Wozu sollte man eigendlich in die republik gehen?
Ich finde sie hat mur schlechte Eigenschaften.
Kann mir die Frage mal jemand beantworten?
Wozu sollte man eigendlich in die republik gehen?
Ich finde sie hat mur schlechte Eigenschaften.
Kann mir die Frage mal jemand beantworten?
Ich bin wieder hier in meinm Forum!
Beschweren dürft ihr euch bei Kassian, er is schuld, dass ich wiedermal hier reinschaue! ;)
Prinzipiell hast du Recht. Republik ist wohl nach Despotismus die zweitschlechteste Gesellschaftsform. Für Krieger ist kommunismus besser, für Demokraten Demokratie, für die Expansion Monarchie. Republik hat von allem etwas und ist deshalb zu nix zu gebrauchen. Es gibt jedoch ein paar ausnahmen. die wären:
1. besonders extremistische Demokraten verwenden zuweilen Republik wenn die Demokratie noch noicht zur Verfügung steht.
2. Im OCC sehe ich eigentlich keinen Grund eine Demokratie aufzubauen. Hier tut's die Republik auch.
3. Man kann in frühen Spielphasen kurzzeitig zur Republik wechseln um Städte grosszufeiern.
4. Wenn man auf eine kleine Insel beschränkt ist hat die Republik wirklich Vorteile gegenüber der Demokratie.
Das alles klingt nach 'ner ganzen Menge, ändert aber bei genauer Betrachtung nichts an der grundaussage: Republik braucht man im allgemeinen nicht.
Aber mit der Republik kann man doch so toll Krieg spielen! In einer Demokratie kann ich nie so viele Units in Feld halten wie in der Republik! Wenn ich schnell forschen will, aber auch Geld brauche und viele Units ausserhalb meines Gebietes, ist die Republik neben dem Kommunismus kaum zu schlagen. Als Demokrat hab ich dann nur einen Buergerkrieg am Hals...
republik empfand ich bisher als sehr effektive regierungsform. jedenfalls für die forschung, bis ich dann endlich den KOMMUNISMUS erreicht habe . Ansonsten finde ich die republik auch nicht sooo besonders.
Dieser Moment, als ich das erste Mal die Ritter der Kokosnuss auf englisch gesehen habe und feststellen musste: "Hey die haben Civ2 Sounds geklaut!"
Republik taugt ws wenn du von den AI eh keine lohnenden mehr Tribute kriegst und du wenige ausgebaute Städte hast oder wenn deine Karawanen einen besseren Bonus kriegen sollen oder wenn du durch die Feier des präsidenten wachsn willst. Du solltest aber wenigstens Hängnde gärten haben einen Tempel in den wichtigen Städten ev einen Marktplatz und auch schon eine Handelsroute in den wichtigen Städten. Dann lohnt es sich langsam. Je mehr Handelsrouten Marktplältze etc. du hast um so interessanter wird es. Michelangelo sollte man eigentlich auch haben. Ansonsten ist die Luxusrate die du brauchst zu hoch. Feiern ohne hängnde Gärten lohnt sich auch nicht/ klappt nicht.
Du brauchst eine Menge Erfahrung für Rep. Außerdem sollte man die Republik auch eher als Handelsrepublik ansehen, wer nicht all sein Augenmerk auf den Handel richtet wird damit nicht glücklich.
Republik ist nicht so schlecht. Vor allem als Übergangsregierung zur Demokratie. Man erforscht relativ früh recht schnell, nur die Zufriedenheit ohne Kriegsrecht am Anfang zu halten, ist relativ schwierig. Teure Modernisierungen sind notwendig(Kolosseum). Dafür fällt einem die Umstellung auf die Demokratie leichter als von der Monarchie auf die Demokratie.
hafi83
Die Umstellung auf Demokratie fällt einem deshalb leichter weil man in der Republik länger braucht bis man Demokratie hat, was dazu führt dass die Städte besser ausgebaut sind.
Was willst du damit sagen, Heymlich? Bist du am Anfang schneller mit Monarchie in der Forschung als mit Republik???
hafi83
genau das will ich damit sagen, ja. Weil ich keine mittel für Tax oder luxus aufwenden muss (schade dass nur 70% Forschung gehen). Und weil ich in jeder Stadt drei Schilde mehr habe als in der Republik.
Vorteile
a) Bevölkerungsexplosion durch "Wir lieben den Konsul"-Tage möglich
b) permanenter Handels-Vorteile [Rechenexempel]
Ein zusätzlicher Handelspfeil durch die Republik bedeutet:
+100% Handel bei "normalem" Terrain (Wiesen, Prärie + Straßen; in der Frühphase der wohl häufigste Fall)
+ 50% Handel bei gutem Handelsterrain (Ozean oder normalem Straßenterrain + Fluss oder Kolossus)
+ 33% Handel bei Kolossus und gutem Handelsterrain
Das ist gewiss jetzt sehr vereinfacht, aber selbst wenn man davon ausginge, dass der Handel pro Feld nur um durchschnittlich 60% gesteigert würde (für realistischer hielte ich mehr als 80%, wenn Korruption nicht gleichermaßen steigen würde) und die Bevölkerung konstant bliebe, so würde eine Forschungsrate in der Republik von 50% immer noch eine größere Forschungsleistung (0,5*1,6 = 0,8) als das Maximum (0,7) der Monarchie bringen.
Dieses Wissenschaftsdefizit der Monarchie könnte höchstens durch die Verwendung aller Tribute zur Beschleunigung von Karawenenproduktion teilweise gemildert werden; jede einzelne Karawane ist aber lukrativer, wenn sie republikanisch ist.
Dem gegenüber stehen im Wesentlichen die folgenden Nachteile
- Keine Tributforderungen -> höherer Steuerbedarf
- 2 Nahrung Unterhalt für Siedler
- Unterhalt für alle Militäreinheiten (man braucht aber auch nicht so viele)
- kein "martialisches Gesetz" (d.h. man kann teilw. Einheiten auflösen, muss sich aber stärker um Zufriedenheit kümmern)
- bei mehr als 1 Einheit außerhalb der Stadtradien zusätzliche Unzufriedenheit
Die crux der Republik wird an diesen Nachteilen deutlich: Der Zwang zu lägerer Vorbereitung; insbesondere sollten die leichter in der Monarchie unterstützbaren Siedler schon ein sehr gutes Straßennetz errichtet haben, damit der Handelsvorteil erst wirken kann. Weitere Maßnahmen wie von Max genannt, sind auch zu empfehlen
Dieser Zwang wiegt leider einen entscheidenden Vorteil der Republik, nämlich die recht frühe Position im Techbaum, beinahe wieder auf.
Für jemanden, der an keiner militärischen Expansion interessiert ist und sich auf die innere Entwicklung konzentrieren kann, kann eine zur rechten Zeit eingeführte Republik ein wichtiger Schlüssel.
P.S:
Ok, es ist jetzt recht spät, ich höre jetzt mal auf, obwohl sich bestimmt der eine oder andere Fehler eingeschlichen hat.
Was vielleicht interessant sein könnte ist: anhäufen von Karawanen ein Regierungswechsel im Oedo Jahr dann die Karawanen ankommen lassen. Das Geld zum feiern (Tempel, Marktplältze, Luxus)nutzen und dann wieder im nächsten bis übernächsten Oedojahr zurückwechseln, Tribute verlangen, neue Siedler für die größeren Städte bauen, etc. Für Demokraten lohnt es sich aber nicht nochmal zur Monarchie zurückzugehen denke ich und Heymlich hat solche Varianten zum Feiern bereits gespielt und wieder aufgegeben. Wenn man aber von mehreeren Karawanen einen wirklich hohen Bonus erwarten darf lohnt es sich ein Wechsel meiner Meinung nach im Oedojahr.
Mal eine ganz dumme Frage: was ist ein Oedojahr?
[Edited by Tarpoon on 25th June 2001 at 02:33]
Wir werden solange für den Frieden kämpfen, bis kein Stein auf dem anderen steht
Jede vierte Runde ist ein Oedojahr...
[Nach der Bedeutung von Oedo-Jahren war ja nicht gefragt... ]
@SCDARS: Ja, aber ... (was soviel heisst wie nein )
letzten Endes kannst du in einer frühen Republik kaum mit mehr als 40% forschen. In der Monarchie mit 70%. Durch die Sonderfelder und dadurch dass ich mir Handelsrouten in der Phase noch nicht leisten kann (muss Wunder wirken) werden die Vorteile der Republik aufgehoben. Grossfeiern lohnt sich kaum da man dann die Städte weiter ausbauen muss. Frühe Republiken kranken fast immer daran dass sie zu langsam expandieren.
@Tarpoon:
Wenn die Regierung gewechselt wird, gibt es eine Anarchie-Phase. Wenn man in günstigen Jahren wechselt, ist diese Phas sehr kurz. Oedo hat in einem anderen Thread ausführlich darüber gepostet. Finde es nur gerade nicht!