Wer mit Wem? - Story zum PBEM 164

[Jalai]

Die Entscheidung ist klar, wenn auch nicht unumstritten. Das „PBEM 164er – Wer mit Wem?“ hat gewonnen.

Viel Vergnügen beim Lesen.


kleinerHeldt, Janilein, Gabelbart , bischop und civ3-geist ihr müsst nun draußen bleiben.























Da ich diese Story im Nachhinein erzähle, werde ich in Sprüngen bis zur jetzigen Runde vorangehen. Ich werde daher viel weglassen - wer also Fragen hat immer raus damit.


Dieses Spiel beginnt für mich 3 Jahre nach dem Beginn. Für Chessi eingesprungen, musste ich mich erstmal mit der Spielidee vertraut machen. Chessi fasste sie so zusammen:

Das ist ein Team-PBEM mit 6 Spielern und 3 Teams, allerdings wusste keiner am Anfang, mit wem er zusammenspielt. Um das herauszufinden musste man verschiede Bedingungen erfüllen (z.B. WW bauen, Kulturpunkte sammeln, usw.). […]
Es gibt insgesamt 3 Stufen, in denen man mehr über sich und die anderen erfährt. Hat man die erste Stufe erreicht, so bekommt man seinen eigenen Buchstaben genannt, in der zweiten bekommt man gesagt, wer sein Partner ist und in der dritten bekommt man die Information, wie sich die anderen Teams zusammensetzen. Hier die Bedingungen zum Erreichen der Stufen:

Stufe 1 (Buchstabe)
Mittelalter erreichen
& 1 Weltwunder oder kulturelle Einrichtungen errichten
& 9 Städte kontrollieren

Stufe 2: (Partner)
Industriezeitalter erreichen
& Kultur > 4000
& 2.000 Gold

Stufe 3: (Gegner)
Moderne erreicht
& 1 Stadt erobert
& Geheimdienst errichtet

Der Witz bei dem Ganzen: Führt man Krieg, kann es also sein, dass man seinen eigenen Partner schwächt/vernichtet. Tauscht man mit jemanden, bzw. unterstützt man eine andere Nation, hilft man evtl. seinem Gegner.

Ich übernahm nun zur Mitte des Mittelalters die Irokesen. Den ersten Buchstaben (Meinen) bekam Chessi kurz zuvor. Damit kann man sich natürlich auf die Suche nach der Nation machen, die denselben Buchstaben hat und somit im selben Team ist. Das Problem dabei: eine Nation kann aber auch behaupten, sie hätte den Teambuchstaben A, obwohl sie B hat, man kann sich noch nicht zu 100% sicher sein, dass der Gegenüber auch wirklich der Partner ist. Dazu später mehr …


Chessi übergab mir dieses Reich:




In den Punkten und der Landfläche sind die Irokesen Vorletzte.
Die Wirtschaft sieht etwas besser aus.



Durch den Anschluss zweier Luxusgüter (Weihrauch und Pelze), zweier Luxusimporte und dem Einsatz von Spezialisten schaffte es Chessi bisher die Luxusrate auf 0% zu halten. Ich werde versuchen dies fortzuführen.

Technologisch sind die Irokesen im Mittelfeld.



Die Römer und Osmanen sind etwa gleichauf, die Inder und Maya wahrscheinlich etwas weiter. Einzig der Mongole ist weiter abgeschlagen und hängt mindestens 3 Technologien hinterher. Er hat das gleiche Manko wie die Irokesen:

Das Militär – Es ist viel zu groß für Friedenszeiten.



Alle anderen Völker sind uns zwar militärisch deutlich unterlegen, haben aber auch nicht diese Kosten.

Auf meine Frage: „Warum habt ihr (du und der Mongole) soviel Militär (mehr als alle anderen Völker)?“ antwortete Chessi:

Am Anfang hat Keltset stark gerüstet und da ich nicht wusste, ob er angreift, hab ich mitgerüstet. Er war ja schon immer ein sehr aggressiver Spieler. Mit ein Grund, warum ich in den Punkten so weit hinten liege. Und dann hat sich das wohl gegenseitig aufgeschaukelt. Keiner wollte sich überrennen lassen.

@Moderatoren: Ändert bitte den Titel - etwa in: "Wer mit Wem? - Story zum PBEM 164"
und schliesst die Abstimmung. Danke

[Keltset]

Ein Ausflug in die Geschichte! Wie geil. Die Mongolen sind halt sehr isoliert und ich hatte keinen Kontakt zu anderen bekommen. Schwierige Bedingungen..

[Chessi]

Sehr schön. Ich habe überhaupt keine Ahnung, wie es nach meiner Übergabe weitergegangen ist. Ich bin gespannt!

[shädöw]

ich hab das PBEM vor ewigkeiten abgegeben und finds super was davon zu sehen.

[obiwankenobi]

Viel Erfolg.

[Newly]

Viel Erfolg.

[Eiswürfel]

[OldShool]

[Wasora]

[Jalai]

Willkommen

Keltset, Chessi und shädöw, drei ehemalige Spieler dieses PBEM.

Eine kleine Übersicht aller Spieler des PBEM:

Volk	Spieler
Irokesen	Jalai (früher Chessi)
Maya	kleiner Heldt (früher Hawkeye)
Mongolen	Janilein (früher Keltset)
Römer	Gabelbart (früher gentz, davor corcampus, davor shädöw)
Osmanen	bischop
Inder	civ3-geist (früher ThorMic)

Weiter gehts mit der Einweisung von Chessi, aber Vorsicht, Bilder gibts diesmal keine.
Eine Runde vor Abgabe des PBEM hatte er Leonardos Werkstätten errichten und dadurch unseren Teambuchstaben erhalten können.

Außerdem war Chessi so clever, entsprechende Verträge mit unseren Nachbarn zu schließen.

Ich hatte relativ früh mit meinem "Mitbewohner", dem Mongolen ausgemacht, dass wir uns wahrheitsgemäß unsere Buchstaben nennen, sobald wir sie wissen. Im Falle, dass wir zusammen in einem Team sind, hat das den Vorteil, dass wir schon vor der zweiten Stufe wüssten, dass wir zusammenarbeiten können. Im anderen Falle wissen wir halt auch, woran wir sind. Für diesen Fall sollte es allerdings nicht direkt Krieg geben, sondern ein NAP mit der Dauer von 5 Runden ablaufen.

Der Mongole (Janilein) war jedoch nicht im gleichen Team ...

Da der Mongole (mittlerweile gespielt von Jani) mir den Buchstaben "A" verraten hat und ich ihm meinen "B", läuft nun also der NAP ab. Hier die entsprechende Mail dazu:

"Hi Jani,

ich fasse noch mal unser weit zurückliegendes Gespräch auf:

Du hast mir deinen Buchstaben (A) verraten und wir haben vereinbart, dass wenn wir nicht in einem Team sind, ein 5-ründiger NAP nach Bekanntgabe meines Buchstaben gilt. Dieser tritt somit in Kraft, da ich in dieser Runde (134) mein WW fertig gestellt habe und von Ghaldak den Buchstaben B bekommen habe.

Somit darf es ab Runde 139 Krieg zwischen uns beiden geben.

Gruß
Chessi"

Der NAP mit dem Mongolen hatte im übrigen entgegen der Mail eine 10-ründige Kündigungsfrist. Er war auch der einzige Vertrag in dieser Richtung mit allen Völkern. Nun lief er bereits automatisch aus und ich musste mich entscheiden wie ich weiter verfahren wollte ...
Bevor wir zur Entscheidung kommen, die letztlich zum Dreierkrieg gegen die Mongolen und Maya führte, stelle ich euch noch meinen zweiten "Nachbarn" vor. Chessi hatte auch mit ihm einen Vertrag abgeschlossen ...

Die gleiche Vereinbarung hatte ich mit Bishop (Osmanen) getroffen und glücklicherweise hat sich herausgestellt, dass wir im selben Team sind! Wenn du mich fragst, ist das zu so früher Zeit ein deutlicher Vorteil gegenüber den anderen.

Ich hatte also mit hoher Wahrscheinlichkeit (bischop hätte schließlich auch einen falschen Buchstaben nennen können) meinen Spielpartner gefunden. (Ich weiß bis zur aktuellen Runde nicht zu 100% ob bischop mein Partner ist, aber ich habe keinen Grund daran zu zweifeln.)

Chessi war vom Losglück begeistert - schwach gespielt, aber einen guten Partner.

Insgesamt habe ich dieses PBEM mMn eher schwach gespielt bisher. Schlechte Städteplatzierung, anfangs zu wenig BTs, usw., aber Bishop als Partner und überhaupt das frühe Wissen um einen Partner wiegt das hoffentlich auf. :-)

Bishop wird leichtes Spiel haben. Er hat mit seinen Osmanen die bisher am schwächsten spielenden Römer mit auf seinem Kontinent.

Chessi hatte praktisch noch nichts mit bischop geplant. Die Kontaktaufnahme mit bischop war daher auch gleichzeitig eine erste gemeinsame Planung.

Grüß dich,

mittelfristig sollten wir beide unseren Kontinent von den anderen Zivs
säubern!!

Ich forsche glaube ich derzeit auf Bankwesen und habe dir Wein geschickt!
Truppen habe ich leider nur wenige für einen Angriff auf Rom aber ich rüste
Thormic ist der größte Feind schätze ich mal!

Hmm mehr gibt’s leider noch nicht außer dass wir siegen werden

Eine klare Einschätzung der Lage.

[Hawkeye]

[Eiswürfel]

Wirklich ein sehr interessantes Konzept. Da muss man erstmal drauf kommen.

[Newly]

[JimmyderLegion]

OMNOMNOMNOM

poste bitte schneller, die Aasgeier warten

[Jalai]

OMNOMNOMNOM

poste bitte schneller, die Aasgeier warten

Ihr werdet euch wohl mit einem Post pro Tag begnügen müssen.





Zusammenfassend ergab sich für mich folgende Lage: Ich kannte mit bischop meinen Spielpartner, hatte einen ablaufenden NAP mit Janilein, und entweder zu viel oder zu wenig Militär.
Ich fällte meine Entscheidung damals nicht sofort, aber binnen weniger Runden.
Der Mongole (Janilein) musste von meinem Kontinent verschwinden.
Die Gelegenheit war gut, ich konnte mir einen sofortigen Krieg zwar nicht leisten, aber mit etwas Vorbereitung und einem technologischen Vorsprung (Militärwesen) …
Noch musste ich warten, Janilein war mit seinen Tataren momentan meinen Irokesenreitern überlegen. Außerdem hatte ich noch nicht genug Truppen.

Ich hatte jedoch noch ein „kleines“ Problem. Chessi hatte mir weder Eisen noch Salpeter hinterlassen.
Das Eisenproblem konnte relativ einfach gelöst werden. Im Nordwesten des Kontinents gab es ein Eisenvorkommen, dass bisher nur noch nicht einverleibt worden war. Ein Siedler war bereits in diese Richtung unterwegs.




Salpeter war dagegen schwer erhältlich. Es gab keins im Siedlungsgebiet des Irokesen.
Ob nun glücklich oder nicht, auf dem ganzen Kontinent gab es kein Salpeter. Der Mongole hatte also kein Vorkommen.
In der bekannten Welt gab es nur vier Vorkommen. Drei besaßen der Maya und der Inder auf ihrem Kontinent im Norden. Sie wollten natürlich nicht tauschen.
Das vierte Vorkommen lag genau an Grenze des Römers und Osmanen.




Keiner von beiden ahnte etwas davon. Ich tauschte mit bischop entsprechende Informationen, so dass er schnell eine Stadt dort errichtete.

Reich des Osmanen und des Römers:




In der Folgezeit entbrennt um dieses Vorkommen ein heftiger Kulturkrieg zwischen den beiden. Das Vorkommen wechselt ständig hin und her und ist nicht verlässlich einsetzbar. (Das Bild stammt aus einem Screenshot von bischop etwa 25 Runden später)


Währenddessen bereitete ich langsam aber sicher einen Krieg vor. Die Soldateneinheiten (vor allem Krieger und Lanzenkämpfer) wurden durch bessere Einheiten (Veteranen) ersetzt und das Heer wuchs weiter an.