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Thema: Krieg !

  1. #1
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    Greetings !
    Ich habe zwar noch nicht oft Civ 2 im Netz gespielt, aber dafuer umso oeffter CivNet :-)

    Es gab eigendlich immer zwei Strategien, einmal die "Siedeln und Forschen" und einmal die "Krieg und Spionage". Wobei ich sagen muss, dass ich mit erstere meisstens gewonnen habe aber mit der zweiteren besser gegen gute Gegner gespielt habe. Da meisstens erstere Strategie angewand wird, sehen sich die Spieler ploetzlich einer militaerisch weiterentwickelten Nation gegenueber.
    Hier die "Krieg und Spionage"-Strategie im Ueberblick:

    Forschen bis Ritter und Katapulte. Eine kleine Basis gutgebauter Staedte errichten, aber schon am Anfang versuchen Computerstaedte zu erobern oder zu vernichten. Dann nur Ritter, Katapulte, Dreirudrer und Diplomaten bauen, und anfangen massive Krieg gegen Spieler zu fuehren. Damit meine ich geplante Angriffe, keine Ritter nach Ritter verschwendung. So bekommt man schnell alle Technologie, und man uebt einen staetigen Druck auf den Gegner aus. Wenn man es dann noch geschaft hat die Kriegerakademie und die grosse Mauer zu bauen, hat man sogut wie gewonnen. Durch die Diplomaten fallen endweder Stadtmauern von wirklich grossen Staedten, oder es werden Technologien gestohlen. Achja, nicht zu lange an einer Stadt aufhalten. Einfach wie eine Welle uebers gegnerische Land schwappen. Ist eine Stadt erstmal isoliert, pluendert es sich ungeniert. Naja, schon so mancher wirklich gute Gegner konnte dagegen nichts machen. Er war Demokratie, und hatte eben nur eine oder zwei Einheiten in den Staedten im Innenland. Wenn man die Aeusseren aber, sobalt man merkt, sie sind gut befestigt, einfach liegen laesst und weiter ins innere des Landes vorrueckt, bekommt man schnell gute Staedte. Nur Vorsicht, dass der Gegner nicht allzuschnell Schwarzpulver oder noch schlimmer Wehrpflicht entwickelt.

    Was sagt ihr dazu ???
    (glaubt ja nicht, dass seien meine einzigen Strategien ..hehe)

  2. #2
    Zivilisierter Civver Avatar von Willi
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    Ich halte die Strategie für nicht so gut. Du verschleuderst riesige Ressourcen in militärische Einheiten, die Dir für die eigene Entwicklung fehlen. Außerdem stehen Dir während der Kriegsphase die Sehnungen der Demokratie (hohes Steueraufkommen, null Korrumption und vor allem: Tag des Präsidenten!) nicht zu. Du wirst also trotz Gewinns einiger Städte, die ein Gegner im übrigen samt Deiner Besatzungsmacht billig (wg. Korruption) zurückkaufen könnte, eine kleine, unbedeutende Nation bleiben. Eine einzige Vier-Millionenstadt hat mehr Output als 20 weitabgelegene 100.000-Einwohner-Dörfer. Mir deucht, diese Taktik taugt nur gegen schlechte Gegner.
    Civven und civven lassen ...

  3. #3
    Civender Rohstoffgeologe Avatar von Hendrik the Great
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    Willi hat fast recht...

    Also ich muss Willi im grossen und ganzen zustimmen. Frueher Krieg kann zwar dein Reich sehr ausdehnen, aber nur dann, wenn du nicht unendlich viele Resourcen einsetzen musst lohnt es sich wirklich. Einen Gegner im Mittelalter auf einem anderen Kontinent oder gar am anderen Ende der Welt erobern zu wollen ist vielleicht moeglich, und ich habe das auch schon geschafft, aber selten echt sinnvoll.

    Wenn es sein muss lieber einen unterlegenen Gegner angreifen, der ganz Nahe bei dir dran ist, so dass du schnell neue Einheiten nachsenden kannst, aber dir nicht dauernd darueber Sorgen machen musst. Solange 2 oder 3 Orte den Gegner beschaeftigen und dann erobern koennen ist es nocht akzeptabel, aber die allgemeine Entwicklung ist genauso wichtig, wenn nicht wichtiger.

  4. #4
    Hail to the King Avatar von mike the pike
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    klar krieg macht spass, aber nur bis zum king level und selbst da musst du schon glück haben und alles platt machen bevor "mobile warfare" (zock seit amigas zeiten auf englisch und kenn die deutschen begriffe garnicht ) dir den leonard workshop kaputt macht, sonst droht der grosse atomkrieg und die vierte polschmelze versaut dir dann endgültig den score. aber spass machts schon, so ganz ohne rücksicht auf verluste ( hitler-taktik ).
    Wise men say only fools run an empire without luxuries, King.

  5. #5
    SchnickSchnack Avatar von Der BeBro
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    Ich versuche meist so eine Art gemischte Strategie:

    -anfangs viele Techs tauschen, bei schwachen Gegnern gnadenlos Tribute fordern
    -wo es geht expandieren, aggressiv siedeln und erobern
    -dann versuche ich, das Zentrum meines Territoriums zu perfektionieren, die Randgebiete werden aber weiter unter militärischen Gesichtspunkten ausgebaut
    -so kann ich mit dem Zentrum forschen und Wunder bauen, der Rest dient zum Gegner ärgern...
    Mal abgesehen von sanitären Einrichtungen, der Medizin, dem Schulwesen, Wein, der öffentlichen Ordnung, der Bewässerung, Straßen, der Wasseraufbereitung und der allgemeinen Krankenkassen, WAS, frage ich euch, haben die Römer JE für uns getan??

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