Hallo Benutzer,
gestern schaute ich mal wieder Terminator 2 aus meiner DVD-Sammlung. Einige halten mich deswegen vielleicht für niveaulos - ich kann aber damit leben!
Meine Frage an euch: Wo glaubt ihr muß ein gute Film Kompromisse schließen können zwischen Situationsdramatik, Effekten und (vor allem zeitlichem) Realismus? Kanns ruhig völlig unlogisch sein, wenn sich daraus eine grandiose Verfolgungsjagd oder eine unerwartete Wendung ergibt?
Mir fiel es gestern auf in der Szene, wo Arnie, Linda und Edward im Fahrstuhl der Irrenanstalt ins Parkhaus fuhren. Der T-1000 sitzt auf dem Fahrstuhldach und bedrängt sie von oben. Anstatt aber daß er gleich das Loch in den Fahrstuhl schießt, um sich von oben hinunterzu..ja wie soll ich sagen.."glitschen" , liefert er sich ein nutzloses Gefecht und dringt erst in den Fahrstuhl ein, nachdem die drei bereits das Polizeiauto kaperten.
Des weiteren Sachen wie Soundeffekte oder Eigenschaften des T-1000. Wenn er sich zum Beispiel in einen Polizisten verwandelt, klingt das Auftretgeräusch der Schuhe keineswegs metallisch! Und es bleibt die Frage woher der T-1000 seine Energie bezieht und wo seine Intelligenz sitzt.
Die Frage mag in Bezug auf Terminator 2 müßig erscheinen, da das nun mal ein Actionfilm und auf maximale Effekte ausgelegt ist. Der sollte hier aber nur als Beispiel herhalten für die allgemeine Problematik. Vielleicht fallen euch ja auch noch mehr solcher Ungereimtheiten ein, wo Regisseure den Effekten Opfer brachten und das Drehbuch gleich hätten weglassen können.
Also, wo könntet ihr solche Fehler verschmerzen, bzw. welcher Film hätte um Klassen besser sein können, wenn mehr Wert auf z.B. zeitliche Konsistenz gelegt worden wäre?