Bis um 4 Uhr MEZ wollen sie ihn aufgehängt haben.
Mach's gut Saddam, Du hast Dich mit dem Moloch angelegt und musstest dafür sterben.
R.I.P.
Das einzige vernünftige daran ist, dass es wohl sehr schnell gehen wird.
So können diverse Milizen wegen Zeitmangel kaum noch Aktionen (Attentate, Erpressungsversuche, Befreiungsversuche, Demonstrationen usw.) mehr organisieren.
Todesstrafe ist das allerletzte, denn der Grundsatz von Schuld und Sühne wird damit ausgehebelt. Mit dem Tod zu "bezahlen" ist die einfachste Form sich einer Strafe zu entziehen, da man nicht an den Konsequenzen der Strafe zu leiden hat, bzw einem die Bürde des Nachdenkens abgenommen wird. Das ist keine Strafe, das ist Rache. Und Rache ist einfach das Allerletzte und hat in zivilisierten Gesellschaften nichts verloren. Die dortige Regierung will ja besser sein als der Diktator himself, aber selbst eine gesetzlich legitimierte Todesstrafe ist einfach der falsche Weg, es ist moralische Steinzeit. Allerdings gut von den USA gelernt, bzw. indoktriniert worden.
Nunja, Möge der große Manitou/Allah/Gott/werauchimmer seiner Seele gnädig sein.
"Nur der HSV!" - Verstehe ich nicht, es steigt doch mindestens noch einer mit ab.
S.D.G.
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"Gute Fahrer haben die Fliegenreste auf den Seitenscheiben" - Walter Röhrl
Lattenrost ist keine Geschlechtskrankheit
Ich find das schon irgendwie geil, jahrelang ist Herr Hussein gut genug um mit ihm auf höchster Ebene zu verhandeln(selbst noch nach wesentlichen Gräueltatan), und auf einmal verdient er nicht mehr zu leben?
Desweiteren wird er von einem irakischen Gericht verurteilt, ich kann mir nicht vorstellen, dass das so in den irakischen Gesetzen vorgesehen war, zu dem Zeitpunkt, als die Taten begangen wurden.
Wenn man ihn verklagen wollte, aufgrund der Verbrechen gegen die Menschenrechte, wäre meines Erachtens ein internationales Gericht notwendig, aber dies müsste dann auch genug andere Regierungschefs dieser Welt anklagen.
Meines Erachtens können sie ihn freisprechen, er wird schon sehen, wie beliebt er sich beim Volk gemacht hat.
Ich glaube, dass dieses Völkchen mit seiner Arroganz das eigene Karma so sehr schädigt, dass wir es noch erleben werden, dass eine Stadt wie N.Y. an allen vier Enden brennen und keiner auf der Welt eine Träne vergießen wird.
Ich weiß jetzt schon eins, dass die Begrüßung am chinesischen Zoll im Vergleich zu der am US-amerikanischen ein Honigschlecken werden wird. Ich glaube, dass es kein Land auf der Erde gibt, in dem man sich als europäischer Tourist derart fürchten muss, Gegenstand staatlicher Gewaltausübung zu werden, wie da drüben. Sicher sind derzeit in Candy-und Cowboyland wohl nur noch "US-Citizens". Aber auch das wird sich noch ändern.
Das Land erinnert mich zunehmend an ein volltrunkenes Rindvieh auf Glatteis.
Du fährst nach China Judicator?
edit:
PS: Saddam Hussein wurde heute um 3 Uhr MEZ hingerichtet.
Geändert von Louis XV. (30. Dezember 2006 um 06:14 Uhr)
Wegen mir hätt er bis zum Ende aller Zeiten im Kerker versauern dürfen.
Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob irakische Gefängnisse dafür geeignet gewesen wären. Würde mich bei der Sicherheitslage nicht wundern, wenn ihn da mal jemand rausgesprengt hätte.
Genau. Erst was von Rechtsstaatlichkeit reden und dann Lynchjustiz propagierenMeines Erachtens können sie ihn freisprechen
"If you’re going to be thinking anyway, you might as well think big."
Donald Trump
finde die todesstrafe zu schade für solche verbrecher, die müssen einfach länger leben und im knast versauern.
Das Verrückte an der Beseitung von Saddams Regime und seiner Person selbst ist ja, dass man damit in Wahrheit einen Gegenpol zur islamistischen Bewegung zum Einsturz gebracht hat; auch hat nun der Iran einen großen Feind weniger in der Region. Verwunderlich, dass man das anscheinend überhaupt nicht bedacht hat.
Das Baathregime war völlig säkular, Saddams letzter Außenminister sogar Christ (Tarik Aziz), umso hanebüchener war es, eine Verbindung zu Al-Quaida zu unterstellen. Letztlich wäre es wohl naheliegend gewesen, Saddam erneut zu unterstützen (Der Feind meines Feindes ist mein Freund), da er ja den Islamisten sowie dem Iran bis zuletzt unversöhnlich gegenüberstand. Auch das wäre moralisch zweifelhaft gewesen, strategisch aber mit Sicherheit kein solches Desaster wie man es jetzt hat.
Im Gegenteil hat die US-Invasion nur noch beschleunigt, dass die nationalistisch-panarabische Bewegung mit ihrer säkularen oder zumindest gemäßigt religiösen Doktrin gegenüber dem radikalen Islamismus weiter ins Hintertreffen gerät. Ein Osama bin Laden muss sich am 17.März 2003 die Hände gerieben haben.
Ich will ja nichts sagen, aber ist nicht die Summe an moralisch zweifelhaftem Verhalten der Grund für den Konflikt mit der islamischen Welt. Oder anders hätten wir bei einer ehrlicheren aber härteren Gangart eine bessere Beziehung?
Zum Thema Saddams Tod und das Video, das veröffentlicht wurde. Ich finde es komplett geil, dass die internationale Politik schreit, was für ein Verbrechen es war, dass das Video veröffentlicht wurde. Niemand scheint sich darüber aufzuregen, dass sich die Leute bei der Hinrichtung so verhalten haben.
Im Gegenteil, wäre man emfindlich, dann könnte man die strafrechtliche Verfolgung des Urhebers als einschränkung der Pressefreiheit verstehen.
Let the flag for hypocrisy fly high from every pole!
Einzige und Rchtige Entschiedung ist Hinrichtung, wie ist egal, hauptsache Tod. Dieser Diktator hat ein Terroregime angeführt, welches den Auftrag gegeben hat Ein kommplettes Dorf zu vergasen! Verdient soetwas nicht hingerichtet zu werden?
step forward one last time, one last battle to hold the line against the night
Hinrichtungen sind mE nicht mit einer Demokratie vereinbar. Das Recht auf Leben hat zumindest nach deutscher Verfassung jeder. Staatlich sanktionierter Mord widerspricht dem, deswegen ist in Deutschland auch die Todesstrafe abgeschafft worden (ich hoffe zumindest, dass das der Grund war).
Mord kann nicht mit Mord aufgewogen werden, so wie Auge um Auge und Zahn um Zahn der Vergangenheit angehören.
Im Übrigen empfinde ich ein Wegsperren auf Lebenszeit als viel schlimmere Strafe als ein Todesurteil. Daran stört mich einzig und alleine, dass die Gemeinschaft für den lebenslang Verurteilten den Unterhalt bestreitet. Na ja, irgendwo ist wohl immer ein Haken.
Wenn jemand den Tod verdient hat, dann Saddam.
Oder um das ganze mal ins Extreme zu treiben:
Würde nicht auch jeder einem Adolf Hitler die Exekution wünschen?
Die Todesstrafe ist generell zu verurteilen, aber bei besonders grausamen Verbrechen kann ich die betroffenen Menschen verstehen.
Ich finde es im Übrigen bedauerlich, wie scharf die Iraker von der EU und der UNO kritisiert werden, anstatt dass man sich über die Verurteilung freuen würde.
Jetzt hat Saddam Hussein doch ein Grab in seiner Heimatstadt/dorf bekommen. Hatte es schon befürchtet, dass es im muslimischen Irak keine Verbrennung geben wird. Nun haben die Schiiten ihren Wallfahrtsort. Das finde ich schon äußerst bedenklich.
Die Schiiten, klar.
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