'Start-Strategie erzähl'

[schlagsi]

Kann Judicator da zu 100% zustimmen. Die Spezialisierung ist für mich der Schlüssel zum Sieg auf höheren SG (König, Kaiser) geworden. War von früheren Civ Teilen auch die Allround-Städte gewohnt, mit dem Effekt dass ich immer irgendwo hinterherhinkte, militärisch, technologisch..
Jetzt versuch ich meine Städte weitestgehend zu spezialisieren. Hab meist zwei Produktionsstädte die nur Einheiten rauswerfen, dazu die genannten Gebäude und Rest Forschungs- und Geldstädte. Kombiniert mit nationalen Wunder die das ganze perfekt abrunden..
Was soll ich sagen, läuft von mal zu mal besser , man zwingt sich so wirklich das maximum rauszuholen. Würds nicht mehr anders machen..

Ich spiele auch so !
Nur habe ich eine weitere Stadt mit massig nahrung und NE um meine Spezie's zu züchten. Ich habe aber immer noch 1-2 Allroundstädte weil ich das wohl nicht konsequent genug umsetze.

@carnival creatio

Ich glaube Judi spielt einen höheren SG als du. Denn ab Kaiser+ kann man sich die Allroundstädte nicht mehr leisten. Durch das spezialisieren spart man sich etliche Enrgien (Hämmer) für viele Gebäude.

[carnival creatio]

Ich kann mir nicht vorstellen, wie das funktionieren soll. Wie kriegt man seine Städte schnell auf die Maxgröße, die notwendig ist, um alle Felder zu bewirtschaften, wenn man nicht auf Zufriedenheit und Gesundheit achtet bzw. alle Gebäude baut, die das voranbringen? Ich glaube, ihr zockt zuviele Mods, die euch die Dinge einbischen so hinbiegen, wie ihr euch das wünscht!? *argwöhn*

Vorschlag: jeder schreibt in seine Sig, welche Civ-Version er ÜBLICHERWEISE mit welchen Einstellungen und welchen Mods auf welchem SG zockt. DANN kann man mit Strategievergleichen anfangen....

[Ausgetreten]

Also ich neige auch dazu, alles zu bauen, weiss aber, dass das falsch ist: Die Spezialisierung ist dem klar überlegen, steht auch in allen Strategiestorys auf hohem Niveau, ob Fanatiker oder hier.

[carnival creatio]

Wieso?

Mal ein ganz einfaches Beispiel:
Du hast zehn Felder mit Minen und zehn mit Hütten für Wirtschaft. Wenn du jetztz zwei Städten je 5 Prodfelder und 5 Wirtschaftsfelder zuteilst, dann musst du zur maximalen Wertschöpfung. In jeder Stadt Kaserne, Schmiede, Bib, Uni bauen. Machst du es jetzt aber anders und teilst einer Stadt alle 10 Prodfelder zu und einer Stadt alle 10 Wirschaftsfelder, dann brauchst du in der Prodstadt nur Schmiede und Kaserne bauen und in der Wirschaftsstadt nur Bib und Uni, d.h. du sparst dir einmal einen kompletten Satz Gebäude. Bei Kaserene , Schmiede, Bib und Uni sind das schon 420 Prod. Damit kann man schon viel erreichen.

*heul*

und mit welchen Hämmern baust du nun Bib und Uni?

[Bumsti]

Ich spiele auch so !
Nur habe ich eine weitere Stadt mit massig nahrung und NE um meine Spezie's zu züchten. Ich habe aber immer noch 1-2 Allroundstädte weil ich das wohl nicht konsequent genug umsetze.

Jap, hab auch ne Spezi-Stadt mit NE, nur wird das bei mir dann meistens die Forschungsstadt mit angesiedelten Wissenschaftlern. So bin ich dann auch etwas unabhängiger vom Forschungsslider. Keine Ahnung, bin mir da noch ned sicher obs viel bringt, besser wär wohl ne reine Spezi-Stadt und Forschungsstadt mit angesiedelten Wissenschaftler, oder lieber mit den Wissenschaftlern Techs bulben? krieg das irgendwie noch ned so hin
Eroberte Städte bleiben bei mir dann auch meist Allroundstädte, hier gibts sicher noch einiges zu optimieren

Prodstädte müssen bei mir auch ab und an andere Gebäude bauen, z.B. Unis oder Banken für die nationalen Wunder oder Krämer wenns ned anders geht, umgekehrt bauen die Wirtschaftsstädte ab und an Schmieden für wenns was bringt und sonst grad nix zu tun ist..

[Burlwood]

Civ ist natürlich viel zu komplex, um die Stadtspezialisierung als heiligen Gral zu feiern.

Für mich ist die Stadtspezialisierung nur ein Schritt hin zu noch strengeren minimalistischen Bauweisen, wenn man denn aggressiv spielt.


Eine Schmiede z.B. kann man sich vorerst oft schenken.
Die Schmiede kostet ca. so viel wie 2 Streitis.
Bis die Schmiede bei einer Basisproduktion von 16 die zwei Streitis wieder drinne hat, vergehen 40 Runden.
Da sind mir 8 Streitis mehr vorerst mal lieber, als z.B. 4 Schmieden.

Anderes Beispiel wäre eine "Superforscher-Stadt", welche ein Großteil der Forschung trägt.
Bibs und Unis dauern dann, wenn man sie nur in seinen anderen "0-Prod-Froschungsstädten" baut, viel zu lange, um zu Oxford zu gelangen.

Bibs und Unis sind ohnehin ein zweischneidiges Schwert.
Ich habe lieber einen Haufen "Allroundstädte" ohne Bib&Uni, hole mir aber dafür die Forschung durch zusätzliche Einheiten und gegnerische Städte.


Auch wenn durch Kriege das Geld knapp wird, ist es mir lieber, wenn ich in ein paar finanzstarken "Allroundstädten" schnell einen Markt/Bank habe, als ewig im Defizit rumzugammeln.

Gesundheit und Glücklichkeit gibt's es ja meist bei Landeroberungen gratis, obwohl die Stadtgröße ohnehin meist keine allzu große Rolle spielt.


Es soll ja auch Leute geben, welche ganz ohne Gebäude erfolgreich auf höheren SGs gespielt haben.

[BrainDamage]

Also bis einschließlich Prinz ist es eigentlich egal, wie man spielt, um mitzuhalten. Da kann man auch gut ein paar Mischstädte durchschleppen.

Ab König, gerade mit der Einstellung aggressiver KI, kommst Du ohne spezialisierte Städte, wie sie Judi beispielhaft aufgezählt hat, nicht allzu weit, da Du immer Hämmer für Gebäude verbrauchst, die Du eigentlich nicht benötigst. Tzu hat es ja auch vorgerechnet. Und wenn man bei seinem Beispiel von 420 Schilden bleibt, sind das eine ganze Menge Axtis, die man dann wirklich sinnvoll einsetzen kann

[carnival creatio]

Also bis einschließlich Prinz ist es eigentlich egal, wie man spielt, um mitzuhalten. Da kann man auch gut ein paar Mischstädte durchschleppen.

Ab König, gerade mit der Einstellung aggressiver KI, kommst Du ohne spezialisierte Städte, wie sie Judi beispielhaft aufgezählt hat, nicht allzu weit, da Du immer Hämmer für Gebäude verbrauchst, die Du eigentlich nicht benötigst. Tzu hat es ja auch vorgerechnet. Und wenn man bei seinem Beispiel von 420 Schilden bleibt, sind das eine ganze Menge Axtis, die man dann wirklich sinnvoll einsetzen kann

und irgendwie bezahlen muß....

[Flati]

Also bis einschließlich Prinz ist es eigentlich egal, wie man spielt, um mitzuhalten. Da kann man auch gut ein paar Mischstädte durchschleppen.

Ab König, gerade mit der Einstellung aggressiver KI, kommst Du ohne spezialisierte Städte, wie sie Judi beispielhaft aufgezählt hat, nicht allzu weit, da Du immer Hämmer für Gebäude verbrauchst, die Du eigentlich nicht benötigst. Tzu hat es ja auch vorgerechnet. Und wenn man bei seinem Beispiel von 420 Schilden bleibt, sind das eine ganze Menge Axtis, die man dann wirklich sinnvoll einsetzen kann

Also ich Spiel Kaiser(und gewinne auch ) und aus Faulheit spezialisiere ich nicht streng. Im Grunde genommen pflaster ich alles was grün und Schwemmland ist mit Hütten zu. Vorrausgesetzt es gibt noch genügend Hügel für Produktion, ansonsten werden eben noch Schmieden(Feldverbesserung) gebaut.
Gut wenn ich nur wenig Nahrung habe(aber dafür sehr viele Hügel), baue ich auch keine Hütten, sondern Bauernhöfe.
Muss halt aufpassen das die Stadt immer min. 2 Nahrungsüberschuß hat(wenns denn irgendwie geht, BH etc. bauen) und auch noch diverse Hügel belegen kann, für Produktion..
Vorraussetzung ist natürlich das man immer eine, besser zwei Nahrungsressourcen hat.

P.S. ich spiele gerne mit Monte, Shaka, Ragnar und co. als Gegner. An Spannung und Kriegen mangelt es da nicht

[Thoros]

Also ich fahre mit einer Teilspezialisierung recht gut!

Das Umland jeder Stadt wird zunächst je nach Sinn und Zweck der Stadt
bearbeitet! Um Geld/Forschungs-Städte herum wird alles abgeholzt und
überall werden Hütten hingepflastert! (Gut ist es noch wenn die Stadt 1-2
Hügel hat um die Gebäude schneller bauen zu können)
Produktionsstätten bekommen logischerweise viele Minen ab!

Bei den Gebäuden verfahre ich allerdings dann anders als Judicator!
Zunächst wird erst noch total spezialisiert! Bedeutet in die Prod-Städte
kommen Schmieden / Kasernen usw. und in die anderen halt Märkte /
Krämer / Banken...

Haben diese Städte allerdings ihre aufs Umland ausgelegten Gebäude
bekommen sie (wenn gerade kein Krieg ansteht und das Militär stark genug
ist) auch andere Gebäude ab!

Prodstädte bekommen dann Märkte (Zufriedenheit) (Krämer (Gesundheit)
und die anderen halt auch Schmieden (Besserer Versklavungsertrag)
Kasernen usw.

Und wenn Krieg ist produzieren dann bei mir ALLE Städte Militär!
Städte die noch keine Kasernen haben werden dann z.B. dazu auserkoren
Spione zu bauen!

So verfahre ich eigentlich ganz gut! Habe gestern auf König damit meinen
ersten Vorherrschaftssieg errungen! (Diplo und Weltraum davor auch schon)

[BrainDamage]

Also ich Spiel Kaiser(und gewinne auch ) und aus Faulheit spezialisiere ich nicht streng. Im Grunde genommen pflaster ich alles was grün und Schwemmland ist mit Hütten zu. Vorrausgesetzt es gibt noch genügend Hügel für Produktion, ansonsten werden eben noch Schmieden(Feldverbesserung) gebaut.
Gut wenn ich nur wenig Nahrung habe(aber dafür sehr viele Hügel), baue ich auch keine Hütten, sondern Bauernhöfe.
Muss halt aufpassen das die Stadt immer min. 2 Nahrungsüberschuß hat(wenns denn irgendwie geht, BH etc. bauen) und auch noch diverse Hügel belegen kann, für Produktion..
Vorraussetzung ist natürlich das man immer eine, besser zwei Nahrungsressourcen hat.

P.S. ich spiele gerne mit Monte, Shaka, Ragnar und co. als Gegner. An Spannung und Kriegen mangelt es da nicht

Auf den Nahrungsüberschuß achte ich auch immer! Und ich weiß ja aus unserem (eingeschlafenen) SG8a, daß Du ein Guter bist. Ich finde es nur abenteuerlich, wenn sich Leute hier hinstellen und sich in der wahnsinnig substantiierten Erklärung "Quatsch" ergehen.

[Flati]

Auf den Nahrungsüberschuß achte ich auch immer! Und ich weiß ja aus unserem (eingeschlafenen) SG8a, daß Du ein Guter bist. Ich finde es nur abenteuerlich, wenn sich Leute hier hinstellen und sich in der wahnsinnig substantiierten Erklärung "Quatsch" ergehen.

naja es kommt ja nicht nur auf sie Spezialisierung an, sondern es müssen alle Feinheiten berücksichtigt werden um auf hohen Schwierigkeitsgraden erfolg zu haben. Diplomatie, Tech-Kreuztausch usw. Da ist der sinnvolle Stadt(aus)bau nur ein Faktor von vielen.

[Burlwood]

naja es kommt ja nicht nur auf sie Spezialisierung an, sondern es müssen alle Feinheiten berücksichtigt werden um auf hohen Schwierigkeitsgraden erfolg zu haben. Diplomatie, Tech-Kreuztausch usw. Da ist der sinnvolle Stadt(aus)bau nur ein Faktor von vielen.

Jupp, ob man nun einfach mit Gebäuden spart oder nach Spezialisierungsmuster XY vorgeht, fällt für mich nicht so sehr ins Gewicht, und geht Hand in Hand.

Viel wichtiger für ein guten Start halte ich ein wenig micro.

Bei dem Umgang mit Bautrupps und der Feldbelegung kann imho sehr viel Potential beim Spielstart verschenkt werden.

Auch der gewählte Forschungsweg ist nicht zu unterschätzen.

Größten Ausschlag hat aber, zumindest nach der Meinung einiger Spieler, Startposi&Umland.

[AdmiralDan]

Ab König, gerade mit der Einstellung aggressiver KI, kommst Du ohne spezialisierte Städte, wie sie Judi beispielhaft aufgezählt hat, nicht allzu weit, da Du immer Hämmer für Gebäude verbrauchst, die Du eigentlich nicht benötigst. Tzu hat es ja auch vorgerechnet. Und wenn man bei seinem Beispiel von 420 Schilden bleibt, sind das eine ganze Menge Axtis, die man dann wirklich sinnvoll einsetzen kann

Absolut. König mit aggro KI ist mein Standard-SG. Spezialisiert man da seine Städte nicht (vor allem einige nur auf Militärproduktion), wird man gnadenlos überrannt.

Und was den Unterhalt des Militärs angeht: Ohne soviele Einheiten, dass man auch massig Unterhalt bezahlen muss, hat man auf König mit Aggro KI keine Chance mehr.

[Tzu Iop]

*heul*

und mit welchen Hämmern baust du nun Bib und Uni?

Das war jetzt pauschalisiert.
Im Detail bekommt auch jede Wirtschaftsstadt die die zwei drei Hügel, die sie hat, vermint. Wenn man dann so auf 8 bis 10 Prod kommt reicht das, wenn die Bib in 10 Runden fertig ist. Fürs Wachstum gibts ein paar Bauernhöfe, die später mit Hütten überbaut werden oder die Stadt bekommt mal vorübergehend eine Nahrungsres von der Nachbarstadt oder so. Ist halt alles eine Frage des Mikromanagments und halbwegs viele BTs braucht es auch.
Städte die später eingegliedert werden, bekommen erstmal Bauernhöfe zum Wachsen, dann Werkstätten und Minen, um die wichtigsten Gebäude reinzusetzten. Wenn dann alles steht, dann kommen Hütten hin und gut ist.
Außerdem kann man immer auch noch Pop versklaven oder später mit Geld nachhelfen.