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Thema: Amazonenherrschaft

  1. #451
    Moderator Avatar von Kathy
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    Ich faltete ein Papierschiffchen aus dem Befehlssschreiben. Meine Flotte begann sofort mit der Umsetzung. Edessa und seine Garnison wurde beschossen, daraufhin zogen einige Kampfschiffe ab und begannen mit dem Beschuss von Onoba.


    Ich ließe einige nicht geschwächte Einheiten anlanden: Zwei Infanterien mit Amphibienausbildung und eine mobile Infanterie. Die Garnison von Edesse bestand aus Landwehren, Grenadieren udn Füsilieren, aber nicht sehr vielen. Trotz der Bedrohung musste ein Teil abgezogen sein.

    Ich ließ alle Maschinen anwerfen und fuhr ab, während sich der Aufstand formierte. Während der Landung hatte ich einen Funkspruch herhalten, dass ich mich nicht mehr um Edessa kümmern brauchte.
    Leider konnten wir den zerstörten Stadtstaat nicht wieder einrichten, ansonsten hätten wir einen neuen militärischen Stadtstaat als Vasall gewonnen, dem wir die Karthagische Insel hätten übergeben können.

    Während meine Flotte mit aller Infanterie - außer einer, die als Bewachung zurückgeblieben war - weiterfuhr, kümmerten sich Truppen aus Thapsus um die Aufständischen.

    Jeeps und mobile Infanterien waren im Einsatz, um insgesamt 7000 Landwehrtruppen zu vertreiben.

    Nun begann der Sturm auf das Fast isolierte Thaenae. Die Bomber zerstörten die letzten Bollwerke und fügten auch der Garnison erste schwere Verluste zu.


    Dann begann ein Angriff mit zahlreichen Generalinnen - andere Einheiten waren langsamer und noch nicht im Zielgebiet. Zuerst zerstörte Wallenstein eine Geschützfestung.

    Iphigenia und Chandragupta nahmen die Stadt in die Zange und besiegten einen Trupp Kürassiere und einen Trupp Füsiliere. Da Chandraguptas Truppen nicht mehr angreifen konnten, fuhr sie nach Thapsus, wo sie mit den ersten Kampfjeeps ausgerüstet wurde.
    Auch Karla Clausewitz zerstörte eine Festung. Allerdings wurden Iphigenia offenbar keine 100%tige Chance vorhergesagt, und weitere Truppen rückten nicht an, weshalb auch sie nach Thapsus fuhr, um neue Humvees zu erhalten und ihre alten Wagen als Ersatzteile für irgendwelche ausfallträchtigen Jeeptruppen zur Verfügung stellte. Thaenae blieb karthagisch, wenn auch im Kreuzfeuer einiger Schützenpanzer.
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  2. #452
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    Die Schlinge zieht sich zu

    Ich setzte allerdings nur eine Infanterie wirklich zur Landung ein. Es gab zwar noch weitere Kampfbereite, aber die waren entwerder verwundet oder so unerfahren, dass ihr Sieg nicht sicher war.


    Statt dessen wurde nun auch Baria vom Hurrikan getroffen. 4000 Infanteristinnen trafen dort auf 800 Füsiliere und 3000 Landwehrtruppen. Lange dauerte es nicht, ehe die Stadt kapitulierte.


    Die Oberstin dort, eine frische Kadettin namens Wilhelmine, hatte noch 2000 mobile und 1000 zu Fuß kämpfende Infanteristinnen, die sie gegen die Aufständischen ins Feld schickte.

    Der letzte Trupp wurde durch eilend herangezogene Jeeps besiegt, und Wilhelmine zom Kommando nach Thaenae herangezogen.

    Die Ostflotte beschoss noch einmal den letzten Hafen und fuhr dann nordwärts, wo sie Onala von Osten aus beschoss.

    Ich hätte noch einen Landungsversuch unternehmen können, doch ich entschied mich dagegen. Ich wollte die Stadt im Herbst einnehmen, wenn alle meine Landungstruppen wieder kampfbereit waren.

    Zur Sommerpause schloss die Regierung noch einen Vertrag mit Reval. Zum einen tauschten wir Steine gegen Käse - wobei wir von beidem eigentlich mehr als genug hatten, es nützte nur Reval - zum anderen halfen wir der Regierung dort, ein modernes Spionagesystem einzuführen, im Austausch gegen 480 Goldstücke, die sofort in diverse Gebäude flossen.

    Karthagos Rache bestand nur darin, eine herumstehende Musketenkiste mit Granaten zu bewerfen und so zu zerstören. Außerdem feuerten 2 Küstenfestungen und 3 Kanoneneinheiten auf die Belagerungsarmee von Thaenae, was zu einigen toen oder verletzten Kradschützinnen führte.

    Unsere Wissenschaftlerinnen brachten unsere Forschung voran. Mit der zweiten Entwicklungsstufe zukünftiger Medizin wurde vor allem eine große Ärztin berühmt.
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  3. #453
    Moderator Avatar von Kathy
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    Die Ärztin war Doktor Christina Eijkman, eine niederländische Ärztin, Pathologin und Hygienikerin.

    Sie arbeitete eng mit anderen Bakteriologen und Pharmazeutikern zusammen, und gründete schließlich eine Pharmafirma in Scythia. Die neue AKtiengesellschaft erhöhte nicht nur die Forschungsleistung, sie produzierte auch Dünger (der den Nahrungsertrag erhöhte) und die Sonderware Medikamente, die für zusätzliche Gesundheit sorgte.

    Als der Sommer anbrach, ließ ich noch einmal meine Zerstörerflotte das Feuer auf Onoba eröffnen.

    Zugleich kamen eilig Luftkissenboote und Dampfer meiner Landungstruppe angefahren. Mit 6000 Frauen - jeweils zur Hälfte mobile und herkömmliche Infanterie - landeten wir an uns besetzen den Kanal. Silvia von Schweden war nun auf der Südhalbinsel abgeschnitten.

    Die Ostflotte beschoss die aufständischen Landwehren, ehe sie nach Norden weiterdampfte. Die Zerstörer meiner Westflotte fuhren nach Malaca, wo sie mit einzelnen Einheiten die Garnison beschossen - die Mauern hatten israelische Schiffe schon für uns zerstört.

    Ich blieb in Onoba, wo meine tapferen Soldatinnen nun mit ihren angeschlagenen Einheiten gegen die Landwehr antraten. Alle 5 feindlichen Verbände konnten bis zum Herbst geschlagen werden.


    Im Zentrum Karthagos bombardierten nun 11 Bomberstaffeln die Stadt Thaemae.

    Es folgte die erste Angriffswelle dieser Sommeroffensive, mit den Generalinnen. Lady Welington besiegte 2000 Kürassiere, während Wallenstein eine Geschützfestung sprengte und dann ebenfalls eine Reitereinheit besiegte. Clausewitz besiegte eine zweite Festung und eine leichte Kavallerie.
    Zugleich griff Leonidea von Süden an und schlug dort einige Füsiliere. Diese erste Angriffswelle war ein voller Erfolg für uns.
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  4. #454
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    Bald darauf begann die neue Offensive. Diesmal führten Laura von Arabien und Hamilka Barkas im Süden, während die Nordtruppen weiterhin von Karla Clausewitz kommandiert wurden.
    Den Erstschlag führten die Radpanzer durch, die einen Trupp Kürassiere in den engen Straßenschluchten stellten.

    Hamilka und Laura griffen vom Süden an, wo sie eine Kanonenstellung und einige Füsiliere schlugen. Zugleich setzte sich Clausewitz im Norden in Bewegung und kämpfte gegen die dortigen Kürassiere. Der Einsatz wurde für sie zum Desaster, ihre Schützenpanzer wurden fast alle geschlagen, obwohl sie siegte. Selbst, wenn sie noch Ausdauer gehabt hätte, nach diesem Kampf wären ihre Leute nicht mehr kampfbereit gewesen.
    Letztlich konnte sie sich nur retten, weil Sturmgeschütze und Wasserflugzeuge die Übermacht der Kürassiere angriffen und diese so weiter dezimierten.
    Die Südoffensive war erfolgreicher, 3000 Kradschützinnen und 3000 Jeeps schlugen die gemischte gegnerische Reiterei vernichtend. Dann erst wagten es wieder zwei Geländewagentrupps im Norden, anzugreifen, wo sie eine feindliche Kanoneneinheit und die in der Nähe befindliche Landwehr schlugen.
    Die kampfbereiten Truppen der Amazonen nahmen mehr und mehr ab, doch noch einmal schickte Clausewitz Truppen ins Rennen: Die Söldnerinnen des Eislandes und weitere mobile Infanterie, die sich gegen Füsiliere und Kanonen durchkämpften. Der Kampf endete mit einem Schock und führte zur Unterbrechung dieser Offensive: Nach einigen besiegten Füsilieren und Kanonen gelang es Karthagos Kanonen, eine Einheit durch konzentriertes Feuer komplett zu zerstören.

    Die Feldherrinnen berieten, einige wollten abbrechen, da die kampfbereiten Truppen meist angeschlagen waren und die wirklich intakten Einheiten erst im nächten Halbjahr wieder angreifen konnten. Doch Oberstin Wilhelmine, die in Baria gelandet war, wollte den Angriff fortsetzen, und einige Generalinnen gaben ihr die Erlaubnis, wohl wissend, dass im Falle einer Niederlage nur der Oberstin eine Degradierung drohte.
    Wilhelmine griff mit Clausewitz Armee an. 4 Einheiten mobiler Infanterie drängten sich unter massivem Feuer vor, und schlugen Karthagos verstreute Truppen. Als letztes standen noch die Kanonen, die die mobile Infanterie geschlagen hatten. Hier setzte sich Wilhelmine aufs Pferd und griff mit unserer letzten Kavallerie an. Die Hauptstadt Karthagos war erobert, und Wilhelmine hatte sich einen Namen gemacht.

    In Paphos wurde Wilhelmine "die Erobererin" zur nächsten Generalin der Amazonen ernannt, nur, um kurz darauf als neue Führungskraft wieder nach Thaenae zu reisen.

    Durch den Zusammenbruch der karthagischen Herrschaft über dieses Gebiet konnten nun auch langsame Artillerieverbände schnell bewegt werden. Sie wurden vor allem zur Aufstandsbekämpfung eingesetzt, so das die 5 Landwehren auf ihren Hügeln schnell dezimiert waren.


    Zur Beseitigung setzte Wilhelmine auf die Einheiten, von denen sie eine wohl übernehmen sollte: Die letzten Zweihandschwertkämpferinnen sowie zwei Pikeniertruppen. Welche Einheit sie auch erhielt, sie würden zu überlegenen Schützenpanzern mit dreifacher Häuserkampferfahrung werden.


    Eine weitere Option wären die Dragonerinnen, die nun gleich zwei Einheiten schlugen, und die zu einer ähnlich mächtigen Kampfeinheit werden könnten wie Iphigenias Humvees.
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  5. #455
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    Zwischen unserer Hauptarmee und Oea, der letzten karthagischen Stadt auf der Südhalbinsel - wo sich auch Prinzessin Silvia aufhielt - lag nur noch eine kleine Festung. Man erwartete, dass sich die Herrscherin auf der Küstenstraße nach Norden absetzen würde, obschon ich den Kanal dort kontrollierte. Also wartete Iphigenia nicht auf das Eintreffen der "Hurrikan"-Einheit von Baria.

    Statt dessen schickte sie alles, was an Streitkräften verfügbar war, los. Eine mobile Artillerie erreichte die Festung als erstes. Die unerfahrenen Soldatinnen wagten jedoch keinen Sturmangriff, sondern schossen nur aus der Enfernung auf die Festung.
    Die ersten Garnisonstruppen wurden durch hocherfahrene Panzertruppen besiegt, die ebenfalls anrückten. Weitere Füsiliere wurden durch unsere Söldner mit ihren Schützenpanzern besiegt.

    Auf den Hügeln nördlich von Thaenae wurden nun Artillerie- und Haubitzenstellungen ausgehoben. Jede Einheit, die nicht nahe genug herankam für einen offenen Kampf, durfte von dort die Festung beschießen. Kurz darauf brachten weitere Schützenpanzer die Landwehr in der Festung zur Kapitulation.

    Iphigenia selbst erledigte die Wachtürme, schleifte die Festung bis auf einen kleinen Ausguckposten und fuhr dann weiter.

    4000 Bauarbeiter wurden auf dem Weg nach Oea festgenommen und der Zwangsarbeit zugeführt. Dann lieferten sich die Kampfjeeps ein kurzes Gefecht mit der Garnison von Oea, bei dem die dortigen Füsiliere knapp 1000 Mann verloren. Iphigenia fuhr zurück, um jüngeren eine Chance zu geben, und eroberte noch einen weiteren Bautrupp.

    Chandragupta rückte mit ihren Humvees und einem weiteren Jeeptrupp an. Sie nahmen die Stadt im Sturm und konnten Silvia vor ihrer Abreise aufspüren. Die Karthagische Prinzessin fiel bei einem Schusswechsel zwischen den Amazonen und ihren Leibwächtern, eine bedingungslose Kapitulation fiel damit aus.


    Weitere 6000 Amazonen fuhren nach Norden, nur wenige mit Halbkettenfahrzeugen, die meisten mit Jeeps. Sie schlugen den Aufstand der Karthager nieder und nahmen nebenbei noch einen weiteren Bautrupp gefangen. Die Südhalbinsel war eingenommen. Karthagos Untergang war gesiegelt, aber noch nicht vollzogen.
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  6. #456
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    Hannibal

    Karthago war nur noch ein Schatten seiner selbst, aber es gab noch nicht auf. Nach dem Tod der Prinzessin formierte ein neuer Mann den Widerstand. Ihm wurde ein Hang zu blutigen Bestrafungen nachgesagt, gegen Deserteure ging er gnadenlos vor, ebenso gegen sieglose Feldherren, weshalb diese Untergebenen im Zweifelsfall bis in den Tod kämpften. Sein Name war Hannibal, und er war der älteste Sohn, den Hamilka Barkas vor ihrem Überlaufen nach Amazonien geboren hatte. Solange Hamilka lebte, würde kein Frieden sein.

    "Wir haben nicht vor, auf die lächerlichen Wünsche eines Mannes einzugehen, der vier Städte befehligt. Hier sind die Marschrouten, unsere Truppen könnten Karthago innerhalb weniger Monate von der Landkarte Löschen.

    Artemis mit ihren Hurrikan-Truppen soll Malaca einnehmen, danach Carthago Nova und schließlich Sexi. Vom Osten greift eine weitere Hurrikan-Truppe Abdera an. Die Hauptarmee wird über Abdera bis Sexi ziehen, wo sich alle Streitkräfte vereinigen." "Iphigenia, wir verschwenden Zeit", meinte ich. "Malaca ist in der Reichweite aller Bodentruppen, übernehmen Sie die Stadt. Ich erobere Carthago Nova und Sexi, und vielleicht sind wir im Frühjahr 1915 schon wieder alle Zuhause."

    Die Ostflotte fuhr nordwärts und begann mit der Belagerung Abderas. Dabei mussten sie jedoch einige schwächere und langsamere Schiffe zurücklassen, und dies nutzte Hannibal. Einer seiner Dampfer konnte einen beschädigten Blockadebrecher rammen und versenken.


    Unsere Wissenschaftlerinnen boten uns neue Technologien an: GPS- oder Lasergelenkte Smartbombs, die feindliche Ziele präzise angreifen konnten. Es erlaubte den Bau modernerer Kampfhubschrauber und Raketenabschussrampen mit der dreifachen Reichweite einer Kanone. Auch der AEGIS-Flugabwehrkreuzer wurde durch ausschalten des menschlichen Fehlerfaktors möglich, wie auch die Lenkrakete (die den Marschflugkörper ablöste). Später sollten diese Waffen auch auf Jagdflugzeugen eingesetzt werden, sowie bei einigen Zukünftigen Waffensystemen. Nicht, dass wir auf diese Waffen angewiesen wären...


    In Prag fand eine österreichische Revolte statt, die uns jedoch wenig kümmerte. Schlimmer war für uns, dass Israel uns wieder einmal mit seinen Emanzen ärgerte. Doch nachdem wir einige Zeit damit leben mussten - was teilweise schlimmere Unzufriedenheit bedeutete als der Krieg, besser gesagt: Die Unzufriedenheit war so gravierend, weil beides zusammenkam - war das Land nun wieder bereit für eine Revolution. Wir lieferten Israel unsere ausgediente Raketentechnik, im Gegenzug führten sie wieder die Facharbeiterschaft ein und sorgten so für mehr Ruhe an der Heimatfront.

    Iphigenia versprach der Premierministerin, dass wir spätestens Ende des Jahres Ruhe haben würden. Vielleicht gelang es uns sogar in der ersten Jahreshälfte. Darum ließ ich Malaca steuerbord liegen und fuhr nach Carthago Nova.
    Während die Zerstörer die Stadt vorbereiteten, schickte ich eine schwache Infanterie los, einen Bautrupp nahe der Stadt einzufangen. Der Hintergrund war allerdings ein anderer: Dadurch wurde das einzige freie Gebiet für einen Aufstand blockiert, so dass ich keine Truppen erübrigen musste.

    Eine erste Infanterie besiegte die ersten Füsiliere, kurz darauf eröffnete noch ein Zerstörer das Feuer. Noch eine Infanterie und eine Mobile Infanterie landeten an, besiegten die Landwehr und die letzten Füsiliere. Karthago Nova war genommen.

    Wir fuhren weiter nach Sexi, das bereits von der Ostflotte beschossen wurde. Ich schickte die ersten 2000 Infanteristinnen los, um die Garnison zu überwältigen - Sexi war für andere Truppen nur schwer zu erreichen, hier musste ich siegen. Die Bilanz war fatal: Ich verlor eine Infanterie an die Füsiliere, einen Sieg errang ist. Vorläufig brach ich den Angriff ab und hoffte auf gute Nachrichten.
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  7. #457
    Moderator Avatar von Kathy
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    Kleine Triumphe wie die Versenkung unseres Schiffs sollten Hannibal nicht retten. Die Flotte war immer noch stark und schoss die Verteidigung von Abdera in Grund und Boden.

    4000 ausgebildete Infanteristinnen überwältigten daraufhin die Füsiliere, Landwehren und sogar Elitegrenadiere schnell, besetzten Hafen und Palast und ließen sogleich ihr Luftkissenboot anlanden. Hannibal floh Hals über Kopf nach Süden.

    Eine Zeit lang kommandierte er noch tapfer die Landwehren bei der Stadt, die jedoch gegen unsere mobile Infanterie machtlos war. Weitere Landwehr wurde durch Standardinfanterien besiegt, während die Schützinnen an Bord sich auf die leichte Reiterei konzentrierten, das beste Ziel für sie.


    Die Flotte fuhr weiter nach Sexi, wo sie auf meine Verbände traf und mit den wenigen Schiffen, die ihre Munition noch nicht verschwendet hatten, die Füsiliere bombardierte.


    Malaca, wohin sich Hannibal wenden wollte, geriet nun ebenfalls unter Attacke. Eine Mobile Infanterie bekämpfte die Füsiliere am Südosttor, zugleich griffen die Bomber die Stadt mit aller Feuerkraft an und legten die Unterkünfte der Militärs in Schutt und Asche.

    Der weitere Angriff ging schnell, einige mobile Infanterien und Jeeps rückten ein und enfwaffnete nach kurzen Gefechten die Garnison. Hannibal musste nach Westen abdrehen, er hatte keine Chance, durchzukommen.

    Seine Anhänger griffen dennoch zur Flinte. Iphigenia schickte beide Wasserflugzeugeinheiten für einen Präventivschlag - ein Fehler, denn diese Truppen waren zwar siegreich, zugleich aber nach einigen Kommandokampfjeeps die einzigen, die Sexi vielleicht hätten erreichen können. Nun hatten sie ihre Kampfkraft aufgebraucht.
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  8. #458
    Ich spiele Civ 4 & 5! Avatar von Patrick12755
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    Schöne Geschichte!

  9. #459
    Moderator Avatar von Kathy
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    Iphigenia startete nun einen Durchmarsch mit ihren Humvees. Sie besiegte unterwegs 2 Landwehren und nahm 3 Bautrupps gefangen, ohne dass es sie viel Zeit kostete. Dann stand auch sie vor Sexi und wartete meine weiteren Aktionen ab.


    Zunächst einmal landete ich eine stark geschwächte Infanterie an, die einen letzten Bautrupp gefangennahm. Vielleicht war dies ein Fehler, denn meine Einheiten waren knapp, und außer Iphigenias Truppe würde es kaum jemand schaffen, uns zu Hilfe zu kommen.

    Zwei weitere Zerstörer unterstützten uns mit ihrem Feuer, dann besiegte Ipigenia eine Einheit der Stadtwache. Es reichte jedoch nicht, und ihre Angriffe endeten hiermit.

    Bei Malaca wurde der Aufstand niedergeschlagen. Auch hier versklavten Kradschützinnen einen Bautrupp, während eine Infanterie die letzte Landwehr besiegte.

    Mobile Infanterie rückte vor und zerstörte einen mit Grenadieren verteidigten Wachturm zwischen Carthago Nova und Malaca.

    Chandragupta merkte, dass sie mit ihren Einheiten nicht weit genug kommen würde, uns so drehte sie nach Norden ab. Jeeps, Schützenpanzer und Mobile Infanterie schlugen den Aufstand dort nieder, ihre Humvees besiegten die letzten Lanzenreiter, während die Kavallerie nur einen weiteren Bautrupp einkassierte.


    Nun lag es an mir, Sexi einzunehmen. Doch Hannibals Wille war stark, und er führte die Füsiliere zur Höchstleistung. Gleich die erste landende Mobile Infanterie wurde von ihnen geschlagen. Eine zweite besiegte zwar die Grenadiere, und zwei Infanterien nahmen sich die letzten Füsiliere und eine Reiterei vor, aber das war es dann auch schon. Meine Truppen waren erschöpft, und wie schon in Polynesien hielt hier eine letzte Einheit - wenn auch diesmal eine bewaffnete und kein Bautrupp - die letzte Stadt. Hannibal hatte Karthago noch eine Saison erkauft, und mir so eine Schlappe zugefügt.
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  10. #460
    Moderator Avatar von Kathy
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    Viel nützte es Hannibal nicht. Die gesamte Amazonische Armee - außer den Garnisonstruppen - strebte nach Sexi, und selbst wenn er noch eine Einheit ausbilden, eine zweite durch nationale Selbstständigkeit aufstellen sollte, so würde er vermutlich nicht einmal Iphigenia allein aufhalten können, zusammen mit meiner kleinen Marineinfanterie würde er nicht standhalten.

    Immerhin gab er uns noch etwas Zeit, die Größe unseres Reiches zu zeigen. In Argos wurde die Flugzeugkonstrukteurin Helga Junkers ausgebildet, die jedoch angesichts des drohenden Frieden nach Scythia umsiedelte und dort auf Bauingenieurwesen umschulte. Unter ihrer Leitung wurde die Creative Contructions-Gesellschaft gegründet.

    Außerdem nutzte die Kreml-Partei die vorhandenen Geldreserven diesmal für Projekte von globaler Bedeutung. Normalerweise war der Ertrag an gekauften Materialien bei Weltwundern zu schlecht, doch diesmal wurde eine Ausnahme gemacht. In Scythia wurde für viel Geld die Krebsheilung beschleunigt, in Themescyra dagegen der Eurotunnel vollendet. Beide Projekte wurden zum Juli vollendet.

    Unsere Forscherinnen hatten nun das Konzept der Elitetruppen vollendet. Spezielle Einheiten - Special Forces oder Kommandospezialkräfte genannt - die mit harter Ausbildung, strengen Auswahlkriterien und bester Ausrüstung ausgestattet wurden, sollten die bisherigen Eliteeinheiten, Marines und Fallschirmjäger, vereinen.


    Wie vom großen Propheten Builder vorhergesagt, endete die Geschichte im Herbst 1915. Iphigenia stieß bereits im Juli nach Sexi vor, wo Hannibal keine neuen Truppen aufgestellt hatte und sich nur die Füsiliere etwas erholt hatten. Es nützte ihnen nichts, die Amazonen drangen dort ein und konnten den Anführer der Karthager stellen.


    Bis zur Bestätigung des Sieges ging noch ein Halbjahr ins Land. Ein Spion wurde gefasst, dennoch stellte Cicero schließlich fest: "Alles Erdenreich ist Amazonien Untertan." Zur Feier des Sieges wurde auch die Bitte Revals nach der Technik der Kautschukvulkanisation nicht diskutiert, sie erhielten dieses Wissen einfach geschenkt.

    Einmal noch präsentierten die Wissenschaftlerinnen ihre Erkenntnisse: Verbundmaterialien, die vor allem in der Panzerung von Raketen- und Kampfpanzern zum Einsatz kamen, wie auch bei den Raketenabschussrampen der Artillerie. Außerdem wurden sie beim Raumschiffbau für die Außenhülle gebraucht.


    Die Vereinten Nationen wählten noch einmal Cicero zur Generalsekretärin, dann kührten sie sie offiziell zur Weltherrscherin und die Amazonen zu den Eroberern dieses Planeten. Vergleiche wurden aufgestellt, wobei die Leistung mit Augustus Cäsar verglichen wurde, und der Sieg gefeiert. Die letzten Monumente der Feinde wurden eingerissen, und statt dessen Statuen der großen Politikerinnen und Generalinnen errichtet.


    Das Ziel war erreicht, die Welt stand unter einer Amazonenherrschaft.
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  11. #461
    Moderator Avatar von Kathy
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    Nach über einem Jahr ist diese Story nun gewonnen und zuende. Aber es geht weiter, und zwar mit Nummer III:
    Pax Amazonae
    Da sich die Mehrzahl (2:1) für eine Vorstellung der Gebäude ausgesprochen hat, werden in dieser Story Gebäude, Geländeverbesserungen und Kapitalgesellschaften vorgestellt und die entsprechenden Civilapädietexte storybegleitend erstellt. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen.

  12. #462
    Wanderer Avatar von Halaster
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    Ich wuerd ja "maulen" - wenn ich nicht so begeistert von deinem Elan waere ^^ ... fast "schade" dass es vorbei ist : aber "well done" !!! Wir lesen uns in der NachfolgerStory *schmunzelt*.

    LG,


    H.
    "Es ist egal ob man gewinnt oder verliert - bis man verliert..." - Snoopy

  13. #463
    Registrierter Benutzer Avatar von Builder
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    Ich werde auch wieder dabei sein und freue mich über diese lesenwswerte Story.

    Danke dafür!
    "Vegetarisch" ist indianisch und heißt "zu blöd zum Jagen"

    Bekennender Steam Hasser;)

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