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Thema: Etwas andere Sicht des Balance-Moddings

  1. #1
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    Etwas andere Sicht des Balance-Moddings

    Ich habe sicher noch nicht so viel gespielt, wie einige andere hier, bin eigentlich erst in der 2. Partie. Aber das wirklich einzige Problem, das ich bisher festgestellt habe, ist der Unabhängigkeitskrieg am Ende, der offensichtlich aussichtslos ist, wenn man im Laufe des Spiels zu viele Glocken produziert.

    Nur als Beispiel: die hier so oft bemängelte Ausbildung in Schulen und Unis läuft bei mir mit einem Schnit von 20-30 Runden eigentlich recht gut. Soweit ich das jetzt im Kopf habe (Spielrechner ohne Online-Zugang zuhause) gibt es nämlich einen erheblichen Bonus auf die Ausbildung, wenn man nur genug Glocken produziert.

    Ich kann also mit dem ungemoddeten Spiel eigentlich sehr gut spielen, nur das Ende ist unbefriedigend: wenn man "sinnvoll" spielt, ist die Übermacht des Königs frustrierend.

    Zugleich tauchen hier sehr viele unterschiedliche Mods auf: der eine ändert die Ausbildung, der nächste die Steuern, der dritte bringt irgendwas neues, was ich gar nicht haben will. Diese Mods sind teilweise viel zu früh, weil kaum jemand alle Aspekte des Spiels wirklich durchschaut und alle Zusammenhänge richtig erkannt hat. So wird es zwangsläufig dazu führen, dass diese Mods wieder irgendwelche Auswirkungen haben, die erst später als negativ erkannt werden.

    Auch ich bin noch lange nicht soweit, dass ich sagen könnte, mit einer Änderung am Punkt X wären sämtliche Probleme behoben. Aber im Moment drängt sich mir der Verdacht auf, dass eigentlich nur der überproportionale Anstieg der königlichen Truppen mit der Glockenproduktion ein wirkliches Balance-Problem darstellt.

    Mit anderen Worten: ich glaube, hier wird versucht, an viel zu vielen Schrauben zu drehen. Am Ende wird es keine 2 Leute mehr geben, die denselben Mod spielen und keiner weiß mehr, was eigentlich noch "original" ist und was verändert wurde. So werden auch Diskussionen über das, was noch verbessert werden kann, völlig verwässert. Und spätestens nach dem ersten offiziellen Patch fängt dann alles wieder von vorne an.

    Ein weiteres Problem: es werden Behauptungen in den Raum gestellt, die nicht gerade mit fundierten Beweisen belegt sind. Das führt dann wiederum dazu, dass ein Mod in eine falsche Richtung laufen kann, weil er von falschen Voraussetzungen ausgeht.

    Langer Rede kurzer Sinn: es wäre viel sinnvoller, erstmal wirkliche Tatsachen zum Original zu sammeln, um dann auf gesicherten Erkenntnissen eine sinnvolle Modifikation aufzubauen. Hier basiert noch viel zu viel auf gesundem Halbwissen und jeder baut einen anderen Bildungs- oder was-weiß-ich-Mod. Ich glaube, dass im Moment durch die vielen Mods eher Chaos verbreitet wird, als dass wirklich sinnvolle Arbeit entsteht.

  2. #2
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    Wer sich das meiste Durchliest, atm Urlaub oder sonst was hat, und damit Zeit zum Spielen, für den gibts kein Chaos.

    Aubildung (ungemodet) je weiteren Studen +20%,bilde mal 20 Leute in Schulen etc. aus, wird ziemlich schnell zu Frust.

    Bezüglich REF, vlt schafft da Netbandit was.

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