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Thema: Wie optimiere ich meine Spezialisten-Strategie?

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von Maxiwill
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    Die Spezialisten-Strategie: Grundlagen, Erklärungen und Tipps

    Dieser Thread soll helfen, mal alle Erfahrungen, Tipps und Anmerkungen zur Spezialisten-Strategie zusammenzutragen.

    Wenn ausreichend Beiträge zusammenkommen, möchte ich im Abgleich den Platz des ersten und zweiten Postings nutzen, um möglichst viele der grundlegenden Aspekte der Speziwirtschaft, aber auch die wundersamen Wechselwirkungen mit diversen Leadereigenschaften, Weltwundern, Unique Builduings etc. in den beiden ersten Postings zusammenfassen, auch im Abgleich zu den Beiträgen im Civfanatics Forum.

    Dieser Thread soll NICHT ein Lobpreis der Spezi-Wirtschaft werden und NICHT in eine Diskussion "'Ätsch, ich mach immer FIN und baue Hütten weil ne CE immer besser ist" münden.

    Hingegen sind Abgrenzungen oder Kombinationsmöglichkeiten mit Elementen einer CE (z.B. die Akademie) oder anderen Wirtschaftsformen sehr willkommen.
    Geändert von Maxiwill (18. Juni 2008 um 11:31 Uhr)

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von Maxiwill
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    Civ4 Allgemein

    Jeder ist eingeladen, weitere Ideen zu präsentieren und diskutieren



    Die Spezialistenstrategie: Grundlagen, Erklärungen, Tipps



    Was ist eine Spezialistenstrategie?

    - Eine Spezialistenstrategie arbeitet mit Spezialisten. Mittels Gebäuden (z.B. Markt, Bibliothek, Rathaus, Theater) oder der Staatsform "Kastensystem" stellt man Spezialisten ein. Diese erzeugen neben ihrem Forschungs-, Geld-, Spionage-, Kultur und/oder Produktionsbonus "Punkte für die Erzeugung einer Großen Persönlichkeit", kurz GPP.


    Welche Spezialisten kann man einstellen?

    - Priester: Ein Priester hat einen Grundertrag von einem Hammer und einem Gold pro Runde
    - Wissenschaftler: 3 Forschungskolben
    - Händler: 3 Gold
    - Künstler: 1 Gold und 4 Kultur
    - Ingenieur: 2 Hämmer
    - Spion: 1 Forschungskolben, 4 Spionagepunkte


    Was sind Große Persönlichkeiten (GP) und was kann man mit ihnen anstellen?

    Passend zu jedem einfachen Spezialisten gibt es eine Große Persönlichkeit. Hier eine Tabelle, was man mit wem anfangen kann:

    a) Gr. Prophet Ansiedeln (2 Hämmer, 5 Gold), Technologie "bulben", das Heilige Gebäude einer Religion errichten
    b) Gr. Händler Ansiedeln (1 Nahrung, 6 Gold), Technologie "bulben", Handelsmission in ferne Länder (mehrere 1000 Gold)
    c) Gr. Künstler Ansiedeln (3 Gold, 12 Kultur), Technologie "bulben", ein großes Kunstwerk schaffen
    d) Gr. Ingenieuer Ansiedeln (3 Hämmer, 3 Forschung), Technologie "bulben", Weltwunder beschleunigen
    e) Gr. Spion Ansiedeln (3 Forschung, 12 Spionage), Spionagemission mit ausreichend Spionagepunkten für einige Technologien, Spionieren gehen ohne erwischt werden zu können. Achtung! Ein Großer Spion kann keine normalen Spionagemissionen durchführen, dafür braucht man immer die Einheit "Spion".

    Nicht jede GP kann jede Technologie erforschen helfen. Dies hängt schlicht von der Art der GP ab. Ein Großer Priester wird zum Beispiel Meditation vor Gesetzgebung erforschen wollen und wird niemals Maschinen beschleunigen können.

    Die genaue Liste findet sich bei den Civfanatics auf Englisch und bei uns im Forum auf Deutsch. Außerdem wird bei der jeweiligen Technologie in der Technologieübersicht die Erforschbarkeit mittels GP durch Mouseover angezeigt: "Kann erforscht werden durch ..."

    Wenn GPs eine bestimmte Technologie bulben, stellen sie dafür eine genau errechnete Menge an Forschungskolben zur Verfügung. Die Formel geht nach Spielgeschwindigkeit, Kartengröße und den Bevölkerungspunkten der "Geburtsstadt" der GP. Wissenschaftler stellen +50% Kolben zur Verfügung, sind dafür also besonders geeignet.

    Wie erzeuge ich Große Persönlichkeiten?

    - durch Nationale und Weltwunder (+1 bzw. +2 GPP)
    - durch eingestellte oder freie Spezialisten (jeder Spezi +3 GPP)
    - durch Quests und Ereignisse im Spiel (Bibliotheksquest mit Großer Bibliothek, Pflanzentest-Ereignis mit Risiko für + 2 , Schmiede-Ereignis mit freiem Ingenieur in der Stadt)

    Woran liegt es, dass Große Persönlichkeiten immer mehr GPP benötigen?

    - dies ist Teil der Spielmechanik. So wie die Technologien immer mehr kosten, braucht man auch immer mehr GPP für die nächste Great Person. Man sollte daher in seinen Städten genau nachschauen und möglichst mit dem Windows-Rechner fix durchrechnen, wann man wo die nächste GP erzeugt, um die GPP in einer anderen Stadt nicht für längere Zeit nutzlos zu lassen.

    - mit denselben Kosten wäre es zu leicht, im Goldenen Zeitalter zu bleiben. So werden Goldene Zeitalter immer teurer, da sie ja jeweils eine GP mehr benötigen und jede der verwendeten GPs einer unterschiedlichen Sorte angehören muss.

    Wie erhöhe ich den +x% Bonus auf die GPP direkt?

    - durch die Staatsform "Pazifismus" + 100% in allen Städten der Staatsreligion. Für diese Staatsform muss man "Philosophie" erforschen oder die Shwedagon Pagode (/Paya) gebaut haben.
    - durch den Bau des Parthenon: +50% (schnellere Bauzeit mit IND-Leader oder der Ressource Marmor)
    - durch das nationale Wunder "Nationalepos", welches +100% auf die in jeder Runde gesammelten GPP in dieser Stadt gewährt. Mit Marmor erhält man +100% auf die Bauproduktion (und mit IND zusätzliche +50%).
    - durch das UB der Römer, das Forum, +25% GPP
    - während eines Goldenen Zeitalters erhält man 100% mehr GPP
    - last but not least durch den Leader-Trait "Philosophisch", der +100% GPP und + 100% auf den Bau der Universität ermöglicht.

    Welche Möglichkeiten gibt es, mehr Basis-GPP zu sammeln?

    - mehr Weltwunder bauen. Dafür hilft der Trait Industriell (+100% WW-Bau und schnellere Produktion der "Schmiede") sowie die entsprechende strategische Ressource.

    - mehr Spezis einstellen. Hier gibt es einige Tricks. Grundlegend sollte jede Spezi-Stadt bzw. die für das Nationalepos gedachte Stadt soviele Nahrungsressourcen wie möglich im Fatcross haben. Drei sind gut, vier und mehr zünden ein wirkliches Spezi-Powerhouse (Um die für eine Speziwirtschaft nötige Bevölkerung glücklich und gesund zu halten, bitte in andere Artikel der Lesebibliothek schauen)

    - weiterhin helfen die Gebäude Baray (UB der Khmer) bzw. der Supermarkt/Shopping Mall mit jeweils +1 Nahrung, je einen "halben" Spezi mehr einzustellen.

    - ohne Kastenwesen (Tech: Gesetzgebung) braucht man Spezi-Gebäude, um überhaupt Spezialisten einstellen zu können. Diese sind

    die Bibliothek ........... (+2 Wissenschaftler)
    das Observatorium ....(+1 Wissenschaftler)

    der Marktplatz ..........(+2 Händler)
    der Krämer ...............(+2 Händler)

    das Rathaus .............(+1 Spion)

    das Theater .............(+2 Künstler)

    die Schmiede ............(+1 Ingenieur)
    die Fabrik .................(+ 2 Ingenieure)
    das Industriegebiet ....(1 freier Ingenieur und 1 einstellbar)
    das nationale Wunder Eisenverarbeitung (+3 Ingenieure)

    jeder Tempel ............(+1 Priester)
    die Religionswunder ....(+3 Priester)

    - einige UBs liefern freie Spezis in der jeweiligen Stadt. Das französische Observatorium erlaubt einen freien Künstler. Das russische Forschungslabor bringt zwei freie Wissenschaftler
    - einige UBs erlauben mehr einstellbare Spezis. Die ägyptsche Stele ermöglicht zwei Priester und zwei Wissenschaftler. Die arabische Madrasa erlaubt neben den zwei Wissis auch zwei Priester einzustellen.
    - etliche UBs bringen mehr Gesundheit oder mehr fröhliche Gesichter. Da die Speziwirtschaft meist mit bevölkerteren Städten einhergeht, ermöglichen diese UBs entweder mehr produktive Bevölkerung oder sie schieben den Nahrungsabzug pro Krankheitspunkt weiter hinaus.
    - das Weltwunder Artemistempel bietet einen freien Priester-Spezi
    - das Weltwunder Große Bibliothek bietet zwei freie Wissenschaftler
    - das Weltwunder Freiheitsstatue erlaubt einen freien Spezialisten in jeder Stadt
    - die Staatsform Merkantilismus (Wirtschaftswesen) erlaubt einen freien Spezialisten in jeder Stadt. "Freie Spezis" können jedoch nur den zur Verfügung stehenden Spezialistenplätzen der normalen Stadtbevölkerung zugeteilt werden. Im Zweifelsfall ist dies daher maximal ein Bürger mit einem Hammer Produktion
    Wie hole ich mehr aus den Spezialisten raus? Die bringen doch so wenig!

    Stimmt! Normale Spezis sind für den geringen Grundertrag erstaunlich teuer verglichen etwa mit ausgewachsenen Hütten und dem Verhältnis Nahrungsaufkommen zu eingesetzter Bevölkerung. Aber es gibt einige Tricks, wie Spezis mehr leisten können:

    - das Weltwunder der Sixtinischen Kapelle bringt +2 Kultur pro Spezi
    - das Weltwunder Angkor What (Philosophie) gibt Priester Spezis einen weiteren Hammer dazu, so dass sie 2 Hämmer und 1 Gold erwirtschaften und damit mehr leisten als der gewöhnliche Ingenieur.

    - die Staatsform Repräsentation (Tech: Verfassung oder Weltwunder Pyramiden) addiert +3 Forschung zu jedem Spezi. Sie wird für viele SE-Spieler als unabdingbar angesehen, wenngleich man die Kosten der Pyramiden im frühen Spiel mit der Gesamtsituation (Siedlungsplätze, Aggressivität der Gegner) immer gegenrechnen muss.

    Was tue ich, wenn ich die Pyramiden nicht bekommen habe? Ohne Repräsentation komme ich nicht richtig weiter!

    1.) Die Repräsentation ist ja wirklich sehr nett, es ist aber kein Beinbruch, sie nicht zu bekommen. Je nach Gesamtsituation kann man ruhig ein paar Hütten mehr bauen, aber ein oder zwei Spezistädten zum GP züchten sollten immer drin sein. Man kann mit den gewonnenen GPs die Forschung Richtung Repräsentation beschleunigen und so wieder Anschluss finden. Ohnehin schaltet die KI mit den Pyramiden nicht automatisch auf Repräsentation um, sondern ganz fest einprogrammiert auf ihre Lieblingsstaatsform (z.B. Monarchie bei Monte und Zara Yacob), so dass sie keinen Forschungsboost per SE davon haben.

    2.) Wenn schon nicht Repräsentation, dann doch Erbrecht. Monarchie lässt sich prima ertauschen und liegt auch auf dem Weg zu Feudalismus mit schicken Langbögen... Mit Erbrecht kann man soviele Leute in einer Stadt zufrieden stellen, wie man Einheiten hat, die die Unzufriedenheit ausgleichen. Man kann mit 10 Billig-Kriegern eine Stadt, die ohne Religion, Gebäude oder Luxusressourcen auskommen muss, stark voranbringen. Als ergänzende Staatsform sei hierbei an das "Vasallentum" erinnert, welches +x freie Einheiten mitbringt. Natürlich beißt sich das Ganze mit Pazifismus (+ 1 /Einheit und Runde).

    3.) Wem die Speziwirtschaft ohne Repräsentation zu langsam verläuft, kann auch weitestgehend Abstand von eingestellten Spezis nehmen. Warum? Eine SE kann auch rein über den Bau von Weltwundern in einer Stadt funktionieren (Wonder Economy). Noch das Nationalepos oben drauf und schon sahnt man genüsslich GPPs ab, die jede Runde weiterlaufen. Allerdings gilt hier: je früher, desto besser, und das macht die Sache wieder schwierig!

    Welchen Einfluss hat die Kartenform ob SE oder CE?

    1.) in Punkto Form der Landmassen gibt es nur wenige Unterschiede bezüglich CE oder SE. Einzig auf Maps mit viel Ebene (Boreal, Highlands) und/oder vielen Küstenfeldern kann eine SE mangels Nahrung nicht so richtig in Fahrt kommen. Hier beschränkt man sich auf eine Stadt (auf großen Karten 2, riesigen 2-3).
    2.) im Bezug auf das Klima gilt: Je mehr Graslandfelder mit Flusszugang vorhanden sind, desto besser. Und das gleich ob CE oder SE ^^
    3.) im Bezug auf den Meeresspiegel gilt natürlich dasselbe...

    Die Kartengröße ist sehr entscheidend für den Umgang mit den Spezis

    Auf kleinen Karten wie Duell und Winzig bringen angesiedelte Spezis einen enormen Vorteil im Vergleich zu riesigen Karten. Warum? Die Anzahl der nutzbaren Felder ist auf den kleinen Karten viel begrenzter und während man auf einer Duell Map vielleicht 5 Städte á 20 Felder haben kann (100 Felder), sind es auf einer riesigen schnell mal 15 oder 20 (300-400 Felder). Wenn man seine Produktionsstadt auf diesen Mini-Maps mit Priester und Ingenieuren boosten möchte, sollte man das guten Gewissens tun. Es lohnt sich. Bis z.B. eine Religion so weit verbreitet ist, bis sich deren Heiliges Gebäude lohnt, hat man mit einem angesiedelten Gr. Propheten das 2-3 Mal reingeholt.

    Auf den großen und riesigen Karten läuft das Spiel durch die Größe des Reiches ab. Je mehr Städte, desto besser. Mehr Militärproduktion für eine viel größer abzudeckende Fläche, mehr Wissenskolben für bedeutend mehr Kolben pro Tech. Da braucht man schon alleine mehr Städte, nur damit der Gegner sie nicht bekommt. Also braucht man Effekte, die diesen Wust an Städten kontrollierbarer und effektiver machen:
    - das Heilige Gebäude einer großen Religion kann bis zum Endgame auf +100 Gold/Runde anwachsen.
    - jede Tech, die man schneller ist, bringt Zugang zu neuen Gebäuden, Staatsformen, Ressourcen oder militärischen Einheiten.
    - auf den riesigen Maps ist die Chance größer, Plätze für eine reine Graslandstadt zu erhaschen. So eine Stadt mit 1-2 Bauernhöfen aufpumpen und den Rest verhütten und da eine Akademie mit gr. Wissenschaftler bauen lohnt schnell. Gleiches gilt für Plätze mit 4 oder gar 5 Nahrungsresis, wo man nur Wissenschaftler einstellt und die Kolben wie am Fließband produziert werden...
    - braucht man ein ganz bestimmtes Weltwunder, ohne das man eine Wunderwirtschaft fährt, kann man es mit einem großen Ing. fast immer zünden (bis auf die Großen Wunder wie Freiheitsstatue). Solche Kandidaten sind z.b. die Pyramiden (Wert von ca. 20 Axtkämpfern), in einer unterstützenden Religionsgebäudewirtschaft der Apostolische Palast mit Universität von Sankore und Spiralminarett. Die Freiheitsstatue ist zwar nett, bringt aber nur etwas bei einem richtig großen Reich. Da hat man meist eh schon gewonnen

    Welche Leadereigenschaften sind hilfreich?

    - natürlich Philosophisch, siehe oben.
    - Spirituell: Denkt man normal nicht dran. Aber hat man erstmal die Pyramiden, kann man gezielt Geld scheffeln, um in einer kurzen Phase Allgemeinen Wahlrechts bestimmte Dinge mit Gold zu beschleunigen. Das gilt besonders, wenn man nicht viel sklaven kann oder will. Außerdem hübsch für +100% Prod. auf Tempel.
    - Industriell: gut für GP züchten über Weltwunder oder wenn man einen frühen Ingenieur einstellen will.
    - Kreativ: ideal für frühe Wissis dank halbierter Kosten der Bibliothek.
    - Expansiv: +2 Gesundheit sind nett, aber nicht unverzichtbar. Halbierte Kornkammer ist für SE/CE nicht entscheidend.
    - Aggressiv/Schützend. Hm, naja. Wer hat nicht gerne stärkere Einheiten oder besser geschützte Städte? Aber mit SE/CE hats nichts zu tun.
    - Finanziell: Passt nicht so gut zur SE, aber ideal wenn man nur 1-2 Spezistädte will und den Rest verhüttet.
    - Organisiert: immer ein guter Trait, aber auch hier egal ob SE oder CE
    - Charismatisch: Kann bei Konzentration von Spezis in einer Stadt in der Frühphase des Spiels hilfreich sein.


    Wie führe ich möglichst gut Krieg in einer SE?

    - man baue in jeder Stadt ein Theater und drehe den Kulturregler nach Belieben auf. Das nötige Gold für den Krieg und etwas Forschung bekommt man durch die Spezis.
    - eignet sich die HS als Produktionsmonster, kann man Gr. Propheten und Ingenieure dort ansiedeln und auf Bürokratie stellen. Da produziert man selbst auf Marathon nach einer Weile mit Heldenepos/Pentagon/West Point jede Runde eine hochkarätige Einheit (evtl. Polizeistaat, Theokratie und Vasallentum einstellen, solange man die Einheiten baut, wofür wieder Spirituell hilfreich ist). Wie oben angedeutet: Funktioniert am besten auf Minimaps.

    Welche Gebäude braucht eine SE-Stadt?

    - grundsätzlich eine Sorte Spezis innerhalb einer Stadt anstreben. Dann spart man sich die Kosten für Gebäude, die man noch nicht braucht.
    - hat man die Repräsentation über Pyramiden oder Verfassung erreicht, sind zusätzliche Bibliotheken hilfreich. Aber gerade in der Frühphase des Spiels nicht zuviele davon, bitte! Der Rep-Bonus ist ja sehr nett, solange Monte die hübschen Städtchen zum Frühstück haben will, sind Äxte und Schwerter besser, um den Spielerfolg zu sichern!

    "Ich sage ein Wort, nur ein einziges Wort ... Situation!"

    Die hübschesten Spezis, GPs und zusätzlichen Forschungskolben bringen nichts, gar nichts, wenn man sich nicht absichert. Ohne strategische Ressourcen, ausreichenden Zahl an Bautrupps und einer Menge Soldaten oder gut verteidigten Städten war die Mühe für die Katz, wenn Ragnars Berserker die mühsam errichteten Bibliotheksstädte zu Kleinholz verarbeiten. Traurig aber wahr: Zivilisationen, die sich auf die reine Wissenschaft verlegt haben, ohne deren technische Errungenschaften umzusetzen, sind durch Kriege untergegangen (Griechenland durch die römische Eroberung, Altengland durch Wilhelm den Eroberer 1066, Konstantinopel durch den Sturm der modernen türkischen Kanonen 1453, fast das ganze moderne Europa durch die Brutalität Adolf Hitlers 1939-45).

    Hier noch ein Anhang, in dem auf die Möglichkeiten jeder Zivilisation samt Führer kurz eingegangen wird.

    Ägyptisches Reich

    UB: Obelisk (zwei Priester können eingestellt werden). Wer dies in seiner zweiten Stadt baut und z.B. mit Pop 3 noch eine Nahrungsressource bewirtschaftet, kommt so schnell an die mittleren Religionen Konfuzianismus (Gesetzgebung) oder Christentum (Theologie) ran. Dafür aber unbedingt die "Bulb"-Reihenfolge beachten.

    Hatshepsut bietet mit Kreativ-Spirituell sowohl billige Bibliotheken und billigere Tempel an, so dass die Züchtung von Wissenschaftlern und Propheten nur empfohlen werden kann. Die ägyptische UU "Kriegsstreitwagen" ist genau für diese Zeit gedacht, um schwache Gegner zu unterdrücken bzw. anrückenden Schwertkämpfer-Stacks das Leben schwer zu machen. Wer mit Hatshepsut nicht sofort auf diese Schiene springt, kann stark ins militärische Hintertreffen geraten.

    Ramses ist mit Spirituell-Industriell der perfekte Kandidat für den Wunderbau. Entweder die Pyramiden so bauen und dann nach Belieben zwischen Repräsentation und Produktionsbeschleunigung mittels Allg. Wahlrecht wechseln. Ramses ist jedoch nicht der primäre Spezi-Typ, da ihm hierfür die billigen Spezi-Gebäude fehlen. Lieber noch ein paar Schmieden mehr und früh ein oder zwei Gegner mittels UU ausschalten. Wenn dabei eine Heilige Stadt erobert wurde, kann man mittels UB schnell 1-2 Propehten nachzüchten.


    Äthiopisches Reich

    Das äthiopische Reich ist mit Zara Yacob (Kreativ-organisiert) für Kultursiege ideal. Kreativ ermöglicht günstige Bibliotheken, um anfangs die Wissenschaft am Laufen zu halten und mittels organisiert können billige Gerichte für immerhin einen Spezi-Spion gebaut werden. Beides ist bitter nötig, da Zara Yacob weder Phil noch Fin hat... Später kann man mittels günstiger Theater zusätzlich Künstler einstellen und entweder mit diesen weiterforschen oder den Kultursieg kurz- bzw. mittelfristig beschleunigen.


    Amerikanisches Reich

    Abraham Lincoln
    : Da "Abbie" Phil ist, wird jegliche GPP-Generation um +100% beschleunigt. Charismatisch erlaubt ohnehin +1 Smilie und mit einem Monument kommt noch einer dazu. So lassen sich bereits früh große Städte mit einigen Spezis erstellen. Lediglich die Gebäude kosten den Normalpreis. Wenn die Wirtschaft in der Klassik erstmal steht, kann man mit Abraham Lincoln sehr schnell ins Mittelalter vorstoßen. Abraham ist dann wohl gerade im MP ein Gegner, den man nach den typischen Warmongern schnellstens erledigen sollte.

    Franklin "Roosevelt", liebevoll "Rosi" genannt (@Cybah), bringt mit Organsisiert-Industriell den klassischen Buildermix mit. Etliche Gebäude sind billiger, und an ein paar Weltwunder sollte man auch mit ihm denken. Doch sollte man behutsam vorgehen, weil Rosi anfangs keine Boni für Militär und Forschung bekommt und die nötige Infrastruktur erstmal stehen muss. Hier lieber nur ein paar wichtige Spezis züchten, und den Rest per CE laufen lassen.

    Washinghton ist Expansiv-Charismatisch. Außer dass man mit dieser Kombination schnell ein paar Happy-Punkte bekommt und diese mit einer billigen Kornkammer schnell erreicht, ist Washington eher ein Warmonger.


    Arabisches Reich

    Mit Saladin (schützend-spirituell) kommen eigentlich nur die günstigen Kosten für jegliche Tempel in den Sinn. Doch weit gefehlt: Die Madrasa (Bibliothek) ist eines der stärksten UBs im ganzen Spiel: 4 Kulturpunkte und je zwei Wissenschaftler und Priester-Spezis drehen den bei Saladin sonst eher mauen Forschungsdrang mächtig auf. Bei der Stadtplatzierung sollte man unbedingt auf gute Nahrungsversorgung achten. Ressourcen können dank der UU (Kamelbogenschütze statt Ritter) und den auf diesem Techpfad liegenden Armbrustschützen (Maschinen) getrost vernachlässigen.


    Aztekenreich

    Montezuma ist nicht so der Spezityp. Nur die günstigeren Tempel und evtl. eine frühe Religion und das dazugehörige Spezialgebäude erscheinen vordergründig sinnvoll. Aber Gnade Euch allen, wenn Monte mit einem Propheten Öffentliche Verwaltung bulbt und evtl. noch mit einem Wissenschaftler Maschinen nachschiebt. Dann werden aus den Jaguarkriegern tödliche Wald2 (?) Streitkolbenträger, die nur so durch die Wälder flitzen (2 Bewegungen/Zug). Und mittels UB kann man davon eine ganze Menge herbeisklaven o_O


    Babylonisches Reich

    Mit Hammurabi (Aggressiv-Organisiert) sollte man ruhig die Große Mauer und in deren Stadt noch mittels günstigem Gericht einen Spion-Spezi einstellen. Das hilft bei den anfänglichen Eroberungen technologisch nicht zurückzufallen, während man munter erobern geht.


    Byzantinisches Reich


    Justinian I.
    (Imperialistisch-Spirituell) lädt zum fröhlichen Religionsrennen ein, um anschließend die Umgebung dank billiger Siedler in Byzanzgrau erstrahlen zu lassen. Eher kein Kandidat für eine Spezi-Taktik, sieht man von Religionsbulben und Schreinen ab.


    Chinesisches Reich

    Die beiden Führer Mao (Exp-Schützend) und Qin Shi (Industriell-Schützend) laden beide eher nicht zum Spezi-Wettbewerb ein. Hier lieber beim alten Cho-Ko-Nu Spam bleiben.


    Deutsches Reich

    Das Deutsche Reich bietet UU und UB für die Endphase des Spiels. Die Wahl des Führers entscheidet über die Anfangsstrategie. Mit Bismark (Expansiv-Industriell) kann man getrost auf den Kriegspfad gehen, doch gerade Friedrich erlaubt mit Phil-Org eine gute Spezitaktik. Günstige Gerichte um notfalls rasch Spione zu erhalten (wieder mit der Gr. Mauer in dieser Stadt verbinden). Dann mittels Bibliotheken und Märkten weitere GPs züchten, um evtl. technologisch ganz nach vorne durchzustoßen. Dafür reichen auf einer normalen Karte bereits 5-6 gute Städte...


    Englisches Reich

    Die Strategie richtet sich auch hier hauptsächlich nach dem Anführer. Während Victoria eher zu Hütten und Krieg einlädt, erlaubt Churchill gesicherte Städte mit anfänglicher Mehrgröße und Elisabeth bereitet den Empfang zur gemischten Spezi-/Hüttentaktik: Ein-zwei Spezipumpen, und während da möglichst viele Wissis abfallen sollen, werden größtmögliche Hüttenstädten mit Akademien versehen. AUTSCH!


    Französisches Reich

    Während de Gaulle und Napoleon zur Kriegsspionage geradezu aufrufen, kommt man mit Ludwig XIV. um einen Kultursieg nicht herum. Brav Wunder mit +2 für Große Künstler bauen, mittels Salon einen zusätzlichen freien Künstler einstellen, evtl. noch die Freiheitsstatue und Merkantilismus. Da könnte man in jeder Stadt kostenlos 3 Künstler einstellen. Dazu noch Kastenwesen und beliebig viele dazu addieren. Viel Spaß, allez les bleus!

    Griechisches Reich

    Beide Anführer der Griechen sind Philosophisch. Ihr UB ist das Odeon mit +2 Smilies statt einem beim gewöhnlichen Kolosseum. Zusätzlich kann man hier bis zu zwei Künstler einstellen. Fangen wir mit Alexander an, der als zweite Eigenschaft Aggressiv mitbringt. Mit Alexander sollte man nicht lange zögern, und eine schlagkräftige Phalanx-Formation aufstellen. Lässt man diese früh genug angreifen, können sie zum Nemesis der Ägypter und Perser werden, da deren UU ja vom Streitwagen abgeleitet wird. Hat man also erst mal eine zweite Hauptstadt mit möglichst viel Nahrung erobert, kann man auf friedliche Expansion und Spezizüchtung umsatteln, um später z.B. mit Upgrade der alten Einheiten auf Streitkolben nochmals loszulegen. Hier werden auch zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, da das UB und die für einen Streiti-Krieg nötigen Katapulte auf einer Linie liegen. Wenn man bereits früh eine Stadt frei hat, kann man aus ihr entweder eine GP-Farm machen, oder bei genügend Grasland und ggf. Fluss eine reine Hüttenstadt mit einer Bibliothek draus machen, die sich selbst mit einem gezüchteten Gr. Wissenschaftler eine Akademie dazubaut. Dank fließender Kriegseinnahmen bleibt der %-Regler hoffentlich noch lange über 60-70%, sonst rentiert sich eher die reine Spezizucht. Weltwunder wie Pyramiden und Parthenon sollte man mit Alexander nicht anrühren, da sonst die Militärproduktion definitiv darunter leidet.

    Aber die Griechen kennen nicht nur die reine Konfrontation, sondern sie waren auch eine kulturelle Inspiration des Mittelmeer-Raumes. Insofern hat Perikles als zweite Eigenschaft "kulturell". Zuerst kommt da in den Sinn: Hei, die +2 Kultur pro Stadt sind ja nett, aber was soll ich sonst damit anfangen? Die Antwort lautet: Eine ganze Menge Zunächst sind die Kosten für die Bibliotheken halbiert. Also auf Zack sein und nach der ersten Stadtgründungswelle überall Bibliotheken errichten und je zwei Wissenschaftler einstellen. Keine Sorge, es rentiert sich auch ohne Repräsentation. Denn die ersten 6-7 Großen Persönlichkeiten sind vermutlich fast nur Wissenschaftler, wenn man kein Weltwunder gebaut hat. Und mit denen kommt man richtig weit... Entweder man nutzt sie zum bulben (bes. Mathematik bulben und dann Bauwesen erforschen, um das UB freizuschalten) oder man dreht etwas früher auf eine Hüttenwirtschaft ab und nutzt bei ausreichendem %-Regler die Wissis für viele Akademien. Oder - das sollte man eigentlich nur bei Duell- und winzigen Karten machen - man zimmert sich eine SuperScienceCity zurecht (1. Wissi gründet Akademie, Wissi 2-x werden angesiedelt), Bibliothek ist sowieso klar, dazu noch Universität und Oxford-Universität (210% Forschungsbonus). Dann giert man etwas nach Verfassung und führt hoffentlich rechtzeitig Repräsentation ein, um noch mehr rauszuholen (bsp. 10 angesiedelte Wissis erforschen dann 90*3,1 = 279 Kolben pro Runde). Auf Standard-riesigen Karten funktioniert das aber nicht (bei Marathon-riesig kostet bspw. Demokratie um 10000 Kolben). Dann lieber viele Akademien bauen oder Kriegstechs bulben, um wichtige Einheiten früher zu haben.

    Für beide Leader gilt natürlich, dass das UB schön ist, aber mit Perikles kostet es auch nur die Hälfte. Die Variante Kultursieg mit Perikles ist aber nicht einfach, da man anfangs vermutlich keine Reli abgreifen wird und selbst Gesetzgebung vermutlich zu spät erforscht wird (dann hat man immer noch Diplomalus, wenn man es als einziger hat). Die Griechen sind in CIV nämlich recht lahm, wenn es um die Religion geht. Dafür ist die frühe Absicherung mittels Phalanx viel zu wichtig, als das man die Hämmer in Wundern verschleudert. (Angstgegner sind natürlich die Römer mit ihrer UU...)
    Geändert von Maxiwill (29. November 2010 um 18:07 Uhr)

  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von Maxiwill
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    EDIT: Habe grade gesehen, dass es bereits einen ähnlichen, älteren Thread in der Lesebibliothek gibt, aber ohne konkrete Zusammenfassung.

    http://www.civforum.de/showthread.php?t=36099

  4. #4
    Göttlicher Prügelknabe Avatar von Iranon
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    Ok, hier noch ein paar Anmerkungen dazu...


    1. Kastensystem ist nicht zwingend notwendig, und besser nie als zu früh. Gebäude reichen eigentlich für genug nützliche Spezialistenslots (es sei denn man hat einen ausgeklügelten Lightbulb-Plan und kann nur einen Typ gebrauchen). In einer SE kann schließlich jede Stadt zu einem Produktionsmonster werden... wenn's keine Hügel gibt, gibt's immer noch die Peitsche; fleißig Infrastruktur hochziehen, dann Spezis einstellen ist häufig besser.

    2. Da Spezialistenstädte meistens ohne Probleme ihre Produktion hochfahren können, braucht man eigentlich keine speziellen Produktionsstädte. Manchmal baut man dennoch welche weil das Land nix anderes hergibt, aber im Gegensatz zum Hüttenbauer kann man seine regulären Forschungsstädte eine Armee ausheben lassen (bzw. es kostet einen nicht unverhältnismäßig viel. Eine reine Hüttenstadt kleinzupeitschen tut weh. mit einem Haufen Farmen ist man schnell wieder aus Ausgangsniveau).

    3. Bürokratur ist eines der stärksten civics überhaupt, insbesondere wenn man es früh hat... leider tut es rein gar nix für Spezialisten. Man sollte also überlegen, ob man seine Hauptstadt entweder verhüttet oder auf Produktion setzt (Wunder?).

    4. Man ist definitiv nicht gezwungen, im späten Spiel auf Hütten umzustellen; nach Biologie kann man wieder mithalten... insbesondere Spione und Priester mit dem Bonus von Angkor Wat fallen durch ihre Effizienz auf.
    Kommunismus und Umweltschutz ermöglichen Geländeverbesserungen, die es mit Gemeinden unter Allgemeinem Wahlrecht und Meinungsfreiheit durchaus aufnehmen können; wenn man keine aufgeblasenen Kapitalgesellschaften unter Freier Marktwirtschaft hat durchaus eine Überlegung wert.

    5. Eine SE hat einen respektablen Output pro bewirtschaftetem Geländefeld, allerdings einen miserablen pro Bürger. Das heißt, die Wachstumsbegrenzungen (Gesundheit, Zufriedenheit) sind ein größeres Problem.
    Das wird einfach umgangen, indem man seine Städte dicht nebeneinander baut (in der Praxis häufiger: später ein paar dazwischenschiebt). Die individuellen Städte sind nicht wirklich größer als die des Hüttenbauers; man hat einfach auf dem gleichen Gebiet mehr davon.

    6. Der vorige Punkt beeinflußt auch Kapitalgesellschaften. Wenn man seine Hütten auf 1H7K aufbläst will man die auch überall haben... Fischfutter ist also höchst attraktiv damit man bisherige Farmen verhütten kann.
    Wenn man mit zusätzlichem Futter nur kränkliche Wissenschaftler durchfüttern kann weil die Städte eben doch größer werden, ist das lange nicht so attraktiv. In einer SE setze ich meist stattdessen auf Standard Ethanol (falls ich kein aufrechter Kommunist bin).

  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von RadioaktiveBoot
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    Ich Spiele eigentlich immer halb SE halb CE. Ich hab halt eine riesige Stadt wo ich nur Wissenschaftler einstelle (dazu Kastensystem, Repräsentation und Pazifismus). Dort tummeln sich dan immer so 10-20 Große Wissenschafter und ganz viele kleine .

    Die anderen städte sind 2-3 Produktions und der Rest sind Hüttenstädte (dazu Redefreiheit)

    Hiermit bin ich gut gerüstet gegen so alles .

  6. #6
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    also ich bevorzuge die SE aufgrund Iranons Punkt 2
    allerdings habe ich mir angewöhnt, pro Stadt eine Hütte zu bewirtschaften, einen wirklichen Grund hab ich dafür aber nicht
    zu seinem Punkt 5 kann man noch hinzufügen, mehr Städte = mehr Handelswege = mehr BSP = mehrvondemworeinmanauchimmerseinbspinvestiert
    und um noch etwas Senf dazuzugeben, ab Musik oder auf jeden fall was da oben in der ecke ist die Zufriedenheit kein Problem mehr, wenn man Theater hat, weil man die Forschung nicht aus BSP erhält und so auch mal die Kulturrate je nach Bedarf ankurbeln kann.
    - hierzu kann ich nur die Byzantinischen Theater empfehlen, denn bei denen erhält man für je 10% gleich 2 anstatt 1, zusammen mit nem Kolosseum wären das schon 5 bei 20% im Gegensatz zu 3 ohne das B.Theater, und es kommt hinzu, dass die Glücksresi Pferd ist und nicht eine Kalenderresi. Wenn man dann noch einen kreativen Leader hat ist das Leben sehr schön
    und indem man die Kulturrate hochschraubt ist ein positiver effekt, dass man z.B. in Kolonien nicht sofort Kulturgebäude bauen muss, da die Handelswege genügend Kultur erzeugen können

  7. #7
    Keltenführer Avatar von Dullland
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    Bei den ganzen Argumenten der Vorposter muss ich glaube ich meine CE nochmals überdenken
    Zitat Zitat von Der Graf Beitrag anzeigen
    Dulland :irre:
    Die creme de la creme des Welttennis versammelt sich.
    Meine civ4 - MP-Storys
    16 - "Der größte aller Deutschen" - abgegeben - Nachfolger gewinnt per Raumschiffsieg
    BF1 - Die Sphinx und der Nil - Dullland wird Pharao - Sieg durch Apo-Abstimmung
    22 - Geheiligtes Byzanz - Favoritenraumschiffsieg mit topas
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  8. #8
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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    Zitat Zitat von RadioaktiveBoot Beitrag anzeigen
    Ich Spiele eigentlich immer halb SE halb CE. Ich hab halt eine riesige Stadt wo ich nur Wissenschaftler einstelle (dazu Kastensystem, Repräsentation und Pazifismus). Dort tummeln sich dan immer so 10-20 Große Wissenschafter und ganz viele kleine .

    Die anderen städte sind 2-3 Produktions und der Rest sind Hüttenstädte (dazu Redefreiheit)

    Hiermit bin ich gut gerüstet gegen so alles .
    Das ist aber keine SE, sondern ne Hüttenwirtwschaft mit einer GP-Farm.

    Zitat Zitat von Roderich Beitrag anzeigen
    also ich bevorzuge die SE aufgrund Iranons Punkt 2
    allerdings habe ich mir angewöhnt, pro Stadt eine Hütte zu bewirtschaften, einen wirklichen Grund hab ich dafür aber nicht
    zu seinem Punkt 5 kann man noch hinzufügen, mehr Städte = mehr Handelswege = mehr BSP = mehrvondemworeinmanauchimmerseinbspinvestiert
    Meinst du nicht, dass sich das mit: mehr Städte -> Mehr Unterhalt die Waage deckt?
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  9. #9
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    nein,
    in meinem letzten Spiel habe ich durch eine Stadtgründung sogar mein Defizit von -4 beseitigt (um nur ein Beispiel zu nennen) *SG: König

  10. #10
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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    Dann hattest du Glück und noch genug Außenhandelswege?
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  11. #11
    Indianer-Indiana Avatar von Everest
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    Kurzfristig kosten neue Städte böse Unterhalt, langfristig bringt eine Stadt mit halbwegs gutem Umland aber mehr als sie kostet.

    Das Thema CE und SE wird bei den Fanatics ja auch durchgekaut bis zum geht-nicht-mehr. Wobei ich es ja schon die Denkstrategie von manchen Leuten interessant finde, entweder CE oder SE zu nehmen, wo doch eigentlich allen hier schon längst klar ist, dass hybrid economy das Zauberwort ist, mit mehr Gewicht zu Spezis oder Hütten je nach Ausgangslage.

    An dieser Stelle herzlichen Dank an alle im Forum, er seit ich hier bin sind mir Spezis überhaupt bewusst geworden und was man so tolles mit denen anstellen kann.

  12. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von Nemesis666
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    Zitat Zitat von Maxiwill Beitrag anzeigen
    EDIT: Habe grade gesehen, dass es bereits einen ähnlichen, älteren Thread in der Lesebibliothek gibt, aber ohne konkrete Zusammenfassung.

    http://www.civforum.de/showthread.php?t=36099
    Vor allem veraltet. Würd mich auch intressieren ob die "echten" SEler neue Strategien mit BTS entwickelt haben???
    Diskutiere nie mit Idioten - sie holen Dich auf ihr Niveau und
    schlagen Dich dort mit Erfahrung


    civ4fans

  13. #13
    Registrierter Benutzer Avatar von wahl-profi
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    Für mich ist eigentlich elementar, daß man für eine erfolgreiche SW folgendes braucht:

    1. einen philosophischen Führer

    2. die Pyramiden

    3. Parthenon (evtl verzichtbar)

    Mir ist nicht klar, wie man ohne die 3 (oder wenigstens die ersten 2) Punkte erfolgreich mit Spezis gegen eine gute Hüttenstrategie bestehen kann. Denn was hilft es mir denn, daß ich ab Biologie wieder mithalten kann, wenn ich bis dahin doppelt so lange brauche?

  14. #14
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    also ich kann auf König noch gut ohne auch nur eins deiner 3 elementaren Punkte mithalten mit SE, auch wenn sie den Erfolg erleichtern
    viel wichtiger erscheint mir eine ausgefeilte und flexible Strategie in Forschung, erfolgreicher Kriegsführung und vor allem Micromanagement in den Städten

  15. #15
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    Pyramiden sind auch nur Sekundär, man kommt auch ohne aus, wäre ja schlimm wenn nicht. . .
    Das sinnvollste dürfte, wie schon gesagt, sein, wenn man seine Wirtschaft nach seinem Umland ausrichtet. Was hilft die beste SE strategie auf der Ebene? Klar, wenn man unmengen hat, dann ist die SE besser. Hat man wenig und dann ist eine CE, mit einer einzelnen GP Pumpe, oft besser, als eine SE, selbst wenn man Philo hat.

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