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Thema: [RTW] Die Händler von Karthago

  1. #1
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    Rome+TotalWar [RTW] Die Händler von Karthago

    Diese Story ist die Fortsetzung des ersten Versuches eines Rome-DGs.
    Gespielt wird mit riesiger Einheitengröße auf Rome Total War mit dem Patch 1.5.
    Außerdem wird auf bewusst auf auf einige Möglichkeiten verzichtet, wie z.B. das Verbreiten von Seuchen mit Spionen oder Friedensverträge mit Römern.
    Die Starteinstellungen:
    Geändert von justanick (29. Juli 2009 um 23:44 Uhr)

  2. #2
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    Hasdrubal

    Mein Vater Hanno war der beste karthagische General seiner Zeit. Er war es, der im hohen Alter von 65 Jahren mit einem Präventivschlag gegen Messana den unvermeidlichen Krieg mit den Römern begann:




    Er wusste mit seinen Elefanten die Feigheit eines jeden römischen Generals zu offenbaren:


    Er nutzte sie aber vor allem, um die Formationen römischer Legionäre zu zerschmettern:


    Er war auch ein Experte beim Einsatz der besten Fernkämpfer des westlichen Mittelmeeres, der Steinschleuderer von den Balearen:


    Letztlich eroberte er Messana aber in harten Straßenkämpfen:





    Die Bevölkerung lies er versklaven, nach Palma und Thapsus wurden je 875 der Einwohner verschleppt:
    Geändert von justanick (29. Juli 2009 um 23:45 Uhr)

  3. #3
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    Hasdrubal

    Reisende aus aller Herren Länder berichteten von nun an, dass noch nie ein so großes Reich gesehen haben wie das von Karthago:


    Leider rebellierten einige Monate zuvor die Einwohner von Leptis Magna gegen die karthagische Herrschaft. Mein Vater lies mich daher mit einigen treuen und fähigen Männern als Leibgarde und einer etwas größeren Zahl numidischer Söldner von Karthago aus zum Ort des Aufstandes aufbrechen, um den Aufstand niederzuschlagen.
    Bei Winteranfang erreichte ich die Ortschaft:


    Die Aufständischen verteidigten sich voller Elan, aber gegen die überlegenen Fähigkeiten der Soldaten Karthagos hatten sie keine Chance:




    Als der Widerstand niedergeschlagen ist, wird zur Strafe die Hälfte der 824 Einwohner versklavt und darf nun in Corduba Karthago dienen.
    Im Norden gelingt es unserem Diplomaten Ribaddi Ilerda, erfolgreich mit den Spaniern zu verhandeln. Es werden gegenseitig Handelsrechte vereinbart und Karthago erhält gegen Zahlung von 300 Denar spanische Karteninformationen:


    Mit den Griechen hingegen konnte keine Einigung erziehlt werden:


    Auch die Gallier zeigen sich in folgenden Sommermonaten nicht verhandlungsbereit:
    Geändert von justanick (29. Juli 2009 um 23:47 Uhr)

  4. #4
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    Hasdrubal

    Nachdem ich in Leptis Magna die gute Ordnung wieder hergestellt und 240 Bauern ausgehoben hatte, war es für mich an der Zeit, den Interessen einiger mächtiger Händler aus Karthago nachzukommen. Sie forderten, dass ihnen Zugang zu den Märkten von Kyrene verschafft würde. Ihre Versuche, dies in friedlichen Verhandlungen zu erreichen, wurde von der lokalen Stadtregierung zunichte gemacht. Tatsächlich hatte sie es sich angemaßt die Händler aus der Stadt zu vertreiben, einigen anderen wurden sogar ihre Waren gestohlen.
    Ich sollte nun mit militärischen Mitteln eine neue Ordnung etablieren. Dazu warb ich lokale Söldner an, bevor ich mit meiner Armee auf die vor Leptis Magna ankernde Flotte übersetzte:


    In den Wintermonaten des ersten Jahres nach dem Kriegsbeginn gab es in unserer Familie gleich doppelt Grund zum Feiern. Der zweitgeborene Sohn meines jüngeren Bruders Burrhus, Theodekles, heiratete im Alter von 23 Jahren die ein Jahr jüngere und von vielem umworbene Tochter eines reichen Händlers, Philona. Seinem älteren Bruder Theages gebar dessen Frau Xanthe ihr erstes Kind, Protogonia.


    Dies war übrigens die Zeit, in der sich der Präventivschlag gegen Messana als Beginn einer neuen Zeit, als Zeitenwende durchzusetzen begann. Am Ende dieser Jahr 1 landeten die Römer mit 160 Legionären auf Sardinien. Hanno, der sich mit seiner Armee zu diesem Zeitpunkt im Norden von Karthago befand, vermutete zwar ein Ablenkungmanöver, begab sich mit der nächste Flotte aber schnellstmöglich nach Caralis. Vor der Siedlung griff er die kleine Römerarmee an:


    Wie kaum anders zu erwarten floh sie. Allerdings nicht wie erwartet auf die römische Flotte, denn die Römer hatten in diesem Gebiet die Seehoheit, ein Umstand der ein Karthago Erzürnung hervorruf. Nein, die Römer zogen sich auf eine kleine Anhöhe im Osten von Caralis zurück, in die Nähe der Wälder.
    Hanno vermutete einen Hinterhalt und zog daher den Großteil seiner Armee nach Caralis zurück. Nur mit seiner Leibwache und seinen ebenfalls sehr loyalen Elefanten stoß er in Richtung der geflohenen Römer vor. Bald erreichte er mit seinem mobilen Truppen die Legionäre:


    Seine Strategie für die Schlacht war ebenso simpel wie effektiv. Die Elefanten sollte eine Lage oberhalb der Legionäre erreichen und dann in diese hineinstürmen. Seine Leibgarde würde bereitstehen, um in den Rücken der verängstigten Legionäre zu stürmen:


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    Geändert von justanick (29. Juli 2009 um 23:47 Uhr)

  5. #5
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    Hasdrubal

    Die Flotte fuhr zurück nach Karthago, wo sie neue große Trieren aus dem Flottenprogramm aufnehmen sollte:


    Im Osten von Messana gab es schlechte Nachrichten in Sachen Flotte. Eine römische Flotte so groß wie der gesamte aktuelle Schiffbestand Karthagos war vor Anker gegangen. Kundschafter berichteten, dass sie eine größere Invasion Siziliens vorbereitete. Theages zog daher mit wenigen treuen Männern seiner Leibgarde von Lilybaeum nach Messana, um dort die verfügbaren Truppen gegen Rom zu kommandieren:


    In Karthago traf währenddessen ein Diplomat der Numidier ein. Er bot Karthago gemeinsame Handelsrechte an und überzeugte den Senat zur Annahme seines Angebots mit der Übergabe numidischer Karteninformation:
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    Geändert von justanick (29. Juli 2009 um 23:48 Uhr)

  6. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von Cato
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    Super, eine Story über die Karthager!

    Solltest Du aber später im Spiel über die Alpen ziehen, nicht die falsche Abzweigung nehmen, hat schon damals böse Verluste bedeutet
    Besonders die Fremdenführer sind mit Vorsicht zu genießen....

  7. #7
    Royal Canadian Navy Avatar von Gono
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    Wenn man auch mit Sandalen Bergsteigen geht


    "Man sollte alle Extremisten auf der Welt nehmen und auf eine kleine Insel sperren. Im Süden der Insel ist eine Süßwasserquelle, im Norden werden Nahrungsmittel abgeworfen und im Osten liegt ein Hügel. Jedes Jahr wird die Insel überschwemmt und nur der Hügel sticht aus dem Meer hervor. Wer überlebt, darf auf der Insel seinen eigenen Staat gründen.

    Aber wer hat heute schon eine Insel zu verschenken?"

  8. #8
    Der einzig wahre Falke Avatar von Hawkeye
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    Story des Jahrzehnts
    update 16.08.2019



    Schreibt endlich weiter...


    "Ich habe nach dem Spiel in der Kabine viele verwirrte Menschen getroffen."
    Kiel-Trainer Ole Werner am 13.01.21 nach dem Sieg gegen Bayern München


  9. #9
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    Hasdrubal

    Am Anfang des Jahres 2 erreichten Karthago Gerüchte aus dem Norden von Griechenland, dass ein Volk namens Thraker einen Krieg gegen die Makedonen begann:


    Außerdem galt Karthago durch neu erreichtete Gebäude als fortschrittlichste Macht im gesamten Mittelmeerraum:


    Ich hatte mich zu diesem Zeitpunkt um andere Dinge zu kümmern. Die Flotte erreichte einen Ort nahe Kyrenes, der zur Landung vorgesehen. Mit meiner Armee schloss ich einen Belagerungsring um die Ortschaft. Da die Kyrener offensichlich nicht bereit waren, zu kapitulieren, lies ich Holz aus den Wäldern herranschaffen, um einen Rammbock zu errichten, der uns die Tore öffnen sollte:


    Mein zweitjünster Bruder Theages stand derweil einer größeren Herrausforderung gegenüber. Er hatte Messana erreicht, vor dessen Toren die Römer an Landgegangen waren. Die Feindarmee bestand aus 480 Legionären, 320 leichteren Velites und reichlich fähiger Kavallerie:


    Er lies einen den Großteil der ihm zur Verfügung stehenden Truppen in einem der Wälder verstecken und die numidischen Söldner die Römer aus sicherer Entfernung beobachten. Nach kurzer Erholung in Messana suchte er mit seinen Männer die Schlacht:
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    Geändert von justanick (29. Juli 2009 um 23:48 Uhr)

  10. #10
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    Hasdrubal

    Er war sich bewusst, dass seine Streitkräfte den römischen unterlegen waren und daher ließ der den Hauptteil seiner Streimacht weiterhin versteckt.
    Mit den wenigen mobile Kavallerieeinheiten lockte er die schnelle, aber leichte, römische Kavallerie von der feindlichen Hauptstreitmacht weg und griff dann in aller Härte die nun unterlegene Kavallerie an:



    Die Equites gaben schnell nach und ergriffen die Flucht. Dem römischen Feldherrn Amulius Brutus gefiel dies gar nicht. Er ritt mit seiner Leibwache schnellstmöglich zu den fliehenden Equites. Da seine Leibwache aus tapfern und gut ausgerüsteten Kriegern bestand, war an eine Verfolgung der Equites nicht zu denken:


    Ein strategischer Rückzug war das Mittel der Wahl. Leider beging Amulius Brutus nicht den Fehler, sich von der Hauptstreitmacht zu entfernen, obwohl die Numidier seine Einheit mit Speeren bewarfen. So musste sich Theages immer weiter von den im Wald versteckten Truppen entfernen, glücklicherweise hatten die Römer sie aber noch nicht entdeckt:


    Dies sollte sich aber ändern, als die verbliebenen Equites sich neu formierten und ihre Position am linken Flügel der Feindstreitmacht einnahmen:
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    Geändert von justanick (29. Juli 2009 um 23:48 Uhr)

  11. #11
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    Hasdrubal

    Die karthagische Rundschildkavallerie wurde von den Equites entdeckt. Als die Römer sich noch nicht ganz im Klaren über die Situation waren, gingen die Rundschilder in die Offensive. Mit geringen Verlusten besiegten sie die Reste der schnellen Kavallerieinheiten der Römer:


    Die Verfolgungung der Equites durch die Rundschildkavallerie aus der Ferne beobachtend vergaß Theages seine eigene Verfolgung durch Aulus Brutus, der als Seitenerbe über eine besonders große Leibwache verfügte. Als Schreie sterbender Numider seine Aufmerksamkeit schlagartig von den Rundschildern auf den römischen General richteten, befahl er sofort die Flucht:


    Nachdem ein geringen Sicherheitsabstand zu dem Römer wiederhergestellt war, attackierten die Numidier die Römer mit Speerwürfen:


    So wurden sie geschwächt, bevor die Rundschilder sie nach kurzer Verfolgung angriffen:


    Mit wahrlich nicht geringen Verlusten gelang es meinem Bruder so, Aulus Brutus fernab der feindlichen Hauptstreitmacht zur Strecke zu bringen:
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    Geändert von justanick (29. Juli 2009 um 23:49 Uhr)

  12. #12
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    Hasdrubal

    Dem römischen General gelang es im Folgendem die hoffnungslos unterlegene Rundschildkavallerie anzugreifen:


    Ihre Flucht nach Messana war danach unvermeidlich. Wenigstens es gelang, Amulius Brutus in den Wald zu locken und ihn zumindestens beinahe mit der versteckten Phalanx zu stellen:


    Da den Römern spätestens jetzt klar war, welche Gafahren in dem Wald auf sie lauerten, machte es keinen Sinn mehr die Söldnerpeltasten zurückzuhalten. Sie warfen ihre Wurfspeere auf die römische Generalseinheit und trieben sie so in die Enge und stifteten Panik:


    Nun war es für Theages ein Leichtes, Amulius Brutus in die Phalanx zu treiben. Im Nu fielen Zweidrittel der Männer und auch Amulius selbst:


    Zu diesem Zeitpunkt waren etwa gleich viel Römer wie Karthager gefallen, aber die Römer waren Zahlenmäßig deutlich überlegen:
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    Geändert von justanick (29. Juli 2009 um 23:49 Uhr)

  13. #13
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    Hasdrubal

    Die römischen Velites wurden nun von den Hopliten bedrängt, im Nahkampf schlugen sie sich als Phalanx erwartungsgemäß hervoragend:


    Von den karthagischen Erfolgen auf dem Schlachtfeld veränstigt ergriffen die übrigen Velites schon beim näheren Anblick unserer Hopliten die Flucht, ohne das es überhaupt zum Kampf kommt:



    Theages gelang es auch, die römischen Hastati zu einem Frontalangriff gegen die Phlanx zu zwingen, sie mit seiner Leibwache zu umrunden und so von beiden Seiten zu zerquetschen:

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    Geändert von justanick (29. Juli 2009 um 23:49 Uhr)

  14. #14
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    Hasdrubal

    Nun zeigte sich, in welcher Disziplin die Römer am besten waren, der Flucht. Damit die feindlichen Soldaten später nicht noch weitere Male gegen Karthago eingesetzt werden könnten, ritt Theages mit seiner Leibwache die verbliebenen Velites nieder:


    Die übigenen Hastati wurden mit den vereinten Kräften der karthagischen Soldaten besiegt:




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    Geändert von justanick (29. Juli 2009 um 23:49 Uhr)

  15. #15
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    Hasdrubal

    Nach der vernichtenden Niederlage der Römer würde niemand aus der Armee jemals eine Bedrohung für Karthago sein, einer von ihnen lief sogar über:


    Spionageberichte aus Syrakus zeigten, dass dort nun auch der Sohn des griechischen Erben den Generalsstatus erreicht hatte. Sollte daraus eine neue Bedrohung für Messana erwachsen, oder würden die Griechen gegenüber Karthago friedlich bleiben?


    Sie blieben in den folgenden Monaten friedlich. In den Wintermonaten erreichten mich kurz dem Angriff auf Kyrene glückliche Nachrichten aus Karthago: Meine Frau gebar unser drittes Kind, es ist ein Junge:
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    Geändert von justanick (29. Juli 2009 um 23:50 Uhr)

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