Durch die, in Jerusalem stattfindenden, Rennen, waren alle Geschichtsschreiber so abgelenkt, das sie nicht mehr ihrer Arbeit nachkommen konnten.
1382
Die Mauren haben probiert Marrakesch mit einem Ausfall zu verteidigen. Jetzt bedecken die Lachen ihres Blutes eben keine Straßen, sondern die Ebenen vor der Stadt. Nun, jedem wie es ihm beliebt.
1384
Es gibt nicht viel zu vermelden, außer das wir die Ungarn wieder angreifen dürfen, und bereits ein Heer aus Bran aufgebrochen ist.
Poluccia Zorzi ist volljährig geworden, und tatsächlich männlich, auch wenn der Name, auf den ersten Blick, anderes vermuten lässt.
1386
Trauer erfüllt unsere Herzen. Doge Morosino der Kreuzfahrer ist in Toulouse verstorben. Durch die Staatstrauer bewegen sich nur die Verbände, die wirklich nicht darauf verzichten können.
Doge Benintendi hat die Führung unseres Reiches übernommen, und die Vorbereitungen und Durchführung der Trauerfeier persönlich geleitet.
Die einheirat Almerico de Niros hat ihm wenigstens auch eine angenehme Aufgabe bereitet.
1388
Smyrna, immer noch von der Seuche berührt, wird nun auch noch von den Türken belagert. Alleine Gott weiß, ob sie lange genug aushalten werden, bis wir Verstärkungen an den Bosporus bringen, und die Türken zurücktreiben können.
Raffiano Cestini ist volljährig geworden, und wird eingeschifft werden, um in Toulouse das Heer Morosionos zu übernehmen.
In Marrakesch ist es zu schweren Ausschreitungen gekommen, dies ist anscheinend der Dank, dass wir die Heiden, bei der Eroberung, nicht ausgelöscht haben. Nun, wir werden das zukünftig beachten.
Die Truppen des HRR haben probiert Innsbruck zu stürmen, allerdings hat es den Anschein, als wären ihre Truppen von einer art feigen Blechklopf geführt zu werden. Anstelle uns einfach zu überrennen, haben sie die Zeit mit unnützen Geplänkeln vergeudet, und alles verloren.
Auch die Türken schritten zur Tat, und eröffneten den Sturm auf Smyrna.
Obwohl sie tapfer kämpften, konnte unsere Stadtwache dem Ansturm der türkischen schweren Infanterie nicht lange trotzen, so dass wir nun sämtliche Festland-Sitzungen, östlich von Konstantinopel, an die Türken verloren haben. Freilich abgesehen von Jerusalem.
Dementsprechend sind zwei der drei Heere aus dem Ungarn-Krieg gen süden geschwenkt, und marschieren um den Bosporus zu überqueren.
Zusto Selvo, drittes der ehemaligen drei Heere, hat die Zitadelle Iasi gestürmt und besetzt. Die Aufforderung des Papstes, zur Waffenruhe mit den Ungarn, hatte ihn daran erinnert, dass die Ungarn auch nur Christen sind, und nicht für die Handlungen ihrer ketzerischen Herrscher zur Rechenschaft gezogen werden können.
Diesmal hat das HRR es mit einem echten Sturmangriff, völlig ohne Belagerung, versucht. Zum Glück konnten wir ein paar Verstärkungen herschaffen, so dass Innsbruck nicht völlig schutzlos war.
Es hat sich aber mal wieder herausgestellt, diese Unfähigen können einfach keine Zitdallen einnehmen.
Trotz unseres ausgesprochen wohlwollenden Vorgehen, bei der Eroberung Iasis, hat der Papst uns wieder zu einer Waffenruhe aufgefordert. Wir werden dem natürlich folge leisten.
Simon Zaretti ist volljährig geworden, und ist unterwegs gen Venedig, um dort die Truppen aus Tunis und Venedig zu vereinen, um endlich gegen das HRR ziehen zu können.
Die Ungarn wollen den Verlust der Zitadelle Iasi nicht hinnehmen, und haben eine Belagerung eröffnet.
Auch in Jerusalem ist es mal wieder so weit, die Mongolen sind zurück.
Raynucio der Gehörnte hat sich den Übergang über die südliche Meerenge am Bosparus freigekämpft, und kann nun in unsere Regionen vorrücken, die sich momentan unter türkischer Fremdherrschaft befinden.
1396
Der Papst ist gestorben, allerdings war sein Nachfolger, Papst Domencius, schnell gefunden.
Barbus Selvo und Rigi Lazzarini sind beide volljährig geworden. Einer wird Innsbruck verwalten, und der Andere mit gegen das HRR ziehen.
Der mongolische General hat zum Sturm geblasen, und sich eine blutige Nase geholt. Diese Barbaren haben nicht mit unseren Befestigungsarbeiten gerechnet. Sie hatten unseren Kanonentürmen, und den Musketieren, nichts entgegenzusetzen, und haben nicht mal eine Bresche in unsere Mauern schlagen können.
Das wird diesen Rüpeln eine Lehre sein.
Leider müssen wir auch zwei Todesfälle vermelden. Donato Selvo ist in Marrakesch verstorben, so wird ein Hauptmann seine Truppen nach Timbuktu führen müssen.
Und Paolo de Monaco ist in Venedig verstorben.
Almerico de Niro hat den nördlichen Bosperus-Übergang überschritten, und marschiert gen Bartoläa. Währenddessen hat Raynucia Smyrna erreicht, gestürmt und besetzt.
Weiteren Raum für Eroberungen schaffen die Heere Pascal Cestinis, der im heiligen Land, vor der Zitadelle Akkon gelandet ist, und diese bald belagern wird, und das gemeinsame Heer Barbus Selvos und Simon Zarettis, das gegen das HRR ins Feld ziehen wird.
Für letzte ist Nürnberg das Ziel, die aktuelle Hauptstadt des HRR.
Auf Cagliari sind maurische Streitkräfte gelandet, die die Stadt unter Belagerung gestellt haben. Vermutlich stammen diese von der iberischen Halbinsel, da die Spanier und Portugiesen es immer noch nicht geschafft haben, die Heiden von dort zu vertreiben.
In Ermangelung eigener schwerer Kavallerie, mussten unsere Truppen schwerste Verluste durch die gegnerischen Bogenschützen einstecken. Verstärkt wurde dies noch durch das ungünstige Gelände.
Obwohl es unseren tapferen Soldaten gelang den Widerstand des ersten Heeres zu brechen, wurde unsere Infanterie durch das zweite Feindheer endgültig geschlagen.
Zuletzt kämpften nur noch Pascal Cestini und eine der Templer gegen den Feind. Beeindruck von dem Heldenmut unseres Generals, und seiner Ritter, gewährten die Mongolen unseren, in Gefangschaft geratenen, Soldaten die Freiheit.
Wir werden dies nicht vergessen.
Leider sind damit die schlechten Nachrichten für dieses Jahr noch nicht vorüber.
Doge Benintendi ist verstorben und Stadtrat Gurian hat seine Nachfolge übernommen. Und hat gleich einiges zu tun.
Innsbruck wird vom HRR belagert, und Iasi von den Ungarn.
Erfreulich ist nur die Einheirat Zusto Zens in unsere Familie. Welche Aufgabe ihm übertragen wird, muss die nahe Zukunft zeigen.
Zu guter letzt haben wir noch eine etwas verblüffende Meldung zu machen. Eine Menschen sind der Meinung die Erde sei Rund, und folglich müsste man die reichen Handelsrouten aus dem Osten, durch Schifffahrtsrouten ersetzten können. Dies wäre wirtschaftlich sicher eine erhebliche Verbesserung unserer Lage.
Sobald wir Mittel finden werden wir neue Schiffe ersinnen, die auch größeren Strapazen auf See gewachsen sind, und mit diesen gen Westen segeln, um im Osten herauszukommen. Vielleicht finden sich ja unerschrockene Seefahrer, denen es nicht so widersprüchlich vorkommt.
1402
Im anderen Osten, dem näher gelegenen, befindet sich Jerusalem erneut unter mongolischer Belagerung. Gleich zwei ihrer Armeen sind vor den Toren der Stadt aufmarschiert.
Als kleine Vergeltungsaktion fordert der Adelsrat eine Blockade des Hafens von Gaza. Dem werden wir nachkommen, da unsere Flotte, im vergleich zu unseren Landstreitkräften, in der Region dominierend ist.
Raffiano Cestini hat unterdessen Marseille erreicht, und unter Belagerung gestellt.
Almerico de Niro hat Bartoläa zurückerobert, und damit die Ruhestätte eines unserer großen Doge befreit.
1406
Mit Mühe konnte unsere tapfere Stadtgarde die Mongolen aus der heiligen Stadt heraushalten. Angesichts der schieren Anzahl und Stärke der Feinde, ist dieser Umstand geradezu eine Demütigung für sie.
*edit: flasches bild angehängt, ich habe es aber geändert. es wird also das richtige angezeigt, nur halt querverlinkt*
Geändert von Trandulgan (17. September 2007 um 12:07 Uhr)
Da sie unsere Gefangenen vor Akkon verschont haben, haben wir ihre Gefangenen unsererseits nun auch nicht hingerichtet. Stattdessen boten wir ihnen die Zahlung der, von ihnen verursachten, Schäden an Jerusalem an. Da sie dies verweigerten, mussten die Gefangen allerdings doch noch hingerichtet werden.
Kaum ist diese Gefahr vorüber, droht uns allerdings neues ungemach. Ohne, für uns ersichtlichen, Grund, haben die Spanier den Hafen von Toulouse blockiert, und damit einen offenen Konflikt mit uns geschürrt.
Stadtrat Raynucio hat Ikonium, die Hauptstadt der Türken, gestürmt und geplündert. Durch die mehr als reichliche Beute haben wir genug Mittel, um eine Expeditionsflotte und -armee zu bezahlen.
In Bartoläa allerdings herrscht Aufstand, die dortigen Muslime haben einen ausgewachsenen Strassenkampf mit unserer Stadtgarde veranstalltet.
1408
Zusto Selvo ist während des Ungarnfeldzuges gestorben, und seine Armee muss nun von einem Hauptmann geführt weiter in ungarisches Gebiet vordringen.
Jerusalem wird wieder Belagert, und unsere Späher haben uns berichtet, dass die Mongolen gar eigenartige Söldner aufgetan haben. Wenn unsere Berichte stimmen, befinden sich in ihren Reihen Kriegselefanten, sowie Kriegselefanten mit montierter Schießpulverartillerie.
Auch die religösen unruhen in Bartoläa gehen unvermindert weiter.
1410
Da wir der dreisten Aufforderung des angeblichen höchsten Stellvertreters Gottes auf Erden nicht gefolgt sind, das HRR nicht weiter anzugreifen - obwohl sie uns ständig berennen, wurden wir mal wieder aus der Kirche geworfen.
Wir sind jedoch zuversichtlich, dass auch diesmal die Zeit zeigen wird, dass wir mehr nach Gottes Wille handeln als diese Schachfigur der Ketzer.
Jerusalem konnte fast ohne Verluste gehalten werden, da die Mongolen unsere Mauern überwinden konnten. Folgerichtig haben wir sie vor unseren Mauern abgeschlachtet, und die Erde von ihrem gottlosen Angesicht befreit.
Hauptmann Rolandino hat den ungarischen König und seinen Thronprinzen in Kiev gestellt. Er befahl der Artillerie die Stadt sturmreif zu schießen, und ließ anschliessend die schwere Infanterie einrücken.
Während der entbrannten schweren Gefechte konnten sowohl der Prinz
Wie sich herrausstellte, wurde mit ihnen endlich ihr schändliches Königreich ausradiert.
1412
Pascal Cestini hat, nach der Schlappe vor Akkon, seine Truppen in Nikosia wieder aufgefüllt und ist erneut vor Akkon gelandet.
Da die Zitadelle nur schlecht besetzt ist, hat er sie gestürmt. Nachdem die Ordnung hier wieder hergestellt ist, wird er sich gen Damaskus weden.
1414
Wiedermal hat sich gezeigt, wer eher nach Gottes Wille handelt. Der Papst, von den Bestechungsgeldern des HRRs korrumpiert, ist gestorben. Papst Benectus hat die Irrungen seines Vorgängers rückgängig gemacht, und so sind wir wieder im Schoße von Mutter Kirche.
Auf unser Anraten hin hat er einen Kreuzzug gegen Caesarea ausgerufen, dem wir uns bald anschließen werden.
1416
Die Engländer haben sich dem Kreuzzug angeschlossen. Unsere Armee befindet sich zur Zeit in Nikosia in der Ausbildung.
Pascal Cestini hat Damaskus gestürmt und vernichtet. So weit entfernt unserer Heimat müssen wir sicherstellen, dass es nicht zu solchen Unruhen kommt, wie sie in Bartoläa aufgeflammt waren.
Raffiano Cestini hat Marseille, nach langer Belagerung, endlich gestürmt und geplündert. Wenn sich die Lage dort beruhigt hat, wird er gen Norden ziehen, und weiter in Feindesland vordringen.
Bei Venedig hat Rigi Lazzarini eine neue Streitmacht unter sich vereint, und wird bald aufbrechen, um dem HRR Einhalt zu gebieten.
Damit unterstützt er bald Barbus Selvo, der bisher alleine gegen diesen Feind kämpft. Was ihn nicht daran hindert letzteres recht erfolgreich zu tun. So hat er gerade Nürnberg eingenommen und geplündert.