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Civ4:PBEM 64
Civ4 WL: PBEM 74,PBEM 75,PBEM 111
Beendet: PBEM 66, 67, 70 (wegen Patch)
ausgeschieden: PBEM 73
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Civ4 DG1: Die Altvorderen
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Sozialdemokratische Regierungsrealität kann ja nicht das Kriterium sein. Lafontaine behauptet, er sei Sozialdemokrat geblieben, aber die SPD sei nicht mehr sozialdemokratisch.
Vielleicht muss man den Begriff Sozialismus als Oberbegriff auch für die Sozialdemokratie nehmen. Dann gibt es zwei große Strömungen:
- den demokratischen Sozialismus (steht auch noch im Parteiprogramm der SPD),
- den leninschen Sozialismus mit der Diktatur des Proletariats (oder wer in der Praxis an der Stelle des Proletariats auch immer die Diktatur ausführt).
Die PDS ist bei einer solchen Einteilung klar sozialdemokratisch, demokratisch sozialistisch oder wierum man das auch immer benennen will.
Diese Argumentationskette soll dazu dienen der PDS einen halbwegs demokratischen Charakter zu geben. Dass diese Organisation immer noch vom Verfassungsschutz überwacht wird und das im Programm eine systemändernde Position eingenommen wird soll kaschiert werden. Es besteht ein immenser Unterschied zwischen Sozialdemokratie und Sozialismus, und die heutige Sozialdemokratie ist immer noch die klassische Sozialdemokratie, auch wenn man es so nicht wahrhaben will.
Ich stoß mich eigentlich eher an der Einstufung der SPD als sozialistisch.
Let the flag for hypocrisy fly high from every pole!
Und ich möchte mal wissen was die Linkspartei noch an "systemändernden" Positionen hat.
Liberalismus 15 34,88%
Na klar, sieht man ja, wie die Leute wählen ... oder man merkt dass einige gar keien Ahnung haben
"Nur der HSV!" - Verstehe ich nicht, es steigt doch mindestens noch einer mit ab.
S.D.G.
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Lattenrost ist keine Geschlechtskrankheit
Hust! Sagt dir das Godesberger Programm was? Ist dir in letzter Zeit eine gewisse öffnung für marktregulative Tendenzen aufgefallen... ?
Aber halt, du hast recht. Die heutige Sozialdemokratie ist immer noch sozialdemokratisch - nur die SPD ist eben keine sozialdemokratische Partei mehr.
Ich reg mich nur darüber auf, dass Leute mit Begriffen spielen und Thesen aufstellen, die sie offensichtlich nicht verstehen. Die Konsequenzen, die sowas in einer breiteren gesellschaftlichen Debatte/Meinungsbildung (von der wir hier ja wohl ein Teil sind) hat, ist ihnen dabei egal.
Was ich dabei nicht verstehe ist: Niemand würde ein Auto reparieren oder einen chirurgischen Eingriff vornehmen, wenn er von Technik keine Ahnung hat, aber bei politischen Dingen (wo es um das Funktionieren der gesammten Gesellschaft geht) erlaubt sich jeder mitzureden. Und hinterher beschwert man sich dann, dass die bösen Politiker alles falsch machen. Dass der Souverän selbst keine Ahnung hat, zu faul ist sich darum zu kümmern und zu lernen und dennoch das Maul aufreißt, das ist am Ende immer egal.
Geändert von Spaceman (08. November 2006 um 16:01 Uhr)
Let the flag for hypocrisy fly high from every pole!
*blubb*
Geändert von Fingerling (08. November 2006 um 16:09 Uhr)
Nationalismus passt nicht ganz in das Gefüge, ist keine unabhängige Ideologie.
„Die PDS wird sich ... auf eine eigenständige linkssozialistische Politik
konzentrieren. ... Für sozialistische Politik nach unserem Verständnis tung sowie über den Kapitalismus hinaus weisende Alternativen ein unauflösbares strategisches Dreieck. Es ist unsere Überzeugung, dass die Gesellschaft verändert werden muss und verändert werden kann -und zwar zum Besseren für die Menschen.“ (Gemeinschaftsausgabe von „DISPUT“ Nr. 11/2004 und „PDS-Presse-dienst“ Nr. 45/46 vom November 2004, S. 50 f.)
„Der Sieger schmäht die DDR, die doch untergegangen, ,gescheitert’
ist. ... er fürchtet das, was die DDR verkörperte, den Sozialismus. Er ist zwar totgesagt, aber er ist nicht mit der DDR gestorben. Solange es Kapitalismus gibt, heißt die Alternative, die einzige bisher bekannte Alternative, Sozialismus.“ („Mitteilungen der KPF“, Heft 9/2004, S. 3)