Römischer Rush als Gottheit

[Worf der Große]

Eine interessante Art die Karte zu erkunden.

[Marandor]

Runde 148

Die Sippar-Gruppe erobert Lampang. Rund um die Stadt ist wieder nur Ebene, durchzogen von vielen Flüssen. Meine Schützen stehen unter schwerem Beschuß – aber sie halten sich. Die gegenseitige und eigene Heilung reicht. Wird aber nicht lang gut gehen, wenn nicht schnell Entlastung aus Süden nachrückt.

Runde 152

Lampang scheint sicher und ich habe auch wieder eine vernünftige Frontlinie. Nach wie vor kämpfe ich mit negativer Zufriedenheit. Texcoco im Nordosten hat gerade endlich das Gerichtsgebäude fertig. In zwei Runden bekomme ich Druckerpresse und kann Theater bauen.

Ist auch etwas verflucht seit vielen Runden: Ich halte die Zufriedenheit immer gerade so zwischen 0 und -10. Immer wenn ich wieder ins Positive komme, erobere ich eine neue Stadt und es rutscht wieder weg. Da muß ich bald eine Lösung finden – falls die Theaterflut nicht genügt, werde ich diesbezüglich in Sozialpolitik gehen müssen.

Runde 155

Ich erobere Si Satchanalai. In Mykene und Babylon werden die Gerichtsgebäude fertig. Ich kaufe Theater in Rom und Antium – und bin wieder bei positiver Zufriedenheit.

Alexander hat mir wieder den Krieg erklärt. Das paßt nun überhaupt nicht in den Plan. Borsippa halten die beiden Rückkehrer von Mari (beide noch leicht angeschlagen, waren beim Heilen und deshalb noch nicht gen Norden gewandert – man darf auch mal Glück haben). Akkad bewacht eine Artillerie, ich kaufe einen Schützen in Babylon und schicke ihn zur Hilfe. In Mykene stand auch noch eine Artillerie-Wache zusammen mit einem „Greenhorn-Schützen“. Da kommt nun ein weiterer dazu. Das sollte für den Moment genügen. Technologisch hat Alex gerade mal Langschwerter und massig Begleitkav – die nerven nur aber machen keinen Ärger.

Im Norden wird die siamesische Hauptstadt sichtbar. Artillerie hat der Knabe inzwischen auch schon. Damit sind wir technologisch fast auf einer Höhe – mein Vorteil sind momentan nur noch erfahrene Einheiten, massierter Angriff und taktische Geländenutzung, wie es die KI kaum bringt.
Ich werde schnellstmöglich die Hauptstadt holen.

Alex werde ich zunächst einmal hinhalten. Der ist zu schwach, um ernsthaft Probleme zu bereiten.

Runde 156

Sukhothai fällt – unvorsichtigerweise in der Ebene gebaut und war damit ein gefundenes Fressen für meine Schützen. Vier weitere Weltwunder sind mein: Chichen Itza, Orakel, Koloss und Große Bibliothek – na der ist fleißig gewesen !
Dann mal eben noch aufräumen da oben

[Marandor]

Runde 159

Eine weitere Stadt erobert – leider kostete das einen Schützen (aber einen weniger erfahrenen), da bin ich wohl zu schnell vorgeprescht. Seine Artillerie ist nicht ohne.
Meine aber auch nicht – die haben zum Teil schon Logistik (zusätzlicher Angriff).
Elisabeth erklärt mir den Krieg. Na da bin ich mal gespannt, was kommt. Aber notfalls habe ich dort oben ja auch eine eigene Stadt und kann in Texcoco bei Bedarf Einheiten kaufen.


Alexander hat sich weiter im Süden die Nase wund gestoßen. Die beiden Borsippa-Schützen habe ich nach Akkad verlegt. Zusammen mit Artillerie+Schütze+General werden sie nun Halikarnassos angreifen. Die Mykene-Verteidiger warten ab.

Runde 160
Ich kann wieder eine Sozialpolitik wählen. Wissenschaftliche Revolution wäre momentan ungünstig, da ich gerade Forschung „nacharbeiten muß“ - sprich lauter alte, kleine Dinge nehmen muß. Nehme daher mal Humanismus.
Halikarnassos ist erobert, ich bekomme den Porzellanturm.

Runde 167

Der Norden ist weiter von Siamesen befreit worden. Im Süden starte ich die finale Offensive gegen Alexander. Meine Schützen und Artillerie sind zwar nicht so extrem erfahren wie die Elitetruppe im Norden, aber sie haben dank Militärtradition beim Verteidigen trotzdem schon gut XP sammeln können.


Elisabeths Offensive rollt – gegen Ragusa
Langbogenschützen und Ritter bietet sie auf. Na sie hatte wohl eine dumme Startpostion in den Bergen. Werde ich mir später mal angucken – nachdem die anderen beiden Gegner kaputt sind.

Runde 168

Nam will Frieden machen. Den hätte ich normalerweise angenommen, wenn seine restlichen Städte nicht zwischen meinen Elitetruppen im Norden und Elisabeths Ländereien lägen (Vermutung, aber wo soll sie anders sein).
Im Süden erreicht die erste Einheit Stufe 10 (die war beim Rush Richtung Norden unten geblieben).

[Marandor]

Runde 169

Die Verbindungsstraße zwischen meinem Netz und den siamesischen Marionetten ist fertig, das Gold pro Runde macht einen Riesensprung.
Im Norden treffe ich General Sun Tzu in einer der letzten siamesischen Städte, na so wirklich gut war seine Kriegskunst wohl nicht

Runde 170

Ramkhamhaeng ist geschlagen. England liegt vor der Grenze im Osten.

[Marandor]

Runde 171

Elisabeth erobert Ragusa. Vielleicht 2 Runden zu früh, sonst hätte ich noch helfen können.
Ein weiterer großer Wissenschaftler wird geboren. Der wartet auch zunächst ab – momentan lohnt sein Einsatz kaum.


Maximal noch 16 Runden + Wissenschaftler, dann gibt es Infanterie. Ich habe durchaus Respekt vor all den wartenden Langbogenschützen mit ihrer großen Reichweite. Wenn ich blind vorwärts stürme, lösen sich meine schönen Supereinheiten sehr schnell in Luft auf.

Runde 173

Im Südwesten habe ich Athen genommen. Massiver Artillerieeinsatz (eine davon hat schon Logistik und Reichweite – Doppelschuß auf Range 4 ) war aber nötig geworden, auch Alex besitzt inzwischen Schützen.


Im Norden habe ich die englische Frontlinie durchbrochen. Ich bin dabei nicht durch die Mitte sondern etwas nördlich davon direkt von Westen auf Canterbury losgestürmt. Auch hier hätten meine Schützen allein ohne Artillerie arge Probleme bekommen.

Runde 174

Das Gebiet um Argos hat Alex mit Bautrupps zugestellt – eine interessante Strategie

[Marandor]

Runde 176

Im Norden werde ich versuchen, möglichst direkt auf London zu gehen (weiß nur leider noch gar nicht genau, wo das liegt). Der Weg durch die Berge ist beschwerlich.
Meine Zufriedenheit ist nach wie vor mies. Jetzt ein Wunder wie die verbotene Stadt einnehmen … aber die ist leider noch nicht gebaut und das wird auch wohl kaum noch passieren.

Im Südwesten habe ich beim Aufräumen meine Front aufgelöst. Dies endet für 2 Artillerien und einen Schützen tödlich, diese Begleitkavallerie ist aber auch verflucht schnell

Runde 178

Ich kann wieder eine Sozialpolitik wählen.
Option 1: ich skille Wissenschaftliche Revolution und nutze den großen Wissenschaftler. Damit erreiche ich sofort Normbauteile und damit Infanterie
Option 2: ich skille Freiheit und bekomme so die Unzufriedenheit besser in den Griff. Damit habe ich zwar für 8 weitere Runden nur Schützen, aber die kämpfen dann ohne Malus.
Ich wähle 2, bringt effektiv +19 Zufriedenheit und ich bin wieder im positiven.

Runde 180

Ich erreiche im Norden die nordöstliche Küste. Ich entschließen mich, mal etwas zu „sortieren“. Ich schließe mit allen Stadtstaaten Frieden (die hatten mir hauptsächlich wegen Bündnis mit Ram den Krieg erklärt). Ich kaufe Wien und Lhasa (beide Kultur) sowie Helsinki (Maritim).
Kohle scheint trotz des Riesenreichs Mangelware zu sein, ein einziges Vorkommen entdecke ich nahe Rom. Ich kaufe einen Siedler in Rom und werde daneben eine Stadt gründen.

Runde 181

Alexander sieht seine Unterlegenheit ein.


Im Norden suche ich London. Die erste Einheit erreicht Stufe 11.

[Marandor]

Runde 184

London wurde gefunden.

Runde 185
Ich erforsche die Dampfmaschine und mein großer Wissenschaftler bringt mir Normbauteile. Ich kann die Schütze zu Infanterie aufrüsten, aber das ist nun schon ohne Bedeutung.

Runde 186

Mit London fällt die letzte feindliche Hauptstadt.




Mein Fazit:
Die grundsätzliche „Rush-Strategie“ hat sehr gut funktioniert. Ehre-Baum und meine Forschungsreihefolge paßten gut dazu. Meine Gegner waren mir militärisch zu jedem Zeitpunkt (teils deutlich) unterlegen.
Ich habe im gesamten Spiel keinen Bautrupp bauen müssen (alle von Feinden erobert) und effektiv nur den einen anfänglichen Siedler.
Der Verzicht auf Wunderbau stellte kein Problem dar, am Ende hatte ich trotzdem eine Menge davon im Besitz.
Rom war eine gute Wahl – in einer zwar kurzen aber wichtigen Phase half die Legion. In den vielen Städten des großen Reiches brachte der Baubonus definitiv enorme Vorteile.
Über weite Teile hatte ich negative Zufriedenheit, was die Effektivität meiner Einheiten und auch aller sonstigen Produktion beeinflußt hat. Dies störte aber nicht wirklich und ich denke, daß ein vorsichtigeres Vorgehen, weniger Marionetten oder langsameres Wachstum letztendlich keine Vorteile gebracht hätten.
Städtespezialisierung habe ich im Grunde nicht gebraucht - aber ich hatte ja auch selbst kaum Städte. Die Handvoll Nicht-Marionetten hatten einen bunten Mix aus Gold/Produktion, Spezialisten waren als Wissenschaftler eingeteilt.

„Knackpunkte“:
1. Sollte sich gleich am Anfang keinerlei Eisen finden, dürfte das ganze Konzept womöglich in sich zusammen fallen. Zumindest 4 Eisen habe ich aber bislang immer bekommen.
2. Der frühe maritime Stadtstaat-Verbündete half sehr, ganz ohne sowas wird es schwieriger. Das ist allerdings wohl bei den meisten Strategien der Fall.
3. Die Eroberung von Lampang war eine Art Probeballon – wenn ich ehrlich bin war das Risiko zu groß – und ich hätte besser zunächst noch etwas abgewartet (Einheiten von Süden/Babylon nachziehen). Ich hatte es meinen Einheiten zwar zugetraut und es hat auch funktioniert, aber mit Pech hätte es da oben auch meine Truppen zerbröseln können. Dann hätte alles viel länger gedauert, da ich neue Einheiten hätte kaufen/bauen, ausbilden und heranführen müssen. Hätte das Ende aber wohl nur herausgezögert.

[Taifl]

[HellfireHB]

[El Barto]

Super gespielt.

[Persi]

Gratulation!

[DoJoK]

Sehr, sehr gut.

[Venezianer]

Schön gespielt!

Und Respekt für das Weiterkämpfen bei - 17 Zufriedenheit ...