Ende der Siedlungsphase

[Newly]

Angeregt durch D7s Tutorium, vielen Dank für die gute Darstellung ; habe ich das auch mal selbst probiert. Auch auf Kaiser, habe aber die Inka genommen. Landwirt ist zum Siedeln gut, expansionistisch habe ich noch nicht gespielt und wollte das mal versuchen.

Expansionistisch hat mir nicht so viel gebracht, zwei billige Techs, einen Krieger und Gebietskarten. Egal.

Die ersten vier Städte haben vor BT- und Siedlerproduktion konsequent Nahrungslager bekommen. Das hatte zur Folge, dass die anderen schon zwei bis drei Städte hatten, als ich den ersten Siedler produzierte. Dann aber konnte ich expandieren wie blöd.

Außerdem hatte ich ohne Mühe als erster Philosophie erhalten, obwohl ich nicht Alphabet als Starttech hatte.

Also kann ich bis hierhin D7 voll bestätigen.

Dann kommt die Phase, mit der ich immer etwas Probleme hatte, hier aber besonders. Durch diese Spielweise habe ich viele kleine, aber keine große Stadt. Ich kam nicht mal ansatzweise in die Verlegenheit ein WW zu bauen.
Nun bin ich am Anfang des MA und muß versuchen den Anschluß nicht zu verlieren.
Die relevanten Konkurrenten sind mir Feudalismus und Monarchie voraus.

Auch wenn ich nach der Anfangsphase etwas unkonzentriert gespielt habe, eingntlich wollte ich ja nur die Anfangsphase ausprobieren, scheine ich da auch vom Grundsatz her etwas falsch zu machen. Ich vermute, es liegt daran, dass ich nicht Mitte/Ende der Antike die Lux hochgeschraubt habe damit die Städte wachsen können. Das andauernd Städte gebrannt haben, naja, eben nicht aufgepasst.

Vielleicht könntet ihr mir einige Tipps geben, denn auch bei anderen Spielen, wenn auch nicht so extrem, ist Ende der Antike/ Anfang MA meine schwierigste Phase.

[Newly]

Die Saves gebe ich auch mal dazu. Vielleicht hat ja jemand Lust.
Das Starsave ist offenbar zu groß!

[justanick]

Also dein F11-Screen sieht nicht danach aus, dass du Probleme hättest. Auch sehe ich ohne das Save geöffnet zu haben nicht, dass dir eine KI nennenswert überlegen wäre. Daher mein persönlicher Ratschlag für dich: Gewinn doch einfach das Spiel!
Und danach dreh den Schwierigkeitsgrad hoch, mir scheint dein größtes Problem die Unterforderung zu sein.

[PaGe]

Wunder kann man erobern.

Ein großes Reich ist erst einmal viel wichtiger. Auf längere Sicht wirst du allen davonforschen, so dass dein einziges Problem sein könnte, dass dich die KI angreift und du natürlich mehr Städte verteidigen musst. Allerdings ist man als Mensch schlau genug, das auch mit relativ wenig Einheiten hinzubekommen. Die KI hat die viel größere Probleme.

[Uaargh!?]

Ich würde an deiner Stelle noch fix die letzten Lücken in deiner Umgebung zusiedeln, dann in den größeren Städten Kasernen bauen und Mittelalterliche Infanterie ausbilden, in den kleineren Städten ohne Kaserne baust du Trebuchets und dann machst du dich je nach dem, wer der Stärkere von beiden ist (den Stärkeren angreifen) über Byzanz oder Babylon her, wenn das Kampfgebiet weiter von deinem Land weg ist und die Wege zu weit werden kannst du auch in den gut produzierenden Städten auf Ritter umsteigen, vergiss am Anfang nicht 2-3 Pikeniere mitzunehmen.
Alternativ könntest du auch direkt auf Militärwesen forschen, währenddessen ebenfalls Ritter vorbauen und dann ein paar Runden gar nicht forschen, die Ritter aufwerten und mit Kavallerie den Kontinent unterjochen.
Ansonsten ist das bei einem Kaiserspiel eine solide Ausgangsbasis, bei der man eigentlich nicht mehr verlieren kann, wenn man keine gravierenden Fehler macht.

Edit: Lass deine Städte schnell auf mindestens 7 wachsen, das spart enorm Unterhalt, damit du deine Truppen auch finanzieren kannst ohne allzu stark in der Foschung eingeschränkt zu werden.

Edit²: Und spar dir die Kolosseen, die sind doof. Kathedralen sind auch erstmal zu teuer und werden erst bei richtig großen Städten benötigt, versuch lieber Lux zu erobern oder zu ertauschen.

[Newly]

Und danach dreh den Schwierigkeitsgrad hoch, mir scheint dein größtes Problem die Unterforderung zu sein.

Danke für die Blumen: Aber wenn ich zurück liege, auch wenn es nur zwei Techs sind, kann man von Unterforderung kaum reden.

Warum ich meine etwas schlecht gespielt zu habe:
1. Ich habe Philo als erster gehabt und war einige Zeit Techleader. Jetzt bin ich etwas hinten. Da habe ich also etwas verbockt.
2. Das ist mein erstes Spiel seit ich civve, in dem ich kein WW gebaut habe. Und wie ich das abschätze, werde ich wohl höchstens zwei bauen, nämlich TOE und Hoover. Na ja, viele meinen hier sowieso, dass WWs nur Schildverschwendung sind.
3. Gegenüber allen relevanten Gegnern bin ich militärisch schwach. Na ja, genaugenommen auch nichts Besonderes.

Wunder kann man erobern.

Die sind alle weit weg.

Ein großes Reich ist erst einmal viel wichtiger. Auf längere Sicht wirst du allen davonforschen, so dass dein einziges Problem sein könnte, dass dich die KI angreift und du natürlich mehr Städte verteidigen musst. Allerdings ist man als Mensch schlau genug, das auch mit relativ wenig Einheiten hinzubekommen. Die KI hat die viel größere Probleme.

Das könnte gehen. Städte wachsen lassen (Lux hoch) und Forschung ankurbeln. Aber meine Frage ist immer noch, wie ich die Übergansphase besser hinbekomme.

Ich würde an deiner Stelle noch fix die letzten Lücken in deiner Umgebung zusiedeln, dann in den größeren Städten Kasernen bauen und Mittelalterliche Infanterie ausbilden, in den kleineren Städten ohne Kaserne baust du Trebuchets und dann machst du dich je nach dem, wer der Stärkere von beiden ist (den Stärkeren angreifen) über Byzanz oder Babylon her, wenn das Kampfgebiet weiter von deinem Land weg ist und die Wege zu weit werden kannst du auch in den gut produzierenden Städten auf Ritter umsteigen, vergiss am Anfang nicht 2-3 Pikeniere mitzunehmen.
Alternativ könntest du auch direkt auf Militärwesen forschen, währenddessen ebenfalls Ritter vorbauen und dann ein paar Runden gar nicht forschen, die Ritter aufwerten und mit Kavallerie den Kontinent unterjochen.
Ansonsten ist das bei einem Kaiserspiel eine solide Ausgangsbasis, bei der man eigentlich nicht mehr verlieren kann, wenn man keine gravierenden Fehler macht.

Edit: Lass deine Städte schnell auf mindestens 7 wachsen, das spart enorm Unterhalt, damit du deine Truppen auch finanzieren kannst ohne allzu stark in der Foschung eingeschränkt zu werden.

Edit²: Und spar dir die Kolosseen, die sind doof. Kathedralen sind auch erstmal zu teuer und werden erst bei richtig großen Städten benötigt, versuch lieber Lux zu erobern oder zu ertauschen.

Das mit dem Zusiedeln ist schon im Gange. Ich habe das ganze Spiel kaum etwas anderes gemacht als siedeln.

Lux ist nicht mehr in Reichweite, außer dem einen im Osten, wo ich gerade eine Stadt gegründet habe. Also brauche ich Zufriedenheitsbauten. Dann kann ich auch die Städte erst wachsen lassen. Ansonsten muß ich fast alles in Lux stecken.

Byzanz ist eine Pfeife, Babylon mir militärisch stark überlegen, hat u.a. Zeus. Den greife ich sobald nicht an. Und ob de Engländer mir nochmal per MB hilft, nachdem ich schon mal zu früh aussteigen mußte?
Militärisch wird es sowieso mühsam, weil erstens alle technisch mindestens gleich sind, und zweitens die Entfernungen groß sind.


Aber, wie am Anfang gesagt, ich wollte die Anfangsphase testen, was ganz gut ging. Den Übergang habe ich aber etwas verbockt. Und das möchte ich gerne besser machen.

[Uaargh!?]

Lux ist nicht mehr in Reichweite, außer dem einen im Osten, wo ich gerade eine Stadt gegründet habe. Also brauche ich Zufriedenheitsbauten. Dann kann ich auch die Städte erst wachsen lassen. Ansonsten muß ich fast alles in Lux stecken.

Als nicht-Religiöser würde ich mir Zufriedenheitsgebäude erstmal stecken, die sind viel zu teuer und bringen zu wenig, Kolosseen sowieso. Erhöh doch die Lux auf 30%, wenns sein muss, das ist alles noch erträglich. Bau lieber Militär, damit fährst du auf Dauer effektiver, denn mehr Städte bedeuten mehr Einkommen.

[Newly]

Mit den Gebäuden hast Du sicher recht, aber bei 30% müßte ich die Forschung eine Weile einstellen, vielleicht gingen noch 10%. Ob das besser ist?

[Uaargh!?]

Das regelt sich doch alles von alleine sobald du deine ganzen Standard-Einheiten (die reißen eh nichts, immer nur Veteranen bauen) aufgelöst und deine Städte auf 7+ gebracht hast, dadurch kannst du deinen Freiunterhalt fast verdreifachen, dann forscht es sich auch wieder flutschig. Oder verkaufe Techs an schwächere Gegner.

[pza]

also ich spiele immer sehr gerne "expansionistisch" (also mit drang zum siedeln) - das setzt aber vor allem in der anfangsphase meist eine defensive spielweise voraus. da du viele kleine städte hast, die kaum was produzieren würde ich lieber mehr in infrastruktur (gelände/bauten) investieren, um auch später noch konkurrenzfähig zu sein. mit militär kannst du zwar ein bisschen etwas erobern, aber du kannst nicht alle gleichzeitig angreifen um zu verhindern dass jemand davonzieht. auch hast du mehr davon, mit 5 bautrupps dein land zu verbessern als mit 5 mi's ne stadt zu erobern, die sowieso halb korrupt ist und erst in vielen runden etwas nützliches einbringt.

ausserdem brauchst du bald universitäten. wenn du glück hast, kannst du dir deinen tech-rückstand wieder zusammenhandeln und wenn du richtig gut bist, sogar eine lux abstauben irgendwo. marktplätze überall wos brennt, und schon kannst du 8-12 einwohner versorgen ohne luxus-prozente.

[Uaargh!?]

Ich hab eben mal 25 Runden das Save gedaddelt:

Du hattest nicht eine einzige Bibliothek, deswegen hab ich die ganzen Gebäudeaufträge in Bibliotheken geändert, die helfen mehr als Kolosseen und Marktplätze (solange man nicht so viele Luxies hat), dann sollte die Forschung auch flutschen, als nächstes habe ich aus Babylon für Pferde und Weihrauch Elefanten importiert, was bei 10% Lux nur einen einzigen Entertainer nötig machte, ein weiteres Problem war der hohe Truppenunterhalt, deswegen habe ich ersteinmal alle nicht-Veteranen aufgelöst, was noch einmal 10% schnellere Forschung, dann allerdings im Plus ermöglichte.
Die ganzen korrupten Städte im Osten habe ich auf BTs umgestellt, das war zwar eine enorme Verschwendung, aber Gebäude lohnen sich dahinten einfach noch nicht, vor allem, wenn das Land noch nicht ausgebaut ist.
Nach und nach habe ich dann die Siedlungen auf Stadtgröße wachsen lassen, Aquädukte kosten für Landwirtschaftler sowieso nur die Hälfte (Atico ist trotzdem grauenhaft gesetzt 3 von der jetzigen Position aus wäre 10x besser gewesen). Durch die großen Städte und das vierte Luxusgut läuft die Wirtschaft inzwischen wie geschmiert, nächste Runde hast du als erster Schießpulver und es kann bei minimalem Verlust mit 70% geforscht werden, Techs dauern so 7-10 Runden.
In den großen Städten habe ich nach der Bibliothek und einem eventuellen Gerichtshaus Kasernen errichtet und MIs ausgebelildet mit denen ich die Zuluexklave an deiner Ostgrenze eingenommen habe, mit dem Zulu sollte man jetzt bald Frieden schließen, danach müsste nach einer kurzen Rüstphase der Babylonier drin sein (aufpassen, dass der Handel ausgelaufen ist), dann ist die Katze im Sack, durch sein langgezogenes Reich kann sich der nämlich auch trotz AK niemals effektiv verteidigen. Das einzige Problem, das ich in diesem Spiel sehe ist, dass du irgendwann mal einen Vertrag gebrochen hast und deswegen keine ROPs, GPT-Zahlungen oder Militärbündnisse mehr möglich sind, schaffbar dürfte es trotzdem sein.

Bilder:

[gidder]

kurze zwischenfrage: was ist TOE?

[Arminius]

TOE = Theory of Evolution = Abstammungslehre

[Uaargh!?]

Theory Of Evolution, also Abstammungslehre.

[justanick]

Aber wenn ich zurück liege, auch wenn es nur zwei Techs sind, kann man von Unterforderung kaum reden.

Doch. Es sind schließlich nicht Ersatzteile und Militärwesen, die dir zu einer feindlichen KI fehlen sondern nur die nutzlose Monarchie und der bereits angeforschte Feudalismus. Das ist nur eine temporäre Schwäche der Wirtschaft, die Städte müssen nur wachsen und sinnvoll ausgebaut werden. Das hat Uaargh aber schon ausgeführt.

1. Ich habe Philo als erster gehabt und war einige Zeit Techleader. Jetzt bin ich etwas hinten. Da habe ich also etwas verbockt.

Dadurch dass du viel kleine Städte hast kann es sein, du für eine kurze Zeit wirtschaftlich schwächer warst als die KIs, was in Forschung dann zu spüren ist. Es kann auch an der Diplomatie liegen, aber insgesamt ist das verschmerzbar.