[Arcanum] Pollys Erinnerungen

[Polly]

In der Dorfmitte treffe ich auf den örtlichen Gesetzeshüter. Ich kann meine gute Stube nicht abschütteln und erzähle ihm, dass ich im Gasthof zwei Leichen gesehen habe. Seine Reaktion enttäuscht mich.



Es lag mir schon fast auf den Lippen ihn zu beleidigen, doch wieder setzt sich meine Erziehung durch und ich wünsche ihm nur einen "Guten Tag".

Die Gerüchtküche scheint schon zu kochen. Kaum jemand, der uns nicht auf den Absturz anspricht.



Der junge Herr behauptet, dass er der junge Bruder eines Gnoms sei, der an Bord des Luftschiffes war und fragt mich, ob ich einen Ring gesehen hätte. Misstrauen steigt in mir auf. Nein, so leicht kann die Suche nicht gewesen sein. Ich verneine dies zunächst und gehe weiter.

Im örtlichen Handelsgeschäft lasse ich den Ring auf seine Gravur überprüfen.

[Polly]

Der Ladenbesitzer will mir diese Information nur gegen einen Tausch geben. Ich überlasse ihm widerwillig die Kamera und freue mich über eine Adresse.



Ich schaue mich weiter im Dorf um und mache die Bekanntschaft mit einem ungewöhnlichen Arzt. Auf die Frage, ob er einen Job für mich hätte, mit dem ich etwas Geld verdienen kann, spricht er einen geplanten Bankraub an.



Noch bevor ich mich versehe, möchte er am nächsten Tag diese Bankraub verhindern und ich soll ihm dabei den Rücken freihalten. Ich. Bankraub verhindern. Sehe ich aus wie eine Kämpferin?

Als nächstes schaue ich beim Schmied vorbei, doch von seinen Preisen kann ich nur träumen.

[Polly]

Ich schaue mir noch einmal die Bank an, die ich am nächsten Tag verteidigen soll. Ich versuche die Angestellten davon zu überzeugen, dass morgen ein Bankraub stattfinden soll, doch niemand hört mir zu.



Doch eine Dame hält ihr Wort und am nächsten Morgen stehen Virgil und ich bereit um dem Arzt zu helfen. Als ich dann die Schüsse aus der Bank höre, versuche ich noch einmal mit dem Doc zu reden, ob wir die ganze Sache nicht ausdiskutieren könnten, doch er zeigt sich nicht sehr kooperativ.



Ich überlege noch kurz, ob ich nicht einfach weglaufen sollte, doch nur ein paar Sekunden später kommen die Bankräuber aus dem Gebäude gelaufen und es kommt zum Kampf, den ich eigentlich vermeiden wollte.



Glücklicherweise werden die Bankräuber noch von zwei Wachen gesehen, die sich auf unserer Seite in den Kampf einmischen. So habe ich ihn nochmal unbeschadet überstanden.

[Polly]

Ich gelange zu der Wohnung eines Herren, der in der Gegend eine Erzmine betreibt, die früher eine Silbermine war. Er hat eine sehr merkwürdige Story zu erzählen.



Ich soll die Mine besichtigen und dort den Geist seiner Mutter besänftigen, damit sie nicht das Erz schlecht macht.

Ich glaube ja nicht an Geister, aber der Herr hat 500 Goldstücke geboten. Für diesen Betrag kann ich zumindest mal kurz zur Mine laufen und nachsehen.



Die Mine scheint nicht so verwaist zu sein, wie ich dachte. Im Innern werden wir von einem Wolf angegriffen. Ich stelle mich beim Kampf so ungeschickt an, dass ich meine Waffe beschädige.



In einer dunklen Ecke der Mine passieren gleich zwei schreckliche Sachen. Zunächst sehe ich tatsächlich den Geist seiner Mutter durch die Gegend wandern - und was noch viel schrecklicher ist, dort gibt es SPINNEN! Als mich eine dieser Spinnen anspringt, falle ich in Ohnmacht.



Doch Virgil weiß mich zu beschützen.

[Polly]

Nachdem ich den Geist seiner Mutter in der Mine getroffen habe und sie dauernd irgendwas von einer "geliebten Sarah" nuschelte, kehre ich zum Sohn zurück und erzähle ihm, was ich gesehen habe. Auf die Frage, wer denn Sarah sei, reagiert er sehr ausweichend.



Trotz mehrfacher Aufforderung mir ihren jetzigen Wohnort mitzuteilen, schweigt er sich nur aus. Haben sie da etwas grausame Dinge abgespielt? Hat er eventuell seine eigene Schwester umgebracht?

Auf der Suche nach weiteren Beweisen kehre ich in die Mine zurück. Doch ich finde nur einen alten Schuh und noch etwas, was meine Aufmerksamkeit auf sich lenkt:



Ein mysteriöser Dolch, den ich wohl erst bei einem Sachkundigen bewerten lassen muss.

Mittlerweile fühle ich mich stärker und wissender. Ich nutze diese neue Energie um an meiner Überzeugungsarbeit zu arbeiten.

[Polly]

Nachdem mir der Sohn nicht mehr weiterhelfen konnte und ich auch sonst im Dorf nichts Sinnvolles mehr zu tun fand, wollten Virgil und ich Nebelbergen verlassen, um Joakim zu suchen, das Juweliergeschäft zu finden, in dem der Ring graviert wurde und um diese ominöse Sarah zu finden.

Doch schon wenige hundert Meter jenseits des Dorfs treffen wir auf eine Bande Männer, die ein Problem sein könnten.



Tatsächlich bewachen die Kerle die einzige Brücke aus der Stadt und verlangen von mir 1000 (!) Goldstücke für die Überquerung. Soviel Geld habe ich nicht und selbst wenn ich es hätte, würden sie es nicht bekommen.

Allerdings sehen die drei zu stark aus, um mit ihnen einen Kampf aufzunehmen. So frage ich den Anführer, ob wir uns nicht anders einig werden können.



Ich überlege, ob ich wirklich die zweite Brücke im Süden zerstören soll, nur um unbeschadet das Dorf verlassen zu können. Ich entscheide mich zunächst dazu, dem hiesigen Gesetzenhüter die Lage zu erklären. Doch er scheint dagegen nichts unternehmen zu wollen. Stattdessen bittet er mich, mich mit den Kerlen zu prügeln.



In seiner selbstbetitelten Großzügigkeit möchte er mir 50 Goldstücke geben, wenn ich die Kerle von der Brücke verjage. 50 Goldstücke! Unverschämt. Dafür kann ich mir nicht mal ein Paar Schuhe kaufen.

[God hates us all]

Hi Polly,

ist das Spiel variabel von der Story, oder wie muss man den Storyverlauf im Hinblick auf die "Wiederspielbarkeit" sehen?

Ansonsten, machts Spass mitzulesen!

[Polly]

ist das Spiel variabel von der Story, oder wie muss man den Storyverlauf im Hinblick auf die "Wiederspielbarkeit" sehen?

Also, die Quests bleiben natürlich immer die gleichen, allerdings ist man in der Entscheidung frei. Man muss keine Quest abschließen und man kann sich häufig zwischen verschiedenen Wegen entscheiden und weiß zunächst auch nicht, welcher Weg eventuell vorteilhafter ist. Helfe ich Person X, damit sie mich danach hintergeht oder verpetze ich sie beim Ordnungshüter?

Generell ist das System recht flexibel, allerdings möchte ich mich nicht zuweit rauslehnen, das ich Arcanum zugegebenerweise nie sonderlich weiter als in die nächste Stadt gespielt habe. Ab da wird alles neu für mich sein.

[McMike]

Coole sache Polly...... Arcanum hab ich schon des öfteren gespielt.... nur leider nie geknackt.... irgendwie fehlte mir am ende immer die Motivation.... ich hoffe das es dir nicht genauso ergeht.....

Ich bin jedenfalls auf die Fortsetzung gespannt!

lg mike

[Tzu Iop]

Man kann im groben einteilen in drei Kategorien, nach denen sich das Spiel bestimmt:
1. Kategorie Gesinnung: Gut, Böse und Neutral
2. Kategorie Prägung: Technologisch, Magisch und Ausgewogen
3. Kategorie Kampfart: Nahkämpfer, Fernkämpfer und Diplomat

Entsprechend daraus ergeben sich 27 Rohkombinationen, da aber noch diverse Mischklassen möglich sind, hat das Spiel einen hohen Wiederspielwert. Vor allem die Gesinnung macht das Ende sehr unterschiedlich.

[Doris]

Das Ende war

Ich glaub, ich hab irgendwo noch die Bink-Videos.

[Tzu Iop]

Das Ende war

Welches Ende? Es gibt ja mehrere.

Ich krieg direkt wieder Lust. Ich hab die böse Questline nie gespielt.

[Polly]

Keine Spoiler in diesem Thread.

[Polly]

Nach dem schockierenden Gespräch mit dem Gesetzeshüter begebe ich mich zunächst in die Taverne, um mir bei einem Glas Wein die Sache noch mal durch den Kopf gehen zu lassen und Virgil vielleicht ein wenig besser kennenzulernen. Während unserer Trinkrunde machen wir Bekanntschaft mit einem Halboger namens Sogg Bierkrug.



Er erzählt uns, dass er gerne die Stadt verlassen würde, aber bisher nicht konnte. Das passt uns gut und so schließen wir einen Deal, die Stadt gemeinsam zu verlassen. Ich weiß auch schon wie...

50 Goldstücke waren eine Frechheit. Soll dieser unfähige Gesetzeshüter doch sehen, wo er bleibt. Wir suchen die zu bauende Brücke und zünden das Holz an.



Die 3er Gang freut sich über meinen Erfolg und gibt mir einen Schlüssel zur Tür.



Der Anführer macht mir noch deutlich, dass ich doch einmal bei der Diebesgilde nach Arbeit suchen soll. Naja, mal schauen.

Erstmal ab über die Brücke.

[Tzu Iop]

Pöser Polly

Solltest du nicht zu häufig machen, sonst haut dir Sogg ab.