Puh, da das hier Auslegungssache ist, würde ich sagen schon.Zitat von Tronde
Wenn sie recht hätten, dann könnten sie es ja ändern. Dann gäbe es eine entsprechende Entscheidung und gut ist. Haben sie aber nicht und wissen sie auch. Ist für mich logisch, ich ziehe ja nicht zurück, weil ich um Recht bin. Das wäre unlogisch.
So wichtig ist mir die ganze Geschichte auch eigentlich nicht, aus Fehlern lernt man ja auch. Dann wird die nächste Saison mit Videoschiri noch besser
Ich ziehe dann zurück, wenn es sich für mich nicht LOHNT.
-Wenn Köln kein Recht bekäme, hätte es sich für den Verein nicht gelohnt.
-Wenn Köln Recht bekäme, könnte es zu einem Wiederholungsspiel kommen. Das wäre in jedem Fall eine zusätzliche Mehrbelastung im sowieso schon anstrengenden Terminkalender, mit geringer Wahrscheinlichkeit keine Niederlage oder vielleicht am Ende sogar eine noch höhere Niederlage.
-Das DFB-Sportgericht wurde zuletzt immer kreativer (Bewährungsstrafen) und muss nicht in erster Linie über Recht und Unrecht entscheiden sondern den Spielbetrieb aufrecht erhalten. In diesem Sinne reicht "Recht haben" vielleicht nicht allein aus: "Ihr habt zwar Recht. Aber der Fehler ist nicht krass genug um ein Wiederholungsspiel zu rechtfertigen. Da können wir jetzt nix machen".
Verstand op nul, frituur op 180.
Ich hätte da noch ein weiteres Motiv, warum man den Einspruch ggf. zurückgezogen haben könnte. So weit ich weiß, stellt die Nutzung des Videobeweises in Deutschland einen Testlauf für die FIFA dar. Selbst wenn also der Einspruch von Köln zu einem Wiederholungsspiel geführt hätte, wäre das für diejenigen Kölner, die allgemein pro Videobeweis sind, ein Pyrrhussieg. Denn das hätte in meinen Augen die Chancen, dass die FIFA in naher Zukunft weltweit auf den Videobeweis setzen, deutlich verringert. Ich gehe sogar davon aus, dass die FIFA zum Abschluss der Testphase die Möglichkeit hätte, den Videobeweis auch für Deutschland zu verbieten (bin da aber nicht absolut sicher). Unter diesem Gesichtspunkt denke ich schon, dass es ein übergeordnetes Interesse gibt, so etwas wie eine Spielwiederholung aufgrund von Fehlern beim Einsatz des Videobeweises unter allen Umständen zu vermeiden.
"Ihr seid alle Individuen!" - "Ich nicht!"
"Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern."
Ich denke es dürfte auch eine Rolle gespielt haben, dass man die Sache erledigen und Ruhe reinbringen will. Das hätte sich doch über Wochen und Monate hingezogen...
1. Es ist keine Auslegungssache. Der Schiri hat gegen die Regeln verstossen.Puh, da das hier Auslegungssache ist, würde ich sagen schon.
Wenn sie recht hätten, dann könnten sie es ja ändern. Dann gäbe es eine entsprechende Entscheidung und gut ist. Haben sie aber nicht und wissen sie auch. Ist für mich logisch, ich ziehe ja nicht zurück, weil ich um Recht bin. Das wäre unlogisch.
So wichtig ist mir die ganze Geschichte auch eigentlich nicht, aus Fehlern lernt man ja auch. Dann wird die nächste Saison mit Videoschiri noch besser
2. Nein. Obwohl sie Recht haben, wird das vom DFB niemals (wegen Fifa) umgestossen
my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”
Zweimal Einspruch. Der Zeuge spekuliert (2) und verwechselt eigene Einschätzung mit Fakten (1)!
"Ihr seid alle Individuen!" - "Ich nicht!"
"Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern."
Zweimal abgewiesen.
Insbesondere 1 ist absurd. Dann können wir auch darüber diskutieren, ob die Welt nun flach ist. Der Videobeweis wurde für eine Szene genutzt, für die er nicht vorgesehen ist. Da gibt es nichts zu deuteln.
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Wenn ein Spieler den Ball ins Gesicht bekommt, und der Schiri entscheidet versehentlich auf Hand, weil er dachte, es sei die Hand gewesen, dann wird die Handregel auch für eine Szene genutzt, für die sie nicht vorgesehen ist. Aber der Schiri hat sich nun mal getäuscht, deshalb wird das Spiel nicht wiederholt. Nur, wenn er sagt, dass er dachte, dass mit dem Gesicht spielen auch verboten ist, wäre eine Wiederholung korrekt.
Wenn sich der Videoschiri und der normale Schiedsrichter auf den Standpunkt stellen würden, dass sie im Eifer des Gefechts nicht mitbekommen haben, dass der Pfiff des Schiedsrichters ertönte, bevor der Ball im Tor war, läge auch hier ein "haben sich getäuscht" und nicht ein "haben fälschlicherweise eine Regel angewandt" vor. Insbesoner beim VA ist das sogar sehr plausibel, der hat nämlich, wenn ich es richtig gelesen habe, keinen Ton in seinem Videowagen.
Wurde hier auch schon mehrfach vorgetragen.
"Ihr seid alle Individuen!" - "Ich nicht!"
"Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern."
Der VA hat keinen Ton, da bist du richtig informiert.
Der Schiri hat aber einen Ton. Der hatte auch ne Pfeife. Der hat Foul gepfiffen. Wenn er nicht in der Lage ist sich daran zu erinnern, dann hilft das alles wenig. Aber man wird ja sehen ob es dazu noch ein Kommentar gibt.
Aber nach den Fehlern am heutigen Spieltag. Wird das auch nicht besser. In dieser Art und Weise ist der VA ein Desaster. Noch größer als du es vorhergesagt hattest. Diesen Dilettantismus hatte ich nicht erwartet. Die trainieren angeblich ein Jahr lang und es sieht fast genauso mies aus wie beim Confed Cup.
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Die Fehler am heutigen Spieltag? Den Elfer für Frankfurt hätte ich auch gegeben. Kann man, muss man aber nicht. Auf der anderen Seite: Die Szene mit Bittencourt kann man als Elfer pfeifen, muss man aber nicht. Wenn ich den Elfer für Frankfurt gebe, muss ich eigentlich auch den für Köln geben, das ist soweit o.k., aber immer noch eine Frage der Regelauslegung. Genügt der Kontakt für einen Elfer? Schwierige Sache und definitiv nicht zweifelsfrei mit dem Videobeweis aufzulösen. Wie gesagt: Kann man geben, muss man aber nicht
Auf jeden Fall tritt nicht das ein, was einige Kritiker ja schon befürchtet hatten: Es gibt keine Diskussionen mehr, wenn der Videobeweis eingeführt wird
Die heutigen Entscheidungen sehe ich ebenso wie Erik.
Aber Tronde kann ich auch ein Stück weit entgegen kommen. In den ersten Spielen ist der VA auch in ähnlichen Situationen eingeschritten und hat sich in "kann"-Entscheidungen eingemischt. Vielleicht hat man am Anfang das neue, nützlich erscheinende Werkzeug ein paar mal zu oft verwendet und ist jetzt dabei, das wieder in die richtige Bahn zu bringen. So gesehen fehlt bisher mindestens die klare Linie. Vielleicht ist es konzeptuell auch wirklich noch völlig unfertig.
Schon die Dauer der Kommunikation zwischen VA und Schiedsrichter dauert mir einfach zu lange. Wenn der SR nach jedem Tor mit der Hand am Ohr dasteht und sich mehrere Sekunden über das Headset unterhält sorgt das bei mir schon innerlich für Unruhe. Was gibt es da zu reden? Warum muss der SR überhaupt selbst ins Headset sprechen?
"Hallo Köln. Ich rufe Köln. Hier ist gerade ein Tor gefallen. Könnt ihr noch mal gucken, ob da alles in Ordnung war?"
Das ist doch völlig überflüssige Kommunikation. Wenn der VA ein Problem sieht, müsste ein von ihm unaufgefordert in den Funkkanal gebelltes "Veto" doch völlig ausreichen. Bisher hat der SR doch auch mit Linienrichter und 4OZ über Headset kommuniziert. Warum war das bisher immer völlig unauffällig? Und plötzlich mit Videobeweis steht der SR funktionslos irgendwo rum, hält sich ans Ohr und telefoniert.
Verstand op nul, frituur op 180.
Eins der Probleme ist auf jeden Fall, dass der VAR nicht immer dieselbe Person ist. So wie jeder Schiri in jedem Spiel seine eigene Linie hat, hat also auch der Typ hinterm Bildschirm jedes Mal eine andere Linie und dadurch kann man sich auch nichts verlassen.
Man hat also die variable Auslegung auf dem Platz multipliziert mit der Variabilität hinterm Monitor.
"Nur der HSV!" - Verstehe ich nicht, es steigt doch mindestens noch einer mit ab.
S.D.G.
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"Gute Fahrer haben die Fliegenreste auf den Seitenscheiben" - Walter Röhrl
Lattenrost ist keine Geschlechtskrankheit
Meine Güte, die Kölner sind nicht nur punktelos, sie konnten in den bisherigen Ligaspielen noch nicht einmal eine Halbzeit für sich entscheiden!
Das wird ein interessanter Abend am Donnerstag. Belgrad kommt mit 5000 Leuten und es wurde schon angekündigt, dass es noch "offene Rechnungen" gebe. Unsere Jungs werden denen die Stadt auch nicht kampflos überlassen und evtl mischen wie damals noch Albaner mit.
Dazu wird es wesentlich mehr Polizei geben, als selbst gegen die Bauern aus Gladbach beim Derby.
Angesichts der Historie allerdings durchaus verständlich.
Ist das hier die Sportecke oder die Schlägerecke??
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