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Thema: RTW-Der Kampagnentalk

  1. #91
    Nordlicht Avatar von Hadrian
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    Die Parther könnten in der Tat die am schwierigsten zu spielende Seite sein. Das hat im wesentlichen zwei Gründe.

    Das Bevölkerungswachstum ist sehr bescheiden, was mehr oder weniger alles andere nach sich zieht. Den Parthern steht zwar die beste Kavallerie im Spiel zur Verfügung, aber mit der geht es erst ab Stadtgröße 3 los, die richtig gute dann erst mit Stufe 4. Seehandel steht zwar auch zur Verfügung, aber bringt erst mal nicht viel, da keine Start-Provinz eine Küste zum Mittelmeer hat. Und da es nur einfache Infanterie-Einheiten zur Verfügung stehen man auf die Kavallerie angewiesen.

    Das zweite Problem sind wie von Stone bereits erwähnt die starken Nachbarn. Es gibt allerdings einige Rebellenprovinzen in Reichweite. Östlich von Arsakia zum Beispiel befindet sich Phraaspa. Um das zu holen muß man aber sehr schnell sein, sonst hocken die Armenier drin.

    Ich hab nur mal reingeschnuppert, einfach zu spielen sind die Parther nicht, vermutlich sogar noch etwas schwieriger als die Karthager.

    So schnell wie Stone wurde ich nicht angegriffen. Bewegungen in Richtung oder entlang der Grenzen zu anderen Reichen wertet die KI schnell als Provokation, da sollte man vorsichtig sein.
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  2. #92
    Nordlicht Avatar von Hadrian
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    Wie befürchtet taucht vor Alesia in der folgenden Runde ein volle Armee Gallier Verstärkung auf. Da sich in der Stadt auch noch eine volle Armee befindet breche die Belagerung ab und greife die nachrückende Armee der Gallier an, deren fast vollständige Vernichtung mir gelingt. Auf dem Screenshot wird die Truppenstärke der KI nicht korrekt angegeben, es standen auch noch 2 Verstärkungen auf dem Feld, die nicht mitgezählt wurden.

    Gleichzeitig taucht vor Lemonum eine weitere volle Armee Gallier auf. In der folgenden Schlacht gelingt mir ein sehr schöner Sieg gegen einen zahlenmäßig fast zweifach überlegenden Feind. Die Gallier hatten zwei Verstärkungen auf dem Schlachtfeld und die größte Schwierigkeit während der Schlacht war es fliehende Gegner von nachrückenden zu unterscheiden, um eigene nachsetzende Truppen rechtzeitig die Verfolgung abbrechen zu lassen und nicht durch die vorrückende Verstärkung des Feindes aufgerieben zu werden. War ein ganz schönes Chaos auf dem Schlachtfeld

    In der zweiten Schlacht vor Alesia nehmen die Gallier mal wieder ohne Feindberührung die Beine in die Hand. Das hat mich dann doch schon genervt. Wieso entscheidet sich die KI nicht schon vor der Schlacht für Flucht? Da ich mit meiner Armee der Angreifer war mußte ich jeder Einheit einzeln die Befehle geben. 30 Minuten Exerzierübungen für die Tonne, aber wenigstens bekomme ich so langsam Routine

    Jedenfalls zeichnet sich ab das die KI Alesia erbittert verteidigen wird und da ständig Verstärkung eintrifft ist an eine Belagerung nicht zu denken. Also stelle ich meine Pläne um. Die Armee vor Alesia wird den Feind dort binden. Es werden keine offensiven Aktionen durchgeführt, um die Armee möglichst bei voller Kampfkraft zu halten. Die Armee aus Lemonum wird nach Narbo Maritus marschieren und die Stadt möglichst einnehmen.
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  3. #93
    Nordlicht Avatar von Hadrian
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    Vor Narbo Maritus treibt sich nur eine kleine Armee der Gallier rum, die Garnison in der Stadt ist auch nicht sehr stark, also entscheide ich mich für eine sofortige Belagerung. Die Armee vor Alesia wird immer wieder angegriffen, da es sich um kleinere Armeen der Gallier handelt kein Problem. So weit es die Staatsfinanzen zulassen wird Verstärkung ausgehoben und nach Alesia geschickt, gleichzeitig stark abgekämpfte Einheiten zur Auffrischung dort abgezogen.

    In der folgenden Runde kommt es zu einem Entsatzversuch der Gallier vor Narbo, der locker abgewiesen kann. Gleichzeitig erklären die Germans durch die Belagerung des Hafens von Londinium den Krieg. An Land sind bisher zum Glück keine Truppen von denen zu sehen. Da ich nach der Eroberung von Hibernia die Flotte im Norden gelassen hatte, um bei der Rebellenabwehr die Truppen zwischen den umliegenden Provinzen verlagern zu können, kann ich die Blockade nicht sofort aufheben. Dadurch brechen die Einnehmen von Londinium total ein, was die angespannte finanzielle Situation weiter verschärft und den Nachschub lahmlegt.

    Vor Alesia kommt es zu weiteren Schlachten, wobei die Aktionen der Gallier schon eher nach Verzweiflung ausschaun, einmal greifen 88 Mann meine Armee an. Wenigstens verschwinden die Germans vor Londinium von alleine, ich frag mich bloß was die Kriegserklärung sollte, wenn die zu keinem Angriff zu lande in der Lage sind. Wäre der allerdings wirklich erfolgt hätte ich ernsthafte Schwierigkeiten bekommen können.

    234 v.Chr. fällt Narbo Maritus. Die Stadt wird geplündert, finanziell bin ich dadurch saniert und kann endlich wieder die dringend benötigte Verstärkung ausheben, in Narbo sogar erstmalig Elite-Schwertkämpfer. Der Durchbruch scheint geschafft.

    Zwei Runden später belagern die Julier Narbo. Im ersten Moment bin ich stinksauer, blöde Abstauber Die Garnison hat gerade eine Schlacht gegen die Gallier hinter sich und sollte wieder aufgefrischt werden. Ich setze die Armee vor Alesia in Marsch, aber die wird erst einmal 3 Runden unterwegs sein. Dabei lauert eine zweite Armee der Römer noch im Hintergrund.

    Ungewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen - ich entscheide mich für den Ausbruch. Da ich bisher keine Erfahrungen im Kampf mit den Briten gegen die Römer habe eine riskante Maßnahme gegen einen zahlenmäßig deutlich stärkeren Gegner, aber die Gefahren bei einer möglichen Erstürmung der Stadt erscheinen mir noch größer. So habe ich es wenigstens noch in der Hand zu bestimmen wo gekämpft wird.

    Um meine Armee ohne Feindeinwirkung auf marschieren lassen zu können gehe ich nicht durch das vordere Tor raus, da die Römer mich dort wohl formiert erwarten, sondern durch nach rechts. Alleine die Armee in Kampfaufstellung zu bringen kostet die halbe zur Verfügung stehende Zeit. Um schnell aus dem Tor zu kommen stehen die Einheiten alle in dichter Formation, das kommt schon von der KI so und macht auch Sinn, nur muß das draußen wieder geändert werden.

    Als endlich alles da steht wo es hingehört habe ich schon Angst das mir die Zeit davonläuft. Die Römer hatte ich zwar immer aus den Augenwinkeln im Blick behalten, aber statt anzugreifen fällt denen nichts besseres ein als die eigenen Truppen hin- und herzubewegen. Ein paar Scheinangriffe sind auch dabei, aber ich lasse mich nicht aus der Ruhe bringen und schließe den Aufmarsch meiner Truppe ab. Der Anblick den die Römer in diesen Moment bieten ist schon kurios. Ok, auch die KI mußte einen Schwenk von 90° vornehmen, da ich mich nicht aus der erwarteten Richtung nähere, aber damit darf die doch nicht schon überfordert sein.

    Nun endlich kommt die KI auch mal auf die Idee die eigene Übermacht auszunutzen zu wollen und greift wirklich an. Der Angriff erfolgt auf meiner linken Flanke, die auch wirklich eine Schwachstelle bildet. Die Aktion der KI ist aber halbherzig, da ihre restlichen Truppen noch etwas auf Abstand bleiben, der KI nichts Dämlicheres einfällt als die Hauptmasse der eigenen Truppen noch mal umzuformieren und ich so die rechts vom Angreifer stehende Infanterie einfach in die Flanke werfe. Die Römer nehmen sehr schnell die Beine in die Hand. Die nun freiwerdenden Truppen nehmen im Winkel 90° zur Front mit der Stadtmauer im Rücken Aufstellung.

    Danach greift die verbleibende Hauptmasse der Römer frontal an. Auf meiner linken Flanke kein Problem, da dort das Aufrollkommando nun bereits wartet, die Mitte ist auch stark genug. Rechts stehen 3 Einheiten Leichte Wagen, da hatte ich Bedenken die würden unter dem Ansturm zusammenbrechen, aber in diesem Moment dort zurückzuweichen und Infanterie als Verstärkung zu schicken erschien mir auch nicht sinnvoll. Also gab ich den drei Einheiten Angriffsbefehl auf eine anstürmende Hastati-Einheit, im Vertrauen darauf, das die Leichten Wagen für einen Angriff automatisch auf Distanz gehen und die Verluste sich so in Grenzen halten werden. Das ging auf, die Römer flüchteten und ich konnte die nächste Einheit ins Visier nehmen, so daß die Leichten Wagen sogar ohne Hilfe den Flügel alleine halten konnten. Die Leichten Wagen befanden sich dabei auf einer Anhöhe, was die Sache begünstigte.

    Nach kurzer Zeit bekamen die Römer insgesamt das Laufen, was aber auch kein Wunder war, ihre rechte Flanke wurde aufgerollt und auch in der Mitte hatten die angreifenden Truppen wenig Freude durch den mörderischen Beschuß der Hauptschleuderer. Der schönste Moment war als der General der Römer von Kampfhunden zerlegt wurde, leider habe ich es verpaßt einen Screenshot davon zu machen.


    Die vernichtende Niederlage der Römer in dieser Schlacht sollte zu keinen voreiligen Schlüssen hinsichtlich Wert und Kampfkraft der Einheiten führen. Die Römer hatten nur Hastati, Velites und Plänkler auf dem Feld. Gegen die Kombination hohe Kampfmoral + starker Fernangriff sind diese nur Fischfutter. Stellt sich nur die Frage, wieso die Römer mit nichts besserem unterwegs sind.
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  4. #94
    Nordlicht Avatar von Hadrian
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    Als nächstes muß ich mal die Lage um Narbo versuchen zu klären, im Kreuzfeuer von Galliern und Römern zu sitzen ist nicht gerade verlockend. Aber meine Ressourcensituation hat sich nun deutlich verbessert und dürfte das machbar sein beide in Schach zu halten. Mal sehen welche Provinzen den Römern gehören, aber mit denen habe ich noch ein Hühnchen zu rupfen
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  5. #95
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    Also ich komm in meinem Partherspiel nur schleppend voran.

    Ich hab einen neuen Versuch gestartet, und diesmal das Wegerecht nicht ver-
    gessen. Ich habe drei Botschafter in die Welt geschickt, und überall Bündnisse
    abgeschlossen und ordentlich Kartengeld abgezockt. Der Botschafter ganz im
    Norden bei den Skyten, Thrakern, Dakern, Makedoniern, Galliern, u. Germanen.
    Der Botschafter von der Hauptstadt aus, schloss Kontakte mit den Armeniern,
    Pontiern und Griechen. Der von Süden mit den Seleukiden, Ägyptern, Numidiern,
    Karthagern und Römern. Das kam ordentlich dringend gebrauchtes Geld zusam-
    men.

    Was Hadrian sagte, mit den Rebellenstädten stimmt, bzw. hatte ich schon gesehen.
    Bei Phraaspa musste in zwei Runden sein, zwei armenische Armeen waren schon
    in der Nähe. Ganz im Süden hab ich auch noch eine Rebellenstadt entdeckt, die
    hat mir aber der Ägypter weggeschnappt. Überhaupt dieser Ägypter.... Grummel..

    Also fing ich mit vier Städten an. Im Norden veriegelte ich die Grenze zu den Ar-
    meniern und wartete auf meine Chance. Die Chance Seleukia zu nehmen. Am An-
    fang standen da schwer gepanzerte Einheiten drin. Ich musste warten bis Ägypten
    und Pontia den Seleukiden das Leben schwer machen. Ich griff zu, als nur eine
    Einheit in der Stadt war, dann schlug ich zu. Seleukia war bald mein.
    Dann gings so an die Aufbau und Aufrüstarbeit. Aber nur kurz. Schon bald griffen
    mich die feigen Ägypter hinterhältig an. Klugerweise hatte an alle Brücken Forts
    gesetzt. Das hielt den Pharao auf. Dann habe ich ihm die drei Angriffsarmeen
    weggekauft und ging zum Gegenangriff über. Ich konnte nun die südliche Wüsten-
    stadt erobern. Und jetzt haben wir quasi einen Stellungskrieg. Er kommt dauernd
    mit kleineren Armeen, und ich hab alle Mühe ich abzuwehren. Zwei Gegenstöße von
    mir, wurden nur durch die schiere Masse der Ägypter zurückgeschlagen..
    Was mir aufgefallen ist, die Herrscher sterben sehr früh. Ich bin noch am Anfang
    des Spiels und hab schon den vierten Herrscher. Zeitweise hatte ich nur noch drei
    Verwandte. Und die Stadt im Norden ist eher ein "Minusgeschäft" als nützlich.

    Jedenfalls ist ein hartes Ringen um den Ägypten in die Schranken zu weisen. Das
    ging bisher, dank eines 8 Sternegenerals, der den Ägyptern das fürchten lehrt.
    Geändert von Stonewall Jackson (15. Oktober 2004 um 16:12 Uhr)

  6. #96
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    Interessante Erkenntnisse. Interessante Erkenntnisse. Hmm.

    So ich hab das Partherspiel aufgegeben. Nachdem ich die Ägypter noch mehrfach
    geschlagen hatte, rückte ich mit einer kompletten Armee auf Palmyra vor. Doch
    was sahen meine kriegsmüden Augen. In Palmyra stehen 12 Einheiten, die Stadt
    ist komplett besetzt und ringsherum standen noch drei Armeen. Die Stadt war
    so nicht zu nehmen. Also wieder in Verteidigungstellung. Dann rückte eine Armee
    der Ägypter mit 10 Einheiten, ohne General vor. Ich wollte ihn stoppen mit mei-
    nem 10 Sternegeneral und 2 Armeen und 15 Einheiten, mit dem besten was die
    Parther zu bieten haben. Und was passiert. Ich wurde vernichtend geschlagen,
    mein General tod und meine Resttruppen auf der Flucht. Gegen diese ägyptischen
    Truppen ist kein Partherkraut gewachsen. Ich verlor 422 Mann plus General, der
    Ägypter nur 201 Mann. Am Anfang hatte ich 856 Mann, der Ägypter so "nur " 732.
    Aber es reichte nicht. Mehr Truppen konnte ich nicht bauen, da ich an die finanzel-
    len Grenzen der Truppenstärke angelangt war. Als ich sah, daß gegen die südliche
    Stadt noch ein ägyptisches Heer (10 Einheiten) anrückte, da war es für mich vor-
    bei. Mit den Parthern kann man echt nichts reißen, besonders gegen die Nilbewoh-
    ner. Ich muss dazu sagen, aus Zeitgründen hab ich diesmal alle Schlachten aus-
    rechnen lassen. Muss wohl doch wieder selbst kämpfen.
    Dann hab ich mal die Ägypter angespielt. Wie immer auf schwer. Und was soll ich
    sagen. Ägypter zu spielen ist "nur". Meiner Meinung nach.
    Die machen schon am Anfang des Spiels Riesengewinne, trotz bauerei hab so pro
    Runde tausend Plus. Nach drei Runden, obwohl ich überall baue, hab ich so immer-
    noch 5600 Plus. Tendenz steigend.
    Jetzt ist mir klar, warum die Ägypter gegen die Parther ständig neue Armeen auf-
    bieten konnten. Mehrere superausgebaute Städte, sehr starke Einheiten und das
    finanzielle Polster. Das ist man auf Geld gegen Karte echt nicht angewiesen.

    Also die Ägypter sind wohl am leichtesten zu spielen.

  7. #97
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    Ich muss aber dazusagen, die Parther zu spielen, macht echt Spass. Weil es
    eine Herausforderung ist.

  8. #98
    Das Spice muss fließen!!! Avatar von Barthi
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    Kartharo:

    Der Anfang ist sehr Schwer, aber hat man erstmal Kriegselefanten (Teuer). So baut man 2 Einheiten und 6 Kavallerie und ein bessel Infanterie. Nun Steuert man sein Heer immer selber.

    Schlachtfeld:

    Man stellt seine Elefanten immer hinter die Kavallerie (Wahlhall)!!!! Mit der Infanterie leuft man normal auf den Gegner zu, nun nimmt man mit Wahlhall die flanke und reitet hinter die Gegner (2-3 Kavallerie bleiben auf der Flanke). Jetzt rückt man langsam auf den gegner zu (von hinten). Die Elefanten Schiessen den Gegner nieden und den rest manchz die Kavallerie nieder.

    Schlachtfeld mit Festung (Holz):

    Spanien ist ganz leicht!!! Kriegselefanten können über die Mauern schiessen ohne getroffen zu werden, weil die Babaren meist keine Bogenschützen haben.

    Kriegselefanten Schiessen sehr weit!!!

    Schlachtfeld und unterlegen???

    Man kann mit der Taktik Schlachten wo man 2:4 unterlegen ist Haushoch gewinnen, wenn man die Schlacht selber Spielt. Ansonsten bekommt man von der KI die Hucke voll.

    Gruß Barthi

    P.S. Und so Erorberte ich die Welt!!!!
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    Geändert von Barthi (17. Oktober 2004 um 22:49 Uhr)
    Fragen/Download = PN an mich:

    Civ 2 unter Vista/Win 7 Spielen

    Meine Civ2 Szen's:

    Star Trek Galaxy, Sezessionskrieg, Star Wars: Rise and Fall*

    Meine Mods:

    HoI2DD, EU3, Empire at War FoC#, North & South Pirates, Port Royale 2,

    Meine Maps:

    Civ5, Civ3, Patrizier 2, Warcraft 3 Frozen Throne, Railroad Tycoon 3, Strategic War Command,

    *in Arbeit, # auf Eis gelegt

  9. #99
    Nordlicht Avatar von Hadrian
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    Tja, gibt wohl einige Naturtalente, mir fällt es nicht so leicht

    Mit den Briten lief es einige Zeit noch ganz gut. Die Siege gegen die Gallier wurden zwar mühsamer, da die plötzlich Adelskavallerie und Elite-Schwertkämpfer im großen Stil einsetzten. Dennoch gelang mir die Eroberung von Massilia und ich nahm schon an es sei nun gelaufen, denn auch diese Stadt war wie Narbo sehr gut ausgebaut.

    Aber dann tauchten die Germanen in Nordfrankreich auf. Da ich über rund 50 Jahre nichts von denen gesehen hatte erwischte der Angriff mich völlig auf dem falschen Fuß, zumal die Krauts auch noch gleich in Massen kamen.

    Römer und Gallier allein wären kein Problem gewesen, aber die Germanen oben drauf war einfach zu viel. Zumal ich in Nordfrankreich nur veraltete Truppen hatte die Axtkämpfern, Speerkämpfern, schwerer Kavallerie und Bogenschützen einfach nichts entgegenzusetzen hatten. Zusätzlich tauchte auch noch eine starke Flotte der Germanen auf und schnitt den Nachschub von der Insel ab.

    Ich habs dann bald aufgegeben. Im ersten Moment war ich schon drauf und dran zu sagen, so toll sind die Briten nun auch wieder nicht. Aber rückblickend gibt es doch vieles zu verbessern. So habe ich mich zu sehr auf die Hauptschleuderer konzentriert, die zwar auch später nicht ihren Wert verlieren, als Unterstützung in der 2. Reihe hinter der eigenen Front. Aber die Leichten Wagen habe ich unterschätzt, mit deren Reichweite und Schnelligkeit läßt sich wunderbar eine Guerilla-Taktik führen. Vier Einheiten von denen, für jede Flanke zwei, sind schon eine Macht.

    Gwenddolau den Eroberer werde ich jedenfalls in guter Erinnerung behalten


    In den letzten Tagen habe ich dies und das mal getestet und kann Kogans Verdacht voll bestätigen. Die KI verbündet sich sehr sehr oft gegen den menschlichen Spieler und greift sich nicht gegenseitig an. Wenn man die Briten spielt verbünden sich Gallier und Germanen, die Römer lassen die Gallier in Ruhe. Spielt man die Germanen verbünden sich Gallier und Briten - spielt man selbst die Briten ist ein früher Angriff der Gallier garantiert.

    Diese Regel wird zwar ab und an durchbrochen, aber es kommen eben auch so seltsame Bündnisse zustande wie bei Kogan in seiner Kampagne mit den Karthagern zwischen Scipionen und Griechen.

    Das macht das Spiel zwar schwieriger, verhindert aber einen natürlichen Ablauf, zumal "High-Tech-Civs" wie die Julier nicht aus den Startlöchern kommen.

    Wobei dieser Effekt nur umliegende Seiten betrifft, weiter weg bekämpfen sich die KI-Seiten durchaus untereinander, was man ja auch an den "Seite wurde vernichtet"-Meldungen sieht.


    Was mich auf Dauer auch langsam ein wenig nervt sind die vielen Schlachten. Vor allem die sinnlosen und überflüssigen Angriffe der KI gegen zahlenmäßig deutlich überlegene Armeen sollten abgestellt werden, wo man zwar weiß man gewinnt die Schlacht garantiert, aber um möglichst wenig Leute zu verlieren muß man sie auch dann oft händisch spielen.
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  10. #100
    Polly-Pocket-Portman Avatar von Kogan
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    Genau, Hadrian, diese Verplemperung von kleinen Armeen im ZUsammenhang mit den Selbstmordaktionen der Generale schwächt die KI am stärksten imo.

    Gerade in den ersten 10-20r eines Krieges hat man oft die Situation, dass da teilweise 4-5 kleine Armeen im Sichtkreis einer der eigenen Armeen ist. Alle zusammengefasst und es würde schwer werden, aber so? Mir kommt es vor, als ob die Programmierung keine sofortige Aktualisierung der Aufgabe für eine Armee zulässt oder zumindest eine Priorität für das Bilden einer einzigen Armee nicht vorhanden ist.

    Wenn man das so beobachtet, dann bestärkt sich der Verdacht, dass CA 'Angst' davor hatte, was die KI, mit geschützten Generalen und geänderter Armeebildung, mit dem menschlichen Gegner anstellen kann. Mit general und den ersten Elitetruppen sind Gallier nämlich kein Fallobst mehr .

    Ich teste gerade den RealismMod2.2 an und habe da selber noch ein paar kleine Änderungen vorgenommen (z.B. die reduzierte Fruchtbarkeit des Farmlandes wieder erhöht, weil das Reduzieren langfristig die KI schwächt, imo). Die Schlachten werden zwar teilweise schwieriger, aber es zeigt sich, dass nur CA hier weiterhelfen kann, indem sie die KI umprogrammiert.

  11. #101
    Nordlicht Avatar von Hadrian
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    Zitat Zitat von Kogan
    Gerade in den ersten 10-20r eines Krieges hat man oft die Situation, dass da teilweise 4-5 kleine Armeen im Sichtkreis einer der eigenen Armeen ist. Alle zusammengefasst und es würde schwer werden, aber so? Mir kommt es vor, als ob die Programmierung keine sofortige Aktualisierung der Aufgabe für eine Armee zulässt oder zumindest eine Priorität für das Bilden einer einzigen Armee nicht vorhanden ist.

    Wenn man das so beobachtet, dann bestärkt sich der Verdacht, dass CA 'Angst' davor hatte, was die KI, mit geschützten Generalen und geänderter Armeebildung, mit dem menschlichen Gegner anstellen kann.
    Eine Absicht die KI zu schwächen vermute ich nicht dahinter. Die künstlichen Bündnisse und Stillhalteaktionen sind ja wohl dazu gedacht, die KI zu stärken.

    Nur mir wäre es lieber die KI könnte besser mit ihren Ressourcen umgehen. Also die künstliche Bündnispolitik gegenüber dem Menschen raus und dafür einen geschickteren Umgang mit den Armeen und schon würden die Kampagnen sehr viel abwechslungsreicher und interessanter verlaufen.


    Zitat Zitat von Kogan
    Mit general und den ersten Elitetruppen sind Gallier nämlich kein Fallobst mehr .
    Sicher, nur dann wird es mit den Briten schon sehr schwer bis unmöglich, wenn die Gallier die sofort einsetzen würden. Nicht so sehr weil die Qualität der britischen Truppen es nicht hergeben würde, sondern weil keine Chance besteht überhaupt aus den Startprovinzen raus zu kommen, die Ressourcenbasis ist einfach zu mager. Da ich auf die Geschichte mit dem Kartenverkauf verzichte hätte ich auch keine Möglichkeit das auszugleichen.

    Wenn KI dafür nicht sofort mit den Galliern dafür über die Briten herfällt, so bald diese vom Menschen gespielt werden, könnte man damit leben.

    Bei mir entsteht auch langsam der Verdacht, daß die KI beim Ausbau der Infrastruktur cheatet. Mit den Scipionen habe ich eine Fun-Kampagne auf schwer/schwer laufen. Die Karthager sind da nur Fischfutter, aber was in den Städten bereits an Ausbauten drin ist geht nicht so ganz mit rechten Dingen zu. Auch bei Narbo und Messilia kam mir das etwas seltsam vor. Die KI hebt Truppen ohne Ende aus und trotzdem haben die Städte Stufe 3.

    Also liebe Damen und Herren bei CA, bitte mehr Hirnschmalz für die KI und weniger schummeln


    Zitat Zitat von Kogan
    Ich teste gerade den RealismMod2.2 an und habe da selber noch ein paar kleine Änderungen vorgenommen (z.B. die reduzierte Fruchtbarkeit des Farmlandes wieder erhöht, weil das Reduzieren langfristig die KI schwächt, imo). Die Schlachten werden zwar teilweise schwieriger, aber es zeigt sich, dass nur CA hier weiterhelfen kann, indem sie die KI umprogrammiert.
    Hört sich interessant an, wo gibt es den?
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  12. #102
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    Mal was anderes.

    Keine eigene Geschichte, aber sehr schöne, die ich hier unbedingt verlinken
    möchte.

    Der Weg des Pharaos:


    Diese Erfahrungen decken sich mit meinen. Ägypten ist am leichtesten zu
    spielen.

    "Ägypten:
    Ist imho die leichteste Startposition.
    Ägypten ist reich und hat strategisch eine Traumposition (weit weg von den Römern):
    a) Eckpositonen (in der Ecke der Weltkarte) sind naturgegeben sehr günstig, da 50% der möglichen Grenzen schon mal friedlich sind
    Das östliche Mittelmeer stellt die zweite grosse Grenze dar, über die für lange lange Zeit keine Gegner angreifen werden => ebenfalls Ruhe
    Damit verbleiben zwei schmale Streifen, auf der man überhaupt nur auf Gegner treffen kann:
    c) Westen: Aus Afrika kommt für lange Zeit ebenfalls kein Angriff. Irgendwann besetzen die Numidier Lybien und greifen dann auch mal an. Die sind aber ungefährlich.
    Karthago ist zu sehr mit Sizilien, Spanien und der Verteidigung des Heimatlandes beschäftigt, um uns anzugreifen => guter Handelspartner.
    d) Verbleibt zunächst als einziger Gegner der Nahe Osten (Selekuiden) sowie einige Rebellenprovinzen im Osten."

  13. #103
    ...dankt für den Fisch! Avatar von luxi68
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    Zitat Zitat von Hadrian
    Hört sich interessant an, wo gibt es den?
    Guckst Du hier!
    .
    Somewhere over the rainbow...
    ...there's no place like home.

    Judy Garland, The Wizard Of OZ

    Ci[Wii]lization @ 1292 6114 9198 7307

  14. #104
    Nordlicht Avatar von Hadrian
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    Na ja, es gibt einige Seiten die nicht so schwer zu spielen sind.

    Die Scipionen zum Beispiel sind die leichteste Seite bei den Römern. Sizilien erobern, die restlichen Provinzen der Karthager in Nordafrika et voila, man hat bereits sehr gute Einnahmen und die Sache ist gegessen.

    Mit den Brutii gegen Makedonier und Griechen ist echt Streß dagegen.


    Zitat Zitat von luxi68
    Danke
    "Alles, was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden.
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  15. #105
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    Zitat Zitat von Hadrian
    Na ja, es gibt einige Seiten die nicht so schwer zu spielen sind.

    Die Scipionen zum Beispiel sind die leichteste Seite bei den Römern. Sizilien erobern, die restlichen Provinzen der Karthager in Nordafrika et voila, man hat bereits sehr gute Einnahmen und die Sache ist gegessen.

    Mit den Brutii gegen Makedonier und Griechen ist echt Streß dagegen.

    Das stimmt schon.

    Es macht auch Spass mit den Ägyptern mal zu spielen. Weil man recht gut voran-
    kommt. Obwohl eine Zeitlang die Seleukiden ein harter Brocken sind. Erst mit Fall
    von Damaskus, "brechen" die Seleukiden dann zusammen. Jetzt weiss ich auch
    warum die Ägypter mich im Partherspiel so schnell angegriffen haben. Ich hab es
    fast genauso getan. Wenn man nun die Rebellenprovinzen im Osten erobert hat,
    dann bietet es sich förmlich an, von Süden her, die echt schwächlichen Parther zu
    erobern. Man braucht dafür keine großen Armeen.
    Ergo sind die Parther in diesem Spiel zu schwach, zwei gute Städte hätten die so
    mehr gebraucht, und die Ägypter sind zu stark. Ab einem bestimmten Punkt des
    Spiels, weiss ich nicht mehr wohin mit Geld. Ich machte nun über 10000 Plus die
    Runde, obwohl ich überall baue, und hab in fast jeder Stadt 10 Einheiten. Denn
    einen Nachteil haben die Ägypter. Aufgrund des so schnellen Städtewachstums
    werden die Leute schnell rebellisch. Wie oft Jerusalem nun schon rebelliert hat.
    Und Alexandria...... Hmm.
    Wenn ich jetzt mit dem Partherspiel vergleichte. Ich konnte mir als Parther so nur
    eine vollbesetzte Armee leisten, der Ägypter kann locker das zehnfache an Trup-
    pen aufbringen, ohne in die Miesen zu gehen. Deshalb ist es als Ägypter kein Pro-
    bem, mehrere Städte maximal zu besetzen.

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