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Thema: CA arbeitet mit dem History Channel zusammen

  1. #16
    Raistlin-ak der Lodernde Avatar von Sarim
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    Hatten die Hunnen Reflexbögen?
    Wenn ja, dann waren sie wohl vorteilhafter.
    Die waren kleiner(damit auf dem Pferd besser zu bedienen) und hatten auch ne enorme Durchschalgskraft.
    Ich weiß es zwar nicht mit Sicherheit, aber ich behaupte, nur in Sachen Reichweite war der Reflexbogen hinter dem Langbogen.
    Von Refelxbögen weiß ich auch, dass sie ziemlich hohe Lebensdauer haben. Da war mal vor einiger Zeit eine Doku über Reflexbögen.

  2. #17
    anarchische Grünhaut Avatar von Kermit
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    Die Durchschlagskraft und Reichweite dürfte bei beiden ähnlich sein.
    Der Langbogen nimmt seine Kraft aus der Länge der Bogenarme, der hunnische Reflexbogen, wie zuvor der parthische, assyrische, sassanidische aus der Verwendung verschiedenster Materialien zur Steigerung der Leistung bei Beibehaltung der Länge. So kann man den Bogen auch als Reiter einsetzen.

    Und überhaupt, ich bin nicht kleinlich.
    Ich frag mich nur, wie man anhand einer Computersimulation Waffen vergleichen können soll, die gar nicht vergleichbar sind.
    ---------------------------------------------------------------

    Zitat Zitat von Des Pudels Kern Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Der Falke Beitrag anzeigen
    Weil so weit ich weiß sind in D auch Lügen meistens von der Meinungsfreiheit erfasst.
    Man kann dich auf diesen Nebensatz durch "weil" Konjunktion reduzieren, Falke. Immer wenn son Ding vom Stapel läuft, weiß selbst der nachsichtigste Leser, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, sich zurückzulehnen, kurz in sich zu gehen und wichtige andere Tagesgeschäfte zu evaluieren. Mir fiel beispielsweise plötzlich ein, dass ich schon seit geraumer Zeit mal einen abseilen wollte, ohne abzukneifen.

  3. #18
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    Zitat Zitat von Kermit Beitrag anzeigen
    Und überhaupt, ich bin nicht kleinlich.
    Ich frag mich nur, wie man anhand einer Computersimulation Waffen vergleichen können soll, die gar nicht vergleichbar sind.


    Ziemlich nutzlos, Kriege gewinnt man durch überlegene Intelliegenz, außer bei völlig unterlegenen Mitteln.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  4. #19
    What`s my name? Avatar von Mohammed
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    Zitat Zitat von Kermit Beitrag anzeigen
    Die Durchschlagskraft und Reichweite dürfte bei beiden ähnlich sein.
    Der Langbogen nimmt seine Kraft aus der Länge der Bogenarme, der hunnische Reflexbogen, wie zuvor der parthische, assyrische, sassanidische aus der Verwendung verschiedenster Materialien zur Steigerung der Leistung bei Beibehaltung der Länge. So kann man den Bogen auch als Reiter einsetzen.

    Und überhaupt, ich bin nicht kleinlich.
    Ich frag mich nur, wie man anhand einer Computersimulation Waffen vergleichen können soll, die gar nicht vergleichbar sind.

    Ich denke es wurde ja nicht Panzer mit Flugzeuge verglichen, doch aber mehrere Handwaffen in der gleichen Epoche, was mich persöhnlich nicht stört.
    Natürlich kommt es darauf an wie man diese vergleicht.
    Mit verschieden Bogentypen vergleichen ist sicher sinnvoller. Dabei geht aber sicher darum welche Länder auf welche Waffen setzten und wo ihr Vorteil lag.
    Da gibts halt Waffen mit mehr oder wenigeren Vorteilen.
    Vieles sind halt Vergleiche die man wie bei Total-War schon herausliest, doch kann man sich sicher mehr auf historische Fakten verlassen als auf ein Spiel.
    Die Phalanxen mit den langen Speeren müssten auch die beste Waffe und die beste Formation sein(lt.RTW), trotzdem haben die Römer alles dem Erdboden gleichgemacht.

  5. #20
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    Zitat Zitat von Kermit Beitrag anzeigen

    Und überhaupt, ich bin nicht kleinlich.
    Ich frag mich nur, wie man anhand einer Computersimulation Waffen vergleichen können soll, die gar nicht vergleichbar sind.
    Mein Gott. Du bist doch sonst so locker und spaßig drauf.

    Bzw. nicht so verbissen. Das dieser Test nicht in allgemeingültigen Weltcroniken eingehen wird ist auch klar. Es war mal lediglich ein interessanter Vergleich.

    Wie gesagt der Reflexbogen zb. hat den Nachteil, falls es in der Schlacht plötzlich regnet, das der Kleber sich auflöst, und die Waffe unbrauchbar wird.

  6. #21
    anarchische Grünhaut Avatar von Kermit
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    Natürlich, deswegen sind die Steppenvölker ja nie weit gekommen und lange geblieben. Es muss dazu noch nicht einmal regnen, die allgemeine Feuchtigkeit tuts auch. Das liegt am damals gebräuchlichen Kleber.

    Ich bin ja auch locker.

    Mich ärgert bei solchen, gerade britischen Dokus immer diese reißerische Ader, mit denen dann ach so überraschende Neuigkeiten verkündet werden.

    Naja, ich habs nicht gesehen.
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    Zitat Zitat von Des Pudels Kern Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Der Falke Beitrag anzeigen
    Weil so weit ich weiß sind in D auch Lügen meistens von der Meinungsfreiheit erfasst.
    Man kann dich auf diesen Nebensatz durch "weil" Konjunktion reduzieren, Falke. Immer wenn son Ding vom Stapel läuft, weiß selbst der nachsichtigste Leser, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, sich zurückzulehnen, kurz in sich zu gehen und wichtige andere Tagesgeschäfte zu evaluieren. Mir fiel beispielsweise plötzlich ein, dass ich schon seit geraumer Zeit mal einen abseilen wollte, ohne abzukneifen.

  7. #22
    anarchische Grünhaut Avatar von Kermit
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    Zitat Zitat von Mohammed Beitrag anzeigen
    Die Phalanxen mit den langen Speeren müssten auch die beste Waffe und die beste Formation sein(lt.RTW), trotzdem haben die Römer alles dem Erdboden gleichgemacht.
    Die Phalanx ist nicht die beste Formation.
    Genauer gesagt, es gibt keine beste Formation.
    Die Phalanx unter Alexander oder unter Hannibal war in Verbindung mit guten Reitern die beste Formation, die Kohorte Legionäre unter Cäsar oder Sulla ebenfalls.
    Unter anderen Generälen mit ungeübteren Soldaten haben zu anderen Zeiten genau diese hochgelobten Formationen kläglich versagt, genau so wie die preußischen Grenadiere bei Leuthen gewonnen haben und bei Jena vernichtet wurden.
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    Zitat Zitat von Des Pudels Kern Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Der Falke Beitrag anzeigen
    Weil so weit ich weiß sind in D auch Lügen meistens von der Meinungsfreiheit erfasst.
    Man kann dich auf diesen Nebensatz durch "weil" Konjunktion reduzieren, Falke. Immer wenn son Ding vom Stapel läuft, weiß selbst der nachsichtigste Leser, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, sich zurückzulehnen, kurz in sich zu gehen und wichtige andere Tagesgeschäfte zu evaluieren. Mir fiel beispielsweise plötzlich ein, dass ich schon seit geraumer Zeit mal einen abseilen wollte, ohne abzukneifen.

  8. #23
    What`s my name? Avatar von Mohammed
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    Ich habe auch geschrieben laut Rome TW die beste Formation. Das soll heissen im Spiel ist die Phalanx die beste Formation.

    Was soll bitte die Kohorte Legionäre unter Cäsar für eine Formation gehabt haben. Ausser perfekter Taktik, guter Waffenkombinationen und Disziplin ist mir unter Cäser nichts bekannt. Wäre erfreut wenn du mich diesbezüglich aufklären könntest!

  9. #24
    anarchische Grünhaut Avatar von Kermit
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    Tschuldigung.

    Das war ein wenig verkürzt meinerseits.
    Die Kohorte war formationstechnisch besser aufgestellt als die ältere Manipulartechnik, die Einheiten waren größer und als einzelne Truppenteile flexibler. das galt besonders gegen die flinken keltischen (und germanischen) Verbände.
    Wenn man einen Preis für die beste "barbarische" Waffenkunst überhaupt vergeben kann, das käme in die engste Wahl wahrscheinlich die keltische Schwertaufhängung.
    Das war eine speziell gefügte Kette, die eigentlich locker saß, aber bei Drehung zur Körperseite versteifte. Ein keltischer Krieger könnte, so gegürtet, 90 min Fußball spielen und bekäme nicht ein einziges Mal das Schwert zwischen die Beine. Dadurch konnten die Kelten sich schnell auf dem Schlachtfeld bewegen ohne zu stolpern.
    Gegen eine Phalanx waren beide Formationen - Manipel wie Kohorte - gleich flexibel und überlegen - sofern das Gelände nicht bretteben war und somit die Phalanx alle ihre Stärken ausspielen konnte.
    Nur zur Erinnerung, weil es von der RTW-Spielweise ebenfalls abweicht:
    Die Römer nutzten als Angriffswaffe den Pilum. Der wurde vor dem Nahkampf geschleudert, aber primär nicht um Gegner zu töten, sondern um sich im Schild festzuhaken und ihn damit unbrauchbar zu machen.
    Somit war der Gegner wehrlos, die Römer stießen hinter dem Schild geduckt und somit von Kopf bis Fuß geschützt gegen den Feind vor. Dabei wurde der Schildbuckel als Ramme benutzt, der Raum des Gegners eingeengt und dann blitzschnell mit dem Kurzschwert zugestoßen. Solch ein Schwertstoß drang durch fast jede Rüstung, die Verwundung mit dem Gladius war vergleichbar mit der eines Klappspaten, um es mal anschaulich zu sagen, und fast immer tödlich oder führte zumindest zu augenblicklicher Kampunfähigkeit des Gegners. Für diese Kampftaktik war das ovale Scutum ein perfekter Schutz, die Technik brauchte wenig Raum. Dennoch konnten die Legionäre auch in lockerer Formation kämpfen. Ein Hoplit in einer Phalanx dagegen war wegen der sich überlappenden Schilde auf den Schutz durch den Nebenmann angewiesen, deswegen war sie zwar ein kompaktes Bollwerk, aber sehr unbeweglich und das Manövrieren brauchte geschulte Soldaten und ein einigermaßen ebenes Schlachtfeld. War die Phalanx an einer Stelle aufgesprengt, brach sie in Sekundenschnelle zusammen.
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    Zitat Zitat von Des Pudels Kern Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Der Falke Beitrag anzeigen
    Weil so weit ich weiß sind in D auch Lügen meistens von der Meinungsfreiheit erfasst.
    Man kann dich auf diesen Nebensatz durch "weil" Konjunktion reduzieren, Falke. Immer wenn son Ding vom Stapel läuft, weiß selbst der nachsichtigste Leser, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, sich zurückzulehnen, kurz in sich zu gehen und wichtige andere Tagesgeschäfte zu evaluieren. Mir fiel beispielsweise plötzlich ein, dass ich schon seit geraumer Zeit mal einen abseilen wollte, ohne abzukneifen.

  10. #25
    fozzie_bear
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    Was soll ich machen??

  11. #26
    What`s my name? Avatar von Mohammed
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    1.interessant
    2.mal was neues
    3.gut erklärt
    4.Danke für die ausführliche Erklärung

  12. #27
    What`s my name? Avatar von Mohammed
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    Zitat Zitat von Captain_America Beitrag anzeigen
    Was soll ich machen??
    Was willst du machen?

  13. #28
    La liebre de la muerte Avatar von Newly
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    Zitat Zitat von Captain_America Beitrag anzeigen
    Was soll ich machen??
    Ne Runde RTW spielen, mit den Galliern.

  14. #29
    Raistlin-ak der Lodernde Avatar von Sarim
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    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen


    Ziemlich nutzlos, Kriege gewinnt man durch überlegene Intelliegenz, außer bei völlig unterlegenen Mitteln.
    Sag DAS mal den USA und dem Viet Cong

    Zitat Zitat von Stonewall Jackson Beitrag anzeigen
    Wie gesagt der Reflexbogen zb. hat den Nachteil, falls es in der Schlacht plötzlich regnet, das der Kleber sich auflöst, und die Waffe unbrauchbar wird.
    Das bezweifle ich sogar erheblich.
    So ein Reflexbogen kann bei richtiger Verarbeitung JAhrzehnte und länger überdauern.
    Vorhin sogar auf Wiki gelesen, dass es exemplare gibt, die Jahrhunderte überstanden haben und noch einsatzfähig waren.

  15. #30
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    Zitat Zitat von Sarim Beitrag anzeigen
    Sag DAS mal den USA und dem Viet Cong



    Das bezweifle ich sogar erheblich.
    So ein Reflexbogen kann bei richtiger Verarbeitung JAhrzehnte und länger überdauern.
    Vorhin sogar auf Wiki gelesen, dass es exemplare gibt, die Jahrhunderte überstanden haben und noch einsatzfähig waren.
    Siehe Kermit.

    www.eurasischen-Steppen-Verband.de

    Wie bei allen aus den eurasischen Steppen hervorgegangenen Nomadenvölkern bildet der reflexe Kompositbogen auch bei den Hunnen und den Xiongnu die Primärwaffe der Reiterkrieger. Der Aufbau ist konstruktiv der gleiche wie der der skythischen Bögen, mit einem Kern aus Holz, einem facing aus Horn und einem backing aus getrockneten Tiersehnen, bevorzugterweise aus den Unterläufen von Hirsch oder Pferd.

    Zusammengehalten wird der Bogen durch einen natürlichen Leim aus Hasenhaut oder den Schwimmblasen von Fischen, wobei die Feuchtigkeitsempfindlichkeit des Leimes immer die größte Schwachstelle der Konstruktion darstellte.

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