Mein Wirtschaftsgeographielehrer sagt immer: "Die Qualität der deutschen Kohle ist wie ihre Parallelklasse. Eher mäßig."
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Abney Park - Airship Pirates
Bei dem Thema ist halt immernoch viel Polemik dabei, "Lehrer" haben davon sicherlich ähnlich profunde Kenntnisse wie beispielsweise Juristen.
Es ist halt so, dass die Energiereserven der Welt zur Neige gehen. Dafür gíbt es dann Studien, die sagen, das dauert noch X-Jahre für den Rohstoff Öl oder Kohle. Dann muss man halt die Kosten sehen, die die jetzige Förderung einer vergleichsweise rentablen Menge an den jetzt angestochenen Flözen verursacht und den etwaigen Nutzen später. Das sollen bitte Stäbe von Volkswirten und Chemikern machen, schließlich geht es um richtig Geld.
Im Saarland ist noch eine Grube auf. Die hat noch genehmigte Flöze für ein paar Jährchen, danach müssten die viel stärker unter bebautes Gebiet vordringen, dass das genehmigt werden soll, ist also eher unwahrscheinlich vor dem Ausstiegs-Szenario. D.h. 2012 ist dann Schicht im Schacht. Das wird in NRW bei einigen Gruben ähnlich sein und dann wird auch der Subventionsbedarf stark absinken.
Die Bundesrepublik hat noch aus Kalten-Krieg-Zeiten große Lagermöglichkeiten für Treibstoff. Hinzu kommt das größere private Speichervolumen. Um 1000 Panzer 5mal um die Welt zu schicken, muss man bestimmt keine Kohle verflüssigen, zumal das völlig unrentabel ist. Die "Energiesicherheit" steht wohl im Zusammenhang mit der Kohleverbrennung zur Energiegewinnung. Der Wahnsinn, wieder vermehrt Kohle zu verbrennen, ist ja das Ergebnis des Atomkonsenses.
In Völklingen bei SB wird über ein neues Kohlekraftwerk nachgedacht. Hauptsache keine Kernkraft, lieber mehr CO²-Emmissionen.
Durch einen Wegfall des Bergbaus würden aber sicher nicht nur 33.000 Menschen betroffen sein. In der Region gibt es bstimmt noch 3mal soviele Menschen, die zwar nicht direkt im Bergbau arbeiten, aber deren Job ebenso wegfallen würde. (Zulieferer, Versorgung etc.) Diese pro Kopf Rechnung ist also recht fragwürdig.
Trotzdem halte ich auch nicht sonderlich viel von den Kohlesubventionen.
wir vertreiben ja auch die Nukleartechniker aus Deutschland, oder besser gesagt, lassen das Wissen sterben, warum dann nicht auch im Bergbau?
Bin wohl auch gegen die Subventionen, aber sich ganz auf Wind, Wasser und Solar verlassen und die restlichen 90% importieren gefällt mir auch nicht.
Aber es geht doch nur um die Gruben oder, die Tagebaue mit der Braunkohle sind doch nicht betroffen?
Die ewige Foren-Zigarette
"Ich habe kein Vertrauen in die Arithmetik der Politik." Adam Smith, (1723 - 1790)=> www.CivWiki.de <=
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