Pioneer-Anomalie

[smalltalk]

Jedes auch das berühmte Ringmodell, wonach ein Universum ein anderes ersetzt bis man irgendwann wieder am Anfang ist ungeht das eigentliche Problem. ...Ähnlich mit dem Ringmodell, wir fühlen uns furchtbar clever, dass wir auf die Idee mit dem Ring gekommen sind aber im gleichen Moment ahnen wir, dass man die Unendlichkeit nicht wie den Ring in die theoretische Hosentasche der Metaphysik stecken kann.

Das berühmte Ringmodel - ich kannte es nicht. Und es erscheint mir auch nicht clever, sondern nur furchtbar.

Vielleicht kommt irgendwann der Moment an dem wir einsehen müssen, das wir die Unendlichkeit, bzw deren Konzept, auch wenn wir sie mathematische beherrschen, nie verstehen werden können, weil unser kleiner Affenverstand darauf einfach nicht ausgelegt ist.

Was heißt schon verstehen?

Warum fällt ein Apfel nach unten? Weil sich Massen anziehen! - aha, verstehe ich jetzt mehr?

Warum ziehen sich Massen an? Wegen der Schwerkraft! - Und? Was erklärt das?

Warum gibt es Schwerkraft? Wegen dem Higgs-Boson! - Oh! Jetzt verstehe ich.


Und trotzdem, auch wenn wir im Grunde gar nichts verstehen, weiß unser kleiner Affenverstand doch einiges, für das er nicht ausgelegt ist. Wir bauen Geigerzähler, um Strahlung zu messen, die wir nicht sehen können, weil sie in unserer vierbeinigen Vergangenheit keine Bedeutung hatte. Wir horchen mit Radioteleskopen auf Frequenzen, die wir weder hören noch sehen können. Wir haben erkannt, daß unsere Vorstellungen von Raumzeit falsch sind.

Tatsächlich glaube ich, hätten wir nur - zum Beispiel - lichtschnelle Autos, unser Affenverstand könnte sich ziemlich schnell intuitiv auf die Sache einstellen.

Sophisten :cz:

Weiß nicht, ich fand Zenons Paradoxa immer ziemlich beeindruckend.

leider wird oft so argumentiert deshalb meine Skepsis, sorry.

Bei Internetposts kann man leicht etwas mißverstehen. Nachzufragen macht sehr viel Sinn.

Wenn man automatisch wüßte, was das Gegenüber denkt, dann wäre vieles einfacher auf der Welt. Leider ist das nicht so, und im I-net, ohne die Eindrücke die man im echten Leben vom Sprecher mitkriegt, noch viel weniger.

(siehe auch ganz unten.)

Das erklärt, aber in Zweifelsfall nicht viel, denn schieben wir die Entstehung auf den Zufall(auch wenn wir ihn Wahrscheinlichkeitsrechnerisch ausdrücken!).

Volltreffer.

Zufall ist etwas, das ich nicht verstehe. Wenn aus einem Stapel Karten Karo mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/4 gezogen wird, dann deshalb, weil 1/4 der Karten Karo sind.

In der Quantenphysik gibt es Wahrscheinlichkeiten, die einer anschaulichen Überlegung spotten. Wen's interessiert, der gehe zu http://de.wikipedia.org/wiki/Bellsche_Ungleichung

Wobei, einen Fall von Zufall kann ich mir vorstellen: Man setze ein Neugeborenes in die Mitte einer Kreuzung. In welche Richtung wird es davonkrabbbel?

(Neugeborene können nicht krabbeln? OK, ihr wisst schon was ich meine.)

O.K. nun könnte man fragen ob die Logik ausserhalb des Universums Gild aber das fürt zu nichts(denn kann man ja jede Behauptung aufstellen).

Die Antwort darauf wäre einen eigenen Post wert. Nur soviel: Logik ist zwingend, damit die Welt sein kann, denn sonst könnte in jedem Momment alles mögliche passieren. Tut es aber seit über 13+ Milliarden Jahren nicht.

Daß unser Universum wesentlich anders ist als andere, würde dem kosmologischen Prinzip widersprechen. Wir haben keine besondere Beobachterposition.

nur sehen meine Berechnungen aufgrund der in dem Spiegel Artikel gegebenen Daten das etwas anders:

Ich bin von einem Körper in Ruhe ausgegangen, nicht von der Sonde.

[Faust]

Tatsächlich glaube ich, hätten wir nur - zum Beispiel - lichtschnelle Autos, unser Affenverstand könnte sich ziemlich schnell intuitiv auf die Sache einstellen.

Weiß nicht, ich fand Zenons Paradoxa immer ziemlich beeindruckend.

War Zenon nicht eigentlich NaturPhilosoph und kein Sophist?

Volltreffer.

Zufall ist etwas, das ich nicht verstehe. Wenn aus einem Stapel Karten Karo mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/4 gezogen wird, dann deshalb, weil 1/4 der Karten Karo sind.

In der Quantenphysik gibt es Wahrscheinlichkeiten, die einer anschaulichen Überlegung spotten. Wen's interessiert, der gehe zu http://de.wikipedia.org/wiki/Bellsche_Ungleichung

Wobei, einen Fall von Zufall kann ich mir vorstellen: Man setze ein Neugeborenes in die Mitte einer Kreuzung. In welche Richtung wird es davonkrabbbel?

(Neugeborene können nicht krabbeln? OK, ihr wisst schon was ich meine.)

Noch etwas:
Du erwähntest die Variable "zeit"!
Dies deutet aber wieder auf das Vorhandensein Irgendeines Kontiuums hin, also hast du damit Letztlich nur eine Welt mit einer anderen Erkläret in der DIese eingebettet ist/Sein soll. Wenn ich mich nicht irre und du etwas anderes gemeint hattest.

Die Antwort darauf wäre einen eigenen Post wert. Nur soviel: Logik ist zwingend, damit die Welt sein kann, denn sonst könnte in jedem Momment alles mögliche passieren. Tut es aber seit über 13+ Milliarden Jahren nicht.

Daß unser Universum wesentlich anders ist als andere, würde dem kosmologischen Prinzip widersprechen. Wir haben keine besondere Beobachterposition.

Naja das nicht etwas Unerwahrtetes Passiert Implizieren wir in Letzter Konsequentz auch nur. Auch wenn unsere Alltagserfahrung uns immer wieder Bestehtigt.

Aber du hast schon recht. Das meinte ich auch!
Interssantes Gespräch!
Aber es könnte eine Andere logik gelten...

Zur Sonde wie schwer ist sie?(hab ich irgendwie nocht nicht mitbekommen...)

[JIG]

War Zenon nicht eigentlich NaturPhilosoph und kein Sophist?

Was zeichnet denn einen Naturphilosoph aus?

Zenon war Vorsokratiker, werden die nicht alle unter Sophisten zusammengefasst solange sie nicht auf Sokrates Linie zugedacht haben?

[Der Graf]

Jeder weiß, dass die Welt flach ist, von vier Elefanten getragen wird, die auf einer Schildkröte stehen.

Genau !
Und dieses ganze Gefasel von Dunkler Materie und Black Holes am Rand des Sonnensystems ist sowieso nur pseudomagischer Firlefanz

[BbarronN]

Ich habe mir gerade versucht das nocheinmal klar zu machen. Es müssten ja nicht einmal unbedingt "Virtuelle Teilchen" sein, die eine Reibungskraft entstehen lassen. Das sich an der Sonde reflektierende Licht von z.B. Sternen, auf die sich die Sonde zubewegt, könnte kurzlebige Teilchen entstehen lassen, die ihre Energie somit nicht einmal "leihen" müssten, sondern aus einer real existierenden Quelle bezögen. Das was sich hier nicht direkt mit dem Wort "Strahlungsdruck" erklären lässt, erscheint so gar nicht einmal verwunderlich, weil bei Einbeziehung der Umwandlung von Energie zu Materie die Geschwindigkeit und die Bewegungsrichtung der Sonde Einfluss auf die Kraftverhältnisse nehmen.

Während auf der Rückseite nur schnellere Teilchen einen Impuls übertragen tun dies auf der Vorderseite (in Richtung der Bewegung) auch ruhende und sogar sich etwas langsamer mitbewegende Teilchen noch.