Du verwechselst schon wieder etwas mit RaR.
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Everyone thinks of changing the world - but no one thinks of changing themselves.
Ich glaube, er meinte 12er-Städte
Battlestar Galactica - Das Forenspiel
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Twilight Imperium - Das Forenspiel
I (gestartet)
Der Vorteil ist dann, man braucht keine Krankenhäuser und auch eine Tech weniger. Dafür wäre jetzt eine Stadt mit maximaler Größe wesentlich produktiver. Aber auch produktiver als zwei 12er - Städte?
2 zwölfer städte brauchen 2 fabriken, 2 bibs, 2 unis, 2 häfen, (2 marktplätze)....
und das geht aufs gold. ich glaube das ist der hauptnachteil.
JEDE Verallgemeinerung ist schlichtweg falsch.
Eine 24er Stadt ist eher utopisch, so dass der Vergleich mit zwei 12er STädten hinkt. Aber generell hat pza recht. Man muss weniger Gebäude bauen und weniger Unterhalt dafür bezahlen, wenn man wenige 12er STädte anstelle von etwas mehr 9-10er STädte.
Ein Nachteil kleiner natürlich ist, dass man in den STädten eine große Produktion hat, die ggf. nicht optimal zum Einheiten produzieren hat. Eine Stadt, die 33 Schilde produziert, eignet sich halt nicht so gut um 80er Einheiten zu bauen. Mit kleineren Städten, die weniger Produktion haben, hat man idR weniger Verschwendung. Durch eine Veränderung des MM kann man häufig aber einiges ausgleichen.
Die Hoffnung stirbt zuletzt; aber irgendwann segnet auch sie das Zeitliche!
Das muß man anders rechnen. Zu einem bestimmten Zeitpunkt werden F Felder bewirtschaftet, die mit insgesamt K Schilden ausgebaut wurden und bisher insgesamt P Schilde produziert haben. Ihr sagt, es kommt auf die durchschnittlichen Ausbaukosten K/F an, aber das ist falsch. Worauf es wirklich ankommt, ist die Anzahl gewonnener Schilde, nämlich P - K. (In dieser Betrachtung fehlt allerdings die Betrachtung des Kommerzes und Effekten auf die Bevölkerungsentwicklung).
d7, beispielrechnung bitte. ich glaube PaGe hat genausowenig was bildliches im kopf wie ich.
JEDE Verallgemeinerung ist schlichtweg falsch.
Unter der Annahme das Land knapp ist, und nur 100 Felder zur Verfügung stehen. Süßwasser ist vorhanden, Salzwasser klammern wir mal aus. Zur Vereinfachung nehme ich weiter an, daß die ersten 100 Runden die Städte gegründet werden und wachsen und sämtliche Produktion in den Stadtausbau gesteckt wird und ab Runde 100 in jeder Stadt nur noch 50% der Produktion. Der durchschnittliche Feldertrag E sei einfach mal 2 Schilde. Ab runde 300 seien Krankenhäuser verfüg- und baubar.
Fall I: 12-er-Städte
* Jede Stadt bewirtschaftet maximal 13 Felder
* Insgesamt sagen wir mal 8 Städte
* Durchschnittliche Korruption ca. 40% (aus dem Bauch raus)
==>
Es werden ab Runde 100 alle 100 Felder bewirtschaftet
Ertrag bis Runde 300:
+ x * 2 (Ertrag der ersten hundert Runden, x ist unbekannt)
- x * 2 (Kosten der ersten hundert Runden)
+ 200 * 100 * 2 (Runden * Felder * Feldertrag)
- 40% (Korruption)
- 7 * 30 (Kosten für Siedler)
- 50% (Stadtausbau)
= 40000 * 0,6 * 0,5 - 210
= 11790
Fall II: 20-er-Städte
* Jede Stadt bewirtschaftet maximal 21 Felder
* Insgesamt sagen wir mal 5 Städte
* Durchschnittliche Korruption ca. 30% (aus dem Bauch raus, niedriger als in Fall I)
==>
Es werden ab Runde 100 nur 52 Felder bewirtschaftet, ab Runde 300 alle Felder.
Ertrag bis Runde 300:
+ x * 2 (Ertrag der ersten hundert Runden, x ist unbekannt)
- x * 2 (Kosten der ersten hundert Runden)
+ 200 * 52 * 2 (Runden * Felder * Feldertrag)
- 30% (Korruption)
- 4 * 30 (Kosten für Siedler)
- 50% (Stadtausbau)
= 20800 * 0,7 * 0,5 - 120
= 7160
--
Es sind also 4630 Schild verloren, die nur noch durch künftige Stadtausbauten reingeholt werden können. D.h. bei drei Städten weniger müßten bis zum Spielende noch 1544 Schilde in Stadtausbauten für jede einzelne Stadt wandern, damit sich das lohnt. Die Zahlen sind natürlich fiktiv, aber unter der Annahme, daß Land knapp ist, drängt es sich einfach auf, schnell viele Städte zu gründen, um das Land auch nutzen zu können. Produktion kommt rührt ja nicht aus Städten her, sondern vom Land.
Also Krankenhäuser erst in Runde 300 sind ziemlich spät, Runde 200 ist durchaus gut möglich. Die wenigen Städte brauchen prozentual weniger Schilde für Gebäude und produzieren ab Krankenhäusern zusammen mehr Schilde als die vielen Städte. Dein vereinfachtes Modell ist schon ganz gut, aber alles andere als eine hinreichende Simulation. Und so wie ich dich kenne weißt du das auch.
Sicher weiß ich das. Die Zahlen mögen konkret andere sein, aber bei knappem Land bleibt das Ergebnis: Erst sobald Krankenhäuser verfügbar sind, kann die Spielweise mit wenigen großen Metropolen gegenüber normalen Städten aufholen. Ob sich das noch rentiert, hängt von vielen Faktoren ab, z.B. von der Kartengröße und der Spieldauer. Bei reichlich verfügbarem Land mag es sich wieder anders verhalten.
DIe Diskussion ging doch eigentlich darum, dass zB sechs 8er Städte nicht besser sind als vier 12er Städte sind. Dazu müsste man nicht bis Runde 200/300 warten. Entscheidend ist ja auch, dass die HS wirklich 12 Felder bewirtschaften kann, ohne dass ein einziges Schild/Kommerz korrupt ist.
Bei deine Rechnung kann ich außerdem nicht nachvollziehen, wie es nun mit den Kosten für die Stadtausbauten aussieht. 4 Bibs bauen, kostet weniger Schilde als sechs Bibs. Bei beiden Szenarien sind es aber 48 (OK, die 2 Startfelder kommen noch hinzu, bei den 6 Städten) bewirtschaftete Felder => ähnlicher (siehe Korruption) Kommerz => gleiche Forschungsleistung.
Geändert von PaGe (04. Januar 2010 um 11:28 Uhr)
Die Hoffnung stirbt zuletzt; aber irgendwann segnet auch sie das Zeitliche!
Sicher kosten mehr Bibliotheken mehr Schilde. Aber was ist denn damit gewonnen, wenn man weniger Städte baut und somit weniger Bibliotheken braucht, wenn die Felder, die die zusätzlichen Bibliotheken bauen könnten, mangels Städten brachliegen? Für viele Runden am Spielbeginn gilt:
Weniger Städte
=> Weniger bewirtschaftete Felder und weniger Bevölkerungswachstum
=> Weniger produzierte Schilde
Effekte wie Korruption, Siedlerbaukosten, Gebäudekosten, Platzangebot, maximale Stadtzahl der Karte, Unterhaltskosten für Militär und Gebäude, Verteidigungsboni von Städten, Regierungsform usw. sorgen dafür, daß sich irgendwann eine weitere Zersiedlung des Landes nicht mehr lohnt.
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Zwei Aspekte, die für enge Siedlungsabstände sprechen, die ich aber an alledem mit am wichtigsten finde, wurden hier noch gar nicht angesprochen:
1. Städte mit überlappenden Kerngebieten können sich Nahrungsboni teilen. Bei Städten, die auf einen Nahrungsüberschuß von 3, 4 oder 6 kommen, setzt das eine Menge sonst vergeudeter Nahrungspunkte frei.
2. Bei nahen Stadtgründungen verschmelzen die Kulturgebiete, so daß auch Lückenfelder zwischen den Gebieten nutzbar werden. So kann man oft früh an wichtige Felder (z.B. Nahrungsboni) kommen und kann sich meist sogar Tempel komplett sparen.