Vasallen und der Einfluss auf das Spielergebnis

[wuestenfuchs]

Habe folgendes in einem Spielbericht gelesen:

In der zwischen Zeit hat Arisot Farold angegriffen und ihn zu seinem Vasallen gemacht, was Aristo ca.500 Punkte einbrachte und Farlord ca. -500pk. Aristo kam dadurch bis auch ein paar Punkte an mich ran. Nach einigen Runden konnte Farold dann den Vasallen Status kündigen. Zum Test haben die beiden das mal andesrum gemacht und das hat sogar Aristo von Platz 2 auf 3 befördert. Farlord der zuvor ca. 1100 hatte auf einmal etwa 2100pk. Also ein sehr Spiel verzerrendes Mittel. Da ist Städteverschenken ein Fliegensch.. gegen. Man kann theoretisch sogar den letzt Platzierten in der letzten Runde zum Sieger machen.

Das macht nachdenklich...

Ich selber spiele Warlords noch nicht und kann dies nicht nachtesten aber was waren Eure Erfahrungen mit Vasallen und Punkteeinfluss?

[stoffel]

Spieler A nimmt Spieler B als Vasallen,
Spieler A bekommt ca. 400 Punkte (je nach größe des vasallen)
Spieler B bekommt die gleichen Punkte ins Minus

Spieler C is plötzlich 2ter und ärgert sich :-)

denke wir sollten diese funktion einfach in ligaspielen deaktivieren. theoretisch könnte einer in nem 10spieler spiel, 8 spieler als vasall nehmen, und der "nicht-vasall" wäre extremst weit hinten.

auf der anderen seite, gibt man als vasall automatisch seinen platz auf, ausser man ist natürlich eh schon hinten, und genau da liegt das problem....
wenn man eh schon 300 punkte hinten ist, kann man trotzdem noch das spiel so hindrehen, das sich zwischen den ersten leuten was ändert....

[chillgeburt]

Ein weiteres Argument, was gegen die Punkte spricht

Vielleicht solltet ihr mal darüber nachdenken, Screenshots vom Techbaum und Militär aller Spieler einzufordern und dann einen Schiri entscheiden zu lassen

Naja, is auch Quark, zu aufwändig...

Ich finde die Demographen, wie jeder wahrscheinlich auch, viel entscheidender, vielleicht könnte man auch damit was machen, oder bin ich völlig auf dem Holzweg

Das Problem wäre natürlich, dass dann alle gegen Ende versuchen, irgendwie gut im Demographen auszusehen, aber naj, ich persönlich fände das immer noch besser, als die Punkte

Allerdings ist es natürlich sehr schwierig, anhand des Demog. eine Reihenfolge der Sieger zu ermitteln, eigentlich alles Quatsch

Die beste Möglichkeit ist und bleibt, bis zum bitteren Ende

[Blue_Bird]

ich finde es zwar sehr Spiel verzerrend , aber man sollte es nicht verbitten. Es kann doch vor einem Spiel angekündigt werden ob man mit oder ohne Vasallentum ein Spiel machen will und dann kann sich jeder auch drauf einstellen und muss danach auch mit dem Konsequenzen rechnen.

[Orkati]

eigentlich ist doch alles das Gleiche:
Städte verschenken (oder Techs oder Einheiten oder Gold usw.) und auch das Vasallentum...

Eigentlich deckt der Kodex alle diese Punkte mit seinem "zum Wohle des eigenen Volkes" ab. Mit dem Vasallentum kommt nun leider ein weiterer Aspekt hinzu bei dem man in strittigen Fällen auslegen muss, ob man sich unterworfen hat um sich zu "retten" oder nur um den anderen punktemäßig nach vorne zu bringen.
Eigentlich dasselbe wie alles andere nur mit mehr Auswirkungen.

[jochnroll]

Ich würde die Versallenstaaten nicht verbieten, die gehören schliesslich dazu. Allerdings sollte darauf geachtet werden, das es (wie Orkati schon sagt) zur Rettung der eigenen Civ ist. Hierzu kann man z.B. den Powergraghen beobachten. Starke Spieler werden sich wohl kaum unterwerfen.
Eine Kapitulation in der Endphase des Spiels ( 1 Std. vor Ende oder weniger) halte ich aber für unsinnig. Da das Spiel ja bald vorbei ist, kann man in dem Fall auch bis zum bitteren Ende kämpfen.
Am Spielanfang oder -mitte finde ich den Versallenstaat OK, so kann man sich retten und noch weiter mitspielen.
Der Versallenstaat sollte aber nur zur Rettung der eigenen Civ dienen.

[photon]

ich finde es zwar sehr Spiel verzerrend , aber man sollte es nicht verbitten. Es kann doch vor einem Spiel angekündigt werden ob man mit oder ohne Vasallentum ein Spiel machen will und dann kann sich jeder auch drauf einstellen und muss danach auch mit dem Konsequenzen rechnen.

Bin auch dieser Meinung. Ist dann so wie mit dem Techhandel, der ist auch fast in jedem Spiel ausgeschaltet.

[MarkyMark]

Wenns zu sehr spielverzerrend ist, sollte es nicht bei Liga Spielen verwendet werden!

[Tzu Iop]

Korrekte Formel is afaik:

Die Hälfte der normalen Punktzahl wird dem Vasallen abgezogen und dem Hegemonialstaat aufaddiert.

[DerGerhard]

generelles verbot wäre schon in ordnung,da ja noch viel krassere Version von Städte verschenken,ABER da ich nich so der Freund von Verboten bin würde ich sagen es sollte einfach wie alle anderen settings vor jedem Spiel ausgemacht werden,wenn ale dafür sind müssen halt auch alle mit den konsequenzen im spiel leben.

[Antarion]

was issen daran schlimm einen zum vasallen zu machen anstatt ihn ganz zu plätten? der vasall schadet sich ja selbst damit und sollte es gut überlegen, ob er das risiko in kauf nehmen will. wenn ich aber meinem potenziellen opfer drohe, "kusch und werd ma diener", dann sind die punkte doch auch zurecht auf meinem konto

[DerGerhard]

wenn du die städte plättest oder zumindest erst mal erobern musst hast du weniger punkte und es dauert länger etwas aus dem land zu machen, als wenn der noch einigermaßen intakte gegner dein vasall wird

[Antarion]

ja dafür haben ja beide was davon, lieber vasall und am leben als null punkte gell?

[Sir Leif]

is die option an im spiel = gehört es zum spiel ist es im setting deaktiviert ist ist nicht vorhanden ..ist doch einfach.

[Dudjän]

nur sollte sich kein starker von einem schwachen vasselieren lassen nur damit er erste nicht erster wird.. also quasi aus rache oder sowas.... aber wenn es wirklich unterwerfung ist, ist es was anderes finde ich (meine eigene meinung bisher)