Gesunde Ernährung

[Kassian]

Die Bierdiskussion ist wohl eher was für den Stammtisch.

Im übrigen trinke ich fast gar nichts, bis auf spezielle "Anlässe".

Zurück zur Ernährung: also morgens beginne ich den Tag immer mit ein bis zwei Honigbroten, meine Arbeitskollegin nimmt mir immer ein frisches Honigglas mit, da ihr Mann zuhause Bienen hat.

Richtig Zeit zum frühstücken hat man unter der Woche meistens nicht, da man ja zur Arbeit muß.

Beim Mittagessen versuche ich schon immer mich auf Putenfleisch etc. zu beschränken, so das an dem Tag angeboten wird, ansonsten wird es meistens irgendwas ala´ Fleischpflanzerl/Currywurst/Schnitzel.

Wir haben uns einige Mal Essen herfahren lassen, wobei ich mir sehr gute Salate bestellte, könnte ich wählen würde ich diese jeden Tag essen, da sie schlichtweg sehr gut + frisch waren und ich sie obgleich der Menge kaum aufessen konnte. Das ist aber wegen der Entfernung + dem Mindestbestellwert eigentlich nur dann möglich wenn die Wirtin draußen nicht da ist und alle Kollegen zwangsweise etwas auswärts bestellen müssen. Auf die Salate von Aldi/Lidl etc. habe ich hingegen wenig "Lust", habe schon einige probiert, aber die schmecken irgendwie nach gar nix.

Abends wird dann meistens zusammen gegessen oder ich richte mir selber etwas her, die Essenszeiten sind immer davon abhängig wann alle nach Hause kommen und das kann mitunter sehr unterschiedlich sein, nicht immer ist es möglich vor den optimalen Essenszeiten für alle zu kochen.

Was war noch gleich die optimalste Zeit für das Abendessen, 19 Uhr?

Mal schauen was ich bzgl. Pollys Rat tun kann.

[Dudjän]

Gemüse

[Louis XV.]

Was war noch gleich die optimalste Zeit für das Abendessen, 19 Uhr?

Ich hab ja ein tiefes Misstrauen gegen solche "Dogmen". Wenn mir jemand erklärt: Man soll abends nicht zu spät vor dem Schlafengehen essen, weil sonst der Körper mit Verdauen und Ruhephase durcheinander kommt, dann kann ich einsehen, dass das "ungesund" ist.

Aber allgemein zu sagen "um 21 Uhr essen ist ungesund" halte ich für Quatsch. Ungesünder wäre es sicherlich, gar nichts zu essen

Ansonsten stimme ich vielen hier zu: Selber kochen führt zumindest schon mal dazu, sich Gedanken zu machen.

Im Übrigen, überspitzt formuliert: Das schwierige am Kochen ist nicht das Kochen. Das schwierige ist, die Routine zu bekommen, mit der man während des Kochens mit den Zutaten umgeht. Und die bekommt man nur durch: Kochen. Und Fehler machen.

Beispiel: Du kannst lesen "mach dies und dies und mach es so und so". Aber du wirst nie kapieren, warum du es so machen musst, wenn du nicht mindestens einmal das Essen so isst, nachdem du einen Fehler gemacht hast Warum Bratkartoffeln anders schmecken, wenn du sie roh und nass in die Pfanne gegeben hast. Oder wie man Hitze reguliert. Und so weiter. Das ist alles eine Sache des Ausprobierens.

[Polly]

Ich hab ja ein tiefes Misstrauen gegen solche "Dogmen". Wenn mir jemand erklärt: Man soll abends nicht zu spät vor dem Schlafengehen essen, weil sonst der Körper mit Verdauen und Ruhephase durcheinander kommt, dann kann ich einsehen, dass das "ungesund" ist.

Meines Wissens stimmt das gar nicht mal. Zumindest diese Aussprüche: "Wenn man nach 21 Uhr noch etwas isst, setzt das an." sind nach meinen Nachforschungen falsch. Das sind so typische "Bauernregeln", die zwar häufig in der Wirkung stimmen, aber die Ursache verfehlen.

Ich habe mir von einem Ernährungsberater sagen lassen, dass meist empfohlen wird, spät nichts mehr zu essen, weil man in der Regel gegen Abend bereits seinen Kalorienbedarf für den Tag erfüllt hat und der Mitternachtssnack dann eben tatsächlich ansetzt. Wenn man allerdings den ganzen Tag nicht zum essen gekommen ist, dann ist das Essen um Mitternacht nicht schädlicher als gegen Mittag.

[Oxford]

Wie siehts eigentlich aus wenn man statt 3 toll verteilte Mahlzeiten am Tag nur einmal zwischen Nachmittag und Abend eine ziemlich große Portion isst? Ist das so katastrophal wie immer gesagt wird?

[Louis XV.]

Ich habe mir von einem Ernährungsberater sagen lassen, [...]

[Polly]

Gezahlt habe ich dafür nicht, aber man hat ja so seine Beziehungen.

[beginner_]

Was soll denn an Fleisch "ungesund" sein wenn es nicht gerade extrem fettig ist?

naja eigentlich nicht wirklich ungesund. Aber das Problem ist halt, dass du so einer Kuh 10 mal soviel energie verfütterst zb. mit Mais als sie anschliessend per fleisch hergibt.
Ist man weniger fleisch, könnte man mit dem Mais mehr leute ernähren.
Vorausgesetzt man würde unseren überschuss dann nach Afrika bringen. Daran hab ich aber so meine zweifel.
(viele Hungersnöte sind eigentlich kein mangel an essen sondern eine fehlverteilung davon!)
Mehr als 1 mal fleisch pro tag bräuchte man eigentlich nicht, vermutlich würde 2-3 mal die woche reichen.


Kochen ist eigentlich ganz leicht. Am besten kauft man sich so ein Anfängerkochbuch, wo alles beschrieben ist, also auch die "techniken".

Ich bin aber nicht dem gesundheitswahn verfallen. Wär mir zu mühsam, immer auf das essen zu achten usw und süsses/chips etc sind halt einfach zu gut.
Aber da ich so gesehen glück mit den Genen hatte , ist das leicht gesagt. Der Einfluss ist sowieso nicht zu unterschätzen. vermutlich wichtiger als die Ernährung selbst (mal angenommen man isst jetzt nicht extrem ungesund und immer viel zuviel)

[Muside]

Also Milch mit Cola zu vergleichen passt nun wirklich gar nicht. Milch ist nämlich gar kein richtiges Getränk, sondern eher "feste Nahrung". Wer langfristig nur Milch trinken würde, dürfte recht schnell Probleme mit seinem Flüssigkeitshaushalt bekommen. Wer langfristig nur Cola trinkt, ein paar andere Probleme...

Das ist'n Vorurteil. Wer nur Milch trinkt, wird weitaus schneller dick als jemand, der nur Cola trinkt - Milch enthält viel mehr Kalorien als Cola. Trink einen Liter Milch, und du hast bereits ein Drittel deines Tagesenergiebedarfs gedeckt.

Cola hingegen enthält (man höre und staune!) weniger Kalorien als die meisten Limonaden und deutlich weniger als Fruchtsäfte wie Orangensaft. Fruchtsäfte pur sind eine Kalorienbombe und sollten deswegen nach Möglichkeit immer als Schorle genossen werden (dann sehr gesund, weil dem Körper gleichzeitig Elektrolyte zugeführt wird). Das eigentlich "ungesunde" an Cola ist, dass sie keinerlei Nährwert hat. Wenn man aber nur die Kalorien betrachtet, ist Cola, verglichen mit Limo, Fruchtsaft, Wein, Bier, Milch etc. die kleinste Sünde. Sie steht völlig zu Unrecht immer als Buhmann da.

[Cepheus]

Das ist'n Vorurteil. Wer nur Milch trinkt, wird weitaus schneller dick als jemand, der nur Cola trinkt - Milch enthält viel mehr Kalorien als Cola. Trink einen Liter Milch, und du hast bereits ein Drittel deines Tagesenergiebedarfs gedeckt.

Hab ich geschrieben, dass Cola dick macht? Ich schreib extra keine genauen Auswirkungen hin und dann werden mir die auch noch angedichtet.
Ein bisschen widersprechen muss ich dir aber trotzdem. Meine Cola hat 44kcal/100ml, der O-Saft nur 43kcal/100ml.

Und Milch, das hab ich ja gesagt: Zählt halt für mich als festen Nahrung, hat aber auch nur 47kcal/100ml (gut, dass ich alles hier hab). Man sollte es nur in seinen Eigenschaften bedenken. Tabletten mit Milch nachzuspülen ist z.B. recht sinnfrei, das soltle man schon mit Wasser machen. Ansonsten ist die Diskussion aber recht müßig, weil ich nicht denke, dass Leute hier aus dem Forum immer nur das eine oder das andere trinken.

[Muside]

Stimmt, du hattest die Auswirkungen von Cola nicht geschrieben - aber außer dem angeblichen "dick machen" kenne ich bei Cola weiß Gott keine schädlichen Nebenwirkungen

Außerdem ging ich von Coca Cola aus, und die hat garantiert weniger Kalorien als dein Orangensaft. Ist es ein unverdünnter Saft?

Ansonsten stimme ich dir aber völlig zu, Milch ist ein solches Paket an allen nötigen Nährstoffen und -salzen, dass man sie eigentlich als Flüssignahrung deklarieren müsste. Ein Getränk ist sie nur so lange, wie man "Getränk" als "etwas Trinkbares" definiert

[Cepheus]

Außerdem ging ich von Coca Cola aus, und die hat garantiert weniger Kalorien als dein Orangensaft. Ist es ein unverdünnter Saft?

Hab grad nur Pepsi hier. Möglich, dass Coca-Cola weniger Kalorien hat, aber so wahnsinnig viel wird sich das nicht nehmen. Und klar, der Saft ist unverdünnt, ich trink ihn aber nie so. Wasser hab ich immer genug da und der Großteil geht eh für Cocktails drauf.
Wobei man da bei der Cola (dem Saft demzufolge sowieso) auch aufpassen muss. 40 kcal hört sich wenig an, bei einer Flasche (1,5l) pro Tag macht das aber auch über 600, was schon wieder einem vollen Mittagessen entspricht, wenn ich mal nen Döner zugrunde lege. Daher: Mineralwasser

[goethe]

Stimmt, du hattest die Auswirkungen von Cola nicht geschrieben - aber außer dem angeblichen "dick machen" kenne ich bei Cola weiß Gott keine schädlichen Nebenwirkungen

Cola besteht zu einem Großteil aus Zucker. Dementsprechend sind die Nebenwirkungen (z.B. Zähne).

[Louis XV.]

Das ist'n Vorurteil. Wer nur Milch trinkt, wird weitaus schneller dick als jemand, der nur Cola trinkt - Milch enthält viel mehr Kalorien als Cola. [...] Wenn man aber nur die Kalorien betrachtet, ist Cola, verglichen mit Limo, Fruchtsaft, Wein, Bier, Milch etc. die kleinste Sünde. Sie steht völlig zu Unrecht immer als Buhmann da.

Der nächste Ernährungs-Schwachsinn: Die Kalorien.

Der Thread heißt "gesunde Lebensmittel". Kalorien sind nicht gesund oder ungesund, es ist einfach nur ein Messwert für Brennstoffverbrauch.

Genau die Tatsache, dass Menschen der Meinung sind, Gesundheit lasse sich durch so einfache Dinge wie "Kalorien" oder "Fett" oder "Zucker" definieren, führt doch dazu, dass haufenweise Leute literweise Cola light in sich reinkippen oder fettreduzierte Chips, und dann allen Ernstes auch noch behaupten, das sei "gesund".

Wieviele Kalorien Cola im Vergleich zu Milch hat, ist meiner Meinung nach vollkommen irrelevant. Entscheidend ist, aus was Cola besteht, nämlich Zucker, Wasser und Koffein sowie ein paar weiteren kleinen Zusatzstoffen und aus was Milch besteht, nämlich aus Kohlehydraten, Eiweißen, Vitaminen, Calcium und ebenfalls noch ein paar anderen Dingen.

Ich behaupte, dass Kalorien zählen völlig unwichtig für gesunde Ernährung ist.

[Cepheus]

Ich behaupte, dass Kalorien zählen völlig unwichtig für gesunde Ernährung ist.

Solange man nicht zu viele zu sich nimmt, schon.
Ist halt wie mit allen Sachen. In "gesundem" Maße braucht man nicht drauf achten, aber wenn man von etwas zu viel oder zu wenig hat, ist es nicht mehr unwichtig. Natürlich ist es ungesund, zu viele Kalorien zu sich zu nehmen. Dass es genauso ungesund wäre, nur noch Wasser zu trinken, um keine Kalorien aufzunehmen, ist wohl auch klar.