PBEM 53 - Wer hat Lust?

[Harleen]

Wenn Du sie ins Geschichtsbuch posten magst, nur zu.

Erledigt.
Dann kann ich jetzt ja mal mein persönliches Fazit ziehen.

Meine Startinsel erschien mir am Anfang nicht besonders toll, aber die Meinung habe ich revidiert. Durch die Hufeisenform der Insel war Moskau die einzige Hauptstadt, die nicht unbemerkt von See angegriffen werden konnte. Und das Umland dort hat eine Menge Produktion abgeworfen. Moskau konnte fast jede Einheit innerhalb einer Runde fertigstellen.
Geforscht habe ich mit Harleeningrad. Alle anderen Städte waren wirtschaftlich unbedeutend.

Bei diesem Spiel habe ich eine Menge gelernt. Z.B. dass man mit einer finanziellen Zivilisation und viel Wasserfeldern trotzdem eine Spezialistenstrategie machen kann. Auch wenn ich damals noch nicht wusste, was das ist.
Eine weitere Erkenntnis war, dass man als stärkste Militärmacht eventuell mal mit dem Gedanken spielen sollte, vom Pazifismus auf irgendeine kostengünstigere Staatsform zu wechseln.
Meine Zivilisationswahl ist im Nachhinein nicht die beste gewesen. Kreativ bringt bei Archipelen nicht besonders viel... Aber alleine für die Kosaken hat es sich gelohnt. Für Archipele würde ich in Zukunft auf jeden Fall entweder eine finanzielle oder organisierte Zivilisation nehmen. Ansonsten fressen einen die Unterhaltskosten ja noch viel schneller auf.

Es hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht, auch wenn die letzten Runden ein ziemlicher Krampf waren. Ich war dreimal an dem Punkt, dass ich am liebsten das Handtuch geschmissen hätte. Aber man kann bei einem Spiel zu dritt immer sicher sein, dass der 3. Mitspieler einen aus brenzlichen Situationen raushaut, um das Gleichgewicht nicht zu gefährden.


Im Übrigen hat der Aufstieg Englands schon unter Markelix angefangen. Ich hatte bereits mit ihm zusammen den Krieg gegen Indien geführt und die Forschung koordiniert.

[Lickwick]

Erledigt.
Dann kann ich jetzt ja mal mein persönliches Fazit ziehen.

Meine Startinsel erschien mir am Anfang nicht besonders toll, aber die Meinung habe ich revidiert. Durch die Hufeisenform der Insel war Moskau die einzige Hauptstadt, die nicht unbemerkt von See angegriffen werden konnte. Und das Umland dort hat eine Menge Produktion abgeworfen. Moskau konnte fast jede Einheit innerhalb einer Runde fertigstellen.
Geforscht habe ich mit Harleeningrad. Alle anderen Städte waren wirtschaftlich unbedeutend.

Bei diesem Spiel habe ich eine Menge gelernt. Z.B. dass man mit einer finanziellen Zivilisation und viel Wasserfeldern trotzdem eine Spezialistenstrategie machen kann. Auch wenn ich damals noch nicht wusste, was das ist.
Eine weitere Erkenntnis war, dass man als stärkste Militärmacht eventuell mal mit dem Gedanken spielen sollte, vom Pazifismus auf irgendeine kostengünstigere Staatsform zu wechseln.
Meine Zivilisationswahl ist im Nachhinein nicht die beste gewesen. Kreativ bringt bei Archipelen nicht besonders viel... Aber alleine für die Kosaken hat es sich gelohnt. Für Archipele würde ich in Zukunft auf jeden Fall entweder eine finanzielle oder organisierte Zivilisation nehmen. Ansonsten fressen einen die Unterhaltskosten ja noch viel schneller auf.

Es hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht, auch wenn die letzten Runden ein ziemlicher Krampf waren. Ich war dreimal an dem Punkt, dass ich am liebsten das Handtuch geschmissen hätte. Aber man kann bei einem Spiel zu dritt immer sicher sein, dass der 3. Mitspieler einen aus brenzlichen Situationen raushaut, um das Gleichgewicht nicht zu gefährden.


Im Übrigen hat der Aufstieg Englands schon unter Markelix angefangen. Ich hatte bereits mit ihm zusammen den Krieg gegen Indien geführt und die Forschung koordiniert.

Das mit Deiner guten Startinsel wegen Moskaus Unangreifbarkeit kann ich unterschreiben. Nach Deinem Coup mit Dehli habe ich rumgerechnet, wie ich selbst zwei oder drei Galeonen im Südmeer psotieren kann, um sie überraschend mach Moskau zu bringen. Ging aber nicht

(Allerdings habe ich in der letzten Runde ja dann doch bewiesen, dass man Moskau überraschend niederbrennen kann )

Und mit den (Vanilla-)Kosaken hast Du vollkommen Recht, die waren im wahrsten Sinne des Wortes unschlagbar. Vor allem die 25% auf Schießpulvereinheiten, die Du ihnen offenbar standardweise spendiert hast, sind genial gewesen.

Mein Fazit:

Die US-Hauptinsel war von der Form her nicht so gut wie die russische. Die Gründung von New Horizon (später den Russen niedergebrannt, wieder aufgebaut, und schließlich von den Engländern niedergebrannt... ) glich das aus (ich bin sehr stolz darauf!), weil es frühzeitig den Truppenweg nach Rom geebnet hat. 30 Runden später, wenn Galeonen erfunden worden wären, hätte ich die Römer nicht mehr so schön fertig machen können, sie wären im Gegenteil eine Riesengefahr gewesen.

Die Unterstützung der Engländer gegen Indien, die Russland (und auch die USA, ich gebe es ja zu) organisiert haben, hat denmaik aus dem Spiel gehauen, das war mir Recht, weil ich sonst sein nächstes Opfer gewesen wäre - die USA selbst waren militärisch noch viel zu schwach.

Die russische Hilfe beim Wiederaufbau Englands sehe ich zwiespältig. Einerseits führte sie zu einer 50/50-Siegchance für Russland in den letzten Runden, und das ist ein ganz schönes Pfund (auch, wenn es dann doch nicht gereicht hat).

Andererseits weiß niemand was gewesen wäre, wenn Du, Harleen, Dir England anstelle dessen einverlaibt hättest. Deine aufwändigen Seemanöver bei den Griechen, die letzten Endes nur Kosten aber keinen Nutzen hatten, würden in einen anderen Licht erscheinen, wenn ein russisch-englisch-griechisches Großreich entstanden wäre.

Aber wer weiß schon, was gewesen wäre, wenn...

Jedenfalls ein klasse Spiel. Ich war deprimiert, als mir zwei meiner drei Industriezentren, Corn Valley und Desert Beach, niedergebrannt worden sind. Aber, na ja, "niemals aufgeben! niemals kapitulieren!" oder wie das heißt...

[Harleen]

Die russische Hilfe beim Wiederaufbau Englands sehe ich zwiespältig. Einerseits führte sie zu einer 50/50-Siegchance für Russland in den letzten Runden, und das ist ein ganz schönes Pfund (auch, wenn es dann doch nicht gereicht hat).

Andererseits weiß niemand was gewesen wäre, wenn Du, Harleen, Dir England anstelle dessen einverlaibt hättest. Deine aufwändigen Seemanöver bei den Griechen, die letzten Endes nur Kosten aber keinen Nutzen hatten, würden in einen anderen Licht erscheinen, wenn ein russisch-englisch-griechisches Großreich entstanden wäre.

Ich hatte ja versucht, Griechenland zu erobern und mir dabei eine blutige Nase geholt. In der Zwischenzeit bist du aber immer stärker geworden, weshalb ich von dem ursprünglichen Plan Abstand genommen habe, die brandneuen Kosaken nach Griechenland zu verschicken. Stattdessen habe ich den Krieg noch künstlich in die Länge gezogen um eine Ausrede für meinen hohen Militärwert zu haben.
Anschließend habe ich bei dermaik ein Durchmarschrecht erhandelt und ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ich durch diese Militäroperation keine Truppen übrig habe, um England bei einer erneuten indischen Invasion zu unterstützen. Als ich die indische Galeone in Madras gesehen habe, dachte ich, die wäre für England bestimmt und habe meine Galeonen in Marsch gesetzt. Es ist mir nie in den Sinn gekommen, dass die Truppen für mich bestimmt sein könnten. Indien hätte der Gewinner dieses Konflikts sein können, wenn es die englischen Inseln überrannt hätte. Dass dermaik diese Möglichkeit nicht genutzt hat, verstehe ich immer noch nicht. Vielleicht versteht man jetzt auch meine damalige Verwunderung über den Verrat besser. Zum Glück hat er aber nur bei dir gepetzt und nicht auch bei Markelix. So konnte ich wenigstens ihn noch in den Krieg mit reinziehen.

[Lickwick]

Ah, verstehe, diese Hintergründe waren mir bisher nicht bekannt.

Okay, da ziehe ich den Hut vor. Gut geplant gewesen. Den Trick muss ich mir merken

[Haggis]

Oi. Ich bin durch Harleens Signatur auf das PBEM hier draufgestossen... Krass, Ihr spielt seit weit ueber einem Jahr an dem Spiel. Echt krass, nicht schlecht!!!

Interessant fand ich, wie es ein Auf und Ab gab. Da war der eine mal bereit hinzuschmeissen, dann der andere, usw.

Tolles Spiel!

[Lickwick]

Danke, Haggis