Die Karte ist fertig. Zumindest ist sie ausgefüllt. So ganz zufrieden bin ich aber noch nicht damit. Vor allem das Land der Menschen ist eine einzige, leere Ebene. Das sieht irgendwie langweilig aus, trotz aller Versuche.
Städte habe ich auch schon platziert, aber mir fehlen, wie man vielleicht sehen kann, noch ein paar Namen. Ich habe übrigens folgende Verteilung:
Menschen/Mogg-Goblins: 12 Städte
Elfen/Volrath: 9 Städte
Soltari/Dauthi: 7 Städte
Meervolk/Thalakos: 5 Städte
Waldelfen/Verräter: 3 Städte
Wetterlicht/Remasuri: 1 Stadt
Zumindest von der Zahl her ist es ausgeglichen.
Da Screenshots seltsamerweise größer sind als Karten selbst, biete ich nun die Karte zum Download an. Sie ist spielbar, da ich sämtliche Ressourcenkosten vor Salpeter entfernt habe. Auch die Allianzen habe ich schon eingestellt. Zum Bewässern wird auch ab Keramik kein Frischwasser benötigt.
Soviel erstmal. Ich werde sie gleich testen.
Nachtrag: Nun habe ich es gespielt. Zusätzlich zu den obigen Bedingungen habe ich noch alle Geländefelder gleichgemacht, nun bringen sie nämlich 2N/2S/2W. Dazu kommen noch Boni durch Bearbeitung...
Naja, ich habe die Soltari gespielt, in der jetzigen Version vertreten durch die Deutschen (und damit leider ohne Spezialeinheit). Die Soltari haben eigentlich die Aufgabe, gegen die Dauthi nordwestlich von ihnen zu kämpfen. Leider sind die Thalakos dazwischen, ein neutrales Völkchen. Mit ihrer Entscheidung steht und fällt dieser Krieg. Und so startete ich das Szenario...
Das Erste, was mir auffiel, war die Siedelei. Ich habe auf der Karte nicht alle Flächen genutzt, und so begann ein Wettlauf um die unverteilten Gebiete. Eine sehr gute Sache...
Ansonsten spielte ich kulturell/defensiv. Meine Südgrenze, für die ja meine Verbündeten zuständig waren, vernachlässigte ich vollkommen. Stattdessen hoffte ich, den Thalakos kulturell einige Städte abnehmen zu können. Es funktionierte nicht.
Die Thalakos aber spielten ihre Rolle als Wildcard sehr gut. Sie schwenkten von einer Seite auf die andere. Meistens waren sie gegen mich. Leider ließen sie sich aber zu Ende dazu hinreißen, mir den Krieg zu erklären... Nun, die Ritter, die ich in Massen an meiner Grenze stationiert hatte, leisteten ihre Arbeit. Kurze Zeit später hatte ich meine Grenze eine ganze Stadtreihe vorgeschoben. Daraufhin gab ich den Thalakos die Möglichkeit, Frieden zu schließen, und presste ihnen dabei auch gleich drei Städte ab. Und das änderte alles...
Die Städte waren am äußersten östlichen Rand, eine davon direkt vor einer Furt... und auf der anderen Seite waren die Dauthi. Ich schaffte meine Ritter, so schnell ich konnte, dorthin. (Leider durch den Wald)
Leider gab in genau diesem Moment mein Verbündeter im Süden seinen Geist auf, das Portal färbte sich rot. Die Wetterlicht-Crew hatte aber noch einen Siedler auf meinem Gelände und tat das, was die AI wohl in solchen Situationen immer tut: Sie setzte sofort eine Stadt und erklärte mir damit den Krieg. Mist!
Das Portal war von roten Horden eingenommen worden, und diese Horden strömten auch gleich in mein Gebiet. Schock! Dort im Süden hatte ich keine nennenswerte Verteidigung, und meine ganze Ritterarmee war im Norden bei der Furt. (Nein, nicht die Ganze... aber 20 Ritter bestimmt.) Ich stellte also im Süden schnell eine Armee auf, während ich im Norden endlich meinen ersten Truppenverband bekam. Eine meiner Städte wurde aber trotzdem erobert und niedergebrannt, und ich ließ Volraths Truppen weiterziehen, in der Hoffnung, dass sie den Weg erst zu meinem treulosen Verbündeten finden würden, und ich in der Zeit aufrüsten könnte. Sie taten mir den Gefallen...
Hier habe ich geendet, als ich mir eine Karte ertauscht habe. So sieht das Spiel momentan aus:
Ich selbst bin Blau und im äußersten Osten. Ich habe die Hälfte des Thalakos-Landes mir einverleibt und unerschlossenes Land besiedelt. Leider hat das auch in extremerer Form mein Gegner, die Dauthi, getan, sodass wir nun etwa gleichstark sind.(Die Dauthi sind hellrosa und Chinesen. Der dritte BP der Steppenreiter ist in Wald und Sumpf, wo wir kämpfen, tödlich!)
Sonst hat sich eigentlich nur wenig getan, bis auf eine Ausnahme:
Der große rosa Fleck im Süden sind nicht etwa meine Verbündeten, die Wolkenwald-Elfen, sondern das kleine Hilfsvölkchen der neutralen Waldelfen. Ich frage mich, wie sie es geschafft haben, so zu expandieren...
Leider taten sie das aber auf Kosten meines Verbündeten, der nur noch eine Stadt sein Eigen nennt.
Kurz: Momentan steht das Spiel schlecht: Zwar bin ich noch lange nicht am Ende, aber einer meiner wichtigen Verbündeten steht vor dem Aus, mein kleiner Helfer wird vermutlich nicht die nächste Runde überstehen...
Deshalb habe ich geendet.
Kurz: So, wie es momentan spielbar ist, hat es auch seinen Charme. Aber ich bin halt noch lange nicht fertig. ;-)
Nachtrag Nummer 2: Ich habe weitergespielt. Volraths Angriff konnte ich stoppen und zurückwerfen. Es ist mir sogar gelungen, das Portal wiederzuerobern. Doch dann mischten sich die Moggs mit einem Dutzend Ritter ein. Da ich die Stellung da nicht halten konnte, zog ich mich zurück und gab die Stadt auf.
Im Norden gelang es mir, die Furt entgültig zu schließen. Dort wacht nun ein Stack aus 5 Pikenieren und 2 Trebuchets in einer Festung im Wald darüber, dass dieser Weg verschlossen bleibt.
Ich hatte außerdem einen weiteren Krieg mit den Thalakos. Nun gehören ihre beiden rechten Städte mir. (Sehr praktisch, diese Frontverkürzung.) Doch selbst mit Ritter-Truppenverbänden war es mir nicht möglich, ihre Hauptstadt zu erobern, und so schloss ich Frieden.
Momentan werde ich sehr stark bedrängt. Volraths Truppen, Moggs und Dauthi in Massen. ich kann zwar bisher mein Gebiet ganz gut halten, aber ich fürchte, ewig wird es nicht mehr so weitergehen. Dann wird auch mein letzter Bundesgenosse Prügel einstecken müssen, und dann komme ich keinen Schritt mehr vorwärts.
Ich glaube, das Spiel habe ich verbockt.