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Thema: [LotGD] Stürmische Zeiten im Drachenland.

  1. #1
      Avatar von priest.
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    [LotGD] Stürmische Zeiten im Drachenland.

    Wer es nicht kennt: LotGD ist ein browserbasiertes Onlinerollenspiel. Nur Text. Für weitere Informationen sind im Spieleforum ein paar Threads zu. Diese Story bezieht sich auf aktuelle Ereignisse auf lotgd.eq-gildenhaus.de, die ich aktiv als einer der vier Moderatoren auf diesem Server mitbestimme.

    Prolog.

    Tief im Herzen des Berges Qexelcrag liegen die alten Hoehlen, die die Zwerge Jahrhunderte lang ihre Heimat genannt haben. Riesige Saeulen, die mit tiefen gehauenen geometrischen Schatten bedeckt sind, strecken sich hoch in die Dunkelheit, um das schwere Gewicht des Berges zu stuetzen. Um dich herum diskutieren staemmige Zwerge über legendaere Schaetze und trinken herzlich aus gewaltigen Alekruegen, welche sie aus nahen riesengroßen Faessern befuellen.

    Ein geschicktes, von Hand gemachtes, kristallenes Prisma gestattet einem schwachen Lichtstrahl durch einen Ritz der grossen Hoehlendecke zu fallen. Er scheint auf alte Markierungen, die in den Hoehlenboden gemeißelt wurden um die Uhrzeit zu bestimmen.

    Ein zweites Prisma zeigt das Kalenderdatum an, ein drittes die Wochentagmarkierung. Die Anzeigen sind so fein und geschickt gearbeitet, dass sie mit hoechster Perfektion ihre Funktion erfüllen.

    Von hier aus kann man den Himmel nicht sehen.


    Deshalb gingen die ersten Anzeichen auch an den Zwergen vorbei. Vor den Zugängen der Höhlen... da bahnte sich etwas an. Etwas Dunkles. Etwas Bedrohliches.



    Ich werde im laufenden öfters Screenshots der Dorfplätze einfügen, um meine Storyelemente von tatsächlichen Ereignissen abzugrenzen.

    I didn't realize having you meant I'd stop wanting you.

  2. #2
      Avatar von priest.
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    Der Beginn.

    Es waren nur kleine Anzeichen, die die Bedrohung ankündigten. Schlechtes Wetter, ja, das kannte man vom Berg Qexelcrag. Die Zwerge scherten sich nicht drum. Sie wohnten in Höhlen, was sollte sie also etwas kümmern, wovor sie das dicke Gestein schützte? Doch dieses Wetter... es war anders. Es drang auch in die Höhlen ein.

    Dieser Umstand blieb nicht ohne Einfluss auf die Bewohner der Höhlen. Hier tummelten sich außer Zwergen auch alle anderen Rassen des Drachenlandes, Menschen, Felinen, Elfen und Drow, Trolle, Vampire und die Reisenden zwischen den Welten, die Vanthira. Doch den Verstand der Zwerge griffen dieser Wind, dieser Regen und vor allem die Blätter am schlimmsten an. Erste geistige Ausfallerscheinungen machten sich bemerkbar.

    Andere Rassen hatten mitunter sogar Spaß an diesem Wetter. In Romar, der Stadt der Menschen, konnte man einen alten Mann mit seinen zwei Enkeln beobachten. Letztere schienen sich köstlich bei ihrem Ausflug zum Berge amüsiert zu haben.

    Noch schien es nur eine ganz normale Wetterkapriole zu sein. Noch. Schien es.
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  3. #3
    fünfundzwanzig Avatar von Doris
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    Is dir fad, Xellchen?
    ...ritze ratze, ritze ratze, fertig ist die Miezekatze

  4. #4
      Avatar von priest.
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    Es geht... ich sitz grad in der Mathevorlesung und kenn das schon alles.

    Aber hauptsächlich möchte ich auch mal was zum Storyforum beitragen und dieser Plot soll eh für die Nachwelt erhalten bleiben. Da mach ich das doch gleich hier und kopiers dann in der Endfassung ins andere Forum.

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  5. #5
      Avatar von priest.
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    Es frischt auf.

    Nun waren Qexelcrags Höhlen und Romar nicht die einzigen Ansiedlungen. Zwischen den Städten erstreckte sich ein weitläufiger Garten, in dem die Wesen des Drachenlandes entspannen konnten.
    Doch auch hier, leider auch hier machte sich im an den Berg angrenzenden Teil langsam aber sicher das schlechte Wetter bemerkbar.


    In den Höhlen selbst war man immer noch sorglos. Im Gegenteil, man feierte weiterhin wilde Orgien.


    Doch selbst im Land der Schatten tuschelten schon die Peindämonen des Herrn der Unterwelt, Ramius, über den Sturm. Passanten, die von herabfallenden Ästen erschlagen wurden, kamen ihnen natürlich recht.
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    Geändert von priest. (21. November 2006 um 14:56 Uhr)

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  6. #6
      Avatar von priest.
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    Der Sturm naht.

    Weiterhin unbeeindruckt vom schlechten Wetter, machten sich einige Felinen einen Spaß daraus, in den Höhlen des Berges um die Wette Laub zu sammeln, dass der Wind stetig hineinpustete. Ein besonders gewitzter Felino bastelte aus einer Leinwand und Faden etwas, dass er "Den weißen Drachen" nannte. Diese Leinwand hatte nur eine kurze Lebensdauer, bevor sie an der Felswand zerschellte.

    Die Zwerge schienen hingegen langsam durchaus die Gefahr zu spüren.


    Seth, der echsische Barde und die Barfrau Violet waren von diesem Gast allerdings weniger angetan...



    Währenddessen, in Romar...
    Auch auf die Menschen hatte es seine Wirkung gezeigt, dieses Wetter. Erinnern wir uns noch an den alten Mann und seine Enkel. Von ihrer Freude über den Wind ist bei diesem Paar nichts mehr zu spüren...


    Doch es sollte noch schlimmer kommen.
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  7. #7
      Avatar von priest.
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    Trümmer

    Sie wollten nicht hören. Sie wollten die Zeichen nicht sehen. Sie sollten alle furchtbar getroffen werden. Qexelcrag war nicht wiederzuerkennen.


    Die ersten Reaktionen waren dem Temperament der Zwerge durchaus angemessen. ( )


    Doch sofort zeigte sich auch eine Welle der Solidarität. Viele hatten ihre Häuser dort, manche auch ihre Liebsten. Man wollte helfen, einfach um des Helfens willen.


    Doch würde der Sturm noch einmal zurückkehren? Unsicherheit und blankes Entsetzen wechselten sich in den Gesichtern der Anwesenden ab mit Entschlossenheit und Tatendrang. Und der Hoffnung, nicht zu versagen.
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  8. #8
      Avatar von priest.
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    Aufräumarbeiten

    Tagelang dauerten die Rettungsmaßnahmen nun schon an. Teilweise mit bloßen Händen oder Pfoten gruben verzweifelte Bewohner Qexelcrags nach ihren verschütteten Liebsten. Es war aussichtslos. Kaum ein Haus war noch als solches erkennbar, wenn sich die Verschütteten nicht selbst befreien und einen Hilferuf absetzten konnten, gab es keine Hoffnung, noch jemanden zu finden.

    Wie lange noch sollte diese Katastrophe andauern? Die ersten Zwerge wurden mürrisch, mussten sie doch ihre Drachenjagd sehr ineffizient ausüben. Solange Erfahrung ansammeln, bis man quasi über den Meister stolperte? Das konnte nicht die Lösung sein.

    Doch nach einem flammenden Aufruf eines Zwerges intensivierten alle nochmals ihre Bemühungen. Qexelcrags Höhlen wurden langsam wieder wohnlich, doch die Angst blieb, und sie war auch weiterhin im ganzen Land zu spüren.

    ~~~

    Langsam kehrt Ruhe in der Stadt ein, am Rande des Hoehlensystems erinnern noch ein wenig Schutt und Asche an den Wirbelwind der die Stadt heimsuchte.
    Eifrig werden die letzten Dinge repariert und Kinder tollen froehlich auf den Dorfplatz herum.
    Geändert von priest. (27. November 2007 um 01:22 Uhr)

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  9. #9
    fünfundzwanzig Avatar von Doris
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    Zitat Zitat von Priest Beitrag anzeigen
    TrümmerDie ersten Reaktionen waren dem Temperament der Zwerge durchaus angemessen. ( )
    ...ritze ratze, ritze ratze, fertig ist die Miezekatze

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