balladen ob der Freundestreue der Songhai und diese wiederum beflügelten die Fantasie unseres Volkes.

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  5. #35
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    In der Nähe von Gao hatte man ein Vorkommen jenes Eisenerzes entdeckt. Askaiya finanzierte die Landnahme und befahl einem der Bautrupps die Arbeit an der Zuckerplantage einstweilen ruhen zu lassen und unverzüglich mit dem Bau der Eisenerzmine zu beginnen. Asuf weilte noch in Timbuktu, doch Askaiya ließ ihm sogleich von dem Fund unterrichtigen. Er bat ihm sich schon einmal Gedanken darüber zu machen wie mögliche Waffen und Rüstungen aus dem neuen Metall aussehen sollten und wie man sie herstellen könnte.

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    Ubuntu trifft auf Seoul. Die Einwohner Seouls sind sehr kultivierte Menschen und dementsprechend waren sie äußerst höflich, aber als Verbündete Babylons wirkten sie auf Ubuntu doch etwas reserviert.

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    Es war ein strahlend schöner Frühsommertag und von der ruhigen See wehte eine sanfte Brise gen Land, gerade so viel um all den Würdenträgern, die sich am Strand versammelt hatten, Kühlung zu gewähren. Als Erfrischungen wurden frisch gepresste Fruchtsäfte und Wein, der mit kühlem Wasser verdünnt war, gereicht. Kleine Jungen und Mädchen hatten dafür zu sorgen, dass die Amphoren immer mit feuchten Tüchern umwickelt wurden. Andere brieten auf dünne Äste gespießten Fisch über dem Feuer und Krustentiere an der Glut. Alle blickten Gespannt auf die beiden hölzernen Ungetüme, die, von großen Stützhölzern aufrecht gehalten, über ihre Köpfe aufragten. Ein Raunen ging durch die Menge als Askaiya und Inkret Bashi ein eigens errichtetes Podest betraten und sich den versammelten Aristokraten zuwandten. Nach wenigen einleitenden Worten, in denen er ihm und Asuf für die Leistungen dankte, übergab Askaiya das Wort an den Emir. Dieser erklärte nun wortreich und sichtlich stolz die Funktionsweise der beiden Prototypen. Das Kriegsschiff, eine sowohl mit Segeln als auch mit Ruderkraft angetriebene Triere, beeindruckte sie sehr, doch wirkliches Interesse zeigten die meisten bei der kleineren vielseitig einsetzbaren Variante. So mancher mochte wohl schon an die großen Fischgründe im Norden der Stadt denken. Wer hier als erstes den Fuß in der Tür hatte, konnte sicher ein Vermögen verdienen!

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    Südlich vom Land der Rus standen die 1.Adler wieder einmal im Kampf mit den barbarischen Bestien. Dank des Barbaren-Kampf-Kanons schlugen sie den Angriff nicht nur erfolgreich zurück sondern plünderten kurz darauf auch deren Lager. Die Spähertruppe war nun hoch trainiert und kein anderer Songhai konnte schneller oder weiter laufen als sie.

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    Kurz vor der Fertigstellung der dritten Zuckerplantage fädelten Thanit erneut ein lukratives Wirtschaftsabkommen ein. Diesmal konnte sie das Geschäft mit den Ägyptern abschließen. Sie hatte die gleichen vorteilhaften Bedingungen wie schon mit den Spaniern erzielt.

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  6. #36
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    „Ihnen geht das Geld aus.“ „Was soll das heißen, ‚ihnen geht das Geld aus‘? Was hat das mit uns zu tun? Gut, wir sind befreundet, aber eigentlich müssten sie uns dankbar sein, weil Ali Ber sich ihres Barbaren Problems angenommen hat.“ „Du hast ja recht, Askaiya. Aber der Grund für ihren Geldmangel liegt ja gerade hier begründet. Als kriegerisches Volk wollten sie ihre Dankbarkeit zeigen, in dem sie eine gut ausgerüstete Truppe aufstellen und uns dann als Geschenk übergeben. Sie steht kurz vor der Fertigstellung, wie mir unser Botschafter aus Ulundi berichtete, aber sie schaffen es nicht aus eigener Kraft. Und du kannst Dir vorstellen, dass sie das beschämen würde.“ „Von welcher Summe sprechen wir hier überhaupt?“ „Ich denke, 250 sollten fürs erste einmal reichen. Ashanti meint, dass wir um diesen Betrag nicht mal eine halbe Truppe rekrutieren könnten. Er denkt auch, dass dieses Geld gut angelegt ist. Außerdem glaube ich, dass diese Geste uns auf Jahre hinaus den Freundschaftsstatus erhalten lässt.“ „Also gut Shahari, Du hast mich überzeugt.“

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    Thanit strich Askaiya sanft über die nackte Brust. Sie erhob sich und holte eine Schale mit Wasser und ein weiches Tuch. Während sie Askaiya wusch plauderte sie über den neuesten Tratsch. „Hast Du gehört, dass einige findige Bauern es geschafft habe auch große Tiere zu zähmen und zu züchten? Inkret Bashi hat sich daraufhin gleich ein großes Gebiet mitten in Timbuktu einzäunen lassen und hält sich dort jetzt Pferde! Scheinen interessante und schöne Tiere zu sein! Ashanti denkt natürlich nur daran, wie man sie eventuell für kriegerische Zwecke verwenden kann, aber ich finde sie einfach schön. Können wir uns auch so eine Koppel mit Pferden zulegen? Bitte! Ich glaube das würde mir gefallen!“ „Jetzt sprichst Du wie ein kleines Mädchen. Das machst Du doch mit Absicht! Komm her du … ich zeig Dir, was mir jetzt gefallen könnte!“

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    Die Adler treffen auf Samarkand. Es scheint, dass viele um die Gunst dieser Stadt rittern.

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  7. #37
    Stratege von Qart Hadasht Avatar von Hamilkar Barkas
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    Der Fall Ulundi hatte Askaiya eine ganz neue Art der Außenpolitik vor Augen geführt. Die Songhai waren ein reiches Volk. Der Reichtum kam gleicher Massen von der Wirtschaft wie vom Militär und doch hatte er sich in den Beziehungen zu den Stadtstaaten bisher nur auf Letzteres gestützt. Dies sollte sich nun ändern.
    Unter großem Pomp und Aufwand lud er den Herrscher von Kinshasa nach Gao ein. Die Bewirtung dieses Gastes hatte in der Geschichte der Songhai nicht Ihresgleichen. In einem Zeremoniellen Staatsakt unterzeichneten die beiden Herrscher einen Bündnisvertrag, der „unverbrüchlich und auf alle Ewigkeit“ halten sollte. Zum Abschied bekam der erste Verbündete der Songhai noch ein fürstliches Geldgeschenk. Thanit schätzte die gesamten Ausgaben für das Zustandekommen des Bündnisses auf gut 1000 .

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    Die Späher trafen auf Almaty. Auch um die Gunst dieses Staates buhlten viele Völker.

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    Shahari schloss einen Freundschaftsvertrag mit den Mongolen.

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    Das Herrscherpaar hatte seine Frömmigkeit schon mehrfach unter Beweis gestellt und die Götter segneten das Volk der Songhai dafür mit Zufriedenheit.

    So, bisher lief das Spiel im Großen und Ganzen so, wie es bei mir immer läuft, wenn ich nicht sehr früh Krieg führen muss. Jetzt betrete ich Neuland. Wie man aus der Geschichte herauslesen kann, hatte ich schon die ganze Zeit vor in diesem Spiel auf Frömmigkeit zu setzen. Dies habe ich bisher nur in einem Spiel ausprobiert (mit den Indern) und das konnte ich nicht zu Ende spielen, da es nach einem Patch nicht mehr gelaufen ist (Anfang Mittelalter glaub ich). Ansonsten bin ich mit Rationalismus eigentlich immer sehr gut gefahren, aber man muss ja immer wieder einmal was neues ausprobieren . Nachdem außer dem Ägypter sonst niemand auf Afrika ist, denke ich, ich muss mir mein Großreich selber aufbauen. In Zentral-Afrika gibt es auch genügend Jungel um mit Unis von deren -Bonus zu profitieren. Den Ägypter werde ich wohl aus dem Spiel nehmen, aber lassen wir ihm noch ein bisschen Zeit mir einige schöne Städte zu bauen. Auch Sparta stört mich dort oben; mal sehen, wie lange ich es mir noch anschaue. Vielleicht sollte ich den Griechen erst noch eine Stadt auf Afrika bauen lassen? Eigentlich will ich noch warten bis ich Katapulte habe, aber manchmal bin ich so ungeduldig …

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    Die Sonne brannte wieder einmal fürchterlich. Um diese Zeit war die Savanne wie ausgestorben, denn jedes Tier mit Verstand suchte sich ein schattiges Plätzchen zum Dösen. So auch der kleine Hirtenjunge. Vor ein paar Wochen hatte er dieses Erdloch gefunden und es sich hier gemütlich gemacht. Ein mit Knoten versehenes Seil, an einen nahen Baum gebunden, diente ihm als Leiter. Er hatte die Wände und den Boden glatt gekratzt und dann den Boden mit einer dicken Schicht des langen Steppengrases bedeckt. Außerdem hatte er etliche zugespitzte Stangen in den Boden gerammt und das Ganze mit einem gräsernen Dach versehen. Jetzt war es herrlich kühl hier drinnen. Es dauerte nicht lange und der Junge war fest eingeschlafen. Das angstvolle meckern seiner Ziegen riss ihn unsanft aus seinem Schlummer. Behände kletterte er aus seinem Versteck und sah sich um. Das erste, was er sah, waren seine Ziegen, die ein gutes Stück weit in Richtung Fluss gelaufen waren und nun wieder friedlich grasten. Er fluchte vor sich hin, weil er nun wieder ewig brauchen würde um sie einzusammeln und war schon etliche Schritt in ihre Richtung gegangen, als ihn ein lautes Knacken herumfahren ließ. Die Angst ließ ihn völlig erstarren. Keine hundert Schritt entfernt stand ein riesiger Elefantenbulle. Weit und breit waren keine Elefantenkühe zu sehen und der irre Blick aus den blutunterlaufenen Äuglein sagte ihm auch warum. Ein Einzelgänger! Von seiner Herde ausgestoßen weil er brutal und unberechenbar war. All dies ging dem Jungen in den paar Augenblicken durch den Kopf, die es brauchte, dass der Bulle lostrompetete und schnurstracks auf ihn zulief. Er wollte weglaufen, rennen, sich verstecken, irgendetwas tun, aber er blieb wie angewurzelt stehen. Und das rettete ihm das Leben. Denn als der Elefant ihn schon beinahe erreicht hatte, trat er auf das Grasdach seines Unterschlupfs und stürzte in das Loch. Das qualvolle Schreien des verwundeten Tiers riss den Jungen aus seiner Starre. So schnell ihn seine Beine trugen flüchtete er in Richtung Stadt. Seine Ziegen hatte er in diesem Moment völlig vergessen.

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  8. #38
    Registrierter Benutzer Avatar von Mehmet
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    Gute Geschichte mit schön gezeichneten "Hauptdarstellern".

    Wird mal Zeit für einen kleinen Waffengang, damit etwas Dramatik ins Spiel kommt.
    Wer bis zum Kinn in der Scheiße steckt, der sollte den Kopf nicht hängen lassen!

  9. #39
    Stratege von Qart Hadasht Avatar von Hamilkar Barkas
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    Das Studium der alten Schriften in der Großen Bibliothek nahm jetzt einen guten Teil von Shaharis Tagwerk ein. Auch Askaiya verbrachte so viel Zeit wie er von seinen anderen Verpflichtungen abzweigen konnte in den Hallen der Weisheit, wie die Große Bibliothek vom einfachen Volk oft genannt wurde. Während Shahari allgemein und unvoreingenommen sichtete und katalogisierte, suchte Askaiya nach konkreten Hinweisen der Götter für den zukünftigen Weg der Songhai.

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    Thanit hingegen schloss nun auch mit den Deutschen kurz vor Bauende der vierten Zuckerplantage ein Handelsabkommen. Zucker hatte sich zum echten Exportschlager entwickelt!

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    Im Jahre 1740 vor der Zeitenwende vollendeten Schiffszimmerer von Ile Ifes Werften die erste Trireme, die Askaiya nach Inkret Bashis Plänen hatte fertigen lassen.

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    Die 1.Gao-Krieger waren die erste songhalesische Einheit, welche mit den modernen Eisenwaffen ausgestattet wurden. Ihr Ziel war das Barbarenlager im Nordwestlichen Hügelland.

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  10. #40
    b00n seit Civ1! Avatar von palleczynski
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    Schöne Geschichte!

  11. #41
    Stratege von Qart Hadasht Avatar von Hamilkar Barkas
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    Zitat Zitat von Mehmet Beitrag anzeigen


    Gute Geschichte mit schön gezeichneten "Hauptdarstellern".

    Wird mal Zeit für einen kleinen Waffengang, damit etwas Dramatik ins Spiel kommt.
    Du hast natürlich recht

    Ein paar Dinge sind noch nachzutragen, dann kann ich weiterspielen.
    Wird wohl doch den Griechen treffen für Ramses hab ich noch zu wenig Truppen. Obwohl ich grad merke, dass ich die 2.Gao-Krieger noch gar nicht vorgestellt habe. Aber ich muss mir wahrscheinlich eh angewöhnen nicht gar so ausführlich auf alles einzugehen. Ist halt meine erste Story überhaupt und...

  12. #42
    Stratege von Qart Hadasht Avatar von Hamilkar Barkas
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    Die Speerkämpfer aus Ulundi konnte ich gerade noch mit einer Sofortheilung retten. Die 2.Gao-Krieger und Ubuntus Löwen werden mit Eisenschwertern ausgerüstet.
    Achtung Spoiler:


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    „Weithin sichtbar, alles beherrschend steht sie da, die Pyramide. Jeder, der jemals vor ihr gestanden, fühlt wie klein und unbedeutend der Mensch ist, angesichts des Universums und der Götter. Ein eindrucksvolles Zeugnis für die Macht der Songhai, denn jemand, der solches zu bauen vermag, ist ein sicherer Hort des Schutzes für seine Freunde und ein Quell des Schreckens für seine Feinde!“



    aus dem Vorwort zu „Die Songhai-Pyramide“ von Hassan Ali Ham-Let, Poet aus Ile Ife


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  13. #43
    Stratege von Qart Hadasht Avatar von Hamilkar Barkas
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    Für den, den's interessiert ein paar Statistiken

    Achtung Spoiler:

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  14. #44
    Stratege von Qart Hadasht Avatar von Hamilkar Barkas
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    Und noch ein paar ...

    Achtung Spoiler:

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  15. #45
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