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Thema: Ich habe eine Frage

  1. #2776
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    Zitat Zitat von Thorgal Beitrag anzeigen
    Es reicht doch erstmal allein der Unterhalt bei Gebäuden. Mal schauen, wie sich das auswirkt. Ich bin nämlich ähnlich wie Flunky der Meinung, dass die Finanzen nicht wirklich ein Problem darstellen. Spielt man auf höheren SGs, langsameren Geschwindigkeiten und größeren Karten ist das durchaus schon anspruchsvoll genug.
    Wie meinst du das genau mit den langsameren Geschwindigkeiten? Ich kann mir das gerade nicht so recht vorstellen, inwiefern die Finanzen da herausfordernder werden

  2. #2777
    Wee Free Man Avatar von Rob Anybody
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    Zitat Zitat von JohnDay Beitrag anzeigen
    Thema Stadthalter:

    Den in jeder Stadt einsetzen zu können sprengt echt den Rahmen Pie. Vor allem, da man den nur in der Haupstadt bauen kann. Auf großen Karten und bei großen Zivilisationen ist es ein echter Albtraum alle Städte mit einem Stadthalter zu besetzen und zudem ein echt negatives Nadelöhr, wenn der nur in der Hauptstadt gebaut werden kann. Auf größeren Karten baut die Hauptstadt bei mir nichts anderes mehr, da ich da gar nicht hinterher komme.
    Für kleiner Karte mag es ja gehen, wenn jede Stadt so einen Stadthalter bekommt, aber auf großen Karten ist das wirklich ein Albtraum im Moment.

    Grüße John
    Es gibt kriegerische Möglichkeiten an die Statthalter zu kommen, schon bevor diese gebaut werden können.
    Aber an jenem Morgen war es Magie gewesen. Und es hörte nicht auf, Magie zu sein,
    nur weil man [inzwischen] eine Erklärung dafür hatte ...
    (Terry Pratchett)

    Brandstifter benötigen keine Streichhölzer, sie zündeln mit Worten.
    Wer Brandstifter im Internet duldet und nicht wieder und wieder widerspricht,
    darf sich nicht wundern, wenn auch bald sein wahres Leben brennt.
    (frei nach Max Frisch)

  3. #2778
    Registrierter Benutzer Avatar von JohnDay
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    Das ist mir schon klar Rob, ich bin ja nicht ganz neu hier .

    Dennoch, ich arbeite an einer großen Europakarte mit der Größe 137x110 im Moment = 15070 Plots, wo alle größeren Flüsse schiffbar sein werden, die schiffbar waren.
    Was glaubst du, viele Städte auf so eine Karte passen? Es ist auf so einer großen Karte ein Albtraum für jede Stadt einen eigenen Stadthalter zu erstellen, oder auch nur die Helden dafür zu verbraten.

    Für kleinere Karten mag es ja gehen wie es ist, aber für große Karten ist das kein gutes System. Da bleibe ich bei.

    Grüße John

  4. #2779
    Spielt mal wieder PB Avatar von ElDuderino91
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    Sorry für die Störung, aber wo kann man denn bissel mehr über den Handel im Spiel erfahren? Irgendwie raff ichs nicht so ganz.

  5. #2780
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    Zitat Zitat von JohnDay Beitrag anzeigen

    Die Münzpräge sollte zu hoher Zufriedenheit führen und davon mehr als +1 geben in der Stadt in der es gebaut ist und da wir gerade über Inflation reden, die sollte der Bau der eigenen Münzpräge ein Stück weit wieder senken. Dann würde auch die HI trotz der Kosten das Gebäude nämlich wieder bauen.

    Die Münzpräge selbst sollte Geld kosten in der Unterhaltung und sehr teuer sein im Bau, also viele Hämmer kosten. Das ist schon richtig bisher.

    Soweit mein Vorschlag zur Münzpräge dazu.

    Grüße John
    Auf die beiden fetten Teile bezogen: das ergibt spielmechanisch halt überhaupt keinen Sinn. Die Inflation wirkt sich auf die Gesamtausgaben (vulgo: Unterhalt) aus. Wenn die Münzpräge den Unterhalt erhöht und dennoch unterm Strich die Inflationsausgaben senken soll, muss das Ergebnis aus beiden Faktoren negativ sein - dann kann sie gleich den Unterhalt senken, wie ein Gerichtsgebäude, und wir müssen keine neue Mechanik erfinden.

  6. #2781
    PAE.Macht.Antike! Avatar von Pie
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    durchs diskutieren kommen wir ja gut zusammen!

    Ok, folgendes Resüme:

    Ich mach aus dem bisherigen Statthalter den Provinzstatthalter, sodass dieser den Provinzpalast baut (Statthaltersitz fällt wieder raus).
    Dieser ist pro 4 Städte mit Stadtstatus (also 4x Pop 6 Städte) in einer dieser Städte baubar. Man kann den ja auch in der Hauptstadt bauen oder nicht. Bleibt jedem selbst überlassen.

    Dann hab ich folgende 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen:
    Thorgals Statthalter als Provinzstatthalter mit daher weniger starken Boni, sowie kein nerviges Mikromanagement
    Johns Pläne mit größeren Karten, ebenfalls kein Mikromanagement und Endlosschleifenbau mehr

    Klingt gut und einleuchtend! Dann ist nur eine Stadt mit einem Provinzpalast eine Provinzstadt und dieses automatische Status-Gebäude (Provinzstadt) brauch ich nicht mehr.

    Diese Provinzpaläste veralten dann sowieso mit Diozösen. Dann geht das mit denen wieder so los. Da könnt ich ja ne Bischofseinheit dafür einsetzen... wenn ich eine hätt.

    Münzpräge: Da gibts die Städtische Münzpräge und danach irgendwann die Nationalwunder Münzpräge. So war das und so lass ichs auch. Aber ich werd diese Städt. Münzpräge an den Provinzpalast abhängig machen. Zu dieser Idee hast du mich grad gebracht und die is gut.

    Der Münzpräge hab ich übrigens nun +2 gegeben, dann zahlt sich das eher aus. Und wie ich schon geschrieben hab, da dann jedes Gebäude Unterhalt haben wird, fallen die +10% dieser Präge dann nicht mehr auf.

    XML-Änderungen:
    ok, dann ändere ich mal NUR:
    1) überall einen geringe Gebäudeunterhalt zB von 5%. Für Stadtmauer dann mehr zB 20% oder so. Weil Stadtmauern waren ja doch ziemlich umständlich in der Anschaffung und mit Wachen besetzen musste man sie ja auch. Mal sehn.
    2) und die iUnitCost viel höher setzen.
    3) und vielleicht auch die Inflation noch eine Spur höher

    Handel im Spiel: am besten ist doch in der Pedia bei den PAE Konzepten das Handelskonzept nachzulesen. Oder nicht? Fehlt da was?
    Pie's Ancient Europe (PAE)
    Erlebe mit dieser CIV IV Mod(ifikation) hautnah das Zeitalter der Antike bis ins letzte Detail!
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    ... im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago wieder aufgebaut werden muss!

  7. #2782
    Registrierter Benutzer Avatar von Suite
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    Und warum sollte eine Münzpräge die Inflation verringern? Durch eine Münzpräge (ich werte das als fabrikähnlich vs. manufakturielle Herstellnug der Währung) entstehen doch mehr Münzen und damit überhaupt erst die Möglichkeiten, dass a) zu viel Währung für vorhandene Güter/Dienstleistungen im Umlauf sind und b) dass der hiesige Münzstandard von billigeren Metallen als Beifügungen abgesenkt werden kann.

    Zu Dude: Hier kannst du erfahren. Stell ne Frage Du baust halt Handelskarren, -karawanen und -schiffe und lädst in einer Stadt das teuerste Gut ein, fährst damit zu einer anderen Stadt, verkaufst dort, lädst wieder was ein, fährst zurück. Gibt Handelsboni, wenn die Städte größer sind und du freundlichere Beziehungen zum Besitzer der Stadt/Städte hast.

  8. #2783
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    @Dude: und wenn du im eigenen Land ausländisches Zeug verkaufst, gibt es auch noch einen Forschungsboost. Den bekommt sonst die KI, wo du das Zeug verkaufst.

    @Provinzpaläste, die veralten: Ich nehme an, dass die Gebäude und Einheiten, die aktuell nur in Provinzen gebautr werden können, dann den Provinzpalast als Vorraussetzung bekommen. Da bräuchte es entsprechende Nachfolgeeinheiten, die ne Diözese (oder nix) benötigen, wenn man irgendwann keine Provonzpaläste mehr bauen kann oder sogar in nem spätantiken Szenario spielt, wo es von vornherein keine Provinzpaläste gibt. Wär ja schade, wenn man dann garkeine Stadtmauern bauen könnte.

  9. #2784
    PAE.Macht.Antike! Avatar von Pie
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    Zitat Zitat von Flunky Beitrag anzeigen
    @Dude: und wenn du im eigenen Land ausländisches Zeug verkaufst, gibt es auch noch einen Forschungsboost. Den bekommt sonst die KI, wo du das Zeug verkaufst.

    @Provinzpaläste, die veralten: Ich nehme an, dass die Gebäude und Einheiten, die aktuell nur in Provinzen gebautr werden können, dann den Provinzpalast als Vorraussetzung bekommen. Da bräuchte es entsprechende Nachfolgeeinheiten, die ne Diözese (oder nix) benötigen, wenn man irgendwann keine Provonzpaläste mehr bauen kann oder sogar in nem spätantiken Szenario spielt, wo es von vornherein keine Provinzpaläste gibt. Wär ja schade, wenn man dann garkeine Stadtmauern bauen könnte.
    Achja, Mist. Danke für die Erinnerung. Dann brauchts doch das Statusgebäude Provinzstadt und das baut sich dann auch bei Diozösen. Dann kann ich alles ja dem Provinzstadtstatusgebäude abhängig machen.
    Wohin dann mit den Stadtmauern? Dann doch in jede Stadtstatusstadt? Breite Mauern dann nur in Provinzstädten.
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    ... im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago wieder aufgebaut werden muss!

  10. #2785
    Spielt mal wieder PB Avatar von ElDuderino91
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    Zitat Zitat von Suite Beitrag anzeigen
    Zu Dude: Hier kannst du erfahren. Stell ne Frage Du baust halt Handelskarren, -karawanen und -schiffe und lädst in einer Stadt das teuerste Gut ein, fährst damit zu einer anderen Stadt, verkaufst dort, lädst wieder was ein, fährst zurück. Gibt Handelsboni, wenn die Städte größer sind und du freundlichere Beziehungen zum Besitzer der Stadt/Städte hast.
    Es spielt also gar keine Rolle ob die Ressource in der ausländischen Stadt vorhanden ist?

  11. #2786
    Registrierter Benutzer Avatar von Suite
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    Na, du kannst nur die Rohstoffe einladen, die im Stadtumfeld vorhanden sind. Sowohl Ressourcen als auch Güter, die durch Gebäude entstehen (Bronze, Messing usw.).

  12. #2787
    Wee Free Man Avatar von Rob Anybody
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    Zitat Zitat von ElDuderino91 Beitrag anzeigen
    Es spielt also gar keine Rolle ob die Ressource in der ausländischen Stadt vorhanden ist?
    Nach meiner Beobachtung im PB ist der Verkaufspreis dann etwas geringer. Aber nicht so stark, das man stattdessen eine andere billigere (dort nicht vorhandene) Resource nehmen sollte.
    Aber an jenem Morgen war es Magie gewesen. Und es hörte nicht auf, Magie zu sein,
    nur weil man [inzwischen] eine Erklärung dafür hatte ...
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  13. #2788
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    Zitat Zitat von Pie Beitrag anzeigen
    Achja, Mist. Danke für die Erinnerung. Dann brauchts doch das Statusgebäude Provinzstadt und das baut sich dann auch bei Diozösen. Dann kann ich alles ja dem Provinzstadtstatusgebäude abhängig machen.
    Wohin dann mit den Stadtmauern? Dann doch in jede Stadtstatusstadt? Breite Mauern dann nur in Provinzstädten.
    Provinzstadt ist erforderlich für:
    Thorakitai, Belgischer Krieger, Imperialer Legionär, Samnitischer Krieger.
    Brotmanufaktur, Trockendock, Breite Mauern, Hippodrom, Parkanlagen, Großes Museion, Manufaktur, Mausoleum, Serapeum, Theater, Großes Pantheon

    Die roten sollten wohl zu christlicher Zeit nicht mehr baubar sein, die grünen haben einen Nachfolger ohne Baubedingungen. Nur bei dem Rest bin ich mir nicht sicher.

  14. #2789
    Registrierter Benutzer Avatar von JohnDay
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    Es ist schon vom Tisch, ich möchte aber trotzdem Suite noch einmal antworten.

    Erstmal ist es nicht wichtig was ich schreibe. Es sind nur Vorschläge. Was Pie davon nimmt, das hat ihn überzeugt. So kannst du dich auch einbringen und tust das ja auch schon. Argumente sind wichtig, aber einer muß entscheiden am Ende und das ist hier eben Pie Punkt.

    Jetzt zu deinem Post:

    Zitat Zitat von Suite Beitrag anzeigen
    Und warum sollte eine Münzpräge die Inflation verringern? Durch eine Münzpräge (ich werte das als fabrikähnlich vs. manufakturielle Herstellnug der Währung) entstehen doch mehr Münzen und damit überhaupt erst die Möglichkeiten, dass a) zu viel Währung für vorhandene Güter/Dienstleistungen im Umlauf sind und b) dass der hiesige Münzstandard von billigeren Metallen als Beifügungen abgesenkt werden kann.
    Ich muss da etwas ausholen. Die Ägypter haben zunächst alles in Naturalien bezahlt. Meist mit Bier, Korn und Brot als sie noch kein Münzwesen kannten. Das gibt viele Probleme, denn diese Waren können verderben, die Ernten unterschiedlich ausfallen und noch vieles mehr.
    Selbst die Römer haben lange Zeit das Salär gezahlt. Das Wort kommt vom Salz und genau so lief das auch ab. Du bekammst einen Sack Salz in die Hand als Sold und konntest das Salz gegen andere Waren und Dienstleistungen woanders eintauschen, wenn du aus dem Dienst ausgeschieden bist.
    Mit Münzen wird alles viel leichter. Gibt es zu wenig Münzen, dann steigt ihr Wert. Gibt es zu viele Münzen, dann sinkt der Wert. Wenn du diese Entwicklung im Blick hast und steuerst indem du nicht zu viele und nicht zu wenig Münzen ausgibst an die Bevölkerung, dann beeinflußt du den Wert dieser Münzwährung eins zu eins.
    Heute berechnen wir das aufgrund von Wahrscheinlichkeitsstatistiken und natürlich haben wir Computer dafür. In der Antike war zunächst wohl alles Versuch und Irrtum und daraus folgend ganz viel Erfahrung. Du rechnechst ja damit, wenn du deine Erfahrungen hast, dass einige Münzen verloren gehen. Einige ins Ausland gehen, oder sonst wie vernichtet werden. Deshalb brauchst du für den Anteil Ersatz an neuen Münzen. Der zweite Faktor ist der Wachstum der eigenen Bevölkerung und der Zugewinn der unterschiedlichen Bevölkerungsschichten. Das kann man auch auf primitiver Basis (ohne Computer und ohne moderne Mathematik) berechnen wie hoch dann dein Bedarf ist.
    Treibt die herrschende Klasse Schindluder mit der Währung, dann kommt so etwas dabei heraus, wie in dem Link aus dem ersten Post von mir beschrieben wird. Geht die Regierung, ob nun ein König, Kaiser oder Senat, aber verantwortungsvoll mit der Währung um, dann wirkt sich das stabilisierend aus und senkt damit die Inflation in der Antike. Heute schließen wir Wetten auf den Kursverlauf von Währungen ab und wir komplizieren damit die ganze Sache unheimlich, in der Antike gab es das aber alles so nicht. Die Börsen sind eben eine Erfindung späterer Epochen der Menschheitsgeschichte. Lies mal etwas zum ersten Börsencrash in den Niederlanden. Die Wetten und Spekulationen auf Tulpen haben da ein ganzes Land runiniert, aber das ist eine andere Geschichte und hat mit der Antike nichts zu tun.

    Auf dein A kann ich dir also antworten: Eine verantwortungsvolle Regierung hat dann einfach Münzen eingezogen und weniger neue geprägt, denn das hatten sie selbst in der Hand.

    Auf dein B kann ich dir antworten: Als die Römer das gemacht haben, da kam es zu einer Hyperinflation und genau das beschreibt ja mein geposteter erster Link dazu sehr gut. Daran waren sie selber schuld in dem Moment. Das war dann eben keine verantwortungsvolle Regierung mehr, die eben nicht sachgemäß mit ihren Werten umgegangen sind. Daran ist aber nicht die Münzpräge schuld, sondern die Menschen die bestimmt haben, was die Münzpräge zu tun und zu lassen hat.

    Die Römer haben da auch viel ausprobiert. Sie haben auch eine Art von Kommunismus vorweg genommen, wenn du so willst und eine Zeit lang probiert feste Preise für Waren und Dienstleistungen festzulegen, nur natürlich hat das nicht funktioniert. Die menschliche Natur stand ihnen da eben im Weg .

    Also ein Gebäude allein kann erstmal gar nichts, aber wenn Menschen darin arbeiten, können sie etwas schaffen, oder die ganze Bude abbrennen. Entscheiden die Menschen die die Verantwortung tragen weise und mit Bedacht, dann kann etwas Gutes dabei heraus kommen. Sind sie aber gierig und handeln unvernünftig, dann geht eben alles den Bach runter. Der Mensch schafft sich eben sein eigenes Paradies, oder die Hölle auf Erden.

    Sorry für das Geschwafel, aber kürzer kann man das glaube ich nicht erklären, ohne wesentliches weg zu lassen.

    Grüße John
    Geändert von JohnDay (16. August 2018 um 22:15 Uhr)

  15. #2790
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    Ja, das ist mir bekannt und ja, die Menschen machen die Fehler. Aber in den Civgebäuden arbeiten ja kleine und unsichtbare Menschen. Die Spielmechanik muss das so reduzieren und darstellen, dass das eben mit enthalten ist. Anders herum wird aber ein Schuh draus: Eben weil es eine systematische Münzprägung im Land x gibt, können Herrscher und Beamte erst dazu verleitet werden, den Metallwert der Münzen zu senken. Wenn es im Spiel also nun darum geht, die Inflation codetechnisch zu beeinflussen, kann nicht mehr mit dem anthropozentrischen Ansatz von dir argumentiert werden, denn in Civ ist der Spieler allmächtig in seinen Entscheidungen. Die Gebäude bilden also einen typischen Effekt eines Aspekts ab - die Leprakolonie tauscht Gesundheit gegen Zufriedenheit, die Taverne bonifiziert Wein und die Münzpräge sorgt für Zufriedenheit auf Kosten von Inflation (linear, um einen niedrigen statistischen Erwartungswert abzubilden anstatt neun Mal nichts Negatives und einmal galoppierend - das wäre in Civ unpraktibel).

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