Mein Amerika das darf nicht wahr sein Nichstdestotrotz eine gute Idee
Wooooooooooooooooooooooooooow!!!!!
Das mit der A-Bombe habe ich sogar schon ein paar Zeilen vorher kommen sehen, aber trotzdem ein heftiges Finale(ist das jetzt das Ende?).
Nett, aber dass die mit allen Wassern gewaschenen "Verschwörer" so dumm sind, daran zu glauben, dass Heydrich selber zu Verhandlungen kommt, erscheint mir etwas schwach.
V f B e i n L e b e n l a n g
"Kein Mensch hat seinen Freunden so viel Gutes erwiesen und seinen Feinden so viel Böses angetan, dass ich, Sulla, ihn nicht noch übertroffen hätte."
Lucius Cornelius Sulla (138-78 v.Chr.) Dictator von Rom
"Sonst ein gar stiller Mann, doch wenn er angreift, wie der böse Teufel..."
über König Rudolf I. von Habsburg aus Grillparzer - König Ottokars Glück und Ende
Jetzt drehen sie alle durch...
Die aktuelle Story:
[Col2 Werewolves] Nich lang schnacken, Seesack packen!
Die Story des Monats Juli 2010:
Tom Driscoll und seine Gefährten begeben sich in das Testgewölbe.
letzte Aktualisierung: 31.1.2013, 20:19 Uhr
Der Bär
01.-30. August 1943
01. August 1943
Es war nun fast ein Monat vergangen, seit dem Verbände der SS und der Wehrmacht durch die Ruinen von Washington gezogen waren. Die sezessionistischen Kräfte hatten sich bis auf wenigen Widerstand ergeben. Heinz Guderian war immer noch auf der Flucht, inzwischen wurde er in Mexiko vermutet. Die gesamte Aufmerksamkeit Reinhard Heydrichs galt somit der Ostfront. Mit Ausnahme der Eroberung von Novosibirsk zur Mitte Juli hatte es nur Gebietsgewinne gegeben, die für den Zugriff auf feindliche Stellungen notwendig war.
Letztendlich verblieben der Sowjetunion und der Mongolei nur noch je zwei strategisch wichtige Positionen, dazu gab es noch Tannu Tuva, ein rückständiges Bergvolk am Rande der Mongolei, dessen Heimat nicht einmal die Sowjets als strategisch wichtig betrachteten.
Eine Frage der Zeit.
13. August 1943
Deutsche Truppen waren durch Nordchina in die Mongolei eingefallen und hatten dort die letzte strategisch wichtige Provinz genommen. Da Mengkukuo, der japanische Marionettenstaat Anspruch auf weite Teile der Mongolei erhob, wurde diesem gestattet, die offizielle Unterwerfung durchzuführen.
26. August 1943
Über Berlin feuerten die Flugabwehrgeschütze.
In der dichten Wolkendecke zuckten Blitze, erhellten die frühe Nacht und hüllten die gesamte Stadt in ein Licht, das sie schon seit Jahren nicht mehr gesehen hatte.
Tausende Soldaten hatten sich an die ihnen zugeteilten Positionen begeben, Panzerdiesel und der Geruch von heißem Gummi lag in der Luft. Reinhard Heydrich schritt über den Vorplatz des Brandenburger Tores und folgte dabei den Lichtkegeln, die gewaltige Scheinwerfer nun in die Wolken warfen. Dort wartete ein Podest, eine einzige erhöhte Position. Genau dorthin wollte er – in die Mitte von all dem.
Mit donnernden Turbinen zogen zwei der neuen Düsenflugzeuge der Luftwaffe über das Brandenburger Tor hinweg. Die Druckwelle riss Heydrich fast seine Schirmmütze vom Kopf, dann erklang eine einzelne Trompete.
Schreie erklangen und Rufe. Irgendwo hinter den Soldaten mussten unzählige Menschen warten. Die Trompete wiederholte ihre Tonfolge und Trommeln stimmten ein. Heydrich trat auf die Stufen zum Podium. Dort oben waren Mikrofone angebracht. Männer und Frauen erwateten ihn.
Als er die oberste Stufe verlassen hatte und den Fuß auf das Podest setzte brach ein wahres Stakkato aus Geschützfeuer los, jede Flak-Batterie in Berlin hatte auf diesen Augenblick gewartet. Ein Scheinwerfer flammte hinter Heydrich auf, hüllte ihn in seinem schwarzen Mantel in ein Halo aus Licht.
Er griff nach beiden Enden des Podiums und sah sich um.
Ungezählte Reihen Männer in schwarze Uniform, mit Fackeln und Standarten standen dort. Schwere Königstiger ragten zwischen ihnen auf. Wieder zogen die Flugzeuge über Berlin. Heydrich beugte sich über die Mikrophone. Seinem „Sieg!“ antwortete die gesamte Stadt.
Nach der Sezession Amerikas hatte es nur eine Einheit der SS geschafft, dem dortigen Massaker zu entkommen. Generalleutnant von Knochenhauer hatte die II. SS Panzerarmee von Alaska aus nach China geführt, um dort sicher vor den Übergriffen der Rebellen zu sein. Nach einer ganzen Reihe von langen Märschen hatte sie sich in den japanisch besetzten Teil Sibiriens vorgearbeitet. Am 3. Juli hatte von Knochenhauer Bereitschaft gemeldet und war von Reinhard Heydrich in Marsch gesetzt worden. Sollte Japan auch nicht wagen, einen Schritt vor die eigene Tür zu unternehmen, die Panzerdivisionen waren dazu bereit. So stieß von Knochenhauer ohne weitere Unterstützung nach Krasnoyarks vor, wohin sich die letzten Überlebenden der sowjetischen Führung geflüchtet hatten.
Heydrich erbebte, als er zu sprechen begann.
„Vor genau 5 Stunden erreichten Speerspitzen der II. SS-Panzerarmee, namentlich die 3. SS-Panzerdivision ‚Totenkopf’ unter dem Befehl von Generalleutnant von Knochenhauer Krasnoyarks. Die Sowjetführung wurde vollständig in Gefangenschaft genommen. Der Osten ist sicher! Die Rote Armee ist geschlagen! Deutschland hat gesiegt!“
Zwei Tage nach der Kapitulation der Roten Armee, streckte auch Erich von Manstein – unter Zusicherung von freiem Geleit für seine Männer – die Waffen. Heydrich hielt sich daran, auch wenn er die Männer aus der Armee entlies und in alle Winde verstreute, um sich nicht zu einer erneuten Revolution zusammenzuschließen. Platz war nun genug. Erich von Manstein selbst wurde zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Inzwischen war genug Blut geflossen. Vor allem genug deutsches Blut. Und Heydrich neigte nicht zur Verschwendung.
Nachlauf
Heydrich stellte zufrieden eine Flasche Cola auf seinen Schreibtisch. Die Seewege nach Nordamerika waren wieder geöffnet. Noch einige letzte Grenzkorrekturen mussten durchgeführt werden. Die Asiatische Wohlstandssphäre unter Führung Japans hatte geringfügige Änderungen vorgeschlagen, die Heydrich in seiner Großzügigkeit zu billigen bereit war. Es gab nichts mehr, worum das Deutsche Reich hätte streiten müssen. Es war umgeben von Freunden.
Kaum waren die Feierlichkeiten zum Sieg über den Bolschewismus in der Welt beendet worden, hatte Heydrich seine Legionen wieder in Marsch gesetzt. Japan bekämpfte sein nunmehr sechs Jahren immer noch erfolglos die chinesischen Bergvölker. Das Reich wollte dies nun endlich beenden. Am 30. August begannen die letzten Schritte zum weltweiten Frieden. Mit den Kriegserklärungen gegen Tibet und Xibei San Ma und dessen Alliierten Yunnan sollte der Krieg zur Beendigung aller Kriege beginnen.
Am 2. Oktober hatte die Wehrmacht die Hochgebirge von Yunnan genommen und Japan annektierte diese Region endlich. Nur wenige Tage zuvor hatte sich Tibet bedingungslos dem Deutschen Reich ergeben. Ebenso fiel Tannu Tuva unter deutsche Kontrolle.
Am 17. Oktober konnten deutsche Divisionen die Sümpfe von Xibei San Ma von jeglicher Gegenwehr säubern und damit das Ende des II. Weltkrieges erklären.
An jenem 17. Oktober 1943 gab es Frieden. Weltweiten Frieden. Es gab nur noch 13 Nationen, allesamt unter der Führung des Deutschen Reiches vereint.
Nun, so ganz war es doch noch nicht vorbei, dachte Heydrich. Ein Mann fehlte noch. Von Heinz Guderian war in den letzten drei Monaten nicht eine Spur zu finden gewesen. Der SD suchte weltweit nach dem letzten Verräter. Doch, so fand Heydrich, das war nicht einmal schlimm. Einen Feind musste es immer geben. Und bis Guderian irgendwann gefunden wurde – oder an Altersschwäche starb – würde das Deutsche Reich die Welt ordnen und führen.
Ende.
Haben die Bösen doch gewonnen...
Eine ganz ganz tolle Geschichte; wegen der habe ich mich ja auch hier angemeldet
Versöhnlicher Abschluss. Meine Hochachtung für deinen Durchhaltewillen .
V f B e i n L e b e n l a n g
"Kein Mensch hat seinen Freunden so viel Gutes erwiesen und seinen Feinden so viel Böses angetan, dass ich, Sulla, ihn nicht noch übertroffen hätte."
Lucius Cornelius Sulla (138-78 v.Chr.) Dictator von Rom
"Sonst ein gar stiller Mann, doch wenn er angreift, wie der böse Teufel..."
über König Rudolf I. von Habsburg aus Grillparzer - König Ottokars Glück und Ende