Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 15 von 33

Thema: Städtewachstum und Entertainer

  1. #1
    Der Imperator beschützt Avatar von Radditz
    Registriert seit
    13.01.02
    Ort
    Wuppertal
    Beiträge
    69

    Städtewachstum und Entertainer

    Nabend Leute,

    nach längerer Pause (bedingt durch Ausbildung) bin ich jetzt mal wieder nach längerer Abwesenheit aus der Civ-Welt wieder auf das Spiel (mit C3C) gestoßen. Der Zugang ist mir wieder relativ gut geglückt, dennoch gibt es ein paar Sachen die ich schlicht und ergreifend entweder vergessen oder nie kapiert hab. Ich denke mal, dass das für euch Peanuts sind.
    Nicht über die Lächerlichkeit mancher Fragen wundern, ich bin wirklich ziemlich wieder raus in manchen Belangen. *g*

    ENTERTAINER

    1. Man kann ja aus den Einwohnern seiner Stadt Entertainer, Steuereintreiber oder Forscher machen. Grundsätzlich macht es vermutlich mehr Sinn, bevorzugt unzufriedene Bürger zu "konvertieren" und, falls nicht vorhanden, Bürger von weniger ertragsreichen Feldern zu nehmen, da dieses ja dadurch ohnehin wegfällt und keine Einnahmen mehr bringt, oder?

    2. Ist es eine gute Idee im späteren (oder auch frühen) Spielverlauf einen Großteil seiner Einwohner zu Steuereintreibern und Forschern zu machen? Oder ist das nur dafür da, um quasi nicht mehr benötigten Entertainern eine sinnvolle Beschäftigung zu geben, da man sie ja nicht mehr zurück zum Bürger machen kann?

    3. Jeder Steuereintreiber bringt +1 Gold die Runde, richtig? Was genau machen Forscher und stehen die Forscher in irgendeinem Zusammenhang mit Einrichtungen wie der Universität?

    STÄDTEWACHSTUM

    4. Städte sollte man ja im frühen Spielverlauf eher klein (zw. 2 und 4) halten. Ich nehme an das erreicht man am besten, indem man Siedler baut und Bürger zu oben genannten "Spezialisten" entwickelt, oder?

    5. Wodurch genau wachsen Städte eigentlich, was wiederum verursacht Hungersnöte und wie kann man diese bekämpfen? Wusste ich alles mal, aber irgendwie ist nix davon hängen geblieben. o_o;;

    6. Warum müssten Städte überhaupt groß werden? Kann nicht auch eine relativ kleine Stadt mit genügend umliegenden Minen eine schnelle Produktion erreichen? Worin besteht letzen Endes der Nutzen des Wachstums? Ich weiß, das ist wirklich ne Grundlagen-Frage, aber es ist mir nie 100% klar geworden.

    BONUSFRAGEN (fiel mir grade beim Tippen ein)

    7. Wofür waren nochmal die Fahnenträger mit 0.0.1? Waren das nicht irgendwelche Anführer, die man irgendwie einem Trupp anschließen konnte?

    8. Wo werden nochmal bestehende Einheiten zur nächsten "Generation" geupgradet, sofern die entsprechende Technologie und die Ressourcen zu Grunde liegen?

    Ich weiß, issen ganzer Batzen, aber euch soll ja nicht langweilig werden.
    Einen Großteil meiner Fragen konnte ich schon durch diverse FAQs und Threads hier klären, aber leider nicht alles.

    Schon mal Danke im Voraus! ^^
    Gedanke des Tages: Gesegnet ist der Versand, der keinen Platz für Zweifel hat.

  2. #2
    CivBot
    Registriert seit
    25.03.06
    Ort
    Göttingen
    Beiträge
    40.452
    Oh man, du hast echt keine Ahnung. Also, ich versuche mal ein bisschen zu helfen.

    1. Entertainer einstellen sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Es ist meist besser z.B. die Luxusrate unter F1 einzustellen, wenn denn Bedarf dafür existiert.
    Außerdem können Gebäude, angeschlossene Luxusgüter und ggf. Militärpolizei die Zufriedenheit steigern. Grundsätzlich sollte man viele Bürger auf produktiven Feldern haben. Wenn man aber Entertainer oder andere Spezialisten einstellt, dann macht es keinen Unterschied, ob der umgewandelte Bürger vorher zufrieden war oder nicht.

    2. RTFM. Klick auf unbearbeitete Felder und ein Spezialist wird zum Bürger. Ist meist besser so.

    3. Steuerzahler bringt in C3C 2 Gold pro Runde in die Schatzkammer, Wissenschaftler 3 Gold in die Forschungsleistung. Unis haben darauf keinen Einfluss, sie erhöhen nur die Forschungsleistung durch die Erträge der Arbeiter.

    4. Große Städte sind eigentlich immer von Vorteil. Allerdings muss ein Kompromiss zwischen Siedlern zur Expansion und Bautrupps zum Ausbau der Infrastruktur gefunden werden. Man sollte darauf achten, dass Arbeiter Felder bearbeiten, die von Bautrupps mit Straßen und Minen oder Bewässerungen aufgewertet wurden.

    5. RTFM. Jeder Einwohner verbraucht 2 Nahrung pro Runde. Werden mehr Nahrungseinheiten erwirtschaftet wachsen Städte, bei weniger schrumpft die Bevölkerung wegen Hungersnöten.

    6. Minen nützen nichts. Sie erhöhen allerdings den Ertrag von Feldern, wenn sie von Einwohnern bearbeitet werden. Je mehr Arbeiter, deste mehr Erträge gibt es. Die Größe der Erträge in Form von Nahrung, Schilden und Gold ist im hohen Maße spielentscheident.

    7. Truppenverbände sind sehr starke Einheiten. Man muss ihnen reguläre Kampfeinheiten anschließen. Sie sind dann um einen Fortbewegungspunkt schneller als die langsamste angeschlossene Einheit: http://www.civ-wiki.de/wiki/Truppenverband_%28Civ3%29

    8. In Städten mit Kasernen. Das Upgrade kostet etwas Gold.
    Geändert von justanick (05. Oktober 2010 um 11:02 Uhr) Grund: Link repariert

  3. #3
    Der Imperator beschützt Avatar von Radditz
    Registriert seit
    13.01.02
    Ort
    Wuppertal
    Beiträge
    69
    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen
    Oh man, du hast echt keine Ahnung. Also, ich versuche mal ein bisschen zu helfen.
    Ich war noch nie Profi in dem Spiel und wenn man dann noch 1-2 Jahre garnicht gespielt hat... tjo.

    1. Entertainer einstellen sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Es ist meist besser z.B. die Luxusrate unter F1 einzustellen, wenn denn Bedarf dafür existiert.
    Außerdem können Gebäude, angeschlossene Luxusgüter und ggf. Militärpolizei die Zufriedenheit steigern. Grundsätzlich sollte man viele Bürger auf produktiven Feldern haben. Wenn man aber Entertainer oder andere Spezialisten einstellt, dann macht es keinen Unterschied, ob der umgewandelte Bürger vorher zufrieden war oder nicht.
    Okay, gut zu wissen. Dann frage ich mich nur warum es relevant ist, WELCHEN Bürger man zum Spezialisten macht. Nimmt man doch einfach den, der eh am wenigsten "abwirft" und gut is, oder?

    2. RTFM. Klick auf unbearbeitete Felder und ein Spezialist wird zum Bürger. Ist meist besser so.
    War mir nicht bekannt, dass das geht, aber gut so. *g*

    3. Steuerzahler bringt in C3C 2 Gold pro Runde in die Schatzkammer, Wissenschaftler 3 Gold in die Forschungsleistung. Unis haben darauf keinen Einfluss, sie erhöhen nur die Forschungsleistung durch die Erträge der Arbeiter.
    Bei solchen zusätzlichen Erträgen - warum sollte man dann auf Spezialisten eher verzichten? Das wird mir noch nicht ganz klar.

    4. Große Städte sind eigentlich immer von Vorteil. Allerdings muss ein Kompromiss zwischen Siedlern zur Expansion und Bautrupps zum Ausbau der Infrastruktur gefunden werden. Man sollte darauf achten, dass Arbeiter Felder bearbeiten, die von Bautrupps mit Straßen und Minen oder Bewässerungen aufgewertet wurden.
    Wovon hängt das Wachstum eigentlich ab? Hatte vorhin ein Spiel mit einer fremden, eingenommenen 1er-Stadt, wo ich einen Bautrupp ausbilden wollte. Die Stadt ist aber nicht auf Stufe 2 gekommen, darum kam der Bautrupp auch nie raus. Bewässerungsfelder gab es aber um die Stadt. Woran liegt das?

    5. RTFM. Jeder Einwohner verbraucht 2 Nahrung pro Runde. Werden mehr Nahrungseinheiten erwirtschaftet wachsen Städte, bei weniger schrumpft die Bevölkerung wegen Hungersnöten.
    Und was kann man letzten Endes gegen Hungersnöte unternehmen, als Entertainer einzustellen? Ich meine, das Volk rebelliert und du hast nicht mal die Chance sowas wie nen Kornspeicher zu bauen.

    6. Minen nützen nichts. Sie erhöhen allerdings den Ertrag von Feldern, wenn sie von Einwohnern bearbeitet werden. Je mehr Arbeiter, deste mehr Erträge gibt es. Die Größe der Erträge in Form von Nahrung, Schilden und Gold ist im hohen Maße spielentscheident.
    Also sind Minen in der Landschaft, zu denen keine Straße führt, obwohl sie im Einflußbereich einer Stadt liegen, sinnlos?

    7. Truppenverbände sind sehr starke Einheiten. Man muss ihnen reguläre Kampfeinheiten anschließen. Sie sind dann um einen Fortbewegungspunkt schneller als die langsamste angeschlossene Einheit: http://www.civ-wiki.de/wiki/Truppenverband_%28Civ3%29
    Achja, stimmt, so war det. War hauptsächlich nur nicht dahinter gekommen WIE ich die anschließe. *g*

    8. In Städten mit Kasernen. Das Upgrade kostet etwas Gold.
    Nicht zu knapp, wie ich eben in einem Testspiel feststellte. 120 Gold für das Upgrade von Lanzenträger zu franz. Musketier. Gut, da liegt noch der Pikenier zwischen, aber der is für 90 Gold auch nich viel billiger. Irgendwie kaum lohnenswert, außer man braucht schnell starke Truppen.

    Erstmal Danke soweit. Nun eine neue Frage: Ich hab eine Stadt gebaut, gar nicht mal so weit weg von meiner HS, Größe 7 und reichlich angeschlossene Minen drumherum. Trotzdem dauert die Produktion einfachster Units 15 Runden. Wie kommt es, dass die Stadt so unproduktiv ist?
    Geändert von justanick (05. Oktober 2010 um 11:01 Uhr) Grund: Link repariert
    Gedanke des Tages: Gesegnet ist der Versand, der keinen Platz für Zweifel hat.

  4. #4
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    28.01.04
    Ort
    Coimbra
    Beiträge
    3.835
    Mach halt mal wieder dein icq an.

  5. #5
    ...dankt für den Fisch! Avatar von luxi68
    Registriert seit
    24.02.02
    Ort
    SG - Burg
    Beiträge
    32.373
    Zitat Zitat von Radditz Beitrag anzeigen
    Nun eine neue Frage: Ich hab eine Stadt gebaut, gar nicht mal so weit weg von meiner HS, Größe 7 und reichlich angeschlossene Minen drumherum. Trotzdem dauert die Produktion einfachster Units 15 Runden. Wie kommt es, dass die Stadt so unproduktiv ist?
    Am besten mal ein Save hochladen, dann kann man am besten was dazu sagen.
    .
    Somewhere over the rainbow...
    ...there's no place like home.

    Judy Garland, The Wizard Of OZ

    Ci[Wii]lization @ 1292 6114 9198 7307

  6. #6
    CivBot
    Registriert seit
    25.03.06
    Ort
    Göttingen
    Beiträge
    40.452
    Zitat Zitat von Radditz Beitrag anzeigen
    Okay, gut zu wissen. Dann frage ich mich nur warum es relevant ist, WELCHEN Bürger man zum Spezialisten macht. Nimmt man doch einfach den, der eh am wenigsten "abwirft" und gut is, oder?
    Ja, wichtig ist es viele Arbeiter gibt, die die produktiven Felder bearbeiten. Entertainer und andere Spezialisten bearbeiten aber keine Felder und erzeugen folglich nicht die Erträge des Feldes.

    Zitat Zitat von Radditz Beitrag anzeigen
    Bei solchen zusätzlichen Erträgen - warum sollte man dann auf Spezialisten eher verzichten? Das wird mir noch nicht ganz klar.
    Spezialisten bearbeiten keine Felder. Arbeiter, die Felder bearbeiten erzeugen Erträge, die je nach Feld deutlich über denen von Spezialisten legen. Spezialisten können aber interessant werden, wenn in einer Stadt hohe Korruption herrscht. Denn ihre Erträge werden von der Korruption nicht beeinflusst.

    Zitat Zitat von Radditz Beitrag anzeigen
    IWovon hängt das Wachstum eigentlich ab? Hatte vorhin ein Spiel mit einer fremden, eingenommenen 1er-Stadt, wo ich einen Bautrupp ausbilden wollte. Die Stadt ist aber nicht auf Stufe 2 gekommen, darum kam der Bautrupp auch nie raus. Bewässerungsfelder gab es aber um die Stadt. Woran liegt das?
    Die Bewässrungsfelder müssen auch von einem Einwohner bearbeitet werden. Jeder Einwohner kann genau ein Feldbearbeiten oder ein Spezialist sein.

    Zitat Zitat von Radditz Beitrag anzeigen
    Und was kann man letzten Endes gegen Hungersnöte unternehmen, als Entertainer einzustellen? Ich meine, das Volk rebelliert und du hast nicht mal die Chance sowas wie nen Kornspeicher zu bauen.
    Lass deine Einwohner als Arbeiter Felder mit hohen Nahrungserträgen bearbeiten. Entertainer erzeugen keine Nahrungserträge. Nur wenn die Nahrungserträge der Arbeiter ausreichen, alle Einwohner zu ernähren, kann man es sich leisten Spezialisten einzustellen.
    Ein Kornspeicher nützt hier nichts. Er verdoppelt nur die Wachstumsrate bei Nahrungsüberschüssen, die dir aber offensichtlich häufiger fehlen.

    Zitat Zitat von Radditz Beitrag anzeigen
    Also sind Minen in der Landschaft, zu denen keine Straße führt, obwohl sie im Einflußbereich einer Stadt liegen, sinnlos?
    Die Straße hat damit nichts zu tun. Wichtig ist, dass die Felder von Arbeiten im Stadtscreen bewirtschaftet werden:
    <a href=http://www.civforum.de/attachment.php?attachmentid=99142><img src=http://www.civforum.de/attachment.php?attachmentid=99142 width=640></a>

    Zitat Zitat von Radditz Beitrag anzeigen
    Nicht zu knapp, wie ich eben in einem Testspiel feststellte. 120 Gold für das Upgrade von Lanzenträger zu franz. Musketier. Gut, da liegt noch der Pikenier zwischen, aber der is für 90 Gold auch nich viel billiger. Irgendwie kaum lohnenswert, außer man braucht schnell starke Truppen.
    Das hängt von der Situation ab. Die Kosten betragen das 3-fache der Schildkostendifferenz der beiden Einheiten. Mit den Weltwunder Leonardo sinken sie um die Hälfte.

    Zitat Zitat von Radditz Beitrag anzeigen
    Erstmal Danke soweit. Nun eine neue Frage: Ich hab eine Stadt gebaut, gar nicht mal so weit weg von meiner HS, Größe 7 und reichlich angeschlossene Minen drumherum. Trotzdem dauert die Produktion einfachster Units 15 Runden. Wie kommt es, dass die Stadt so unproduktiv ist?
    Mit einen Stadtscreen der Stadt wäre das leichter zu beantworten, weil man nicht blind raten muss.
    Ein Save wie von Luxi vorgeschlagen sagt auch mehr als tausend Worte.

  7. #7
    Der Imperator beschützt Avatar von Radditz
    Registriert seit
    13.01.02
    Ort
    Wuppertal
    Beiträge
    69
    Okay, hab jetzt doch mal wieder den Rat beherzigt, alle Einträge hier aufmerksam gelesen (Danke an alle!) das Handbuch geschnappt und dann alle Unklarheiten im Spiel durchgegangen. Ich denke, mittlerweile hab ich alles (wieder) raus.

    Dass die eine Stadt so unproduktiv war, lag einfach daran, dass die Einwohner hauptsächlich die Nahrungsfelder bearbeitet haben und daher nicht genügend Schilde in die Stadt geliefert haben. Savegame hätte ich euch gar nicht geben können, war nämlich aus einer Multiplayerpartie und das "Phänomen" trat bei einem Client-Spieler auf.

    Frage noch zu den Spezialisten: In der Anarchie ist die Korruption ja so gewaltig, dass sämtliche Schild- und Golderträge gleich Null sind. Bringt es da was über diesen Zeitraum hinweg haufenweise Spezialisten einzusetzen, damit trotzdem was eingebracht wird? Wäre zwar übelst fummelig mal eben bei zig duzend Städten das zu ändern, aber wenn es was bringt?!

    Apropos fummelig: Gab es bei Civ3 eigentlich eine Tastenkombi oder ähnliches, die es einem gestattete, mehrere Einheiten auf einem Feld gleichzeitig zu bewegen? Der Kollege im Netzwerkspiel schaut immer ganz ungeduldig, wenn ich da (besonders durch die leichte Latenz im LAN) meine duzend Reiter auf einem Feld einzeln von A nach B schiebe.
    Gedanke des Tages: Gesegnet ist der Versand, der keinen Platz für Zweifel hat.

  8. #8
    CivBot
    Registriert seit
    25.03.06
    Ort
    Göttingen
    Beiträge
    40.452
    Spezialisten in der Anariche machen Sinn, sieh aber zu, dass sie genug Nahrung bekommen.

    Mit g kann mann einzelne Einheiten verschieben, mit j alle auf einem Felde, die nicht verschanzt sind und noch Bewegungspunkte haben.

  9. #9
    Der Imperator beschützt Avatar von Radditz
    Registriert seit
    13.01.02
    Ort
    Wuppertal
    Beiträge
    69
    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen
    Spezialisten in der Anariche machen Sinn, sieh aber zu, dass sie genug Nahrung bekommen.
    Roger that

    Mit g kann mann einzelne Einheiten verschieben, mit j alle auf einem Felde, die nicht verschanzt sind und noch Bewegungspunkte haben.
    Das beruhigt mich ungemein, dass das geht. *g* Nichts ist nerviger als wenn in einer LAN-Partie Spieler A (Frieden) ungeduldig darauf warten muss, dass Spieler B (Krieg) seine einzelnen Trüppchen mühevoll einzeln über die Karte rangiert. Klar, Spieler A kann die Zeit dafür nutzen seine Planungen durchzugehen, aber das muss Spieler B ja auch - dazu kommen noch seine Kriegshandlungen.

    Gibt es eigentlich eine Möglichkeit im Multiplayerspiel die Animation der Kampfhandlungen wieder anzeigen zu lassen? Verständlich, dass es dazu dient, die Runden nicht unnötig in die Länge zu ziehen, aber ich sehe lieber wie meine Einheiten tapfer kämpfen, statt hinterher nur den Bericht zu lesen "hat gewonnen", "is kaputt" oder sonst was.
    Gedanke des Tages: Gesegnet ist der Versand, der keinen Platz für Zweifel hat.

  10. #10
    Altes Mann Avatar von goethe
    Registriert seit
    01.11.03
    Ort
    Ullem
    Beiträge
    34.389
    ctrl+j> zieht alle Einheiten gleichen Typs


    You can check out any time you like, but you can never leave


  11. #11
    Der Imperator beschützt Avatar von Radditz
    Registriert seit
    13.01.02
    Ort
    Wuppertal
    Beiträge
    69
    So, der Kollege ich und haben heute mal eine neue Multiplayerpartie versucht, um das neu erworbene (sowie alt aufgefrischte) Wissen in die Tat umzusetzen. Er Grieche, ich Japaner. Schwierigkeit: Prinz (ja, wir lehnen uns richtig aus dem Fenster *lol*), Barbaren: Nur Dörfer, große Karte, alle anderen Werte mittel. Siegbedingung: Weltherrschaft, sonst alles aus.

    Wie man sehen kann bin ich (J) links unten, er (G) ein Stück weiter rechts zur Mitte hin. Nun, die Partie fing eigentlich ganz hoffnungsvoll an. Wir expandierten fleißig, vergrößerten unseren Einfluß und alles war schön - bis wir auf den Chinesen (C) überhalb von Griechenland trafen.
    Eigentlich eine schwache Nation, nahm sich trotzdem die Frechheit heraus von mir Technologien als Tribut zu verlangen. Nachdem das abgelehnt wurde, erklärte er mir auch schon Krieg und ein ca. 4000 Jahre andauernder Konflikt folgte, der zudem auch noch vollkommen sinnlos war. Sein Vorstoß kam nicht voran, da er durch das Lager meines Kollegen wollte, dieser ihm das natürlich verweigerte und der Chinese daraufhin ein Problem mehr hatte.
    Meinem Kollegen als ziemlicher Anfänger (also noch mehr als ich) gelang es nicht mehr als ein paar seiner guten Hipoliten zu bauen, um sein eigenes Land zu verteidigen. Ich kam derweil auch nicht viel besser voran, da meine Bogenschützen eine halbe Ewigkeit bis zum Chinesen brauchen. Als meine ersten Einheiten ankamen, konnte ich auch schon Reiter bauen. Ein- zweimal nahm ich ihm eine unbedeutende Grenzstadt weg, aber das war auch schon das bedeutsamste dieses Kriegs.

    Rom (R) betreibt derweil regelrechtes Kampfsiedeln - zu großen Teilen auf dem Territorium des Chinesen und auch recht dicht an den Ländereien meines Kollegen. Rom ist fast so groß wie Karthago, drum presst es uns auch alle paar Jahre weitere Technologien ab. Zu Deutschland und England kann ich nichts sagen, da keiner von uns die Zeit hatte für Seeaufklärungen und außerdem scheint der Multiplayer einen gehörigen Bug zu haben: Trotz Kartographie können wir mit niemandem Karten tauschen, auch nicht mit uns selbst (darum die vielen schwarzen Flecke). Militärische Bündnisse sind auch nicht möglich. Ist das beabsichtigt oder ein bekannter Fehler?

    Im Osten breitete sich derweil Karthago (K) immens (!) aus und ein Konflikt schien sich anzubahnen, also beendete ich den (mehr oder weniger kalten) Krieg mit China und baute meine Front im Süden aus. Wenige Runden später hat Karthago dann auch tatsächlich grundlos mir den Krieg erklärt, super. In den darauffolgenden Kämpfen gelang es mir meine Städte zu halten und ihm im Gegenzug direkt zwei zu nehmen. Nachdem dann wieder Frieden geschlossen wurde, konnte ich mit Eisen erhandeln, welches auf meiner &%$/§& Insel nicht zu finden war. Ist ja schließlich auch nicht wichtig, werden ja neben einigen tollen Einheiten "nur" von meinen Top-Kriegern der Epoche, den Samurai, gebraucht. Der Kollege hatte übrigens auch keins.
    Ein erneuter Krieg mit Karthago hatte dann auch zur Folge, dass die Eisenlieferung ausblieb und ich mit Langbogis, Lanzenträgern und meinen einzigen paar Samurai gegen seine Ritter, MedInf und, viel schlimmer, Musketiere antreten muss.

    Und damit ist der Ofen dann auch aus. Inzwischen hat Karthago auch meinem defensiven Kollegen den Krieg erklärt und ihn bereits um eine Stadt erleichtert. Karthago hat so viele Städte, dass sie schon wieder "Neu Carthage" und so heißen. Der Machtbereich von Karthago ist höher als von meinem Kollegen und mir zusammen und unnötig zu erwähnen, dass Karthago auch Truppen aus dem Ärmel schütteln kann wie sonst was. Lediglich bei der Kultur hab ich noch die Nase vorne und technologisch sind der Kollege und ich führend, da wir unterschiedliche Techzweige erforschten und uns die Techs gratis zuwarfen. Natürlich nicht ganz fair, aber Anfänger brauchen auch nen Vorteil. Gebracht hat es leider nix ohne tolle Ressourcen wie Eisen.

    Da frage ich mich ernsthaft: Wie macht die KI das? Wir waren zu anfangs recht gut dabei mit dem Siedeln, aber das war kein Vergleich zu der KI, die Städte hochzieht als wären es Minen. Dazu auch noch diese unwahrscheinlichen Mengen an Truppen - müsste nicht alleine der Unterhalt dafür die KI auffressen? Okay, die vielen Städte garantieren dann wohl den Unterhalt, aber was machen wir falsch?
    Gut, bei mir laufen entschieden zu wenig Bautrupps rum, das hab ich eingesehen. Auch wären wohl ein paar (!) mehr Städte nicht verkehrt gewesen, aber doch nicht gleich so unglaublich viele wie die KI? Oder ist dies das richtige Vorgehen, also dieses Kampfsiedeln?
    Wie liegen wir eigentlich von der Entwicklung her? Ich meine, wir haben schon frühes 14. Jhd und das beste, was ich mit Eisen anbieten könnte, wären Samurai.

    Bild

    Habe dann jetzt doch gesehen, dass man Multiplayer-Saves durchaus laden kann im Singleplayer, nur wird mein Kollege dann scheinbar von einer KI weitergespielt. Das Savegame liegt im Anhang. Schaut einfach mal rein, wenn ihr Lust habt. Kann Tipps immer gebrauchen.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Angehängte Dateien Angehängte Dateien
    Gedanke des Tages: Gesegnet ist der Versand, der keinen Platz für Zweifel hat.

  12. #12
    CivBot
    Registriert seit
    25.03.06
    Ort
    Göttingen
    Beiträge
    40.452
    Kartenausch funktioniert in C3C erst mit Navigation.

    Richtig schlecht gespielt hast du nicht, sonst wärst du wohl kaum Techleader.
    Techtausch zwischen KIs ist genauso üblich, und daher auch kein Cheat.
    Verbesserungen wären durch mehr BTs drin und durch die Regierungsform Republik statt Feudalismus. Feudalismus wird sonst kaum gewählt.
    Außerdem spielt das Pech mit dem Eisen eine gewichtige Rolle.
    Geändert von justanick (17. Juni 2007 um 21:07 Uhr)

  13. #13
    Der Imperator beschützt Avatar von Radditz
    Registriert seit
    13.01.02
    Ort
    Wuppertal
    Beiträge
    69
    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen
    Kartenausch funktioniert in C3C erst mit Navigation.
    Hoppla.

    Und mir ist auch erst wieder vorhin eingefallen, dass man für militärische Vereinbarungen und sowas ja eine Botschaft errichten muss. Und ich wundere mich schon warum das nicht geht - hätte die Schlacht sicher entschieden verändert.

    Richtig schlecht gespielt hast du nicht, sonst wärst du wohl kaum Techleader.
    Techtausch zwischen KIs ist genauso üblich, und daher auch kein Cheat.
    Verbesserungen wären durch mehr BTs drin und durch die Regierungsform Republik statt Feudalismus. Feudalismus wird sonst kaum gewählt.
    Außerdem spielt das Pech mit dem Eisen eine gewichtige Rolle.
    Danke. *g* Nun, Feudalismus schien mir sinnvoll wegen der 200%igen BT-Effizienz (so stand es zumindest in der Zivilopädie - bei www.civwiki.de steht komischerweise 100%). Außerdem hatte ich eine größere Anzahl kleinerer Städte, von daher konnte ich das Militär gut unter einen Hut bringen. Klar, der Handelsbonus der Republik wäre schon nützlich gewesen, aber unterm Strich hab ich im Feudalismus mehr verdient (war zuvor in der Republik). Was spricht effektiv dagegen?
    Gedanke des Tages: Gesegnet ist der Versand, der keinen Platz für Zweifel hat.

  14. #14
    CivBot
    Registriert seit
    25.03.06
    Ort
    Göttingen
    Beiträge
    40.452
    Zitat Zitat von Radditz Beitrag anzeigen
    Und mir ist auch erst wieder vorhin eingefallen, dass man für militärische Vereinbarungen und sowas ja eine Botschaft errichten muss. Und ich wundere mich schon warum das nicht geht - hätte die Schlacht sicher entschieden verändert.
    Mach ein Thema auf, wie man Botschaften eröffnet.
    Kleiner Tipp: Du brauchst Schrift und etwas Gold.
    Zitat Zitat von Radditz Beitrag anzeigen
    Danke. *g* Nun, Feudalismus schien mir sinnvoll wegen der 200%igen BT-Effizienz (so stand es zumindest in der Zivilopädie - bei www.civwiki.de steht komischerweise 100%). Außerdem hatte ich eine größere Anzahl kleinerer Städte, von daher konnte ich das Militär gut unter einen Hut bringen. Klar, der Handelsbonus der Republik wäre schon nützlich gewesen, aber unterm Strich hab ich im Feudalismus mehr verdient (war zuvor in der Republik). Was spricht effektiv dagegen?
    Das ist ein Fehler in der Zivilopädie.
    Nur Faschismus hat 200%. Nachteil von Feudalismus ist u.a. die Anachie dazu.
    Republik kann anfangs teueren Unterhalt bedeuten, da muss man in der Tat aufpassen. Wenn man aber viele Städte mit Pop7+ und ausgebauten Feldern, vor allem mit Straßen, hat, dann geht die Republik sehr gut ab. Der Zusatzhandel wird durch Marktplatz bzw. Biblithek um 50% erhöht, sodass mit steigendem Ausbau des Reiches sich Republik oder später auch Demokratie immer mehr lohnt.

  15. #15
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    28.01.04
    Ort
    Coimbra
    Beiträge
    3.835
    Republik.

Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •