10. Törchen: Fortführung der Forumsweihnachtsgeschichte

[Nephisto]

Auch im Jahre 2005 versucht der Weihnachtsmann Oziman alle Geschenke für das alljährliche Weihnachtsfest zusammen zu bekommen. Die Menschheit ist auf über 7000 Menschen angewachsen und jeder hat noch mehr Wünsche als letztes Jahr. „Jedes Jahr wird es schlimmer. Jetzt kommt auch noch so ein blöder Spruch „Geiz ist geil“. Die Leute sparen und sparen…
kaufen sich nichts mehr… sondern wünschen sich alles von mir! Und ich muss es wieder besorgen, schlimm schlimm“, schimpfte Oziman vor sich her. „Was ist los, Chefi?“ wollte Knecht Rub…äh… Sarim wissen „hast du alle Geschenke?
Ich wäre soweit. Latexanzug und Lederpeitsche sind eingepackt. Es kann den bösen Buben an den Kragen gehen!“ „Ach Sarimchen, ich habe immer noch nicht alle Geschenke… wie soll ich das auch packen, wenn fast alle meine Elfen
Blau machen. Schau nur durch die Kristallkugel. Da im Süden, AiC und Kassian, die sind schon wieder zwischen irgendwelchen Bergen am kiffen. Und Dante ist auch nicht da… der hat irgendetwas von wegen „Goldkette“ gelabert
und ist mit „Tschö du dicker Sack“ abgehauen. Jetzt hab ich hier so ein paar billige 1-Euro-Jobber, die von NICHTS eine Ahnung haben! Und dann…“ Oziman wird von einem türkisch aussehenden Elf gestört „Alder, Chef, guckst du, was ich gefunden hab, krasses Teil, alder mach voran!“ „Noch so en frecher Spruch und du fliegst hochkant hier raus, haben wir uns verstanden?“ „alder, schwör!!“ Der Weihnachtsmann mit seinem Latexknecht folgt dem türkischen Gastelfen.

Viel Spaß beim Fortführen der Geschichte

Am Besten ihr erstellt schon mal einen Post a la "ich bin am schreiben" und führt dann die Geschichte weiter, sodass sich am Ende nicht 2 Leute Mühe gegeben haben und einer Zeit verschwendet hat.

[Nephisto]

seid ihr alle zu faul?

[Nosneb]

[Nosneb]

der dunkle Nachtelf mit dem großen T auf der Brust führt den Weihnachtsmann zur Qualitätskontrolle wo Hunderte von Teppiche liegen, in welche jeweils ein Kompass eingenäht war, Ey alder Chef, der kräftige Elf Nosneb hat hier in die Gebetsteppiche auch nen versteckten Kompass eingebaut, so dass sich alle Moslems nun überall hinbeten, nur nicht nach Mekka, das geht doch nicht, Alder, in dem Moment stolziert ein Elf mit einer gigantische Nase, welcher aúf der Suche nach einem Resthähnchen war, vorbei und meint nur " Weihnachten ist nur was für Christen, und geht doch alle in eure Heimat zurück ", nachdem er dieses gesagt hatte, zog er weiter seines Weges.
Nun kam ein weiterer Elf vorbei, er hatte einen MP3 -Player angeschaltet und rief ausdauernd und mit großer Lautstärke, Yeah DJ Peniz ist der beste.
Der Weihnachtsmann wollte gerade der Elfe Nosneb den Kopf schalten, für seine kleine Gemeinheit, als eine geflügelte Jahresendfigur am Himmel erschien und sagte " Ich bin Arne, der Schutzengel aller Elfen, und seien sie auch noch so dick oder gemein, nun lass doch den armen Nichtraucher, lass ihn nochmal alle Kiffing-Posts lesen und gut ist "
Nun erschien auch noch Gott am Himmel, er hatte einen langen Rauschebart und einen häßlichen Hund, er wurde damals Gott, weil er Platz auf seiner Festplatte hatte, nur um seinen Namen gab es leichte Diskussionen, es fiel nicht jedem leicht, einen Gott namens Willi anzubeten.
Gott Willi erschien alle halbe Jahre mal, brummelte etwas und verschwand dann wieder.
Ein kräftiger junger Mann kam des Weges vorbei, war anscheinend erkältet, anscheinend nieste er, es hörte sich an wie " SCADARS ", er schien bekannt zu sein, da alle im Chor antworteten Gesundheit Ingo.
Der Postbote klingelte und überbrachte ein Telegramm, zwei Elfen waren entführt worden, schon vor längerer Zeit, aber keiner wollte Lösegeld für kronic und Impi bezahlen, durch Ignorieren der Forderungen waren die Entführer nun sogar bereit dafür zu bezahlen, wenn wir sie wieder zurücknehmen würden, aber auch dieses wird vehement verneint.
Eine sehr männliche Elfe in Frauenkleidern kam JIG tanzend vorbei und trat dem dünnsten Forumsdicken auf die Füße. Obwohl dieses Missgeschick eine kleine Narbe in Judensternformat auf seinen Füßen hinterließ, erregte dies den Elfen Zocka sehr.
Lassen wir nun unseren Blick auf das Gefängnis werfen, wo Zerealienguru einsaß, seitdem der Chef die Frühstückspause verboten hatte, war er überflüssig geworden.
Lasst auch die Finger von den Brombeersträuchern, diese Früchte schließen nur euren Magen.
Eine Explosion erschütterte die Weihnachtswerkstatt, doch die Bombe war sehr stümperhaft zusammengebaut, der Attentäter suchte nicht nur einen Stern, sondern auch einen Friseur und eine Bauanleitung die nur aus Zahlen besteht.
Ein etwas älterer Elf kam herangelaufen, stellte sich als Goethe vor und meinte nur keine Sorge, er stände jederzeit hinter jedem einzelnen von uns.
Der trauigste Anblick war ein kleines Tierchen was sich wieder und wieder von der Klippe stürzte, tausendfacher Selbstmord, jeder Tag und immer mit dem Ruf " Das DG und der Rat ist schuld "
Vor der gemütlichen Gaststätte lag ein Elf und war nicht mehr ansprechbar, der Wirt, ein junger Mann mit einer riesigen Zahnlücke und leichtem Hang zum Jammern, meinte nur, das dieser Elf 30 x nur ein Bier getrunken hätte, das war wohl zuviel.
Im Bahnhof der Weihnachtswerkstatt gab es auch einen kleinen Bereich mit rotem Licht illuminiert, dort konnte man die neueste Petigraphie sehen, was Gandhi nur in seiner ewigen Jungfernschaft aus Protest bestärkte.
Ein kleiner russischer Hund namens Sarim pinkelte an den Weihnachtsbaum, erwischte dabei aber leider das Stromkabel und lief dann jaulend, mit einer leichten Sturmfrisur weg, dabei lief er dem erfolglosesten Deutsch - Nachhilfelehrer names Leif vor die Füße.
Um das Wetter angenehm zu halten, wurde die Luxi - Rate auf 100 Kg gestellt.

So keine Zeit mehr, bei Interesse mach ich die nächsten Tage noch weiter, zu jedem den ich nicht erwähnt habe, ein großes Sorry, für jeden den ich erwähnt habe, erst recht ein großes Sorry

[Sarim]

Latexknecht....
War mir ja ganz neu

Achja, ich bin schon Latexknecht. Kann also kein russischer HUnd und Latexknecht zugleich sein

[Ingo]

Oziman denkt eine Weile nach und beauftragt dann Knecht Sarim mit der Suche nach dem Bombenleger: "Ich will den Täter hinter Schloss und Riegel sehen!".

Im Geiste geht Oziman die Arbeiten durch, die noch zu erledigen sind. Er runzelt die Stirn, als er den Preorderzettel betrachtet. "Die Leute werden aber auch immer anspruchsvoller," murmelt er vor sich hin. Besondere Sorgen bereiten ihm die Wünsche dreier Leute: Da gibt es einen gewissen Mac, der sich Civ4 zu Weihnachten wünscht, eine Medizinstudentin, die sich nach einem treu sorgenden Gatten sehnt, und schließlich ein gewisser (1v2o(|{4, der dringend eine neue Webcam zur Aufnahme weiterer O-zone-Tanzvideos benötigt, aber als Addresse nur "b31 m4m1" angegeben hat.

Leider ist Civ4 für Apple-Rechner nicht erhältlich, so dass der Weihnachtsmann Mac ein zusätzliches PC-Notebook schenken will. Angeblich hat der Händler Walter Orf gerade neue Ware aus Schweden kommen lassen, weshalb ein Treffen "im Braunschweiger Kartoffelhaus" verabredet wird.

Oziman begibt sich also gemeinsam mit dem Elfen im dunklen T-Shirt auf eine Rundreise. Gleich bei der ersten Station vor dem Kölner Dom wird ihnen allerdings das Navi geklaut, so dass es nicht verwunderlich ist, dass die beiden sich bald verfahren. Ihr Schlitten bleibt mit einer Panne in der Nähe von Regensburg liegen. Das Umland von Regensburg scheint seltsam zu sein: Als erstes fällt ihm dort ein schrecklich netter Schuhverkäufer auf, der gerade einem Rollstuhlfahrer 20 Paar Fußballschuhe verkauft gegen das in Plattdeutsch gegebene Versprechen, ihn zum Sieger des nächsten Bundesliga-Tippspiels und des Adventsspieles im Civforum zu machen.

Da sich der erste Hunger bald einstellt, schickt Oziman seinen Gehilfen los, um ein paar Entenkeulen zu besorgen. Der Elfe im dunklen T-Shirt stapft langsam durch den Schnee und lässt sich von der ersten Obdachlosen, die er trifft einen Tipp geben, wo ein gutmütiger Mensch lebt, der leckere Entenkeulen verteilt. Gleich bei seiner Ankunft vor dem beschrieben Haus fällt ihm auf, dass ein Polizist wild an das Fenster nebenan schlägt...

Los, jetzt seid ihr dran mit eurer Fortsetzung!

[gubbel]

Ich grab den schonmal aus. Aber mit mache ich nicht

[goethe]

ein Faden mit Nosneb und Ingo. - der ist ja nun wirklich aus den Untiefen des Forums

[Tarek]

"He, aufmachen! Sofort!", rief der Polizist. Während der Gehilfe des Weihnachtsmanns interessiert zuguckte, öffnete ein ziemlich verschlafener Mann das Fenster und grummelte: "Was ist denn los? Ich bin Sonntag Nacht erst wieder nach Hause gekommen und musste noch Unmengen an Wunschzetteln lesen!"

"Sie werden der Leichenschändung bezichtigt! Einfach einen uralten Weihnachtsfaden wieder ausgraben für ihre perversen Spielchen mit wehrlosen Forenmitgliedern!" "Die machen das doch freiwillig", grummelte der Mann, und wollte das Fenster schon wieder schließen. Polizei hin oder her, aber das ging nun wirklich zu weit. War doch deren Sache, ob sie in einem uralten Faden herumtrollten oder nicht! "Freiwillig? Dass ich nicht lache!", lachte der Polizist und zückte seinen Notizblock. "Erpresst haben Sie die armen Leute! Hier steht schwarz auf weiß, dass sie eine Spezialedition eines Buches als Belohnung für die Leichenschändung ausgesetzt haben! Und außerdem, haben Sie einen Waffenschein für sowas?" Der Beamte zeigte auf den Impi-Speer, den der verschlafene Mann hinter dem Fenster in der Hand hielt, und der blickte verwundert auf den spitzen Stock. "Ach, oh, den hab ich glatt vergessen", murmelte er, und versuchte dann den eifrigen Polizisten zu beruhigen. "Also, zunächst einmal brauche ich dafür keinen Waffenschein, denn das ist nur ein spitzer Stock. Und wenn Sie sich wegen diesem einen Stock wirklich Sorgen machen, dann sollten Sie besser mal bei Attila, Julius oder Dschingis vorbeischauen, die haben viel mehr spitze Stöcke gebunkert!"
(Bei weitem nicht so schöne, und außerdem hatte er selber noch eine ganze Wagenladung davon im Keller, dachte der Mann, aber das würde er dem Polizisten sicher nicht auf die Nase binden."

"Na, um die kümmere ich mich später, erstmal sind Sie dran! Hiermit verhafte...." "Oh Himmel, hilf!", stöhnte der Mann, und in dem Moment stand plötzlich die Zeit still.

Ein knollennasiger Mann im Frack stand plötzlich am Fenster und lächelte. "Doktor Klöbner, bin gesandt, euch zu helfen, aus dem Stand!"

Shakka: Mich dünkt, der Wachmann spricht im Fieber.
Dr. Klöbner: Das ist noch lange nicht vorüber.
Shakka: Mach dass es aufhört, schick ihn weg.
Dr. Klöbner: Gerne, doch jede Tat hat ihren Zweck.
Shakka: Und was soll ich dagegen dir erfüllen?
Dr. Klöbner: Dazu hast du noch eine lange Frist.
Shakka: Nein, nein, dein Meister ist ein Egoist
und tut nicht leicht um Gottes Willen,
was einem andern nützlich ist.
Dr. Klöbner: Oh ja, das stimmt, doch Leasingraten
für einen Ferrari sind leicht zu tragen.
Es muss auch nur ein kleiner sein!
Shakka: Gut, gut, es reicht! Ich stimme ein!
Hört das Gereime dann auch auf?
Dr. Klöbner: Vielleicht ist das der Welten Lauf?
Ich weiß nicht, was die Zukunft bringt


(Kunstpause, Donnergrollen und Blitze im Hintergrund)

---- drum hört dieser Teil der Fortsetzungsgeschichte jetzt auch auf.



(mit Anleihen aus Goethes Faust, also dem Buch, nicht goethes Hand ... ach, ihr wisst schon..)

[Fimi]

Wat? Wer bist du denn?

Goethe Seit ich aus der Schule bin, mag ich Faust eigentlich sogar

[Ghaldak]

Und auf dem Sockel steht die Schrift: ‚Mein Name
Ist Osymandias, aller Kön’ge König: –
Seht meine Werke, Mächt’ge, und erbebt!‘

Diese Worte, durch den Äther klingend, weil seine Lakaien mal wieder auf die falschen Tasten hämmerten, gingen der einsamen Gestalt den ganzen Tag lang durch den Kopf. Sein Name lautete Goethe, von seinen Freunden liebevoll Theoderich Gothicus genannt, und im Augenblick betrachtete er sein Werk: Eine riesige Menge Ferraris parkte hier in dieser unterirdischen Halle, die einmal zu den verborgensten Kaiserbunkern des Reichs gehörte und die er sich in seiner Verweserzeit für sich selbst gesichert hatte. Nun ruhte hier ein Teil seines Fuhrparks, dem er doch selbst kaum Interesse entgegen brachte, doch da alle Welt annahm, man könnte ihm damit eine Freude machen, bekam er sie als Präsente und konnte sie doch nicht ablehnen. Irgendwie dachte er gerade noch an die Zeit zurück, in der der Dicke Colone sie sich regelmäßig auslieh und gegen die Wand setzte, weil er sich weigerte, links zu fahren, doch seitdem dieser auf der Suche nach seinem Navi alleine die Welt durchstreifte, sammelte sich doch vieles an und landete schließlich hier - im Lemming-Gedächtnisbunker unter den Aktenbergen, der noch weit nach Ende des Reichs von gefangenen Jays geputzt wurde... leider mit der selben bezeichnenden Inkompetenz, mit der sie auch ihre Kriege führten.
Irgendwie war doch alles seltsam, dachte er sich, und das hatte ihn auch hierher gebracht. Da weihnachtete es, doch weil das Wetter sich seltsamerweise für Sonnenschein entschied, wusste er nicht, ob Sommer- oder Winterreifen. Da musste er bitter lachen... war das alles, was noch zählte?
Wie auf Stichwort (und weil es ohne Konflikt nun einmal nicht geht) kamen zwei der Lakaien in die Halle gestolpert, getrieben von Harndrang, Hoffnung und Hilflosigkeit. Der eine war Kaiserin Uschi, der diesen Auftritt seinem heutigen Geburtstag verdankt, und der andere der König von Wiwi, weil keine Geschichte ohne einen jungen, erwartungsfrohen und manchmal übereifrigen Helden auskommt. "Herr Weihnachtsmann, Herr Weihnachtsmann!", keuchte die Kaiserin und der König echote, was er verstand: "Herr! Weihnachten, Mann!" Das ergab zwar keinen Sinn, hält aber hoffentlich die jüngeren Leser bei der Stange.
"Bin nicht der Weihnachtsmann.", grummelte der Herr der Ferracottaarmee, "Der ist bei Striker auf dem Berg. Erinnert sich eigentlich noch jemand von euch an ihn?" - "Berge finde ich toll", entfuhr es dem König von Wiwi in einer Woge von Begeisterung, "Ich war am Wochenende erst auf dem Brocken. Weißt du, dass da eine Szene vom Faust spielt? Das konnte man richtig merken und Mongke fand das auch, mit dem war ich nämlich da und ich muss sagen, Thüringen ist wirklich toll..." - "Jedenfalls...", unterbrach die Kaiserin, "...brauchen wir deine Hilfe: Das Forum..."
Ach, es war doch immer wieder die gleiche Leier. Jahre kamen, Jahre gingen, die Probleme blieben. "Lasst mich raten", sprach der unglückselige Meister und schüttete damit Beton über die Unrast seiner Lakaien: "Hat Goldikos wieder ein Ego-Defizit und versucht einen weiteren Ausbruchsversuch aus dem Kessel der Belanglosigkeit?" - "Ja... nein... also schon, aber darum geht es nicht. Es ist nämlich..." - "Der Regensburger Heiland? Hat das Tote Meer ihn wieder ausgespuckt?" - "Nein, also..." Da konnte der König von Wiwi nicht mehr an sich halten: "Wie war das denn damals wirklich? Hat wirklich eine Kanonenkugel seine Nase zerstört?" - "Nein", flüsterte die Kaiserin, froh darüber, endlich einmal nicht bloß Stichwortgeber zu sein, und begierig darauf, beim Erziehen Erfahrungen zu sammeln: "Der wollte Konsul werden, nur ohne Konsolspflichten." - "Konsul? Ist das nicht sowas, was auch Napoleon einmal war? Also nicht der, der zur Zeit des Deutschen Bundes auf dem Thron saß, sondern sein Vorgänger, du weißt ja, Napoleon halt. Ist das nicht toll, dass ich das alles weiß? Ich habe in Geschichte nämlich gut aufgepasst." Der junge König hatte einen Blick drauf wie ein Hund, der ein Leckerli erwartete, und das weckte im einsamen Meister Erinnerungen. Unweigerlich musste er sich überlegen, wie dem König mit Latexanzug und Lederpeitsche aussehen würden... dubioser als in Anzug und mit Melone oder nicht? (Anmerkung: Das ist eine Referenz auf das Eröffnungskapitel. Bitte gebt euch mit Klammerkommentaren zufrieden und zwingt mich nicht zu einem Fußnotenapparat.)
"Was er damit meint, ist: Ersetze Konsul durch Mod und du hast es.", beendete der Herr über die Lakaien das Thema, denn Leder ließ ihn nur an seine Ferrarisessel denken, und leitete über: "Was ist es dann? Dieser tob-lerone oder wie er heißt?" - "Der? Das ist doch ein Bürschlein ohne Format. Ich bin sogar ganz froh, dass es ihn gibt - es hält Wal beschäftigt."
"Worum geht es denn dann?", vertrieb der König die Stille. "Das weißt du doch." - "Ich hab's wieder vergessen..." - "Alsoooo..." In einer knappen Bewegung richtete die Kaiserin seinen Ausschnitt zurecht, ahnte er doch nicht ganz unbegründeterweise, dass dieser Monolog sein Höhepunkt sein würde: "Es geht da um Shakkas alberne Spiel. Da konnte man sich ein Forum simulieren... und nun wünschen sich die ganzen Nerds mit über einer Million Clicks pro Sekunde Mitbestimmung in der echten Internetwelt. Was sollen wir ihnen sagen?"
In der zweckentfremdeten Halle wurde es einen Augenblick still, ehe das Lachen des Meisters die Mäuse, Ratten und Lakaien erschreckte: "Das ist alles? Wir gingen all diesen langen Weg, um dann solche Probleme zu haben? Wieviel nun: Zehn Jahre? Mehr? Haben unsere Vorgänger sich wirklich der Kiffing-Flut entgegengestemmt, nur damit wir eines Tages über Spiele reden? Das ist doch grotesk." Er schüttelte den Kopf. "Sagt dem Forenvolk einfach: In meiner Amtszeit laufen die Dinge recht einfach ab. Bist du trinkfest, dann hast du den Moderatorenposten fast schon in der Tasche. Bist du es nicht... nun..." Er blickte den König von Wiwi an, den die Worte schwer zusetzten, vertrug er doch nicht einmal Apfelsaft, "... dann solltest du wenigstens verdammt gut meine Tasche tragen können." Das freute ihn wieder. "Juchhu", rief der König, "dann setze ich mich sofort dran. Ich eröffne einen Thread, sogar mit dem Vermerk 'Wichtig', und dann packe ich eine Umfrage dran und sogar mehrere Möglichkeiten zum Ankreuzen und dann... ja, und dann erschlage ich Ghaldak für die Art, wie er mich hier darstellt. Das ist ja unerhört."
Zwei alte Herren sahen zu, wie die Nachwuchshoffnung beim Rausgehen von den Foltergeräten fantasierte, die in diesem Bunker sicher auch noch irgendwo zu finden waren. "Und was ist mit dir?", fragte die Kaiserin in einem ungewohnt tiefen Moment. Der Herr und Meister wünschte allerdings nicht mehr zu reden: "Was soll schon sein? Du weißt ja: Bist du einmal hier, kommst du nicht mehr fort." - "Sicher? Ich könnte Erik anrufen, dann machen wir einen kleinen Ausflug nach Köln, laden uns bei dem Raucher ein und saufen seinen Bierkeller leer. Na, wie wäre das?" - "Gefährlich verlockend", gab er zu. "Aber nicht mehr heute. Wie wäre es damit: Du lässt mich hier allein und jagst mir etwas Musik durch die Anlage. Vielleicht..." Ein Armschwenk umfasste all die Autos. "... etwas vom Farin Urlaub Racing Team."
Die Kaiserin grinste. "Das war aber eine ganz schwache Schlusspointe." - "Nicht wahr? Wir werden eben doch alt. Da fällt mir ein: Alles Gute zum Geburtstag." - "Danke. Dir eine frohe Weihnachtszeit. Euch allen."
So endet die Geschichte rund um den Kaiserbunker, doch wisset: Irgendwo durch die Weiten der Nacht soll noch der Weihnachtsmann irren - und findet man ihn, dann kann man sehr glücklich werden.

[Mongke Khan]

[Roter Erik]

[Booky]

[goethe]

tldr