Der Start verlief gut, HS und Umland passte und ich konnte mir genügend Land sichern. Meine Nachbarn waren Friedrich und Augustus. Weiter weg auf dem gleichen Kontinent saßen Isabella, Roosevelt und Hammu. Bis auf Hammu waren bald alle Buddhisten, was zu einem Kuschelklub führte.
Das Problem war nur der Römer: Gerade als ich bei 0% Forschung und –Gold Richtung Währung kroch, griff er mich das erste Mal mit Prätorianern an. Der Buddhismus hatte sich noch nicht bei mir verbreitet, so dass ich diesbezüglich noch keine Pluspunkte sammeln konnte. Ich stellte eine Axt-Armee mit der Peitsche auf und finanzierte sie mit dem Niederbrennen von römischen Grenzstädten. Die Römer waren zu der Zeit die größte Civ mit der stärksten UU, so dass aus finanziellen Gründen nicht an einen Sieg gedacht werden konnte.
Die erste Apo-Friedens-Resolution musste ich niemalsen, weil ich dann mit einer viel zu großen Armee und Landverlusten dagestanden wäre. Die zweite nahm ich dann an. Darauf musste ich die Armee vernachlässigen, um zu Währung zu gelangen und endlich die Wirtschaft in Gang zu bringen. Das war nötig, um nicht total abgehängt zu werden. Leider hatten mir die niedergebrannten Grenzstädte keine gute diplomatische Ausgangsbasis bei Augustus verschafft, so dass er bald wieder die Initiative ergriff. Inzwischen standen leider schon Langbögen in seinen Städten, während in meinen Militärstädten gerade erst Schmieden gebaut wurden. Dank hochdekorierter Truppen konnte ich ihm nochmal zwei Städte abnehmen, bevor er mich zurückdrängte. Eine von mir in das römische Hinterland gesetzte Stadt konnte nicht gehalten werden und eine weitere Stadt musste ich für Frieden abdrücken. Das kam mir aber immer noch billiger, als wenn ich jetzt erneut die Peitsche geschwungen hätte.
Danach war erstmal Frieden, die Römer forschten Richtung Drall und ich Richtung Stahl. Wir erreichten beides in etwa zeitgleich, woran man ablesen kann, wie weit mich die bisherigen Kriege zurückgeworfen haben. Doch auch Augustus war nicht auf der Höhe der Zeit, bald sollten bei Friedrich die ersten Infanterien auftauchen.
Diesmal griff ich an bzw. ich erklärte den Krieg und wartete ab. Augustus Schützen marschierten ein, verschwanden in Pulverschwaden und wurden nicht mehr gesehen. In dem Krieg konnte ich ihm eine Reihe von Frontstädten nehmen, dann musste ich Frieden machen, um meine Truppen neu zu sammeln. Ich wollte eigentlich gleich wieder den Krieg erklären, doch dann schloss Augustus einen Verteidigungspakt mit Friedrich und für dessen Infanterie waren meine Kanonen doch eine Nummer zu klein.
Ich wartete also ab und provozierte Augustus, wo es nur ging. Tatsächlich griff er mich nach einiger Zeit wieder an. Diesmal standen auf meiner Seite Infanterien und MGs, während er durch den Verlust seine Grenzstädte zurückgeworfen wurde und nur seine alten Schützen und Kanonen dagegen stellen konnte. Seine Hauptarmee rannte in 5 gut beförderte MGs, während meine Infanterie auf den Flügeln vorrückte. Der Rest war Formsache. Am Schluss hatte er nur noch die Stadt die ich in sein Hinterland gesetzt habe und die er mir im zweiten Krieg abgenommen hatte.
Danach ging es darum aufzuholen. Ich konnte mir Mining und Sushi sichern, weil Friedrich die entsprechenden GPs fehlten und ich vorgesorgt hatte.