Cannabis - Pro und Contra Legalisierung

[kuma]

Natürlich funktioniert das. Wenn etwas unter Strafe steht, ist das ein schwerwiegendes Risiko, dass man eingeht, wenn man es trotzdem macht.

gerade im bereich drogenkonsum ist es zu beobachten, dass strafe wenig nützt. vielen jugendlichen ist das egal, sie kommen leicht an drogen und für viele ist das verbotene genau der reiz.
nebenbei gibt es auch genug jugendliche drunter, die sich einfach nur berrauschen möchten, je mehr desto besser, sie haben teilweise aufgegeben.
sie können die welt in der sie leben nicht mehr ertragen und flüchten sich in einen rausch egal was für konsequenzen (zb gefängnis) das haben kann.

Haschisch kann doch zu diesen plötzlichen und unerwarteten Rückfällen von verminderter Reaktionsfähigkeit führen, das ist in meinen Augen mit sicherem Straßenverkehr nicht vereinbar und ist ein großer Unterschied zu Alkohol, der eben nachdem er abgebaut ist, wirklich abgebaut ist.

mag sein, aber auch da gilt...auch wenn es verboten ist, wird es konsumiert.
wenn es erlaubt wäre hätte man dahingehend eine bessere kontrolle und man
müsste dann nach lösungen suchen, zb eine gewisse grenze herrausfinden oder zeitspanne, ab wann man nach cannabiskosum wieder autofahren darf.

solange es verboten und verschwiegen wird, kann man nichts unternehmen.
es gibt das problem, ob man es jetzt unter strafe stellt oder nicht, man sollte mehr an der aufklärung und auch an einer vernünftigen lösung arbeiten und gefängnis ist dafür der falsche weg...

[fozzie_bear]

Mein Gott ist das denn so schwer. Es wird sogar gemordet, obwohl es verboten ist. Aber es wird weniger gemordet, denn man muss, wenn man mordet, mit der Konsequenz rechnen.

Und natürlich kann man etwas unternehmen, auch wenn etwas verboten ist. Aufklärung und Beratung ist ja nicht verboten.

[AiC]

da haste sicher recht zocka, deshalb bin ich auch für die generelle
legalisierung aller drogen (kuma hats bereits angesprochen)

wenn es medizinisch überwacht werden kann, aufscheint was, wieviel
etc jemand nimmt ergeben sich viele Möglichkeiten die Folgen des
Konsums zumindest in annehmbarem Rahmen zu halten.

Es würde auch enorm den kriminellen Elementen schaden wenn sie
keine Geschäfte mehr damit machen könnten. Was wiederrum dem
Staar Unmengen an Resourcen sparen würde.


Heutzutage kommen Konsumenten aber gern mal in einen Teufelskreis,
anfangs wegen weicher Drogen kriminalisiert kommt der soziale
Abrutsch und dem Umstieg auf härtere Drogen sind alle Türen geöffnet.

Es kann so einfach nicht weitergehen wie bisher, wir leben nichtmehr
nach dem Krieg, unsere Gesellschaft wird immer fetter und dekadenter
die Kinder werden schon früh mit Gewalt und Sex konfrontiert (TV, Konsolen etc)
es wächst eine Jugend heran die immer unzufriedener wird je mehr ihnen
in den Ar*** gesteckt wird, dazu kommen fremdenhass und und und

[Kontrollator]

Also ich hab auch schon mal gekifft und halte es für harmlos, solange man nur raucht.

Ich hatte einmal die erfahrung gemacht mit der oralen aufnahme von cannabis und kann das keinem empfehlen, es wirkt sehr viel stärker und hat mir einige stunden wahnvorstellungen und alpträume beschert.

Rauchen ist kein problem, ich mache das aber nicht mehr, weil ich nicht mehr in den entsprechenden kreisen verkehre und mir das zeug auch zu teuer ist.

Ich bin aber trotzdem pro legalisierung, wenn es ist der apotheke verkauft wird und genauso wie nikotin und alkohol mit steuern belegt wird.

[kuma]

Mein Gott ist das denn so schwer. Es wird sogar gemordet, obwohl es verboten ist. Aber es wird weniger gemordet, denn man muss, wenn man mordet, mit der Konsequenz rechnen.

Und natürlich kann man etwas unternehmen, auch wenn etwas verboten ist. Aufklärung und Beratung ist ja nicht verboten.

ja aber wenn geldmittel fehlen und es lieber für andere sachen gebraucht wird, eben in die unnötige verfolgung dahingehend? das geld was in die verfolgung fließt könnte viel sinnvoller gebraucht werden

nebenbei ist mord ein ganz anderes thema. bei mord schadet man jemand anderen...bei drogenkonsum ist es jedem seine eigene entscheidung, ob er das seinem körper antut oder nicht...

natürlich trifft das nicht beim autofahren, da sollte es natürlich einschränkungen geben und richtwerte geben...

[fozzie_bear]

Okay, Kiffen ist erlaubt, solange Kiffer keine Straßen mehr benutzen und aus Arbeitslosen-, Kranken- und Pflegeversicherung herausfallen.

[AiC]

Rauchen ist kein problem, ich mache das aber nicht mehr, weil ich nicht mehr in den entsprechenden kreisen verkehre und mir das zeug auch zu teuer ist.

wir haben zu viert für einen äusserst lustigen und gemütlichen abend gebraucht: 100€

davon gingen 40€ für den discoeintritt drauf und 10€ fürs Taxi,
getrunken wurde Leitungswasser... und wir waren alle gut "fett"

[Philipp]

Es kann so einfach nicht weitergehen wie bisher, wir leben nichtmehr
nach dem Krieg, unsere Gesellschaft wird immer fetter und dekadenter
die Kinder werden schon früh mit Gewalt und Sex konfrontiert (TV, Konsolen etc)
es wächst eine Jugend heran die immer unzufriedener wird je mehr ihnen
in den Ar*** gesteckt wird, dazu kommen fremdenhass und und und

Kann ich daraus schließen, dass man deiner Meinung nach gerade deswegen diverse Drogen legalisieren sollte, damit sich die Heranwachsenden auch mal "zurückziehen" können bzw. sich in ihre eigene Welt retten können, eben durch einen Flash o.ä.? Wäre es nicht besser, gezielt was gegen diese Ichbezogene-Konsumgesellschaft zu unternehmen als sie noch zu unterstützen?
Falls ich den Beitrag fehlgedeutet haben sollte, deute ihn für mich nochmal bitte richtig. Wir wollen ja keine Missverständnisse.

[AiC]

Okay, Kiffen ist erlaubt, solange Kiffer keine Straßen mehr benutzen und aus Arbeitslosen-, Kranken- und Pflegeversicherung herausfallen.

nikotin und alkohol verursachen weit höhere Kosten für Kranken- und Pflegeversicherung mein Lieber

[AiC]

Kann ich daraus schließen, dass man deiner Meinung nach gerade deswegen diverse Drogen legalisieren sollte, damit sich die Heranwachsenden auch mal "zurückziehen" können bzw. sich in ihre eigene Welt retten können, eben durch einen Flash o.ä.? Wäre es nicht besser, gezielt was gegen diese Ichbezogene-Konsumgesellschaft zu unternehmen als sie noch zu unterstützen?
Falls ich den Beitrag fehlgedeutet haben sollte, deute ihn für mich nochmal bitte richtig. Wir wollen ja keine Missverständnisse.

aufklären, man soll die kinder rechtzeitig aufklären, das sollte schon im Kindergarten stattfinden!

Wir reden hier von einer Legalisierung und nich davon Jugendliche dazu
zu verleiten Drogen zu konsumieren... oder gibst du einem 6jährigen
ne Flasche Wein und sagst ihm er würde davon schön besoffen??

[fozzie_bear]

nikotin und alkohol verursachen weit höhere Kosten für Kranken- und Pflegeversicherung mein Lieber

Beim Nikotin ist man sich ja manchmal gar nicht so sicher, weil die Leute früher sterben, fallen sie der Renten- und Pflegeversicherung nicht so zur Last. Da gibt es aber die unterschiedlichsten Rechnungen mit den unterschiedlichsten Ergebnissen.

Außerdem sind die Kosten von Tabak- und Alkoholkonsum total natürlich höher, weil mehr konsumiert wird. Aber pro verrauchten, versoffenen Euro wird Cannabis mit Sicherheit größere Folgekosten veursachen.

[Philipp]

Wie kommst du dadrauf? Wenn ich Raucher bin und mir mein Gras etwas einteilen will, weil ich eh keinen ganzen puren Joint dafür brauche, misch ich's halt noch etwas mit Tabak, so wie es heutzutage eigentlich üblich ist, u.a. wegen Brennverhalten. Trotzdem kriege auch ich irgendwann _vielleicht_ Lungenkrebs und meine Kondition geht genauso erstmal bergab.

[Judicator]

naja irgendwie geht mir das zuweit...

Das ist mir schon klar.
Hast Du Dir schon mal überlegt, was sich ein Steuerzahler denkt, wenn er den ganzen Tag wie ein Hamster im Rad arbeiten darf, während gleichzeitig auf seine Kosten in aller Gemütsseelenruhe ein junger, kerngesunder Mann hinter dem PC sitzt, im Internet surft und kifft? Mit 60 braucht er -wie der gute J.R.- womöglich eine Ersatzniere/-Leber. Auch das zahlt wieder alles der besagte Steuerzahler, der womöglich auch ein Spendeorgan braucht, aber leer ausging.

Leute, die gefahrengeneigten Tätigkeiten nachgehen -und das würde ich rein abstrakt und ohne moralisierende Wertung sehen-, müssten auch anders behandelt werden:
a) Kürzung der Sozialhilfen auf Sachleistungen (um zu verhindern, dass er sich die tägliche Flasche Schnaps an lebensnotwendigen Dingen gesundheitsgefährdend wegspart),
b) eine allgemeine -strafrechtlich bewehrte- Risikozusatzpflichtversicherung,
c) Organspendeempfang nur bei Bedarfsdeckung.

Wer trotz all dieser Sanktionen immer noch kiffen, saufen ö.ä. machen wollen würde, der könnte es dann meinetwegen tun.

[AiC]

Beim Nikotin ist man sich ja manchmal gar nicht so sicher, weil die Leute früher sterben, fallen sie der Renten- und Pflegeversicherung nicht so zur Last. Da gibt es aber die unterschiedlichsten Rechnungen mit den unterschiedlichsten Ergebnissen.

Außerdem sind die Kosten von Tabak- und Alkoholkonsum total natürlich höher, weil mehr konsumiert wird. Aber pro verrauchten, versoffenen Euro wird Cannabis mit Sicherheit größere Folgekosten veursachen.

Ja cool... und heut grad hab ich gelesen das die Leute ins Massengrab kommen
weil die Angehörigen nicht mehr zahlen... Geld, Geld, Geld... wann zählt bei
dir mal der Mensch du Unme... du Gandhi

@philipp wäre marihuana legal könnt ichs ohne probleme pur rauchen und könnte
so vielleicht endlich vom nikotin loskommen


@judi...
ich würd jederzeit beginnen mit dir das system zu ändern, ich bin
der meinung wir beide würden da geniales erreichen

[Philipp]

@philipp wäre marihuana legal könnt ichs ohne probleme pur rauchen und könnte
so vielleicht endlich vom nikotin loskommen

Wieso ist dir das jetzt nicht möglich? Oder gehst du davon aus, dass wenn es legal wäre, du weniger zahlen müsstest, als den derzeitigen ungefähren Durchschnitts- und Einstiegspreis von XXXX,XX€/1g?