Der Schönbuch-Bräu-Fussballstammtisch

[zerialienguru]

Bereits der erste Absatz zeigt, du hast dich KEINE SEKUNDE damit beschäftigt. Weiter Lese und antworte ich nicht drauf. Da kann ich auch mit Trump sprechen. Damit lassen wir es auch, es ist Zeitverschwendung.

Du könntest uns ja alle mal erleuchten, aber dass Du es nicht machst, zeigt sehr eindrücklich, wie wenig Substanz Deine Posts haben. Betronde doch mal Deine Behauptungen.

[wisthler]

Nein wir stellen hier erst einmal die Diskussion ein und beruhigen uns.

@Tronde
Du weist du kommst hier im Forum nicht überall gut an, d. h. von mir persönlich etwas die Bitte zurück zu fahren. Sonst kann ich für nichts garantieren und zumindest ich fände das schade aktuell.

[Tronde]

Alles klar.

[Tim Twain]

Bei Sandhausen gegen Regensburg stand es nach 11 Minuten bereits 0:3
Nach der Anfangsviertelstunde dann 2:3
Am Ende gewann Sandhausen mit 6:3

[gruenmuckel]

Das Spiel RBL-Gladbach steht unter keinem guten Stern.
Erst ist auf der Anfahrt ein Gladbacher Fan bei einem Verkehrsunfall gestorben, dann gabs nen Notarzteinsatz in einem der Leipziger Blöcke, leider auch mit tödlichem Ausgang.

Und währen die Fans deswegen schweigen eskaliert der Stadionsprecher bei ner Einwechslung. So ne Pfeife.

[mauz]

Bereits der erste Absatz zeigt, du hast dich KEINE SEKUNDE damit beschäftigt. Weiter Lese und antworte ich nicht drauf. Da kann ich auch mit Trump sprechen. Damit lassen wir es auch, es ist Zeitverschwendung.

ich hab mich ehrlich gesagt wenig damit beschäftigt, aber aus dem Blabla das ich vor Monaten mal dazu gelesen hab, hab ich den Schluss gezogen, dass alles was mit der Milliarde geplant ist, völlig nutzloser Tand ist und die einzige sinnvolle Investition jene ist, mit der die Bundesliga online besser vermarktet werden kann. Die Kosten hierfür hatte ich damals auf 50 Mio taxiert (daher die 5%); alles wo die Clubs für ihr Mitwirken an der Promotion bezahlt werden und damit den großen Rest für sich vereinnahmen werden hab ich dir im folgenden markiert

164 Millionen Euro sind für eine eigene digitale Plattform geplant: Hier sollen Videoinhalte präsentiert und teilweise über Abos direkt an die Fans verkauft werden. Dabei sollen auch die Klubs mitwirken und Inhalte liefern. Eine solche Plattform kann auch dann nützlich sein, wenn im In- oder Ausland ein Sender oder Streamingdienst finanziell nach Ansicht der DFL zu wenig bietet oder gar nicht zur Verfügung steht. Dann kann die DFL sich direkt an die Fans wenden und Abos verkaufen - wie es beispielsweise die NBA im Basketball macht. Teil der Plattform soll ein internationaler Fanshop sein.

183 Millionen Euro sind für den Antrieb der Vermarktung im Ausland vorgesehen: Hier geht es beispielsweise darum, Klubs bei der Planung und Durchführung von Auslandsreisen zu unterstützen. Die Premier League veranstaltete im Sommer beispielsweise die "Premier League Summer Series" in den USA. Auch die Auslandsaktivitäten der deutschen Klubs sollen koordinierter veranstaltet werden, damit sie langfristig Fans im Ausland binden. Zudem sollen Videos speziell für bestimmte Märkte im Ausland erstellt werden. Auch will die DFL weitere Büros eröffnen, bislang gibt es welche in New York und Singapur. Außerdem soll mehr in die Lobbyarbeit im Ausland gesteckt werden - durch mehr direkte Kontakte mit übertragenden Sendern und Diensten.

126 Millionen Euro sollen für Maßnahmen für den deutschen Markt aufgewendet werden: Dabei geht es um den Kampf gegen illegales Streamen der Bundesligaspiele, aber auch um eine Weiterentwicklung der Übertragungen. Dabei stehen viele Maßnahmen im Raum: Videos aus der Umkleidekabine und aus dem Mannschaftsbus, kurze Interviews unmittelbar vor Anpfiff und mehr Zugang für übertragende Sender zu den Mannschaften unter der Woche für mehr Inhalte abseits der Spiele. Spaniens Liga, die bereits einen ähnlichen Investorendeal vollzogen hat, gewährt dem Publikum mittlerweile Einblicke in die Kabinen vieler Teams. So war zuletzt beispielsweise im Fernsehen zu sehen, wie die Mannschaft von Athletic Bilbao in der Kabine das "Vater Unser" betet. Das ist nicht frei von Konflikten. "Ich mag es nicht, ich fühle mich nicht wohl", sagte Torhüter Unai Simon. "Das ist unser heiliger Moment." Konkret genannt wird im Papier der DFL eine "ligaweite Dokumentation". Der Formel 1 gelang es über die Netflix-Doku "Drive to survive", viel Aufmerksamkeit zu bekommen. Andere Sportarten wie Golf, Tennis, Radsport oder Leichtathletik folgten dem Trend, das wird nun wohl auch die DFL tun.

65 Millionen Euro werden für Werbepartner veranschlagt: Der größte Teil wird für "virtuelle Werbung" eingeplant, damit kann beispielsweise Bandenwerbung digital verändert und angepasst werden - je nachdem, in welches Land ein Spiel übertragen wird. Nicht als Kostenpunkt, aber als Teil des Plans wird wörtlich gesprochen von: "Bundesliga Namensrecht: Umsetzung Partnerschaft" - was bedeutet, dass die Bundesliga bald einen Sponsoren im Namen tragen könnte.

8 Millionen Euro sollen in den Ausbau der "Virtual Bundesliga" gehen: Damit könnte die E-Sport-Schiene der Liga gestärkt werden.

54 Millionen Euro bleiben als "strategischer Rückbehalt". [Anmerkung: wird nach 5 Jahren auf Beschluss an die Clubs ausgeschüttet]

Von den restlichen 400 Millionen Euro sind 100 Millionen Euro dafür vorgesehen, die Klubs direkt mit Geld bei ihren Reisen ins Ausland zu fördern. Damit können die Klubs Reisekosten bewältigen, um beispielsweise zur Werbung für die Bundesliga in die USA oder Asien zu reisen.

Die weiteren 300 Millionen Euro sind dafür eingeplant, zumindest für vier Jahre das Loch zu stopfen, das der Deal reißt. Denn die Klubs müssen im Gegenzug für die Milliarde nun langfristig auf rund acht Prozent ihrer Einnahmen verzichten - die gehen im Gegenzug für die Milliarde 20 Jahre lang an den Investor.

https://www.sportschau.de/fussball/b...laene-100.html

Gerade der letzte Punkt is auch nice, man nimmt also 300 Mio € "Extrakredit" auf, um das "Darlehen" vier Jahre lang "tilgungsfrei" zu stellen, weil einen sonst die Liquidität drückt - 300 Mio stehen also direkt zur Ausschüttung bereit. Würde man hierauf und auf den ganzen anderen Mumpitz verzichten und das Notwendige (Digitalisierung und ein bisschen Marketing) eigenfinanzieren, dann kommt da am Ende vielleicht 1/10 (also 100 Mio -> 10%) der Summe an wirklich notwendigen Investitionskosten raus.

[zerialienguru]

Danke mauz für Deine Mühe, es steht exakt das drin, was zurecht kritisiert wird. Schon der erste Punkt mit den Auslandsreisen können wir in Spanien (finanzieller Partner CVC) beobachten: Spiele in Saudi-Arabien. Schlimm genug, dass die Bayern jedes Jahr Blutgeld aus Katar annehmen, aber (Liga- und/oder Pokal) Spiele in Riad oder sonstwo haben noch ne ganz andere Dimension.

Wer glaubt, der Fußball sei bereits durchkommerzialisiert, der findet in den Punkten noch erschreckend viele weitere Punkte, die die ganze Veranstaltung immer mehr zu einer Werbeveranstaltung mit Fußballunterbrechungen machen. :cz:

[Tim Twain]

Bei dem Punkt geht es doch um Auslandsreisen in der Vorbereitung, wie sie doch bisher auch schon teilweise stattfinden?

Zb: https://www.sport.de/news/ne5478059/...die-usa-reise/

https://www.bayer04.de/de-de/news/ba...on-in-st-louis

[zerialienguru]

Und Du glaubst, dabei wird es bleiben?

Ich sag nur Salamitaktik.

[Tim Twain]

Wo genau ist denn der Unterschied zu bisher in der Gefahr, dass es dazu kommen könnte?

[zerialienguru]

Bisher ist es die Entscheidung jedes Vereins, wohin sie fahren. Die Festlegung des Spielplans und der Spielorte erfolgt durch die DFL.
Ein Investor will mit seinem Investment Geld verdienen. Eine Steigerung der Auslandseinnahmen bei den Medienrechten verstärkt sich durch Spiele im Ausland. Das praktiziert nicht nur die spanische Liga, sondern branchenfremd z.B. auch die NFL. Es ist sicher unwahrscheinlich, dass in Saison 1 nach dem Deal direkt ein Spiel in Riad erfolgt, deswegen der Hinweis auf die Salamietaktik. Das folgt dann in Jahr vier oder fünf, vielleicht sogar erst mit einen Topspiel aus Liga zwei. Am Ende wird es aber das Ergebnis sein, wenn nicht beim ersten Deal, dann beim Zweiten.
Es ist nicht ganz ohen Grund so, dass die Fans von Hertha und Hannover vielleicht am massivsten protestieren, beide Fanlager haben schon erlebt, wie es ist, wenn ein Investor nur an sein Geld denkt und der Verein nur Mittel zu Zweck ist.

[Tim Twain]

Also ist der Punkt zu den koordinierten Auslandsreisen in der Vorbereitung an sich primär kein Problem?

[zerialienguru]

Wenn damit Sportwashing betrieben wird, sehe ich das als Problem an.

[Shakka]

Da sind die Übergänge auch fließend. Wenn dann der CVC-Ligapokal in Riad stattfindet, bricht das die Vorgabe noch nicht und beginnt schon merkwürdig zu werden.

Interessant ist, dass die detaillierte Aufteilung des Investitionsposten hier nicht mehr abrufbar ist:
https://www.dfl.de/de/aktuelles/stra...tellte-fragen/

Auch interessant ist, dass man "Visionen" in der Bildvermarktung anstrebt und direkt vor dem Einstieg eines Investors, der Know How mitbringen soll, erst mal mit dem bisherigen Chef der Produktionsfirma verlängert. So richtige Änderungen will man dann wohl doch nicht



Zu den 300 Millionen um die Abgaben an den Investor auszugleichen, kann man noch anführen, dass manche Vereine, die gegen den Deal gestimmt haben, der Meinung waren, dass man die Ausgaben auch ohne Investor stemmen könnte. Hätte man nicht auch einen 700 Millionen-Deal machen können und in den ersten 4 Jahren nichts an den Investor zurück zahlen? Aber dann sähe der Deal billiger aus.
Das Symptom, das diesen Deal überhaupt erst auf den Plan ruft, scheint doch zu sein, dass die meisten Vereine überhaupt keine Rücklagen haben und sich GAR NICHTS leisten können.

Der erste Entwurf sah ja vor, dass jeder Verein einen Geldregen bekommt. Also das übliche Ding, das die Liga insgesamt nicht vorwärts bringt.

[Chris der Phönix]

Wenn die Vereine Marketing betreiben, ist das Geheule auch sehr minimiert.
In Dortmund singt man immer noch "Westfalenstadion", aber das Geld und den damit erspielten Erfolg nimmt man gerne von Signal Iduna.

Ich vermute ja, dass die meisten, die "scheiss DFL" mit schreien einfach nur mit schreien, weil sie etwas Scheisse finden können

Tennisbälle schmeißen hat für mich so langsam was von Klimakleben