zur enge in mesepotamien: zufälligerweise habe ich heute intensiv über dieses problem nachgedacht ... im ganzen mesepotamischen raum gab es ja keine konstant dominierende volksgruppe ...
erst sind es die sumerer in süd-mesepotamien und die könige von kish am euphrat, dann die kaiser und großkönige von mesepotamien, als nächstes übernehmen die gutäer aus dem bergland die vormachtstellung, dann geben die semiten ein zwischenspiel, ebenso die assyrer und könige von isin, erst dann erscheinen die babylonier auf der bildfläche, gefolgt von der erneuten unabhängigkeit der alten sumer, dann kommen die kassiten aus dem bergland als neue hausherren von babylon und in nordmesepotamien entseht das reich der mitanni und assyrien befreit sich aus seiner knechtschaft und das reich von susa macht sich in mesepotamien breit, nebukadnezar verhilft babylon nochmal zu ansehen, doch die assyrer bleiben die dominant, danach erscheinen die armäer ... assyrien wird zum langlebigen großreich und fällt letztendlich der rebellion und den medern zum opfer ... na und dann kommen die perser und der rest ist geschichte ...
fazit dieser verkürzten darstellung: in mesepotamien gab es nie eine konstante kultur, aber es gab über 2500 jahre hinweg unabhängige königreiche in diesem gebiet, sowie drei große linien: sumer, babylon und assyrien (allen dreien trägt pie in seinem mod auch rechnung) ...
mein vorschlag zur güte: ein kaiserreich mesepotamien statt sumer und babylon, dass würde 1. das platzproblem beseitigen (das ich auf den 18er karten nie als solches empfunden habe), 2. babylon würde seine exponierte stellung verlieren, 3. sumer müsste sich nicht mehr dafür entschuldigen schon so früh aus der weltgeschichte verschwunden zu sein, 4. gäbe es gleich noch eine verbesserung zum eigentlichen civ (und da lässt sich ja so einiges schrauben wie pie und der ableger call-to-power hinreichend bewiesen haben), 5. entspräche das vielvölkergemisch in etwa dem wüsten mix bei den germanen, 6. hätte pie zukünftig eine zivilisation frei (z.B. um den arabischen raum gegen inanspruchnahme von phöniziern, sumerern, bayloniern und persern zu schützen (mir gibt es dort immer zuviele städte)), 7. gelingt es mesepotamien dann vielleicht auch den turm von babylon, das isthar-tor, die hängenden gärten etc. zu errichten (wenn es gewollt ist, steuere ich gerne noch einige vorschläge für gebäude hinzu), 8. ist es ja geschichtlich korrekt, den es gab ja die kaiserreiche von mesepotamien, 9. hätten tiere und barbaren mehr platz (ich hoffe das freut pie) und 10. hätte ich das ganze nicht umsonst geschrieben ...
(jahreszahlen, sowie kulturelle und technische errungenschaften steuere ich ein anderes mal bei)