Bush oder Spätzle?

[Janilein]

Also ich würde gern mal für ein paar Jahre ins Ausland, als Abwechslung, Abenteuer und einfach mal eine gute Erfahrung, wäre es mir das wert. Allerdings würde ich seeeehr wahrscheinlich wieder zurückkommen wollen.

Wegen der Politik... da wäre für mich kein allzugroßer Hinderungsgrund. In spätestens 2 Jahren gibts keinen Bush mehr und außerdem sind nicht alle Amerikaner für Bush, insofern wirds da wie hier auch vernünftige Leute geben. Die deutsche Staatsbürgerschaft würdest du ja wohl erstmal behalten, also auch weiterhin hier wählen, oder?

Ansonsten würde ich das machen, was mich am meisten reizt, was ich am wenigsten bereuen würde später. Sprich, ich persönlich würde es ausprobieren, wenn man merkt, das wars doch nicht, die Leute sind einfach zu ... oder so, kann man immer noch zurückkehren. Hängt natürlich auch davon ab, wie sehr man hier schon sich eine Heimat (Haus, Hof, Kind, ...) gebaut hat, wieviele Freunde man hier hat (die dich aber auch bestimmt auch in Florida besuchen werden...) und wie generell so die Weiterkommenschancen sind.

edith: Ich war noch nie richtig lange im Ausland und würde daher gern einmal für länger so 2-3 Jahre. Ich war mal 4 Wochen in Argentinien und es hat sich richtig gelohnt meiner Meinung nach. Zu hause ist sowieso ein komischer Begriff, ist im Prinzip immer dort, wo man grad ist, auf jeden Fall nicht leicht. Manche meiner Freunde leben auch im Ausland oder sind keine Deutsche (Argentinier zum Beispiel). Und bei emails oder Telefonaten ist es auch egal, ob man dabei die Entfernung Hamburg-München oder auch Berlin-Toronto überbrücken muss.

edith2: "Hauptkundschaft sind Juden"? Kann ich mir nicht vorstellen, dass das ein Problem ist! Amerika ist schliesslich Einwanderungsland, da kann man sich etwaige ete-petete Haltungen nicht leisten, oder? Kenn mich da nicht wirklich aus. Auf der anderen Seite, was machst du denn dort, Küchendesign speziell nach israelischem Stil?

[MΞSSIΛS]

könnte, muss aber nicht und ehrlich gesagt glaube ich auch nicht das dies für die mehrheit deiner kunden ein problem sein wird.

Das hoffe ich und die Hoffnung stirbt ja nun mal zuletzt.
Ich denke wenn man Erfahrungen fürs Leben sammeln will, muß man auch bereit sein solche Risiken einzugehen.

Zudem Du ja auch gepostet hast, wenns in die Hose geht, würde mich meine Familie schon wieder auffangen. Was sie natürlich auch tun würde.

Damit steht es jetzt glaub ich 3:0 gegen die Spätzle!

[fozzie_bear]

Achso, ich denke du solltest der Politik keine große Bedeutung beimessen, wenn du dich für einen Umzug entscheides. Sie wird dein Leben und deinen Alltag wohl kaum berühren.

[JIG]

Damit steht es jetzt glaub ich 3:0 gegen die Spätzle!

Wenn die Frage waere Bush oder Rollmops wuerde das natuerlich ganz anders aussehen.

Achso, ich denke du solltest der Politik keine große Bedeutung beimessen, wenn du dich für einen Umzug entscheides. Sie wird dein Leben und deinen Alltag wohl kaum berühren.

Gandhi, fuer Revisionismus bist du 2 Jahre zu frueh.

[MΞSSIΛS]

Also ich würde gern mal für ein paar Jahre ins Ausland, als Abwechslung, Abenteuer und einfach mal eine gute Erfahrung, wäre es mir das wert. Allerdings würde ich seeeehr wahrscheinlich wieder zurückkommen wollen.

Wegen der Politik... da wäre für mich kein allzugroßer Hinderungsgrund. In spätestens 2 Jahren gibts keinen Bush mehr und außerdem sind nicht alle Amerikaner für Bush, insofern wirds da wie hier auch vernünftige Leute geben. Die deutsche Staatsbürgerschaft würdest du ja wohl erstmal behalten, also auch weiterhin hier wählen, oder?

Ansonsten würde ich das machen, was mich am meisten reizt, was ich am wenigsten bereuen würde später. Sprich, ich persönlich würde es ausprobieren, wenn man merkt, das wars doch nicht, die Leute sind einfach zu ... oder so, kann man immer noch zurückkehren. Hängt natürlich auch davon ab, wie sehr man hier schon sich eine Heimat (Haus, Hof, Kind, ...) gebaut hat, wieviele Freunde man hier hat (die dich aber auch bestimmt auch in Florida besuchen werden...) und wie generell so die Weiterkommenschancen sind.

edith: Ich war noch nie richtig lange im Ausland und würde daher gern einmal für länger so 2-3 Jahre. Ich war mal 4 Wochen in Argentinien und es hat sich richtig gelohnt meiner Meinung nach. Zu hause ist sowieso ein komischer Begriff, ist im Prinzip immer dort, wo man grad ist, oder so. Manche meiner Freunde leben auch im Ausland oder sind keine Deutsche (Argentinier zum Beispiel). Und bei emails oder Telefonaten ist es auch egal, ob man dabei die Entfernung Hamburg-München oder auch Berlin-Toronto überbrücken muss.

Ein interessanter Post, danke dafür!

Ich weiß zwar nicht wie alt Du bist, erfahrungsgemäß sind aber viele Studenten hier. Vielleicht gibts da ja ne Au-Pair Möglichkeit. Hat meine damalige Freundin auch mehrmals genutzt.
Heute könnte sie Hardy Krüger Konkurenz machen.

Ich bin momentan ungebunden und könnte theoretisch von heut auf morgen...

Das mit dem Stichwort: Zuhause ist da wo man ist (sich zu hause fühlt) find ich sehr gut. Ich denke das hängt natürlich auch von jedem pers. ab und welche Einstellung man zu der neuen Umgebung hat.
Aber wie schon erwähnt, ein Stück Heimat ist ja schon da

[MΞSSIΛS]

Achso, ich denke du solltest der Politik keine große Bedeutung beimessen, wenn du dich für einen Umzug entscheides. Sie wird dein Leben und deinen Alltag wohl kaum berühren.

Sehe ich ehrlich gesagt etwas anders.
Politik betrifft uns alle und wir werden jeden Tag damit konfrontiert.
Somit sollte man sich auf jeden Fall damit auseinandersetzten.

[MΞSSIΛS]

Wenn die Frage waere Bush oder Rollmops wuerde das natuerlich ganz anders aussehen.

Höre ich da etwa den alten Konflikt Fischköpfe against Häuslebauer heraus?

[fozzie_bear]

Sehe ich ehrlich gesagt etwas anders.
Politik betrifft uns alle und wir werden jeden Tag damit konfrontiert.
Somit sollte man sich auf jeden Fall damit auseinandersetzten.

Ich habe auch nicht gesagt, dass man sich damit nicht auseinandersetzen sollte. Aber politische Entscheidungen sollte man nicht überbewerten und Demokratie hat die angenehme Eigenschaft, dass sie sich in der Regel nur zäh und schwerfällig bewegt und es so eben so zu keinen abrupten, unvorhersehbaren, schweren Eingriffen in dein Leben und deine Lebensplanung kommt.
So sehe ich das jedenfalls, so ist das in Deutschland, so wird es auch in den USA sein.

[Polly]

@Messias1120
Ich war zwar nun nicht in Florida aber eine Woche halbberuflich im Staat Washington - und ich könnte mir einen Umzug dahin sehr gut vorstellen, wenn sich die Gelegenheit ergeben würde (bei Florida hätte ich aufgrund der Hitze meine Bedenken).

Dass die Leute dort oberflächlicher sind, halte ich aber für ein Vorurteil, was man in Deutschland gerne hört. Natürlich stimmt es, dass man als Tourist oder Kurzbesucher in den USA meist nur die Oberflächlichkeit der Gesellschaft wahrnimmt, aber ich schätze, dass wird einem Ausländer hier in Deutschland auch nicht anders gehen. Wenn er dann auf der Straße den typischen Aldi-Käufer anspricht, wird der ihn auch nicht unbedingt in ein Gespräch über Kafka verwickeln.

Ich habe mir übrigens mal deine jetzige Arbeitsstelle angeschaut.

Ist ja ganz nett, aber Veränderung kann dir bestimmt nicht schaden.

[MΞSSIΛS]

Ich habe auch nicht gesagt, dass man sich damit nicht auseinandersetzen sollte. Aber politische Entscheidungen sollte man nicht überbewerten und Demokratie hat die angenehme Eigenschaft, dass sie sich in der Regel nur zäh und schwerfällig bewegt und es so eben so zu keinen abrupten, unvorhersehbaren, schweren Eingriffen in dein Leben und deine Lebensplanung kommt.
So sehe ich das jedenfalls, so ist das in Deutschland, so wird es auch in den USA sein.

Sorry, dann habe ich Dich wohl falsch verstanden.

Stimmt, die Mühlen der Gesetztgebung mahlen in einer Demokratie nunmal langsam. In den USA wird es aber etwas schneller gehen, da sie eine vereinfachte Legislative haben.

Ich finds auch immer wieder witzig, wie desinteressiert der Durchschnitts-Ami mit der Politik umgeht. Ist aber auch zum Großteil der Regierung zu verdanken. Man hat das Gefühl sie halten ihr Volk politisch uninformiert um so bestimmte Bevölkerungsschichten leichter manipulieren zu können.
Man muß sich nur mal CNN anschauen, die suggerieren auf Teufel komm raus!!!

[MΞSSIΛS]

@Messias1120
Ich war zwar nun nicht in Florida aber eine Woche halbberuflich im Staat Washington - und ich könnte mir einen Umzug dahin sehr gut vorstellen, wenn sich die Gelegenheit ergeben würde (bei Florida hätte ich aufgrund der Hitze meine Bedenken).

Dass die Leute dort oberflächlicher sind, halte ich aber für ein Vorurteil, was man in Deutschland gerne hört. Natürlich stimmt es, dass man als Tourist oder Kurzbesucher in den USA meist nur die Oberflächlichkeit der Gesellschaft wahrnimmt, aber ich schätze, dass wird einem Ausländer hier in Deutschland auch nicht anders gehen. Wenn er dann auf der Straße den typischen Aldi-Käufer anspricht, wird der ihn auch nicht unbedingt in ein Gespräch über Kafka verwickeln.

Ich habe mir übrigens mal deine jetzige Arbeitsstelle angeschaut.

Ist ja ganz nett, aber Veränderung kann dir bestimmt nicht schaden.

Damit könntest Du recht haben.
Es gibt eben überall solche und solche. Ich meinte das auch nicht so negativ wie Du es vielleicht herausgelesen hast. Sowas kann auch erfrischend sein. Jedoch kann man keinem diese Meinung verübeln, da doch sehr viel show und fake ist.

Die Hitze ist natürlich übel, wenn man das erste mal da ist.
Als sich die Türen vom MIA (Miami International Airport) das erste Mal öffneten, dachte ich ich laufe gegen eine Wand. Sind halt Tropen.
Aber wenn man längere Zeit dort verbringt und das Blut ein bischen dünner geworden ist, empfindet man es nicht mehr so extrem.
wenn Du´s etwas kühler magst, kann ich Dir Seattle empfehlen.Wirklich tolle Stadt.

Was meinst Du mit meiner jetzigen Arbeitsstelle, dass ist mir nicht ganz klar???

[Polly]

Was meinst Du mit meiner jetzigen Arbeitsstelle, dass ist mir nicht ganz klar???

Dann "warne" ich dich mal, dass deine Arbeitsstelle neben der IP deines Rechners (untypischerweise) auch ihre Internetadresse übermittelt. Beide Dinge sind von Seitenbetreibern jederzeit einsehbar. Solltest du also irgendwo mal anonym "die Sau rauslassen" wollen, würde ich das an deiner Stelle nicht unbedingt über diesen Internetzugang machen.

[Nosneb]

Alles schick oder was?

Die Anonymität im Netz ist ein nicht totzukriegender Mythos

[fozzie_bear]

Alles schick oder was?

Die Anonymität im Netz ist ein nicht totzukriegender Mythos

Meine pr0ns kennt ihr schon lange.

[MΞSSIΛS]

Dann "warne" ich dich mal, dass deine Arbeitsstelle neben der IP deines Rechners (untypischerweise) auch ihre Internetadresse übermittelt. Beide Dinge sind von Seitenbetreibern jederzeit einsehbar. Solltest du also irgendwo mal anonym "die Sau rauslassen" wollen, würde ich das an deiner Stelle nicht unbedingt über diesen Internetzugang machen.

Ups! na dann werd ich mir wohl für heute abend was anderes vornehmen müssen!


PS: Ich finds übrigens schade, dass Du Deinen Mod-Posten aufgibst. Trotzdem viel Erfolg in Deinem neuen Job (ich hoffe Du bist fündig geworden)