96 – Isabella mal ganz langsam

[Bolloggfisch]

Gut aufgepasst.

Und mir einen Spannungsbogen in der Story versaut.

Ich schrieb ja extra "ich schließe daraus". Zum damaligen Zeitpunkt hatte ich nicht so genau hingeschaut und bin tatsächlich davon ausgegangen, dass Kaffee bereits Bronze hat. Wäre so kurz nach Jagd aber gar nicht möglich gewesen. Auflösung folgt demnächst.

Oh sorry, wusste nicht, dass das von dir beabsichtigt war

[BobTheBuilder]

Konntest Du ja auch nicht wissen. Ich hatte eigentlich vor, heute abend noch ein paar Runden weiter zu dokumentieren, dann hätte sich die Sache von alleine aufgeklärt. Aber dann kam mir das Real-Life in Form von mehreren Anrufen dazwischen, da kannst Du nichts dafür. Und ich freue mich ja drüber, wenn hier so genau mitgelesen wird.

[Bolloggfisch]

Konntest Du ja auch nicht wissen. Ich hatte eigentlich vor, heute abend noch ein paar Runden weiter zu dokumentieren, dann hätte sich die Sache von alleine aufgeklärt. Aber dann kam mir das Real-Life in Form von mehreren Anrufen dazwischen, da kannst Du nichts dafür. Und ich freue mich ja drüber, wenn hier so genau mitgelesen wird.

Nun ein Grund, abgesehen davon, dass mich deine Story wirklich sehr interessiert und sie schön detailliert geschrieben, warum ich das so genau angesehen haben, war, dass ich genau wissen wollte was der Römer in diesem PBEM macht, außerdem fand ich's komisch, dass er nach Jagd Bronzeverarbeitung erforscht hat, nebebei wär er auch ziemlich schnell gewesen. Freu mich aber schon, wenn's hier weiter geht.

[Der Kantelberg]

Wozu erforscht der denn bogenschießen, wenn der weiß, dass der Eisen bei der hauptstadt hat?

[Bolloggfisch]

Wozu erforscht der denn bogenschießen, wenn der weiß, dass der Eisen bei der hauptstadt hat?

Naja seine Gegner wissen ja auch, dass der Eisen neben seiner Hauptstadt hat, aber kein Kupfer oder Pferde, deshalb braucht der Römer für die Zeit bis er Eisenverarbeitung erforscht hat und Eisen angeschlossen, was ja ziemlich lang dauern würde, bessere Einheiten als Krieger, da ihm sonst der Deutsche, der ja Kupfer hat, oder der Franzose, der Pferde hat, überrennen würden.

[Der Kantelberg]

aber sofort Bronze und dann sofort Eisen? 35 Runden? So schnell kommen die mit Äxten?

ich glaub, ich sollte mal MPen.

[Opferlamm]

Wozu erforscht der denn bogenschießen, wenn der weiß, dass der Eisen bei der hauptstadt hat?

weil Bogenschiessen schneller geht und er Angst hat das er vorher gerusht wird, bevor er sein Eisen angeschlossen und damit die Prätorianer hat?
nur so eine Vermutung.

Editha: zu lahm

[Bolloggfisch]

aber sofort Bronze und dann sofort Eisen? 35 Runden? So schnell kommen die mit Äxten?

ich glaub, ich sollte mal MPen.

Der Deutsche hat Kupfer direkt neben der Hauptstadt und startet mit Bergbau, und auch der Franzose kann sofort auf Tierzucht forschen, und da der mit Rad startet können diese beide gleich nach erforschen von Bronze bzw. Tierzucht Äxte/ Speeris bzw. Streitwägen bauen ... bis da der Römer das Eisen angeschlossen hat und Prätorianer gebaut hat, stehen die locker mit einen ordentlichen Stack vor Rom.

[Der Kantelberg]

Na, dann danke für die Aufklärung. Kommen die Präts also später. Aber er wär dumm, wenn sie nicht kämen.

[orchid]

aber spiel ruhig mal mp, kantel... richtig gepeitsch kriegst du da in 45 runden 2 siedler, 2 bt's und 2 bogis raus...

aber ich sollte nicht von dingen reden, die ich nicht verstehe

[Der Kantelberg]

aber spiel ruhig mal mp, kantel... richtig gepeitsch kriegst du da in 45 runden 2 siedler, 2 bt's und 2 bogis raus...

aber ich sollte nicht von dingen reden, die ich nicht verstehe

Ich teste das alles lieber erst mal im single-Player. Irgendwann komm ich, versprochen. Wenn ich die KI regelmäßig auf Kaiser vermöbel.

[BobTheBuilder]

Naja seine Gegner wissen ja auch, dass der Eisen neben seiner Hauptstadt hat, aber kein Kupfer oder Pferde, deshalb braucht der Römer für die Zeit bis er Eisenverarbeitung erforscht hat und Eisen angeschlossen, was ja ziemlich lang dauern würde, bessere Einheiten als Krieger, da ihm sonst der Deutsche, der ja Kupfer hat, oder der Franzose, der Pferde hat, überrennen würden.

Und nicht nur für die Römer war die Frage nach dem "richtigen" Forschungsweg eine spannende Sache. Aus Sicht der Spanier stellt es sich (wenn man es sich in aller Ruhe überlegt hätte ) vor Spielbeginn wie folgt da: Um nicht von den Franzosen, die in der Tat schnell auf Tierzucht kommen, gerusht zu werden, braucht man mindestens Jagd und Bogenschießen. In Anbetracht der Tatsache, dass Kühe, Schafe und Pferde im eigenen FatCross liegen, bietet sich noch eher Jagd, Tierzucht und Rad an, um mit Kriegswagen dagegen halten zu können. Wenn dann aber der Römer doch sofort auf Eisen geht, und nicht von den Deutschen oder Franzosen gerusht wird, kommen die eigenen Axtkämpfer zu spät, die Präts aus Rom würden mit den eigenen Bogis oder Streitwagen kurzen Prozess machen.

Aber: ich war damals definitiv noch absoluter Anfänger. Dies ist mein 2. PBEM, im ersten wurde ich recht fix platt gemacht, und eine wandelnde Civilopädie bin ich bis heute nicht. Bei mindestens 50% aller Wunder muss ich erst nachschauen, was sie wirklich bringen, geschweige denn, dass ich wüsste, welche GPP sie produzieren. Und auch so banale Dinge, wie die Tatsache, dass Rad Voraussetzung für Streitwagen ist, hatte ich damals nicht auf der Tasche. (In den wenigen Spielen, die ich bis dahin wirklich durchgespielt hatte, war Rad sowieso schon immer lange erforscht, wenn ich Pferde angeschlossen hatte, so dass mir dieser Zusammenhang nie auffiel).

Alles was ich wusste war: Gegen Prätorianer helfen nur Äxte, also muss ich hin zu Eisenverarbeitung. Tierzucht würde ich vorher noch erforschen, weniger wegen der Streitwagen, sondern weil mein Bautrupp sonst nichts zu tun hätte.

Im Nachhinein könnte ich sagen: Hoch gepokert und gewonnen (bislang zumindest), aber in Wahrheit war viel Anfängerglück dabei.

Aber ich greife vor, zunächst einmal soll es weitergehen.

[BobTheBuilder]

Aus dieser Runde gibt es nur dieses Bild:



Zu sehen sind die zwei Krieger von Rob, er rüstet also kräftig nach, immer noch kein Bautrupp.

Und man sieht meinen 2. Krieger, auf dem Weg nach Westen, wo ja bekanntlich eine Hütte wartet. Ich hab keinen blassen Schimmer, welcher Teufel mich damals geritten hat, von meinem Vorhaben abzuweichen, diese erst mit der Stadtgründung der 2. Stadt aufzudecken. Es kann nur die pure Ungeduld gewesen sein. Und dann auch noch eine Runde vor der Erforschung von Bronze. Nicht auszudenken, wie ich mich geärgert hätte, wenn mir diese Tech entgegengesprungen wäre.

Aber zum Glück ...

[BobTheBuilder]

... wurde ich doch nicht so hart bestraft:



41 Gold, durchschnittlich, und das Geld konnte ich später wirklich gut gebrauchen.

Und Bronze war auch fertig, die BT-Planung haute also hin, auf dem Eisen, vom Wald bedeckt, konnte schon mal eine Mine gabaut werden. Forschung ging dann auf Jagd und Tierzucht, wie gesagt, um Pferde, Schafe und Kühe anschließen zu können.



Nach 25 Runden hatte der kreative Franzose allerdings seine nächste Kulturerweiterung, ab jetzt werfen wir daher einen genaueren Blick auf den Ebenenwald auf 6-9 von Barcelona: Der gehört jetzt nur noch zu 91% mir:

[BobTheBuilder]

Eine Runde später waren es schon nur noch 85%:



Dank meiner spirutellen Eigenschaft konnte ich ohne Anarchie auf Sklaverei wechseln, und da dies in Warlords ja noch keine Sklavenaufstände nach sich zog, und es zur Abschreckung nicht schaden kann, wenn die Gegner wissen, dass ich jederzeit 3-4 Krieger in 4 Runden peitschen kann, hab ich das dann auch gleich gemacht:



Und nach 1000 Jahren mal wieder ein Überblick:



Das sah doch schon deutlich besser aus, Verbesserungen bei der Nahrung würden dann die Gehege bringen. (Optimale Bedingungen zum Schwingen der Peitsche sind das allerdings nicht.)