[M2TW]Allein gegen alle

[Jense]

Die Söldner kamen nun von den Mauern, um bei der Entscheidungsschlacht mitzuhelfen.




Von den eigentlichen "Helden" hatte nur einer überlebt, der jetzt floh. Doch niemand würde es im verdenken, er und seine Kameraden hatten an diesem Tag Großes vollbracht und bis zum letzten gekämpft.



Nun stürmten sogar die Bogenschützen die Burg, um mitzukämpfen, denn sie wollten nicht die einzigen sein, die keinen Beitrag zum Sie geleistet haben. Hätten sie die Schlacht über nur rumgestanden, man hätte ihnen die Soldatenwürde entzogen.



Die bereits halb vernichtete Miliz bekam nun Verstärkung, die Truppe tapferer Söldner, die bereits die Bogenschützen auf der Mauer vernichtet hatte, stürmte von der Seite in die Feinde.

[Jense]

Nun waren so langsam alle Soldaten beisammen, und der Kampf war schon so gut wie gewonnen.



Nur noch ein paar Soldaten hielten wacker die Stellung.



Doch auch diese waren bald vernichtet. Hamburg war nun Teil des Reiches!










PS: Ich weiß nicht, wieso im letzten Bild 1082 n. Chr. steht, ich habe diese Schlacht im Winter 1081 geschlagen.

Nach einer kurzen Beratung mit seinen Leibwachen entschied Charles, jemanden los zu schicken, der durch die Straßen ritt und die Bevölkerung, die sich in ihren Häusern verbarrikadiert hatte, zusammenrief. So hatten sich bald alle auf dem großen Platz versammelt, und Charles konnte seine Ansprache halten.

"Bürger Hamburgs, ich habe euch heute nicht erorbert, ich habe euch befreit. Befreit vom rebellischen Abschaum. Ihr seid nun Teil des bald riesigen dänischen Reiches, und ihr könnt euch rühmen, in unser ersten Eroberung zu leben. Wir werden euch nichts tun, solange ihr euch fügt. Lehnt euch gegen uns auf, und ihr werdet abgeschlachtet. Ihr habt die Wahl. Wie auch immer, ihr gehört nun zu uns, und ich erwarte Gehorsam von jedem EInzelnen, so machen wir aus diesem Kaff bald eine blühende Festung!"
Die Bürger applaudierten. Diese armen Menschen würden sich nicht gegen die Besatzung auflehnen, so viel war sicher, sie waren wahrscheinlich mehr als froh, die Rebellen los zu sein. Charles befahl bald den Bau einer kleinen Kapelle, mehr eine Loyalitätsprüfung für die Bürger als irgendetwas anderes, und sie gingen gehorsam zum Bau über. Einige wenige Söldner-Speerträger wurden eingezogen, um die bestehenden Batallione zu verstärken. Hamburg war nun dabei, sich zur ersten großen Festung Dänemarks zu entwickeln.

[Jense]

In Arhus wurde endlich die Stadtgarde fertig gestellt. Nun bekamen die Bürger, die sich zum Militärdienst meldeten, die Chance auf eine bessere Ausbildung und Ausrüstung, was kaum schaden würde. Sogleich meldeten sich genug Leute, um ein Batallion Speermilizen ausbilden zu können. Noch mehr hatten sich gemeldet, doch in Arhus gingen die Speere aus, so dass sich die Überfälligen zu Stadtmilizen ausbilden lassen mussten. Die militärische Baupolitik wurde fortgesetzt: Knud's Stellvertreter befahlen den Bau eines Ledergerbers, um stärkere Rüstungen zur Verfügung zu haben. Dieser würde vorraussichtlich in einem Jahr fertig gestellt worden sein.
Währenddessen passierte in Arhus etwas Wichtiges: Ein Abgesandter des dänischen Rat der Adeligen kam in die Stadt, um ein Angebot zu unterbreiten. Sie verlangten die Einnahme der Rebellenburg Magdeburg. Nach heftigen Debatten mit dem Stadtrat einigten sich die beiden Seiten darauf, den dänischen Armeen sieben Jahre und ein halbes Zeit zu geben, und als Belohnung wurden 2500 Gulden für die königliche Staatskasse festgesetzt.
Der oberste Bügermeister fiel während den Verhandlungen das diplomatische Geschick eines Stadtrates, Olaf von Slavunes, auf. Er fragte ihn dirket nach den Verhandlungen, ob er nicht die Diplomatenwürde verliehen bekommen möchte. Olaf stimmte begeistert zu. Diplomat war schon immer sein Wunsch, sein Traum, und nun wurde er ihm einfach vorgelegt. Und er bekam sofort einen diplomatischen Auftrag: Er sollte ins Gebite des Heiligen Römischen Reiches reisen, und diplomatische Beziehungen starten. Olaf reiste sofort und voller Elan los, und kam im ersten Sommer bis zur Grenze der Provinzen Arhus und Hamburg.

König Knud's Armee kam diesen Sommer mal wieder gut voran. Er war sich nun ziemlich sicher, dass sie Oslo im nächsten Winter erreichen würden.

In Hamburg wurde die kleine Kapelle fertig gestellt, auf das Gott dies bemerken würde. Nun sollten Straßen gebaut werden, um die beiden Städte besser zu verbinden. In der Stadt selbst geschah auch so einiges. Der Spion Kolbein reiste nach Magdeburg, um die Burg zu infiltrieren und so den bald geplanten Angriff zu erleichtern. Aus Arhus kamen zwei Truppen Speermiliz, eine Truppe Stadtmiliz und eine Truppe Nordische Bogenschützen; sie machten nördlich eines kleinen Wäldchens nahe der Grenze der beiden dänischen Provinzen Rast. Charles kam ihnen mit einer Armee aus zwei Truppen Söldner-Speerträgern und einer Truppe Nordische Bogenschützen entgegen, und die beiden Armeen vereinten sich und machten gemeinsam Rast, und bald würden sie in Richtung Magdeburg weiterziehen.

[Kermit]

Noch eine M2TW-Story!

Aber versuch es mal ohne cheaten ...
Ist herausfordernder.
Als Däne hast du ja erst mal wenig Stress mit den Nachbarn.
Und statt Magdeburg würde ich mich lieber nach Brügge und Antwerpen wenden.

[Jense]

Ich cheate gar nicht, hab mir einfach 5 Millionen Anfangsguthaben gegeben... Außerdem möchte ich den Schwerpunkt mehr auf die Story selber und evtl. auf die Schlachten als auf die Strategiekarte legen.

Außerdem habe ich diesen Bonus bisher auch noch gar nicht gebraucht, trotz rücksichtsloser Bau- und Ausbildungspolitik bekomme ich immernoch Geld dazu.

[Hawkeye]

[Skyreaver]

[justanick]

Ich cheate gar nicht, hab mir einfach 5 Millionen Anfangsguthaben gegeben...

Ich glaube das reicht für eine gewisse Weile.
Ansonsten schließe ich mich dem Lob einfach an.

[Jense]

Danke an alle.

Mir ist grade aufgefallen, dass ich die Schlachtansprache ganz vergessen habe. Die habe ich jetzt nachträglich hinzugefügt, und natürlich wird sie bei zukünftigen Schlachten auch nicht fehlen.

[Jense]

In Arhus passsierte kaum etwas. Wieder meldeten sich eine Truppe Stadt- und eine Truppe Speermiliz bereit zum Dienst. Mehr Nennenswertes geschah diesen Winter nicht in der dänischen Hauptstadt.

Die ersten Straßen um Hamburg wurden fertig gestellt. Sie waren zwar nur einfache Trampelpfade, die beim ersten Regen mehr oder weniger unbenutzbar sein würden, doch es war ein Anfang. Nun wurde der Bau von Truppen-Ausbildungsgebäuden gestartet. Als erstes würde man eine rudimentäre Ausbildungsstätte für Infanterie bauen. Hier könnten sich willige Bürger zum Militärdienst melden.

In der Stadt meldete sich ein erster Freiwilliger als Prediger und Leiter des Gottesdienstes. Sein Name war Bergthor Thornom. Er war kein besonders guter Priester, und seine Ausstrahlung und sein Können waren kein Vergleich zum dänischen Kardinal Halstan, doch er war von allen Leuten, die die Burg bewohnten, am besten geeignet, und wer weiß, vielleicht würden sich noch versteckte Talente in ihm auftun.

Der junge Diplomat Olaf war nun ein beachtliches Stück gereist. Im nächsten Sommer würde er das Gebiet des Heiligen Römischen Reiches erreichen, wo er seinen Auftrag, diplomatische Beziehungen mit ihen aufzustellen, erfüllen konnte. Doch er hatte keinesfalls den Auftrag, ein Bündnis oder friedliche Handelsbeziehungen aufzustellen, er sollte Karten von ihnen erlangen, und wenn irgendwie möglich, Geld abpressen. Friedliche Diplomatie war von den diplomatischen Führern Dänemarks nicht vorgesehen, und vom König selbst wahrscheinlich auch nicht. Stattdessen traf man lieber Vorbereitungen für einen baldigen Krieg.

König Knud's Armee hatte Oslo endlich erreicht. Doch es war eine überraschend starke Garnison stationiert, es würde keinesfalls ein leichter Kampf werden, denn die rebellischen Truppen waren zahlenmäßig überlegen. Sie würden sch im Kampf auf taktisches Geschick, und vor allem auf die Durchschlagskraft der Leibwache verlassen müssen. Ein fairer Kampf war hier nicht angebracht. Um die Rebellen weiter zu schwächen, entschied Knud, sie auszuhungern. Schätzungen der Soldaten, die ein wenig gelehrter waren als andere, ergaben, dass die Rebellen genug Nahrung für zweieinhalb Jahre haben müssen. Sie waren offensichtlich nicht auf eine Belagerung vorbereitet. Doch die dänische Armee war es, und so warteten sie.

Charles Armee hatte in diesem Winter sehr viel Strecke gut gemacht, nächsten Sommer würden sie Magdeburg erreichen. Sie machten in einem Wäldchen halt, in dem sie auch vor eventuellen Angriffen relativ sicher waren. Eines Tages kam der übliche Bericht Kolbeins' per Vogel. Dieser verhieß nichts gutes: Eine polnische Armee war auf dem Weg nach Magdeburg, und sie würden die Burg eher erreichen als die Dänen. Nach der anfänglichen Enttäuschung und dem Schock fasste Charles einen Entschluss: Sie hatten einen Auftrag, und sie würden ihn ausführen, und wenn sie die polnische Armee zum Teufel jagen mussten! Der Bericht besagte auch, dass die polnische Armee zum größten Teil aus Bauern und Milizen bestand, doch trotzdem war sie immernoch stärker als die Garnison der Burg. Charles' Armee müsste für beide reichen.

[Jense]

In Arhus wurde nun die erste Version eines Schmiedes hergestellt. In diesem Gebäude konnten allerdings nur Lederrüstungen repariert, hergestellt und verbessert werden. Sogleich wurde die Rüstungsherstellung begonnen, denn viele Milizen warteten auf eine bessere Rüstung. Auch die beiden Truppen Stadtmiliz, die die Ausbildung vollendet hatten. In Arhus wurde des weiteren ein neuer Bau in Auftrag gegeben: Eine größere Kirche sollte gebaut werden, denn die winzige bereits vorhandenen Kirche fasste nicht genug Menschen. Außerdem erhoffte man sich, den Papst zufrieden zu stellen.

In Hamburg wurde der Bau an den ersten Truppen-Ausbildungsgebäuden abgeschlossen. Da die Möglichkeiten der Aubildung und Ausrüstung allerdings mehr als unzureichen waren, machte man sich sogleich an eine Aufrüstung, um bessere Truppen ausbilden zu können. Des weiteren wurde die Ausbildung von Truppen, die man in den bereits vorhandenen Burgkasernen möglich waren, gestartet. Im nächsten halben Jahr würde man haben: Eine Truppe Aufklärer, das heißt 60 Mann, die an den Grenzen patroullieren sollten, man könnte sie allerdings auch als leichte Kavallerie in Schlachten verwenden, wenn es nötig war. Außerdem sollte einigen Leuten, genaugenommen 90 Mann, die Disziplin und Kampfkraft der Huskarle beigebracht werden, da Dänemark mehr brauchte als Milizen, um die Welt zu erobern. Weitere 112 Männer sollte die Wildheit und Stärke der alten Wikinger einverleibt werden. Diese Männer würden von den Feinden gefürchtet werden, und auch wenn sie nicht an die Kampfkraft der Huskarle herankamen, geschweige denn so gut ausgerüstet waren, würden sie auf den Eroberungszügen besonders in den frühen Jahren nützlich sein.

Könid Knud hatte Glück: Er konnte während der Belagerung Oslo's eine Truppe Söldner-Speerträger für seine Sache verpflichten. Dies verbesserte die Lage ungemein, da er so wenigstens auf eine gut ausgebildete Infanterie zurückgreifen konnte. Noch zwei Jahre, dann würde der Angriff beginnen.

Die böse Ahnung hatte sich bewahrheitet: Die Polen belagerten Magdeburg. Charles würde ihre Armee angreifen und zerschmettern, und danach würde er die Rebellen vernichten, wie er es in Hamburg getan hatte. Doch ein weiteres Problem gesellte sich hinzu: Er schaffte es in diesem Sommer nicht bis zur Armee der Polen, er würde wieder einmal im Winter kämpfen müssen. Er hoffte, dass die polnische Armee keinen Verdacht schöpfte. Sie mussten sie einfach gesehen haben, und so könnte es sein, dass der Überraschungseffekt nicht mehr vorhanden sein würde, wenn sie angriffen. Die Polen hatten nun Zeit sich vorzubereiten, doch es würde ihnen nicht viel helfen; nächsten Winter würden sie tot sein, oder voller Schande fliehen.

[Skyreaver]

Wieso wartest du nicht, bis die Polen Magdeburg eingenommen haben und greufst die dann geschwächten Feinde in der Burg an.
Ansonsten:

[Jense]

Wieso wartest du nicht, bis die Polen Magdeburg eingenommen haben und greufst die dann geschwächten Feinde in der Burg an.

Das wäre nicht im Sinne der edlen Dänen. Ein bisschen RPG muss auch sein, und ich werde versuchen, meine Dänen als edle und tapfere Menschen erscheinen zu lassen. Außerdem mag ich Feldschlachten mehr als Belagerungen. Obwohl ich dann ja trotzdem eine Belagerung habe...

[Kermit]

Hab ich mir auch gedacht, aber vielleicht ist ihm eine Feldschlacht lieber?
Bei Bauern und Milizen als Gegner wäre das die bessere Wahl, vor allem, wenn man schwere Kav hat.

edit : zu spät ...

[Jense]

Obwohl... Vielleicht warte ich doch lieber, denn die Polen haben eine Truppe berittene Plänkler, und die kann man in Städten viel besser bekämpfen...