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Thema: Spielspaßtipps für ein langes Spielvergnügen

  1. #1
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    Spielspaßtipps für ein langes Spielvergnügen

    Huhu erstmal

    Ich bin ein beherzerter Colo Spieler, schon immer gewesen, nichts ging über meine Dos-Box und meiner Colo Zeit

    Ich persönlich suche meinen Spielspaß in langen Partien mit dem Gegner. Da aber gerade nun civ4 colo (folglich mal einfach colo2 genannt) einige mängel aufweist und ja nicht jeder Mods bevorzugt, hier nun einige kleine aber feine tipps um auch in längeren und größeren Partien Spielspaß zu haben.

    Aufbau der Kolonien :

    Da nun der König recht nervig und fordernd ist und man sich nicht gezielt durch zollhäuser um Steuererhöhungen drücken kann (Der könig scheint je nach bestimmten mengen automatisch die Steuern zu erhöhen und nicht mal für truppen auszugeben---> in colo1 konnte man durch geschickte boykotte und gründerväter sowie zollhäuser den König gut blockieren in seinem aufbau der Armee, nach dem motto kein geld, keine armee), müssen wir unser magisches wissen der vorausschauenden entwicklung nutzen und unsere Kolonien von anfang an in Richtung Unabhängigkeitskrieg und Kriegsproduktion aufbauen.

    Hierbei sind Resourcenfelder für, ich nenne sie mal "luxusgüter", völlig egal, viel wichtiger ist eine reiche Nahrungsproduktion, sowie unabhängige maximale Holzproduktion und mäßige bis gute (für Kriegsschiffe) Hammerle und Waffenproduktion. Luxusgüter kommen einfach später automatisch nebenher (in verbindung mit gründungsväter oder stadteigenproduktion) die wir einfach nur als unterstützende einnahmequelle ansehen.

    Auf gut deutsch heißt das : bauern, fischer was geht. viele neue schnelle siedler heißt später viele neue "nachschub" truppen. etwas was der könig nicht haben wird !

    Ich persönlich fange meist mit 2-4 Städten an, sicher sie ab mit gekaufen veteranen, falls das geld nach der galeone reicht . Bis zum anfang des unabhägigkeitskriegs sind es meist 12-16 städte, je nach verlauf des Spiels.
    Bonifelder für Luxusgüter rohstoffe werden meist draufgesiedelt oder ignoriert.

    Produktion von Freiheitsglocken müßt ihr selber entscheiden, ich fange damit spätestens an, wenn die indianer langsam sauer werden und in baldiger zukunft ein krieg droht. da ich aber friedliche absichten hege, lasse ich es meist nicht dazu kommen. Desweiteren kann man übringens unabhängig was das dorf verlangt, jedgliche endgüter (+pferde) mit den ureinwohner handeln in jeglicher stadt. Später verschenke ich auch oft güter (besser als dem könig mit horrendem Steuersatz zu gönnen *lach*)

    Natürlich geht auch ab diesem Punkt das siedeln richtig los, durch die erhöhte Produktion erweitern sich auch die grenzen. Ergo mehr schöne mögliche Produktionsstädte.

    Aufrüstung :

    Richtung Militär fang ich meist ab 50% unabhängigkeitswillen an. Durch massive Nahrungsproduktion und vorhandensein der eigenenproduktion ergibt das eine schöne Masse Infantrie, die die Kernverteidigung bildet. Die küstenstädte sind bei mir meist massiv gesichert (vor allem da wo ich mit anlandung rechne).

    Weiter hinten (meist so die erste inlandstadt zu den küstenstädten hin) baue ich mir eine moderate Kavellerie + Kanonen Streitkraft auf, sowie eine "nottruppe" Infantrie.

    Desweitern 4-10 Kriegsschiffe.

    Die Ausbildung konzentriert sich meist auf bauern, fischer, holzer, schreiner etc nur selten auf spezialisten für luxusgüter. Sollte ich dennoch Spezialisten dafür haben, werden die meist zu Kriegsbeginn eh eingezogen (da ein funktionierendes Wirtschaftssystem auf "luxusgüter" nur geringfügige Vorteile bringt)

    Achja, einer der ganz wichtigen Gründungsväter (name mal wieder entfallen Oo ) ist hierbei sehr unterstützend, nämlich der, der eine gewissen waffenproduktion gewährleistet, egal ob die vorproduktion (eisenerz, hammer) vorhanden ist.

    Die Unabhängigkeit

    Meist erkläre ich die Unabhängigkeit, wenn die wirtschaftlichkeit meiner Industrie (die selbst durch nicht gezielten ausbau bzw förderung) gegenüber dem König nicht mehr gegeben ist (d.h. im bezug der verkauften waren / erbrachten leistungen und einheitenrektrutierung, bsp. : ich brauch 3 volle galeonen mit endprodukten, um mir einen bauer zu kaufen) und die eingeborenen ihr eigenes Gold aufgebraucht haben.

    Wenn alles richtig läuft, hab ich zur Unabhägigkeitserklärung so ca. 2-5 Miliz mehr pro stadt, ca. 30-60 Kanonen (geteilt in 2-3 Gruppierungen) 20-30 Dragoner (1-2 Armeen), 15 Infantriereserve und nochmal 15+ Reserve-Reserve (also bauern, staatsmänner, die ich dank einberufung nicht zu 100% mehr brauch) und in den wichtigen küstenstädten 6-20 (in seeeeehr langen spielen) Infantrie.

    Der König landet meist konzentriert in einer Zone (sehr selten verteilt, breite front oder abwechselnd)... meine schiffe versuche soviel der ankommende schiffe zu versenken. Die kavellerie stößt aus guten positionen vor und vernichtet seine "einheitenpulks"... falls diese zuviel werden, stoßen die kanonenarmeen hinterher (sind aber meist futter dank langsameren Rückzug, aber sehr leicht nachzubauen)
    Selbst als der König über 300 Einheiten hatte (ich zu kriegsbeginn ca. 75), habe ich den krieg dank der guten organisation noch gewonnen, ohne das der König überhaupt nur EINE Stadt eingenommen hat !

    bei guten defensivem aufbau und infrastruktur wendet sich irgendwann das blatt, dank mangelndem nachschub und massivem verschleiß beim angriff seiner einheiten, ist der könig bald zur defensive gezwungen, ein sicherer und ERKÄMPFTER sieg im sinne von colo ! ...

    nochmal im überblick :

    -"luxuswaren" kommen automatisch, nicht direkt deswegen städte bauen, lieber darauf acht das alles auf eigenproduktion läuft (maximal holz / hämmer / waffen)

    - funktionierendes Verteidigungsnetz aufbauen (eigenproduktion, Infrastruktur, Vorstoßtruppen, bereite Ersatztruppen)

    - normalfall seid ihre direkt 1:4 überlegen, wenn alles glatt läuft braucht der könig 4 mal soviel truppen um eine stadt einzunehmen als ihr verliert

    - empfehle eigene Spiele mit steigendem Schwierigkeitsgrad (fürs einfache üben einfach, marathon und nur tupi als gegner mal versuchen)

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von Fankman
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    Sehr gutes Tutorial, vor allem auch für Anfänger

    Jetzt könntest du auch noch ein eigenes Tutorial als Variante mit installiertem TAC schreiben

    Ich kann mir vorstellen dass da einige Strategien anders ausschauen würden, auch deshalb weil TAC zum Teil andere Parameter für die Kampfstärken und Warenerträge beinhaltet.

  3. #3
    Talking Bull Avatar von Writing Bull
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    Das Schöne bei Col 2 ist ja, dass es mehrere erfolgsversprechende Strategien gibt. Andere Strategietitel bieten nur einen einzigen optimalen Weg zum Ziel. Hat man den gefunden, wird das Spiel langweilig. Bei Col 2 gibt es erfreulicherweise auch andere gute Strategien, die z.B. auf die Produktion von Fertigwaren in Städten mit Bonusfeldern setzen, auf den Bau von Kirchen und die religiös motvierte Einwanderung, auf das systematische Spähen und Erbeuten von Schätzen oder auf frühe militärische Auseinandersetzungen mit den KI-Fraktionen. Auch für den Unabhängigkeitskrieg gibt es verschiedene Varianten, wie man strategisch erfolgreich sein kann.

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