... naja, eigentlich dreht es sich "nur" um das europäische Mittelalter und um den Anfängen des Kolonialismus.
Das ist noch nur ein Planungsthread. Alles kann sich also noch verändern, auch durch euch und eure Idee und Vorschläge, keine Information ist absolut!
Dieses Szenario liegt seit etwa 3 Monaten zu 90% fertig auf meiner Platte. Die restlichen 10% bereiten mir einige sorgen. Dennoch kann ich ja mal die Beta-Version reinstellen, wenn sich interesse zeigt, so dass jeder ein Beta-Tester werden kann.
Die Grundlage bildet Europa und seine Nationen, die wären: Rom, Frankreich, Deutschland, Russland, England, Spanien, Norwegen, Schweden, Protugal, Niederlande, Keltia (Inselkelten), Litauen und Byzanz.
Sowie seine Feinde: Kalifenreich, Hunnenreich, Aztekenreich, Irokesien, Mali (noch unbestätigt) und Abessinien.
Gesiedelt wird von der Bronzezeit zu den Anfängen des Kolonialismus. Die Mechanik ist aber grundverschieden. Nicht nur der Techtree ist komplett anders - die "Siedleraktivität" wird sozusagen gesteuert. Niederlande und Protugal beispielweise können gar keine Siedler bauen, da ihre Landfläche historisch korrekt relativ klein bleiben soll.
Sie müssen also auf ihren Starter- und ihren obligatorischen Cheat-Siedler zurückgreifen, zumindest bis sie die "Frühen Kolonisten" erforscht haben, die etwas besser als die normalen Siedler sind und sozusagen deren Spezialeinheit bilden. Wiederum andere Länder wie Abessinien, Mali, Irokesien und das Aztekenreich dürfen überhaupt keine bauen, sie sind auf ihre Siedler beschränkt, die ich ihnen mit den auf den Weg gebe. (Somit wird verhindert, dass sie Afrika und Amerika zusiedeln und so den Europäern das Butter vom grossen Kuchen namens koloniesiertes Amerika nehmen)
Norwegen, Keltia, Schweden, Hunnenreich, und das Kalifat (der Erzfeind Byzanz' und Europas) haben den "Umsiedler", der 1 Bevölkerungspunkt weniger kostet, wobei die beiden Skandinavier auf ihre Halbinsel beschränkt bleiben und so auf der ganzen Welt (auch Amerika) Stützpunkte gründen müssen, um sie effektiv zu nutzen ...
Apropos Spezialeinheit: Die gibts es eigentlich nicht mehr. Genauer gesagt, doch, aber nicht mehr auf einzelne Zivilisationen beschränkt sondern eher auf Kulturkreise. Abendland, Morgenland, Rom (+ Byzanz), Skandinavien, Amerika, Schwarzafrika.
Hier überlappen jedoch Abendland und Skandinavien/Rom (Skandinavier und Römer können später auch europäische Einheiten verwenden, umgekehrt jedoch nicht), Morgenland und Schwarzafrika (selbiges).
Jetzt wirds noch komplizierter: Die "wahren" Europäer jedoch haben wiederum in der letzten, der Kolonialismus-Epoche, einige Spezialeinheiten wie Linienschiff, Kürassier usw. ...
Das soll den Vorteil der Römer (Legionär, Kataprahkt) und der Skandinavier (Berserker, Langschiff) im Mittelalter ausgleichen.
Anderes Zivs und Kulturkreise wie Afrika, Amerika, Keltia, das Hunnenreich, und das Kalifat bleiben historisch korrekt auf ihre Schwertkrieger und Bogenschützen beschränkt.
Zudem habe ich die Einheiten endlich von ihrer starren "Verbesserungsentwicklung" gelöst. Das heisst, die modernsten Einheiten müssen nicht unbedingt "Stärker" als ihre Vorgänger sein, und dann hat sichs. Es existieren auch parallele Einheite, wie etwa den Dragoner, der schneller als der Kürassier, aber entsprechend schwächer ist. Das Linienschiff hingegen eignet sich besser zur Bombardierung als das Schlachtschiff. Hoffentlich erkennt auch die KI solche Unterschiede, aber meine Tests verliefen diesbezüglich eher Positiv. (Vorallem der 3/1 Inquisitor, der sich auf allen Geländefeldern wie auf der Strasse bewegt, hats ihr angetan).
Und, obacht, viele Einheiten sind fahrbar. Sie können ohne Strasse weder den Dschungel noch die Tundra betreten. Auch Berge sind tabu für fahrbare Einheiten.
Wüsten sind absolut unpassierbar. Hier habe ich einen Trick angewandt, um die KI - ohne Schiffahrt - am Siedlen südlich Ägyptens zu hindern: Der Nasserstausee existiert auf drei Feldern bei mir bereits, womit folglich das Gebiet drumherum Wüste statt Auenland ist.
Und das Äthiopische Gebirge reicht bis zur Küste, womit der Kalif per Triere, zumindest vorerst, lediglich das islamische Somalia besiedeln kann, was historisch sogar authentisch ist.
Das hört sich alles kompliziert an, in der Praxis jedoch ist es ziemlich intuitiv.
Uff, kommen wir zur Karte. Sie reicht von Mexiko und den Rocky Mountains im Westen Amerikas und der Welt, bis zum Kaspischen Meer und dem Zweistromland im Osten. Von Trondheim und Südfinnland bis zum "Knick" Afrikas und Nord-Südamerika. Grundlage bildet eine stark modifizierte "The New World" Karte eines Civfanatics-Users.
(Danke an Bugfatty300)
Grösse: 140x130
Keine Angst, auf Europa ist's zwar eng, aber Platz für mindestens 4 - 7 Städte (bis auf Portugal und Holland) bietet sich allemal. Alle Ressourcen sind sorgfältig manuell verteilt.
Ziel des Szenarios ist es, soviel Siegpunkte wie möglich zu ergattern, wobei eine Mischung zwischen Siegstandorten (Rom, Konstantinopel, Jerusalem), Eroberungssiegpunkten und Ressourcen-Schatzeinheiten (wie im Kolonialsimus-Conquest) zu Stande kommt, sowie die Varianten Kultursieg und Domination.
Tja, was gibts noch zu sagen. Vom Szenario gäbs noch eine Variante, die sich nur auf Europa beschränkt, sofern ich endlich eine zufriedenstellende Europakarte finden würde, also ungefähr in den Grössen 100 oder 120.
Auch eine Variante, die direkt im Mittelalter beginnt, da bei mir die Antike mit dem Techbaum doch eher zwechmässig, ist geplant.
Hab fünf Screenshots angehängt (musste aus Speichergründen die Bilder der Techtrees auf das wesentliche Reduzieren). Hoffe erstmal auf Resonanzen, Ideen, Anregungen.
EDITie angehängten Techbäume sind schon wieder veraltet.